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Donnerstag, 03. Januar 2013 – Journalismus

Hello, Freunde Augsteins, wo bleibt das Statement des jüdischen Zentralrats? Wie kann BILD-Blome rechtfertigen, mit einem der übelsten Antisemiten der Welt regelmäßig Schabernack zu treiben? Wo bleibt die Stimme von Springer-Chef Döpfner? Warum hat die SZ noch nicht Stellung genommen? Warum Avi Primor seine Meinung noch nicht gesagt? Ist das SWC außer Rand und Band? […]

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Freitag, 04. Januar 2013 – Landnahme

Hello, Freunde Chomskys, der einer der wichtigsten und klarsten Kritiker der USA und bei uns – aus Angst vor Antiamerikanismus – so gut wie unbekannt ist. In einem Interview erklärt er die Mehrheit der US-Intellektuellen für moralisch verkommen, weil sie zu legalisierten Menschenrechtsverletzungen der amerikanischen Regierung schweigen. Oder schlimmer, jene angreifen, die diesen Umstand anprangern, […]

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Samstag, 05. Januar 2013 – Gefühle und Antisemitismus

Hello, Freunde Avnerys, Uri Avnery ist Zionist der ersten Stunde, einer der furchtlosesten Kritiker seines Staates – von deutsch-jüdischen Netanjahu-Apologeten als Selbsthasser verfemt –, der in hohem Alter sein Lebenswerk, eine tüchtige israelische Nation in friedlichen Beziehungen zu ihren arabischen Nachbarn, gefährdet sieht. Dennoch überschreibt er seinen letzten Kommentar mit dem Satz: „Der Frieden zwischen […]

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Sonntag, 06. Januar 2013 – Deutsch-jüdische Symbiose

Hello, Freunde des Freibriefs, er sagt selbst, was der Zweck der Antisemitismus-Kampagne ist: Zensur. Rabbi Abraham Cooper von SWC will Augstein keinen Freibrief ausstellen: „nur weil er ein Journalist ist, geben wir Herrn Augstein keinen Freibrief zu sagen, was er will, und sich dann hinter journalistischer Integrität zu verstecken“. In Deutschland kann nicht jeder in […]

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Montag, 07. Januar 2013 – Kritik und Zucht

Hello, Freunde von Marx, von Reinhard Kardinal Marx, der ein echter Scherzbold sein muss und ein Buch mit dem Titel „Das Kapital“ herausgegeben hat. Echtes Kapital bestehe nicht aus vergänglichem Tand, sondern aus unverrottbaren Himmelsschätzen, weswegen die Erde schnellstmöglich verrotten müsse. Diesen frommen Wunsch nennt das herzige Kerlchen „eine Quelle des Friedens und des Fortschritts“. […]

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Dienstag, 08. Januar 2013 – Antisemitismus und Antihumanismus

Hello, Freunde des Tabus, Tabu ist polynesisch und heißt unverletzlich, heilig, unberührbar. Bestimmte Dinge darf man nicht ansprechen, wenn man kein Unglück heraufbeschwören will. Nicht mal die Existenz dieser Tabus darf erwähnt werden. Tabus sind ungeschriebene Gesetze, die eine höhere Macht besitzen als geschriebene, die man nach Belieben ändern kann. Wer es mit Doktor Freud […]

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Mittwoch, 09. Januar 2013 – Empfindung ist keine Diagnose

Hello, Freunde des Kirchenprangers, früher gab es acht Formen von weltlichem Pranger. Dazu kam der Kirchenpranger, ein Halseisen an der Kirchenwand, ein Mittel zur Kirchenzucht für Menschen, die etwa Bibelstellen verballhornten. Heute gibt es schon wieder Kirchenpranger. In Den Haag will ein katholischer Priester Fotos von Kirchenaussteigern veröffentlichen – damit sie von frommen Gemeindegliedern erkannt […]

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Donnerstag, 10. Januar 2013 – Über Judenhass

Hello, Gegner des Judenhasses, Antisemitismus ist Judenhass. Schon die Wahl eines unverständlichen Fremdwortes zeigt, dass dies niemand wissen will. Wer weiß schon, was Semiten sind? Auch Araber sind Semiten und gelten als Judenhasser. Sie müssten sich nur selbst hassen, um Antisemiten zu sein, Judenhass wäre überflüssig. Das Fremdwort klingt nach klinischer Objektivität, Judenhass nach Pogrom, […]

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Freitag, 11. Januar 2013 – Esau-Jakob-Verhältnis

Hello, Freunde Frankreichs, vor den Augen ihrer Mitschüler ist in Frankreich ein fünfjähriges Mädchen von der Polizei abgeführt worden. Die Eltern hatten das Geld für das Schulessen nicht beglichen. Haben die Polizisten dem Mädchen wegen Fluchtgefahr Handschellen angelegt? Waren die Polizisten selbst Väter? Was haben sie sich gedacht, als sie den Befehl erhielten, eine Fünfjährige […]

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Samstag, 12. Januar 2013 – Sicherheit oder Freiheit

Hello, Freunde der kleinen Hexe, Neger wird gestrichen, Wichsen wird gestrichen – von Schuhen. Deutsche Kinderbücher werden runderneuert. In Amerika wurde Nigger gestrichen. Ganze Schulbibliotheken wurden von Klassikern gesäubert, weil Erotisches, Gottloses oder Erotisch-Klingendes und Gottlos-Scheinendes in edler Prosa formuliert war. Das sei doch keine Zensur, kein neuer Fall 1984, beschwichtigt Daniel Bax in der […]