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Welt retten! Aber subito! XLIII

Tagesmail vom 16.01.2023

Welt retten! Aber subito! XLIII,

hat das Böse sein Maß erreicht? Dann müsste die Welt untergehen.

Denn der Weltuntergang wird sich – nach deutschem Verständnis – erst dann einstellen, wenn das Maß des Bösen erfüllt ist.

Nach deutschem Verständnis? Gilt natürlich nur, solange die Deutschen an eine Heilsgeschichte glauben. Die ist bei ihnen bipolar. Wer an das Heil glaubt als Sieg des Guten, muss zugleich an das Unheil glauben als Sieg des Bösen.

Können denn beide zusammen die Ziellinie überschreiten? Schließt das siegreiche Gute nicht das siegreiche Böse aus?

Solche Geschichtsvorstellungen gibt es. In ihnen kämpft das Gute gegen das Böse und einer muss gewinnen. Man spricht von manichäischem Geschichtsverständnis: zwei Mächte kämpfen erbittert um den Endsieg, eine wird gewinnen.

Das ist das Geschichtsverständnis des persischen Zarathustra: zwei unverträgliche Urelemente kämpfen um den Endsieg, ein Element wird siegen, das zweite wird vernichtet oder ewig bestraft.

Das Christentum will keine manichäische Lehre sein. Denn sonst wäre die ganze Geschichte lang unklar, welche Macht sich am Ende durchsetzen wird. Eine solche Unklarheit würde kein gläubiges Gemüt durchhalten.

Zwar gibt es auch in der christlichen Heilslehre das Gute und das Böse, doch beide Mächte sind nicht selbständig, sondern nur zwei Seiten derselben Medaille – von Gott.

Daran kann es nicht den geringsten Zweifel geben: am Ende wird der Eine Gott den Sieg davon tragen. Das Gute und das Böse sind nur zwei untergeordnete Eigenschaften des Einen bipolaren Gottes.

Ist Heilsgeschichte so etwas wie eine Psychotherapie Gottes, der – dargestellt anhand der Geschichte der Menschen – sein wahres Wesen entdecken will? Ist er denn letztlich gut – oder böse? Am Ende der Geschichte wird er es erfahren. Werden die bösen Menschen gewinnen, wird er ebenfalls böse sein, werden die Guten gewinnen, muss er gut sein.

Doch so eindeutig ist die christliche Heilsgeschichte nicht zu beschreiben: am Ende werden die wenigen auserwählten Guten beim Vater sein, die vielen Bösen in der Hölle ewig schmoren.

Die Geschichte ist eine Zeit der Ungewissheit. Wie Gott – vielleicht – ist, das wird ihm erst am Ende aller Zeiten offenbar werden.

In erster Linie geht es also gar nicht um Menschen, sondern um die Selbsterforschung eines Gottes, der anhand einer Schöpfung herausbekommen will, was für ein seltsam-unerforschliches Wesen er ist.

Würden die Menschheit ihn als Schöpfer anerkennen und anbeten, wäre er ein Gott des Guten. Würde sie ihn negieren oder gar sich lustig machen über ihn, wäre er das Böse.

Wer die in den heiligen Schriften beschriebene Heilsgeschichte liest, wird sich des Öfteren dabei ertappen, dass es weniger um das Geschick der Menschen als um die untergründige Frage des Schöpfers gehen könnte: das soll mein Werk sein, fragt sich Gott, diese minderwertige Natur, diese aufgeblasenen und hirnvernagelten Wesen, die da unten herumwuseln und immer nur an sich denken, mich aber links liegen lassen?

Vor seinen missratenen Geschöpfen könnte Er geradezu Angst bekommen. Sie könnten versuchen, Ihm die Show zu stehlen und Ihm gleich zu werden: diese gottähnlich sein wollenden, kleinen Sündenkrüppel, rotzfrechen Naseweise und eingebildeten Besserwisser!

