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Welt retten! Aber subito! XII

Tagesmail vom 26.09.2022

Welt retten! Aber subito! XII,

„Die Welt werde von Verbrechern und Politikdarstellern gesteuert, raunt Mack, prophezeit den »Untergang dieses Systems« und eine »neue Zeit«. Die Jünger wittern hinter allem einen von satanischen Mächten gesteuerten tiefen Staat, den »Deep State«. Sie glauben etwa, dass die sogenannten Eliten Kinder misshandelten, um ihnen ein Lebenselixier abzuzapfen. Ausgelöst wurde die Bewegung von einem ominösen »Q«, der im Netz kryptische Botschaften hinterlässt. Es ist eine neue, verstörende Dimension von Verschwörungsglauben. »Es gibt viele lächerliche Elemente bei QAnon, aber es bleibt ein gefährlicher ideologischer Kern«, sagt der Politikwissenschaftler Josef Holnburger.“ (SPIEGEL.de)

Ein neuer Kinderschreck geht um: QAnon. Das Neue ist das uralte Böse, der Teufel – oder Antichrist genannt. Da alles Religiöse tabuisiert wird, müssen seine Urelemente umgetauft, verwandelt und mit neuem Unheils-Flair versehen werden.

Den Teufel spürt das Völkchen nie,
Und wenn er sie beym Kragen hätte. (Mephisto zu Faust)

Moderne Menschen glauben nicht an die Spaltung der Welt in „Gut und Böse“. An QAnon hingegen glauben sie umso brünstiger. Vor allem hochaufgeklärte Medien, die sich zu Hohepriestern im spirituellen Kampf gegen alle Verschwörungstheorien ernannt haben.

Zudem verwechseln sie den religiösen Dualismus „Gut und Böse“ mit der rationalen Einteilung der Vernunft, dass Menschen das Richtige oder Falsche denken und tun können.

Das Gute verdankt der Gläubige nicht eigener Erkenntnis, sondern einer Offenbarung von Oben. Auch das Böse kann er nicht selbst überwinden, sondern braucht die Hilfe eines höheren Geistes.

Das rationale Gute – oder Richtige – hingegen ist die Leistung des mündigen Menschen, der auf irdische oder überirdische Autoritäten verzichten kann. Auch seine Irrtümer hat er sich selbst zu verdanken, die er nur durch eigenes Erkennen und Denken überwinden kann.

Je mehr die Moderne zurückfällt in die Mythen von Gut und Böse, je mehr liefert sie sich überirdischen Offenbarungen, übermenschlichen Wahrheiten und einer himmlischen Lenkung der Geschichte aus.

Der Teufel wird im Neuen Testament auch Anti- oder Widerchrist genannt, der mit all seiner Verschlagenheit die Wiederkehr des wahren Christus verhindern will. Auch er gibt sich als großer Erlöser aus, ist aber nichts als ein listiger Trickser und Täuscher.

„Kinder, es ist die letzte Stunde, und wie ihr gehört habt, dass der Widerchrist kommt, so sind jetzt wirklich viele Widerchristen aufgetreten. Und daran erkennen wir, dass es die letzte Stunde ist … Wer ist der Lügner, wenn nicht der, welcher leugnet, dass Jesus der Christus ist. Das ist der Antichrist, der den Vater und den Sohn leugnet. Jeder, der den Sohn leugnet, hat auch den Vater nicht; wer den Sohn bekennt, hat auch den Vater.“

Keine der rechten Parteien, die aktuell immer mehr an die Macht kommen, unterlässt es, die Wiederherstellung des religiösen Faktors in den Mittelpunkt ihres Programms zu stellen. Rechte – oder ultrarechte – Parteien legen hohen Wert darauf, von höheren Instanzen bevollmächtigt worden zu sein.

