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Freitag, 15. Juni 2012 – Inszenierung

Hello, Freunde des Gesprächs, wann hatten Sie das letzte Gespräch, von dem Sie, wenn Sie Hölderlin-Deutsch könnten, gesagt hätten: gut ist ein Gespräch und zu sagen des Herzens Meinung? Oh, das kann anstrengend sein, wenn Herzens Meinung auf Herzens Meinung trifft. Das kann ein Ringkampf sein, kann dich zur Wut reizen, da kämpfen im Innern […]

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Donnerstag, 14. Juni 2012 – Die Unfähigkeit zu trauern

Hello, Freunde der Psychiater, der Veitstanz der norwegischen Psychiater, die nicht wissen, im welchem Land, auf welchem Kontinent, in welcher Geschichte sie leben, ist vorüber. Man kann Hitler & Co für wahnhaft und psychotisch erklären und sich das Hemd zerreißen vor Empörung. Wenn man aber nicht gleichzeitig die europäische Historie und einen Großteil der Europäer […]

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Mittwoch, 13. Juni 2012 – Kunst und Romantik

Hello, Freunde des Glücks, Bundespräsident Gauck hat die ersten Schritte in seinem Amt gemeistert. Das nimmt er als Lizenz, sich seinen Herzensthemen zuzuwenden. Warum ist die Freiheit dieser Gesellschaft so verantwortungslos? Weil sie glückssüchtig und hedonistisch ist. Glück und Lust machen gleichgültig gegen die Bereitschaft, das Äußerste für seine Gesellschaft einzusetzen, das eigene Leben zu […]

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Dienstag, 12. Juni 2012 – Sklaven

Hello, Freunde der Kinder, nur noch 13% aller Deutschen glauben, dass es ihren Kindern besser gehen wird als ihnen selbst. In den meisten anderen Ländern sind die Eltern optimistischer. In China sind 80% der Eltern davon überzeugt, dass ihre Kinder eine bessere Zukunft haben werden. Allerdings ging es nur um Arbeitsplätze und wirtschaftliche Aussichten. In […]

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Montag, 11. Juni 2012 – Religion ist nicht Religion

Hello, Freunde Berlins, in der linken TAZ wird der städtischen SPD Berlins tatsächlich empfohlen, vor ihrem Dompteur Wowi zu kuschen. „Wowereit aber lässt sich nichts vorschreiben. Nach zehn Jahren Zusammenarbeit sollte man seinen Chef kennen.“ Wenn der Prolet zum Dandy wird, kann es zu gelegentlichen Anfällen von Wowikratie kommen. Dass die Berliner mitmachen, zeigt, dass […]

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Sonntag, 10. Juni 2012 – Der Mensch ist das Maß aller Dinge

Hello, Freunde der Mütter, Mütter sind gut genug, ihre eigenen Kinder zu Hause zu erziehen, aber nicht gut genug, um fremde Kinder in Kitas zu erziehen. Das nennt sich Vereinbarkeit von Beruf und Erziehung: wer schon zu Hause versagt, kann auch bei Schlecker einem beschissenen – pardon, entfremdeten – Job nachkommen. Unfähigkeit ist mit Unfähigkeit […]

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Samstag, 09.06.2012 – Fußballspielen

Hello, Freunde des Fußballs, warum ist Fußball so beliebt? Weil er das letzte heidnische Relikt in einer heilsindividualistisch verseuchten Kultur ist. Ein Proletensport. Das wüste geordnete Treiben der Kinder aus dem Slum. Die letzten, kaum noch erkennbaren Reste der Gruppe, des zoon politicon, des Teams, der symbolisierten und konzentrierten Polis – gegen die Schnösel, die […]

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Freitag, 08. Juni 2012 – Freunde Israels

Hello, Freunde des Gottesschreckens, der israelische Ministerpräsident will Frieden mit seinen Feinden schließen, denen er unentwegt das Land raubt. Gewöhnlicherweise wird Land heute nicht mehr geraubt, sondern in riesigen Dimensionen armen Ländern abgekauft. Es ist eine neue Form von Kolonialismus auf Geldbasis, Landgrabbing genannt. Wenn Land in religiöser Motivation geraubt wird, spricht man von Landnahme. […]

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Donnerstag, 07. Juni 2012 – Kranke Seelen

Hello, Freunde Europas, der Kontinent wollte zusammenrücken, öffnete die Schlagbäume, einigte sich auf eine Währung. Nun rückt er wieder auseinander, man ist sich zu nahe gekommen. Es ist wie mit Schopenhauers Stachelschweinen: welcher Abstand ist der richtige, um sich zu wärmen, ohne sich zu stacheln? Wenn Stämme ähnlicher Sprachen einen gemeinsamen Laden aufmachen, nennt man […]

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Mittwoch, 06. Juni 2012 – Atheismus

Hello, Freunde der Asylsuchenden, nachts um drei kommt die Polizei, um sie in ein Land abzuschieben, das sie nicht mehr kennen, dessen Sprache sie oft nicht mehr sprechen. Deutschland weigert sich, Flüchtlingskontingente gerecht innerhalb der EU zu verteilen. Oft haben die Asylsuchenden ihr Leben riskiert, um nach Europa zu kommen. Hier werden sie kaserniert, dürfen […]