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Welt retten! Aber subito! XXIII

Tagesmail vom 04.11.2022

Welt retten! Aber subito! XXIII,

die Vergangenheit dringt den Deutschen nicht mehr aus den Poren: sie dringt mit Höllenlärm durch die aufgerissenen Pforten der Stadttore.

Die weltbeherrschende Religion des Westens feiert in Berlins Mitte in goldenen Lettern ihre triumphale Rückkehr.

„Und in keinem andern ist das Heil, auch ist kein andrer Name unter dem Himmel den Menschen gegeben, durch den wir sollen selig werden.“ „Dass in dem Namen Jesu sich beugen sollen aller derer Knie, die im Himmel und auf Erden und unter der Erde sind.“ (BILD.de)

Nein, auf keinen Fall haben diese Sätze mit Weltbeherrschung zu tun. Sie wollen lediglich die Menschheit an die Kandare legen – im Diesseits und Jenseits. Von Anfang an geht die Entwicklung der sündigen Erde einem katastrophalen Finale entgegen.

Wilhelm von Boddien, der mit seinem Förderverein Berliner Schloss über 100 Millionen Euro an Spendengeldern gesammelt hatte … fürchtete einen „kulturellen Bruch, wie wir ihn in unserer Geschichte noch nie hatten – die Herrschaft der Säkularisierung über unsere 2000 Jahre alten Wurzeln im Christentum.“

In Deutschland muss die Abkehr von der Religion in den letzten 200 Jahren gestoppt – und die Geschichte zurückgedreht werden.

In Technik und Fortschritt vorwärts in eine unbegrenzte Zukunft, im devoten Kniebeugen vor Gott zurück ins selige Mittelalter. Vorwärts und rückwärts im selben Schritt und Tritt: das muss der sich zerreißende Kurs Deutschlands an der Seite des großen amerikanischen Bruders sein. Nur so kann es den gläubigen Nationen gelingen, das Heil der ecclesia triumphans zu garantieren.

America first und Germany first müssen zu einem mächtigen Gesamtakkord verschmelzen. Der amerikanische Außenminister Blinken ließ keinen Zweifel daran, wer die zukünftige Führung der Welt in Händen behalten sollte: wenn nicht wir, wer dann? China etwa? Das sei ferne von uns.

Womit der Sinn der Geschichte enthüllt wurde. Es geht um den finalen Gesamtsieg im historischen Wettrennen der Völker.

Im Andocken an den messianischen Kurs der Vergangenheit braucht Neugermanien einen deutschen Helden. Und schon steht er vor der Tür: Franz Beckenbauer, der rehabilitierte goldene Franz des nationalen Wir:

„Das Landgericht Frankfurt hat nun alle Akten geschlossen. Die Verfahren rund um die WM 2006 sind beendet. Wenden wir unseren Blick auf Franz Beckenbauer. Man sieht ihn nur noch selten. Er ist dünn geworden, fast wie nicht mehr da, vergessen. So viele Helden haben wir nicht in Deutschland, dass wir sie vergessen dürfen.“ (BILD.de)

Was musste er ertragen, welch böse Verdächtigungen über sich ergehen lassen? Endlich ist die böse Zeit vorüber, ab jetzt ist er befreit und kann vom Marterlholz absteigen:

„Er war so verachtet, dass man das Angesicht vor ihm verbarg; darum haben wir ihn für nichts geachtet. Als er gemartert ward, litt er doch willig und tat seinen Mund nicht auf wie ein Lamm, das zur Schlachtbank geführt wird; und wie ein Schaf, das verstummt vor seinem Scherer, tat er seinen Mund nicht auf.“

Die Gerichte sprachen ihn frei. Gründe wurden keine genannt. Ab jetzt gilt er als unschuldig – ist er denn unschuldig?

Nun brauchen wir dringend das Gegenteil schuldbeladener Verschwörungstheorien: wir brauchen schuldbereinigende Heiligungstheorien. Wie lange ermittelten die Gerichte, bis sie das Endurteil verkünden konnten: schuldlos mangels Beweisen?