Das Urübel der Moderne – so die rechten Parteien – sei religiöse Verwahrlosung oder die Anmaßung, ohne Befähigung von Oben die Welt in eine „ideale Utopie“ verwandeln zu können. Ein ideales Zukunftsreich sei nichts als eine propagandistische Lüge für das fanatische Bestreben, die Welt in eine Hölle zu stürzen.

Es versteht sich von selbst, dass das Reich der Seligkeit unter einem allmächtigen Gott nie als totalitär betrachtet werden darf. Alles ist gut, was von Oben kommt, alles schlecht, was der böse Mensch ausbrütet.

Utopie, ein griechischer Begriff, ist eine gottlose Phantasmagorie, im Gegensatz zum himmlischen Paradies, dem Ort ewiger Seligkeit für die Gläubigen.

Was ist eine Verschwörungstheorie? Die Verbreitung des Gerüchts, dass ein hintergründig Böses die Geschicke der Welt ins Verderben stürzen würde.

Warum sprechen die Medien nur selten von Religion, wenn sie über Politik berichten – zumindest die europäischen Schreiber, die mehr von Aufklärung geprägt sind als die amerikanischen, die in ihren Gründungsurkunden Glauben und Vernunft gleichgewichtig verankern hatten? Die vielen Biblizisten und Sekten, die aus Europa nach Amerika geflohen waren, hatten mit europäischer Aufklärung nicht viel am Hut.

Was aber nicht heißt, dass die europäischen Intellektuellen religiös indifferent wären. Eine Grundgläubigkeit ist ihnen geblieben, weshalb sie christliche Parteien mit jeder Demokratie für vereinbar halten.

Unterstützt wird dieser faule Kompromiss durch die faustdicke Lüge der Kirchen und meisten Historiker, der Sohn der Vorsehung sei kein Christ, sondern ein Satansbraten gewesen. Also flüchtete man nach Kriegsende begierig in die Hände der – über Nacht – hitlerkritisch gewordenen und kathartisch gereinigten Gottesmänner. Waren die amerikanischen Sieger keine Gläubigen, die im Namen des Himmels das deutsche Böse besiegt hatten?

An dieser Grundlüge der BRD hat sich bis heute nichts geändert. Selbst kirchenkritischere Parteien wie die Grünen oder die Linken entkamen nicht dem Sog des Himmels. Heute ist jede Koalition durch den Segen des Herrn geeinigt. Die Grünen wählten gar eine biblische Fehldeutung als Parteislogan: Schöpfung bewahren.

Es waren wohlige Gefühle für die Verlierer, sich in den Mantel der Religion der Sieger zu hüllen. Ob die schrecklichen Verbrechen der Nationalsozialisten im Namen des deutschen Christentums begangen wurden? Der Streit um diese Frage war schnell vorbei.

Wenn die Sieger über die Bösen christlich waren, konnten die Verlierer partout nicht christlich gewesen sein. Gott widerspricht sich nur bei Hegel, dort darf man von heiliger Dialektik sprechen. Der Teufel ist Widersprecher seines Schöpfers und darf im Verlauf der Heilsgeschichte seinem hohen Herrn ständig Kontra bieten. Im synthetischen Finale werden alle Widersprüche gelöst, der Gottseibeiuns wird arbeitslos. Das Böse haben fertig.

Es gibt so viele Lügen in der Welt. Stöcker hat die mächtigsten Lügner mal nebeneinander gestellt:

„Trumps früherer Kommunikationsstratege Steve Bannon hat diese Strategie jüngst neu interpretiert: Flood the zone with shit. Einfach so viel Blödsinn in die Welt pusten, so viele konkurrierende Narrative, Lügen, sich widersprechende Behauptungen, dass die Wahrheit selbst irgendwann auch nur wie eine von vielen Versionen der Realität erscheint. Diese Strategie ist vor allem dann hilfreich, wenn man nicht vorhat, die Wahrheit zu sagen. Donald Trump etwa ist bekanntlich ein pathologischer Dauerlügner. Er lügt, um sein eigenes Ego zu streicheln, er lügt aus geschäftlichem Interesse, er lügt aus politischem Kalkül – und manchmal hat man das Gefühl, er lügt einfach aus Gewohnheit.“ (SPIEGEL.de)

Es sind nicht nur korrupte Politiker, die das Blaue vom Himmel herunterlügen: zu den Hauptlügnern gehören auch Wissenschaftler, Philosophen, Historiker, Gottesmänner und Propagandisten jedweder Couleur.