„Und Gott der HERR sprach: Siehe, der Mensch ist geworden wie unsereiner und weiß, was gut und böse ist. Nun aber, dass er nur nicht ausstrecke seine Hand und nehme auch von dem Baum des Lebens und esse und lebe ewiglich! Da wies ihn Gott der HERR aus dem Garten Eden, dass er die Erde bebaute, von der er genommen war. Und er trieb den Menschen hinaus und ließ lagern vor dem Garten Eden die Cherubim mit dem flammenden, blitzenden Schwert, zu bewachen den Weg zu dem Baum des Lebens.“

Zur lebenslangen Strafe wurde der Mensch aus dem Paradies verbannt und musste auf dem Acker schwitzen und schuften, wenn er nicht verhungern wollte. Das gefiel den kleinen Möchtegerngöttern gar nicht. Sofort fielen sie übereinander her, weil sie noch nicht wussten, wie sie sich am Schöpfer selbst rächen könnten.

Der war wütend und zornig und bereute, dass er sein Werk anfänglich noch als sehr gut bezeichnet hatte. In einem cholerischen Anfall wollte er Alles mit einem Schlag einstampfen:

„Als aber der HERR sah, dass der Menschen Bosheit groß war auf Erden und alles Dichten und Trachten ihres Herzens nur böse war immerdar, da reute es den HERRN, dass er die Menschen gemacht hatte auf Erden, und es bekümmerte ihn in seinem Herzen, und er sprach: Ich will die Menschen, die ich geschaffen habe, vertilgen von der Erde, vom Menschen an bis hin zum Vieh und bis zum Gewürm und bis zu den Vögeln unter dem Himmel; denn es reut mich, dass ich sie gemacht habe.“

Von einem weisen und gelassenen Gott kann man also nicht sprechen: er war gütig und gnadenlos, barmherzig, rachsüchtig und unerforschlich.

Nur ein einziges männliches Geschöpf fand, niemand weiß warum, sein Gefallen und konnte, mit Hilfe der ersten technischen Erfindung der Menschheitsgeschichte (ein gigantisches Schiff) der ersten Apokalypse entkommen.

Fortschritt der Technik wird in der abendländischen Geschichte noch eine eminente Rolle spielen, um einen privilegierten Platz bei Gott zu gewinnen. Fortschritt wurde zum Kern der technisch konkretisierten Heilsgeschichte.

Die wurde zur zweiten und verbesserten Schöpfung – in deren Fußstapfen die ganze Menschheit bis heute vor sich hinstolpert und an das Ende hetzt.

Die männlichen Geschöpfe waren listiger und intelligenter, als ihr Schöpfer es wohl für möglich hielt. Als seine Gläubigen die Erde erobert hatten, stellten sie sich die Frage: das soll jetzt alles gewesen sein? Dass wir minderwertige Völker quälen und drangsalieren können? Nöö, wir müssen uns neue Ziele setzen.

Wir müssen der Welt zeigen, dass unser Schöpfer kein Versager war. Weshalb wir das verlorene Paradies zurückerobern müssen. Wetten, dass es uns gelingen wird und wir die Arbeit auf dem Feld durch geniale Maschinen ausführen lassen können?

Und nicht nur auf dem doofen Acker; die ganze Natur wollen wir kontrollieren, sie ausbeuten, ausschlachten und zu unserem Vorteil nutzen. Alles, was sie uns bislang freiwillig angeboten hat, wird sie ab jetzt auf Knopfdruck rausrücken müssen.

Dazu lasst uns den Fortschritt erfinden. Unsere Geschöpfe, die Maschinen, werden nach und nach so raffiniert werden, dass sie stellvertretend für uns all diese primitiven Wälder, Äcker und Meere hopsnehmen können. Eine Natur, die sich einbildet, uns überlegen zu sein – ist lächerlich, weshalb wir sie nicht dulden können.

Paradieseroberer und Mongolenvernichter gibt es nun seit Jahrhunderten. Doch Gottesbewunderung & Eigenlob will den Genies nicht mehr so leicht über die Lippen. Das heutige Paradies-Rückeroberungsrevier heißt Silicon Valley und liegt in Gottes eigenem Land.