Nun darf der nationale Mythos beginnen. Franz duldete und litt für die Bestechungssünden deutscher Sportfunktionäre – mit denen er nichts zu tun haben wollte. So oder so ähnlich war‘s doch?

Bald wird es Wallfahrten geben zu seinem heiligen Berg, auf den er sich zurückgezogen hatte – weil er das juristische Geschehen nicht ertrug.

Warum brauchen wir Helden? Weil wir wieder eine führende Nation werden wollen. Deutschland ist zur Macht der europäischen Mitte geworden, die den schwächelnden Verbündeten zeigt, wo es in Zukunft lang gehen muss:

Wenn Amerika schwächelt und Europa zerfällt, muss eine Nation die Fahne oben halten – und das sind wir. Wir wissen, wie man mit Problemen der Völker umgehen muss und wie man den morbiden Weltladen zusammenhalten kann:

Wir müssen, wie Schröder und Gabriel, fremde Despoten in Freunde verwandeln, mit Gegnern und Feinden umgehen, als gebe es keine Probleme – wie Merkel – oder menschenrechtliche Maximen den Wirtschaftsinteressen unterordnen – wie Scholz, der keine Berührungsängste kennt mit Regimen, die ihre Untertanen lückenlos überwachen und das kraftlose Amerika ablösen wollen.

Unsere Botschaft an die Welt ist unmissverständlich: es gibt nur eine Kraft, die uns vor der ultimativen Katastrophe schützen kann und das ist – die Wirtschaft. Völker der Erde, schaut auf dieses Land, auf Mercedes und BASF und ihr wisst, wie man mit China die besten Geschäfte machen kann. Geschäfte machen und Menschenrechte exportieren, sagt BASF-Chef Brudermüller, sind ein und dasselbe.

Menschenrechtsprobleme? Papperlapapp, sagt Brudermüller, der 10 Jahre in China den ominösen Feind vor Ort erforschen konnte. Und siehe, dieser erwies sich als unser bester Freund, denn auch er will, nicht anders als Deutschland, Geschäfte machen und nichts als Geschäfte.

Moment mal! Will er nicht die neue Weltmacht werden und Amerika in den Schatten stellen?

Verächtliches Achselzucken in Berlin: wer will das nicht? Das ist doch nichts Besonderes. Das will doch jeder. Eben deshalb muss es Wettbewerb geben, damit nichts anderes den Kampf entscheidet als die Qualität der Mercedes und die chemischen Düngemittel der BASF. Sie beuten die Natur am besten aus und sorgen für üppigen Wohlstand.

Wer hier lacht, kann nur ein weltunkundiger Wissenschaftler oder ein bösartiger Kleber sein, der eher Gesetze beschädigt als der Natur ein Härchen zu krümmen.

Was sind das für Carl Schmitt-Figuren, wie ein Herr Blome fauchte, die dezisionistisch eher ihre eigenen Gesetze küren als den herrschenden Gesetzen der Republik zu gehorchen?

Schmarrn! Die jungen Leute legen Wert darauf, niemanden zu beschädigen und mit ihren provokativen Aktionen die Menschen aufzurütteln und zu warnen. Mit ihrer naturfeindlichen Tagespolitik riskiert die Menschheit nichts weniger als ihren eigenen Untergang.

Übrigens ist es nicht erwiesen, dass eine Aktion der Widerständler den Tod einer Radfahrerin verursachte – wie BILD aus allen Rohren faucht, um von dem kommenden Netanjahu- und Ben Gvir-Debakel im Heiligen Land abzulenken. Dort wird sich demnächst ihre fatale Bigotterie, getarnt als Kampf gegen Antisemitismus, der Welt kund tun.

Man kann darüber streiten, welche minimalen Gesetzesübertretungen zum zivilen Ungehorsam taugen oder nicht. Man kann aber auf keinen Fall die jungen Warner zur Hölle wünschen, die wirklichen Lebensvernichter in Wirtschaft und Politik aber als unsere Lebensretter verherrlichen. Eine verkehrtere Welt als diesen deutschen Irrsinn kann es nicht geben.