Einen nennenswerten Protest gegen deren faustdicken Lügen in der Öffentlichkeit gibt es fast nicht. Gründe:

Vorsichtshalber weiß niemand, was Wahrheit ist. Weiß man nicht, was sie ist, kann man auch nicht wissen, wie man Lügen aufdecken soll.

Dass Widersprüche falsch sein müssen, kann man keinem deutschen Dialektiker vermitteln. Im Gegenteil. Im Reich des Erkennens muss es krachen und zischen. Erst dann lässt sich behaupten, was Wahrheit sein könnte, wenn man die Endsieger des Rangelns um Sein oder Nichtsein zu ahnen beginnt.

Wahrheitssuche in der christlichen Heilsgeschichte ist eschatologisch. Wer das letzte Wort haben wird, hat den Prozess gewonnen.

Der Deflorationsakt junger Philosophiestudenten an der Uni verläuft immer nach dem gleichen Muster. Kommt der große Philosoph herein, beschaut neugierig seine jungen Eleven und beginnt mit keckem Grinsen:

Also Sie wollen ergründen, was Wahrheit ist? Wie wollen Sie beweisen, dass es sowas wie Wahrheit überhaupt gibt? Gewiss, Sie sehen, hören und fühlen sich – doch gibt es keine Sinnestäuschungen? Kennen Sie noch nicht den philosophischen Bestseller „Wer bin ich – und wenn ja, wie viele?“

Ist Erkennen die Übereinstimmung des Denkens mit der Realität? Woher wollen Sie wissen, ob es eine Realität überhaupt gibt? Usw. usw. Erst, wenn der erkenntnisbegierige Jungspund diesen Test bestanden hat, wird er in dem Innern der heiligen Hallen zugelassen.

Seltsamerweise ist der Test – ein theologischer. Die deutsche Philosophie, zweifelnd bis zum Gehtnichtmehr, ist – sie weiß es nicht und will es nicht wissen – noch immer im Namen eines Gottes tätig, dem alle Weisheit der Welt nichts als Torheit war.

„Denn das Wort vom Kreuz ist eine Torheit denen, die verloren werden; uns aber, die wir selig werden, ist es Gottes Kraft. Denn es steht geschrieben (Jesaja 29,14): »Ich will zunichtemachen die Weisheit der Weisen, und den Verstand der Verständigen will ich verwerfen.« Wo sind die Klugen? Wo sind die Schriftgelehrten? Wo sind die Weisen dieser Welt? Hat nicht Gott die Weisheit der Welt zur Torheit gemacht? Denn weil die Welt durch ihre Weisheit Gott in seiner Weisheit nicht erkannte, gefiel es Gott wohl, durch die Torheit der Predigt selig zu machen, die da glauben. Denn die Juden fordern Zeichen und die Griechen fragen nach Weisheit, wir aber predigen Christus, den Gekreuzigten, den Juden ein Ärgernis und den Heiden eine Torheit; denen aber, die berufen sind, Juden und Griechen, predigen wir Christus als Gottes Kraft und Gottes Weisheit.“

Paulus distanziert sich von den Juden und den Griechen. Seine neue Weisheit ist unvergleichlich und lässt sich von keiner jüdischen und heidnischen ableiten. Juden fordern wunderähnliche Akte, die Gottes Allmacht zeigen, Griechen fordern philosophische Erkenntnisse, die seine Allwissenheit bezeugen.