Doch aus allen Ritzen des Silicon Valley sprießt bereits das giftige und lähmende Unkraut. Mit den Alphatieren der Evolution geht’s bergab. Ob sie noch immer auf den Mars wollen, um eine zweite Schöpfung aus der Taufe zu heben, wird immer unklarer.

Was aber, wenn die Genialitätskurve aus Sättigungs- und Überlastungsgründen allmählich abwärts ginge? Die Gesichter unserer ehemaligen Garagen-Einsteins sehen leer und ausgelaugt aus. Im zweiten Paradies auch paradiesisch zu leben, scheint nicht einfach. Mit Silicon Valley geht es unerbittlich abwärts.

„Dem Silicon Valley gehen die guten Ideen aus. Die Strahlkraft der Region, die einmal Weltkonzerne in Serie produzierte, lässt nach.“ (SPIEGEL.de)

Da fehlt noch was? Ja, ein „kommunikatives Coaching“, das uns lehrt, die Lasten des irdischen Sündenwegs abzustreifen, damit wir frisch, frei die Wohltaten der Schöpfung genießen können. Jetzt in nachgebesserter Version.

Kann es sein, dass wir übersättigt sind von den zweifelhaften Wohltaten gottgleicher Genies? Dass unsere Empfindungsfähigkeiten an ihre Grenzen gekommen sind? Schlicht: dass wir die Nase voll haben von unserer Gottebenbildlichkeit? Schon kursieren Ängste, die erhofften Einsteins der Zukunft könnten ausbleiben.

„Eine Erklärung lautet, dass die naheliegenden Entdeckungen inzwischen gemacht sind und es schwieriger wird, etwas grundlegend Neues zu finden. Wissenschaftler hätten gleichsam die niedrig hängenden Früchte vom Baum der Erkenntnis gepflückt und müssten sich nun immer höher recken. Allerdings wird noch eine weitere mögliche Ursache für die erlahmende menschliche Innovationskraft diskutiert: Die Menge an nötigem Wissen, um überhaupt bis an die Grenze vorzudringen, wird immer größer. Ohnehin ist es nur noch selten das einsame Genie, das zumindest inkrementellen Fortschritt schafft, sondern eher Forschungsgruppen. Kaum jemand kann mehr alles neue Wissen aufnehmen, viele interessante Ansätze werden schlicht nicht bemerkt und von niemandem weiterverfolgt. Mag sein, dass wir also zuerst einen ganz speziellen Paradigmenwechsel benötigen: künstliche Intelligenzen, die die Datenfülle wieder erfassen können und bei der Forschung mindestens assistieren. Ob diesen aber je revolutionär Neues einfallen wird, ist noch völlig offen.“ (TAGESSPIEGEL.de)

Das ist es: unser Wissen ist so umfassend geworden, dass wir es nicht mehr überblicken können. Uns selbst sind wir nicht mehr ebenbürtig, weshalb es mit uns – immer allwissender werdend – abwärts gehen muss.

Doch halt, es gibt Hoffnung. Unsere selbstgebauten Intelligenzmaschinen können jetzt schon mehr als wir je konnten. Mit Leichtigkeit umfassen sie unsere Erkenntnisse und können nach Belieben alles Erwünschte in erlesene Worte fassen: das ist unsere unvergleichlich neue intelligente Essay-MASCHINE oder chatbot.

Früher durfte kein Mensch irgendwo abschreiben, wegen Plagiierens hätte man ihn an den Pranger gestellt. Heute gilt es als Fortschritt, wenn wir uns mit fremden Federn schmücken können.

Woran wir erneut sehen können, wie leicht unsere moralischen Prinzipien über Bord gehen, wenn der Fortschritt wie Noahs Sintflut über uns kommt und alles Gerümpel beiseite räumt.