Der SPIEGEL liebt es, Geniales und wissenschaftlich Sensationelles zu präsentieren. Beispielsweise Wunderkinder, die bereits in der Kita das Abitur ablegen und am Ende der Pubertät ihren Doktortitel vorweisen können.

Dass wir aber auf demokratische Genies in ökologischem Widerstand und politisch aufrechtem Gang stolz sein können, das bleibt im Hintergrund. Niemand anders als diese Jugend ist es, die am kundigsten und unbeugsamsten auf die naturschädigenden Kulturdefekte ihrer Eltern hinweisen kann. Auch gegen solche Lobsprüche sind die Jugendlichen allergisch. Sie wollen, dass endlich etwas passiert.

Scholz, mit Dauergrinsen, bewundert sich selbst in seiner Rolle als solistischer Dribbler – die er gerade mit Staunen zu entdecken scheint. Das hätte sich kein kollektives SPD-Wesen vorstellen können, dass ausgerechnet im Bereich der hohen Macht die Ich-Sucht am einfachsten zu realisieren wäre.

Macron wollte mit ihm nach China reisen – und schaute nur in ein grinsendes Non-Gesicht. Im Bereich harter Interessen gibt es keine Moral des Miteinanders. Das ist das Erbe des 19. Jahrhunderts, als die Deutschen aus dem Himmel ihrer Brüderlichkeit in die harte Realität des jungen Kapitalismus herunterfielen. Diesen Aufschlag haben sie bis heute nicht verkraftet. Sie kennen nur süßliche Arbeiteridyllen – oder gnadenlosen Machiavellismus der Mächtigen in der Realpolitik.

Scholz entdeckte den Max Stirner:

„Jahrtausende der Kultur haben euch verdunkelt, was ihr seid, haben euch glauben gemacht, ihr seiet keine Egoisten, sondern zu Idealisten („guten Menschen“) berufen. Schüttelt das ab! Suchet euch selbst, werdet Egoisten, werde jeder von euch ein allmächtiges Ich. Lasst eure heuchlerischen Bestrebungen fahren, eure törichte Sucht, etwas anderes zu sein als ihr seid. Heuchlerisch nenn ich jene, weil ihr doch alle diese Jahrtausende Egoisten geblieben seid, aber schlafende, sich selbst betrügende verrückte Egoisten. Wer kann uns von diesen Illusionen befreien? Keine fremde Macht, Idee, politische, geistige Bewegung. Nur das „Ich“ kann sich selbst befreien: „Der Einzelne“.

Wie will sich Deutschland von der amerikanischen Fürsorglichkeit und Dominanz emanzipieren? Durch einen Sprung ins Gegenteil, in die grinsende Eigensucht. Das läuft alles auf unterschwelliger Ebene ab. Wie kann man Probleme lösen, wenn man sie nicht mal bewusst erkennt?

Wie aber können wir verstehen, dass immer mehr Deutsche dem Putin zuneigen – auf Kosten der Solidarität mit Amerika?

„… eine Studie, der zufolge 44 Prozent der Deutschen ganz oder teilweise davon überzeugt sind, dass Wladimir Putin mit seinem Angriffskrieg in der Ukraine gegen eine »globale Elite« vorgeht, die »im Hintergrund die Fäden zieht«.“ (SPIEGEL.de)

Könnte dieses merkwürdige Phänomen damit zusammenhängen, dass jede Kritik an Amerika als Antiamerikanismus gilt, just wie jede Kritik an Israel als Antisemitismus? Freunde kritisiert man hierzulande nicht, die packt man in Samt und Seide, oder besser: in blinde Kritiklosigkeit.