Doch Gott verspottet diese Forderungen, mit denen er sich ausweisen soll. Er fordert totale Unterwerfung und blinden Glauben. Nicht Er muss in Vorleistung gehen, sondern seine armseligen Geschöpfe. Was wiederum nicht bedeutet, dass die Menschen von sich aus fähig wären, aus eigener Kraft zum Glauben zu kommen.

„Nicht ihr habt mich erwählt, sondern ich habe euch erwählt und euch dazu bestimmt, dass ihr hingeht und Frucht tragt … Weil ihr aber nicht aus der Welt seid, sondern ich euch aus der Welt erwählt habe, deshalb hasst euch die Welt.“

Kommt noch jemand mit? Kann jeder mitdenken? Wenn nein, wird er reif, um vom Herrn als Fastnichts in Gnaden aufgenommen zu werden. Wie konnte es kommen, dass ausgerechnet diese Religion der Fastnichtse die Welt erobert hat?

Eben drum: weil nicht sie die Eroberer der Welt sind, sondern ihr hoher Meister im Himmel, der sie als nichtsnutzige Knechte und Mägde für diesen Eroberungsjob ausgesucht hat. Das Selbstwertgefühl des Allmächtigen muss arg gelitten haben, dass er jede Leistung seiner Geschöpfe vollständig ausschalten muss, um seine Gloriole umso mehr leuchten zu lassen.

Das war die Wahrheit des Himmels, die die Wahrheit der Erde zur Minna machen muss, damit sie sich nicht minderwertig fühlt. Selberdenken, selber philosophieren ist das größte Skandalon, das der unabhängige menschliche Geist seinem Schöpfer zumutet.

Wenn Gott selbst behauptet, dass der autonome Mensch zu keiner Wahrheit fähig ist, wie darf es dieser wagen, Ihm das Gegenteil zu beweisen? Für seine Gotteslästerung muss der Mensch schwer bezahlen.

Das göttliche Erkenntnisverbot hat in der Geschichte der europäischen Philosophie starke Spuren hinterlassen. Keine neues System, kein neuer Seinsentwurf ohne die gleichen skrupulösen Anfangsschwierigkeiten: ist der Mensch überhaupt erkenntnisfähig? Wie will er diese Fähigkeit beweisen?

Selbst Kant, der stolze Selbstdenker, stand noch im Erkenntnisverbot der Tradition. Bevor wir erkennen, müssen wir beweisen, dass wir überhaupt erkenntnisfähig sind. Bevor wir ein Haus bauen, benötigen wir die entsprechenden Werkzeuge. Bevor wir das Sein oder die Natur erkennen, brauchen wir die passende – Erkenntnistheorie. Ab jetzt wurde die systematische Erkenntnis der Welt abgeblasen, Philosophie wurde zur Suche nach der richtigen Erkenntnistheorie verdammt.

Doch der große Einwand – später von Hegel formuliert – lag bereits in der Luft. Wie kann ich erkennen, ob ich die richtige Erkenntnistheorie habe, wenn ich am Objekt gar nicht beweisen kann, dass es dieses überhaupt gibt? Wie kann ich beweisen, dass ich ein Haus bauen kann, wenn ich dieses Haus nie zu sehen bekomme. Ich maloche und maloche – und nirgendwo ist etwas zu sehen! Das gibt es doch nicht!?

Die Philosophie der Neuzeit ist – im Gegensatz zur Scholastik, welche Aristoteles mit der Theologie vermählen wollte – erkenntnisamputiert. Man könnte den Verdacht hegen, dass Kant sich der Weisheit des Sokrates nähern wollte: Ich weiß, dass ich nichts weiß. Doch wenn man sieht, dass er noch ganz schön viel zu sagen hatte, muss man sagen: Kant wird zerrieben zwischen erkenntnistheoretischem Nichtwissen und trotzigem Dennochwissen.