„Im Johannesevangelium verheißt Jesus seinen Jüngern, die an ihn glauben, eine Steigerung ihrer Gotteskräfte, die sogar die in ihm selber wirkenden Geisteskräfte übertreffen soll. Joh 14, 12 sagt er in seinen Abschiedsreden zu seinen Jüngern: „Wahrlich, wahrlich, ich sage euch, wer an mich glaubt, der wird die Werke auch tun, die ich tue und wird Größeres als dies tun, denn ich gehe zum Vater und was ihr bitten werdet in meinem Namen, das will ich tun, auf dass der Vater geehrt werde in dem Sohn.“ Hier wird gesagt: die geistige Vollmacht der Jünger Jesu ist nicht auf das Maß der geistigen Vollmacht beschränkt, die in Jesus zu seinen Lebzeiten wirkt. Damit der Vater in dem Sohn verherrlicht werde, verheißt Jesus seinen Jüngern eine Geisteskraft, die sie befähigt, noch größere Werke zu tun als er selber, das heißt sogar ihn selbst durch Wirkungen des Heiligen Geistes zu übertreffen.“ (Ernst Benz, Der Übermensch)

Diese Verheißungen schlugen bei den Urchristen ein. Bei den Montanisten, bei Origenes, Augustin, bei allen Kirchenvätern wurde die Verheißung: ihr werdet Übermenschen, zum Lebenselixier, zur Motivation, um nicht nur die ungläubigen Griechen zu übertreffen, sondern den Heiland persönlich.

Das setzt sich fort bis in die Reformationszeit, wo sich der Heilige Geist, gepaart mit wiederentdeckten Fähigkeiten der Griechen, zu Glanzpunkten der Renaissance entwickelt:

„Die Charismatiker im kirchlichen Sinn werden auch zu großen Ärzten, Künstlern; Gesetzgebern und Erfindern.“ (ebenda)

Das ist der Beginn der modernen Naturwissenschaften, die ihre Entdeckungen als Geschenk empfanden, als Geschenk ihres Gottes oder als Offenbarung der Natur. Bei Kopernikus, Newton, Galilei und Kepler verbanden sich die weltlichen Fähigkeiten der Griechen mit den geistlichen der Christen.

Die doppelte Herkunft konnte die verschiedensten Akzentuierungen erhalten. Bei Francis Bacon überwog die Verachtung des griechischen Erbes zugunsten der Hochwertung einer neuen charismatischen Zeit.

Bei den französischen Aufklärern herrschte hingegen eine Hochschätzung der griechischen Mathematiker und Naturforscher. Die Wundertaten Jesu verfielen dem Spott.

In Deutschland gab es, was sonst, einen Kompromiss: die Synthese aus Hellas und Jerusalem. Nicht nur im Moralischen, auch im Erkenntnismäßigen. Die deutschen Klassiker bewunderten zwar die alten Hellenen, doch mehr ihre Fähigkeiten für schöne Kunst als für demokratische Abenteuer.

Merkwürdigerweise wurde das sokratische Motto: Ich weiß, dass ich nichts weiß, eher bei Frommen und Gegenaufklärern verehrt als bei Philosophen und Wissenschaftlern. Ich weiß, dass ich nichts weiß wurde bei Hamann, den Pietisten und romantischen Träumern zur Legitimation eines Glaubens, der nicht das Produkt ihrer Vernunft war.

Außer bei einigen Pädagogen spielt Sokrates im deutschen Geistesleben keine Rolle mehr. Im Einklang mit ihren amerikanischen Vorbildern wissen die Deutschen genau, dass sie immer mehr wissen.

Normalerweise sind bei uns weder die christlichen noch die griechischen Quellen der heutigen Politik und Wissenschaft bekannt. Nur bei gelegentlichen Eruptionen erinnert man sich an Heiligmäßiges. Die Griechen bleiben tot und verscharrt.