Auch das ist nichts Neues. Theodor Mommsen, der aufrechte Demokrat und brillante Historiker, distanzierte sich in tiefer Einsamkeit von den abstoßenden Charaktereigenschaften seiner Landsleute, mit denen er nichts mehr zu tun haben wollte:

„Verzweiflung an unseren öffentlichen und sittlichen Zuständen“ überkommt ihn. Dieser deutsche Patriot schilt das deutsche Volk „erbärmlich, vergiftet, angefault, als ein nichtswürdiges und rückgratloses Volk, dem der germanische Servilismus im Blute stecke.“ „Auf meinem Grabe soll weder ein Bild noch ein Wort, nicht einmal mein Name stehen, denn ich will von dieser Nation ohne Rückgrat persönlich so bald als möglich vergessen sein und betrachte es nicht als Ehre , in ihrem Gedächtnis zu bleiben.“ (in Friedrich Heer, Europa)

Welch vernichtende Kritik an einem Volk, das sich gerade rüstete, die Welt zu erobern. Die NS-Ideologen mussten nur Bücher und Dokumente des 19. Jahrhunderts aufstöbern, um ihre Schandtaten in schamlosen Formulierungen wiederzugeben.

Die angebliche Parteinahme mit Putin kann nur eine aufgestaute und verspätete Reaktion auf die verbotene Kritik an Amerika sein. Stets brauchen sie ein neues starkes Über-Ich, um sich von alten Autoritäten loszureißen. Ihr Ich bleibt ein lebenslang schwankendes Rohr.

Was ist das deutsch-amerikanische Problem? Man könnte auch vom europäisch-amerikanischen Problem reden.

Hören wir Robert Kagan, der sich zu den amerikanischen Neokonservativen zählt:

„Wir sollten nicht länger so tun, als hätten Europäer und Amerikaner die gleiche Weltsicht oder als würden sie auch nur in der gleichen Welt leben. In der alles entscheidenden Frage der Macht – in der Frage nach der Wirksamkeit der Ethik, der Erwünschtheit von Macht – gehen die amerikanischen und europäischen Ansichten auseinander. Europa wendet sich ab von der Macht. Es betritt eine in sich geschlossene Welt von Gesetzen und Regeln … ein posthistorisches Paradies von Frieden und relativem Wohlstand, das der Verwirklichung von Kants „Ewigem Frieden“ gleichkommt. Dagegen bleiben die USA der Geschichte verhaftet und üben Macht in einer Hobbes‘schen Welt aus, in der auf internationale Regelungen und Völkerrecht kein Verlass ist und in der wahre Sicherheit sowie die Verteidigung und Förderung einer freiheitlichen Ordnung nach wie vor von Besitz und Einsatz militärischer Macht abhängen. Aus diesem Grund entwickeln sich Amerikaner und Europäer in zentralen strategischen Fragen heute immer weiter auseinander. Sie sind sich nur noch in wenigen Punkten einig und verstehen sich gegenseitig immer weniger. Die Amerikaner teilen die Welt dualistisch in Gut und Böse, Freund und Feind ein, während die Europäer stärker differenzieren. Europäer setzen mehr auf das Völkerrecht. Die USA und Europa sind heute grundverschieden.“
Diese Worte kann man in Kagans Buch „Macht und Ohnmacht“ aus dem Jahre 2003 nachlesen.

In einigen Punkten imitiert Europa die neue Welt. In anderen Punkten öffnet sich die Schere. Auch Europa wird längst angekränkelt vom Rechtsruck ins Religiöse und Völkerrechtswidrige. Die Wiederwahl Netanjahus – „der keine Werte besitzt“ und vermutlich mit der hasserfüllten Partei des Ben Gvir koalieren wird – wird hierzulande nur mit spitzen Fingern kommentiert.

Die deutschen Spitzenpolitiker Schröder, Gabriel, Merkel und Scholz kokettieren mit ihrem Charme, wirtschaftlich potente Despoten um den Finger zu wickeln. Ach geht mir weg mit euren kindischen Träumen, sagen sie ihren Nachfolgern, die Welt mit Hilfe der Menschenrechte zu regieren.