Hamann und Kierkegaard, seine ungefähren Zeitgenossen, waren Großverehrer des Sokrates. Sie wussten, dass sie nichts wussten. Doch mit welchem Ergebnis? Da beide gläubige Christen waren, stand ihre Folgerung fest: wenn ich weiß, dass ich nichts weiß, weiß ich mit voller Überzeugung, dass ich mich – dem Glauben anvertrauen kann. Jenem Glauben, den die Welt als Kot (Kehricht) betrachtet:

„Wie Kehricht der Welt sind wir geworden, ein Abschaum aller bis jetzt.“

Verstehen wir jetzt, warum der Fortschritt der Westens unermesslich geworden ist? Weil er die eigene Armseligkeit kompensieren muss, um nicht als ganzes Nichts zu verkommen.

Auf der einen Seite wird Wahrheit immer mehr verleugnet, sodass niemand mehr in der Lage sein soll, eine Lüge festzustellen. Das führt zur Postmoderne, die alle subjektiven Einfälle als gleichberechtigte Schein-Wahrheiten zulässt. Lügen? Kann es keine geben.

Streiten um Wahrheit wird überflüssig und sinnlos. Dass Wahrheit identisch ist mit jenem Leben, das die Menschen im Einklang mit der Natur glücklich machen kann, ist Seinsdenkern nicht klar zu machen. Noch immer wollen sie Gott, den sie inzwischen zu verleugnen pflegen, in den Tiefen des Weltalls beim Sein ertappen: Ach, haben wir Dich doch erwischt, Du Überschlauer. Jetzt sind wir die neuen Götter des Seins, Du darfst Dich aufs Altenteil zurückziehen.

Auf der andren Seite werden die Wahrheiten beliebig vermehrbar. Selbst im objektiven Bereich der Quantenphysik Heisenbergs, aber auch im harten, logischen Bereich der Mathematik Gödels:

„Es schien, als würden die Mathematiker ihr unerschütterliches Wissensgebäude über die Jahrtausende Stück für Stück höher türmen. Doch um die Wende zum 20. Jahrhundert begann dieses Gebäude plötzlich zu wanken. So dämmerte den Mathematikern, dass Euklids Geometrie gar keine absolute Wahrheit ist. Neben ihr gibt es weitere Geometrien, die ebenso schlüssig, widerspruchsfrei und erforschbar sind, auch wenn es schwieriger ist, sie sich vorzustellen. Immer, wenn die Mathematik oder die Naturwissenschaft vermeintlich am Ende sei, werde sich mit Gödels Resultat eine Tür zu neuen Entdeckungen öffnen. Wissenschaftler sind nicht die Formelverwalter, als die Hilbert sie sich vorstellte. Sie sind eher wie eine Star Trek-Besatzung, die in unendliche Weiten vorstößt. Kurt Gödel hat die Welt der Mathematik etwas unsicherer gemacht – aber viel lebendiger. Mehr noch, er zeigte, dass es nicht nur eine Welt gibt, nicht nur eine mathematische Wahrheit, sondern eine Vielfalt von ihnen. Sie existieren friedlich nebeneinander – so, wie es neben Euklids Geometrie verschiedene weitere Geometrien gibt. Manchmal muss man etwas zerstören, um weiter sehen zu können.“ (ZEIT.de)

Wir sind momentan dabei, unsere Welt zu verlieren. Doch keine Bange: Gödel hat mit aller Strenge gezeigt, dass es noch endlos viele andere Welten geben muss.

Also Augen zu und in die Zukunft durchpreschen. Diese jämmerliche alte Welt können wir getrost dem Müll überlassen. Auf uns warten unzählig viele neue – ja was? – irdische Utopien, himmlische Reviere, selige Paradiese?

Halleluja, wir sind angekommen. Wenn Gott tot ist und keine Wahrheit mehr zu bieten hat, werden wir selber Götter – und erfinden unsere eigene.

Fortsetzung folgt.