Hello, Freunde der Aufklärung, der jüdische Theatermacher Tuvia Tenenborn, Sohn eines Rabbiners, reiste monatelang für ein Buchprojekt durch Deutschland, das er als düsteren Ort voller Nazis und Antisemiten erlebte. „Alles Nazis over there.“ Aus juristischen Gründen wollte der Rowohlt-Verlag das Buch nicht veröffentlichen. Es gab zwei Gutachten. In dem einen heißt es, Tenenborns Text sei […]
Hello, Freunde der Pferde, Zu Prantl: „Scheiße, Prantl! Scheiße! So die TAZ zur SZ-Reportage-Affäre. Zu Olympia: „Über uns lachen, schon die Ka-sachen.“ BILD vor Gold. „Ihr seid Pferde. Ihr seid anders als die Versager im Schwimmbecken. Pferde können rundum sehen, weil ihre Augen seitlich am Kopfe sind. Pferde können ihre Ohren nach jedem Geräusche […]
Hello, Freunde der Grenzwerte, selbst in Biogemüse und –obst findet man immer häufiger unerlaubte Chemikalien. Das muss nicht mit dem Anbau auf dem Acker zu tun haben, sondern mit den verschlungenen Wegen der Verpackung, Lagerung, des Transports auf Lastern, in Containern, Schiffen, Flugzeugen. Überall wird gesäubert und mit Desinfektionsmitteln gereinigt. Kartoffeln laufen über ein Band, […]
Montag, 30. Juli 2012 – Pussy Riots
Hello, Freunde des Nahostfriedens, „Den Palästinensern widmete der Kandidat fast keine Zeit. Ein Treffen mit Mahmud Abbas hatte Romney nicht einmal angefragt.“ Der SPIEGEL überschrieb seinen Artikel: Romney will Israel nie kritisieren. Als der persönliche Freund Netanjahus in London die britische Olympiaeuphorie nicht bejubelte, wurde er als diplomatischer Hanswurst dargestellt. Für seinen Kotau vor dem […]
Hello, Freunde der Blamage, für Deutschland keine Medaille gewinnen, heißt das Vaterland blamieren. Wer für Deutschland Medaillen gewinnt, ist eine Legende. Zwischen Legenden und Blamagen gibt’s die Mehrheit der Langweiler, der Nichts-Besonderen. Wer nichts Besonderes ist, müsste sich alle 14 Tage bei der Polizei melden. Er ist terrorverdächtig. Deutsche Schüler wissen nicht, dass Nazi-Deutschland eine […]
Freitag, 06. Juli 2012 – Machina mundi
Hello, Freunde der Wissenschaft, wissenschaftliche Ergebnisse sind keine Sachen des Glaubens, sie müssen von jedermann nachgeprüft werden können. Am besten im wiederholbaren Experiment mit physikalischen und mathematischen Methoden. Das ist der große Vorzug der Naturwissenschaften, die Gemeinsamkeit der menschlichen Vernunft zu erweisen und zu bestätigen, unabhängig von Geschlecht, Rasse und Religion. Mit dem Durchbruch dieser […]
Hello, Freunde Helmut Schmidts, der Altkanzler ist die einzige prominente Stimme in der Öffentlichkeit, die für Aufklärung eintritt. Die noch weiß, dass Aufklärung dem hellenischen Geist zu verdanken ist, den wir nicht der Vergessenheit überlassen dürfen. Die einzige Stimme, die kritische Worte zum Christentum findet. Kein Wort dazu in den Meldungen gleichgeschalteter Medien. Deutsche Medien […]
Donnerstag, 31. Mai 2012 – Shitstorm
Hello, Freunde Bob Dylans, des weltberühmten Sängers, der mit dem Song „Masters of War“ einst die pazifistische Hymne der rebellischen Weltjugend schrieb. Nun wurde er mit der höchsten Auszeichnung Amerikas geehrt. Von einem Präsidenten, der einen sinnlosen Krieg am Hindukusch für richtig hält, einen brandgefährlichen Präventionsschlag Israels gegen den Iran bedingungslos unterstützen würde, ein Foltergefängnis […]
Mittwoch, 30. Mai 2012 – Religion
Hello, Freunde der Kinder, regelmäßige Mahlzeiten, Zeit und Raum für Hausaufgaben, ein Internetanschluss, altersgerechte Bücher und Spielsachen, Geld für Schulausflüge, mehr als zwei Paar Schuhe, Versorgung mit Obst und Gemüse: an all diesen Punkten fehle es deutschen Kindern, die arm genannt werden. Die deutsche Regierung gehe zuwenig gegen Kinderarmut vor, behauptet Unicef. Das wirtschaftlich potenteste […]
Samstag, 19. Mai 2012 – Adam Smith
Hello, Freunde der NATO, „smart defense“, kluge Verteidigung: so heißt das neue NATO-Konzept. Das alte Konzept muss demnach weniger klug gewesen sein. Die riesigen Kosten sollen auf mehr Schultern verteilt werden, fordern die USA. Der Libyen-Einsatz habe gezeigt, dass die Europäer in militärischer Sicht auf die Amerikaner angewiesen seien. Dafür bezahlen aber wollten sie nicht. […]