Für Armin Nassehi sind die Warnungen der jungen Klimaaktivisten vor dem Weltuntergang ein Rückfall ins Irrationale. Sie benutzten die Apokalypse, um ihre Demonstrationen geistlich aufzuwerten:

„Die Radikalität der »Letzten Generation« scheitert an sich selbst und an ihrem religiösen Eifer – und man sollte ihre manchmal aufscheinende Missachtung demokratischer Verfahren und die Nötigung und Gefährdung von Personen nicht als Lappalie abtun. Nicht alle ihrer Motive sind so nobel, wie sie auf den ersten Blick erscheinen, so sehr man auch an der Langsamkeit der Demokratie verzweifeln mag. Zur Demokratie gehört aber auch, durch alternative Lösungen und Perspektiven zumindest die Bandbreite und damit die Komplexität von Problemlösungspotentialen zu erhöhen. Das Verstörendste ist die endzeitliche Begründung, gegen die kein Argument mehr ankommt. Über die letzten Dinge kann man eben nicht verhandeln.“ (SPIEGEL.de)

Was Nassehi übersieht: die Warnungen vor dem Weltuntergang stammen nicht von den Jugendlichen, sondern von der Wissenschaft. Und dies seit mehr als einem halben Jahrhundert. Dass man als junger Mensch, der eine Zukunft vor sich haben will, die Geduld verlieren kann, sollte sogar für Soziologen nachvollziehbar sein.

Den Begriff Apokalypse kann man in zweifacher Bedeutung sehen: in religiöser wie in evolutionswissenschaftlicher. Wissenschaft spricht über nachweisbare Fakten, nicht über religiöse Weissagungen. Solche Kleinigkeiten übersieht Nassehi. Für Fromme allerdings ist Apokalypse ein unbegründbarer Glaubenssatz.  Fromme fühlen sich unfehlbar und lassen sich tatsächlich durch keine Gründe überzeugen.

Woher will Nassehi wissen, dass die Demonstranten nicht mit sich reden lassen? Wer spricht denn mit den jungen Menschen? Politiker bestimmt nicht. Wer sie in den Talkshows erlebt, kann nur überrascht sein von ihrer glasklaren Intelligenz und Sachkenntnis. Unsinn, dass sie aus religiösen Gründen nicht diskussionsfähig seien.

Der wahre Grund für die Allergie gegen die Rebellen ist: die Deutschen sind bereits in allen Dingen so verunsichert, dass sie weitere Verunsicherungen von scharfen Kritikern nicht mehr ertragen. Sie wollen nur noch ihre Ruhe haben – und machen dicht.

Sie glauben, genug zu wissen, um die Zukunft im Wirtschaftswunderland zu bestehen. Im Gegensatz zu Amerika, wo es mit Silicon Valley, der genialen Schmiede des nächsten Paradieses, abwärts geht:

Früher war Angst kein guter Ratgeber. Inzwischen gilt: Angst kann sogar nützlich sein:

„Übrigens ist Angst kein schlechter Ratgeber, sofern sie nicht zu Lähmung und Resignation führt. Parallel zum Zerfall der internationalen Ordnung und der ökonomischen Globalisierung findet eine wissenschaftlich-technische Revolution statt, die mögliche Lösungen aufscheinen lässt, die noch vor kurzem schwer vorstellbar waren. Künstliche Intelligenz verschafft manchen Maschinen menschenähnliche Fähigkeiten, was einen Produktivitätsschub auslösen könnte, den alternde und schrumpfende Gesellschaften dringend benötigen.“ (SPIEGEL.de)

Also Deutsche, hinweg mit der apokalyptischen Angstmacherei. Nehmt euch ein Beispiel an den Berlinern. Einmal hat das Böse in Berlin gewonnen, ein zweites Mal wird es keine Chance mehr erhalten.

„Krieg in Neukölln: Es wird über Berlin geredet, mal wieder. Vor allem von Leuten, die nicht hier wohnen. Nüscht für unjut, aber diese Stadt rettet uns immer wieder.“ (SPIEGEL.de)

Nüscht für unjut: mit dieser Fanfare lasst uns munter in das neue Jahr gehen.

Fortsetzung folgt.