Deutschland, das in der frühen Neuzeit keine politische Bedeutung besaß, verabscheute damals – in der Person Friedrichs des Großen – den amoralischen Machiavellismus. Doch der Umschwung begann bereits bei dem alten Fritz, der seine Armee wohl einzusetzen wusste, um seine politischen Ziele zu erreichen.

Das Ende der Aufklärung war das absolute Ende jeder moralischen Außenpolitik. Hegels Weltgeist regierte die konkurrierenden Nationen mit militanter Staatsraison.

Spätestens nach der Niederlage der 48er gab es keine Moral mehr in der Eroberungspolitik Bismarcks, schon gar nicht im Machtrausch der nach ihm kommenden Kaiser. Höhepunkt der Entwicklung war das Dritte Reich.

Nach der Niederlage im Zweiten Weltkrieg begann die Entwicklung von vorne. Diesmal unter der Ägide der Befreier, die jeden Schritt ihrer adoptierten Nation streng unter die Lupe nahmen. Die Amerikaner waren – zurecht – auf ihre pädagogischen Fähigkeiten stolz, eine Horde von Teufeln in einen Kindergarten zu verwandeln, der sein Wirtschaftswunder wie ein Paradies betrachtete. Das blieb bis gestern.

Inzwischen verfällt Amerika, indem es sich immer mehr in seine zwei feindlichen Hälften aufspaltet: in die Hälfte einer säkularen Demokratie und die andere Hälfte religiöser Messianisten.

Wenn Amerika den Konflikt zwischen Theokratie und Demokratie nicht friedlich lösen kann, bestünde die Gefahr, dass unser Vorbild sich rettungslos zerlegen könnte. Das wäre das Ende der amerikanischen Weltmacht. Dann wäre Europa allein auf sich gestellt und machtlos gegenüber dem chinesischen Koloss.

Putins Krieg wäre eine Vorwarnung auf erdumgreifende Kriege. Und wie reagiert Musterschüler Deutschland auf diese drohenden Perspektiven?

Er wittert den aufkommenden Bellizismus – und will nicht länger abseits stehen. Vorsorglich unterteilt Steinmeier die Welt in ein Reich des Bösen und ein Reich des Guten. Deutschland gehört zu den Guten und imitiert damit den amerikanischen Dualismus. Es wäre aber auch nicht falsch, zu sagen: Deutschland regrediert in die theokratische Politik des 19. Jahrhunderts.

Seitdem der wirtschaftliche Wettbewerb immer schärfer wurde und die Natur längst ausgeblutet ist, gibt es kaum noch Möglichkeiten, den Kampf um die Weltherrschaft friedlich durchzuführen. Die ökonomische Globalisierung steht vor ihrem Kollaps.

Was bleibt? Die Aufrüstung der stärksten Nationen, um im Endkampf nicht den Kürzeren zu ziehen.

Mit den Worten Meineckes: der allein regierende Machiavellismus duldet keine ethischen Appelle mehr. Wer keine Raketen und Drohnen einsetzen kann, sollte einpacken und beten.

Bislang war Deutschland – unter dem Schutzschild Amerikas – ein „pazifistisches Land“. Nun rüstet es an allen Ecken und Enden auf. Zum ersten Mal kann man im Fernsehen hart marschierende Soldaten im Feld sehen. Der ewige Friede Kants verschwindet lautlos am Horizont.

Deutschland spaltet sich in eine bellizistisch-machiavellistische und eine humane Menschheitspolitik. Noch hätten die Deutschen die Chance, ein vorbildlicher Friedensstaat in der Welt zu werden. Dies aber nur, wenn sie das Thema: Krieg oder Frieden in philosophischer Klarheit auf den Marktplätzen durchstreiten würden.

Wenn nicht, werden die Großmächte die deutschen Wichtigtuer in Feinstaub verwandeln. Was noch übrig bleibt, werden Sintfluten und rasende Feuer für immer auslöschen.

Wir müssen wählen.

Fortsetzung folgt.