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Verstehen und Bewerten

Hello, Freunde unverrückbarer Grenzen,

Europas Grenzen können nicht mehr revidiert werden, sagte der deutsche Außenminister Steinmeier im Gespräch mit Caren Miosga, ARD. Gründe nannte er keine für seine dogmatische Aussage – zumal Miosga auch keine Frage stellte.

Sind Grenzen heilig? Die Grenzen der Ukraine wurden von Stalin und Hitler mit blutigem Lineal gezogen. Chruschtschow schenkte die Krim als Morgengabe der Ukraine – rein symbolisch, denn beide Länder gehörten ohnehin zum großen sowjetischen Reich.

Haben Völker nicht das Recht, sich vom Willen zufälliger Gewalttaten zu befreien und ihre Grenzen selbst festzulegen? Im Einklang mit dem Willen ihrer Nachbarn? Warum müssen Katalanen auf ewig Spanier, Schotten Empire-Briten, Bayern preußisch unterdrückte Deutsche bleiben?

Grenzen sind nicht revidierbar, so eine mögliche Antwort, weil die Verfassungen der Länder Veränderungen verbieten. Verfassungen sind aber auch veränderbar und keine Verlautbarungen des Himmels. Wie oft wurde die deutsche Verfassung veränderten Politströmungen unterworfen? Wie oft wurden ehern scheinende Prinzipien durchlöchert, abgefälscht und ins Gegenteil verkehrt? Auf dem Papier ist das deutsche Asylrecht grenzenlos, in Wirklichkeit existiert es nur als Farce.

Der wahre Grund der Unveränderbarkeit der Ländergrenzen ist ein machtpolitischer. Die Eliten der Welt wollen den Einflussbereich ihrer Macht stabil und überschaubar halten. Wenn

überhaupt Veränderung, dann nur eine expansive.

Der Krim-Konflikt ist ein Grenzziehungskonflikt zwischen dem westlichen und dem östlichen Machtbereich. Ursache des Konflikts war der revolutionäre Wille der Ukrainer, sich einer gewählten, aber undemokratischen Regierung zu entledigen.

Revolutionen sind in keiner Verfassung als legale Umsturzmöglichkeiten vorgesehen. Auch die Französische und die Amerikanische Revolution, auf deren Grundsätzen die moderne Welt ruht, waren illegaler Pöbelaufruhr.

(Nur – man höre und staune – in der deutschen Verfassung ist die revolutionäre Möglichkeit zum Widerstand vorgesehen. In Artikel 20 GG, Absatz 4, heißt es unmissverständlich: „Gegen jeden, der es unternimmt, diese Ordnung zu beseitigen, haben alle Deutschen das Recht zum Widerstand, wenn andere Abhilfe nicht möglich ist.“ Das unrevolutionärste Volk dieser Welt hat die revolutionärste Verfassung der Welt – natürlich nur zum folgenlosen Bewundern, sonst kommt der Verfassungsschutz.)

Die Claims der Großen werden abgesteckt, da dürfen die Kleinen nicht herumzicken. Zu Imponierzwecken wollen die Mächtigen ihre Bataillone zählen und ihr Terrain ausmessen.

An der Nahtstelle zwischen Einflussbereich West und Einflussbereich Ost gedachten die Ukrainer, ihr eigenes Süppchen zu kochen. Da haben sie weder mit Ost noch mit West gerechnet. Das Eine ist des Volkes Wille, das Andere die geopolitische Lage des Volkes, das in der Pufferzone zwischen Riesenblöcken eingeklemmt wird.

Vielleicht hätten die Ukrainer eine Chance gehabt, wenn sie nicht nur innenpolitisch, sondern außenpolitisch gedacht und die Balance zwischen Brüssel und Moskau versucht hätten. Nun wird ihr Freiheitsdrang im Getriebe der Blöcke aufgerieben.

Augsteins Kommentar auf SPIEGEL online ist von scharfer Westkritik geprägt. Nicht die Russen seien die Querulanten, sondern der Westen:

„Die Kalten Krieger sitzen nicht im Kreml. Sondern in Washington, in Brüssel und in Berlin. Seit 1989 steuert der Westen einen Kurs der Konfrontation gegenüber Russland. Leichtsinn oder Kalkül? Die Politik des Westens ist von sonderbarer Geschichtslosigkeit. Wir laden den russischen Bären zum Tanz. Aber wir können nicht sicher sein, dass wir dem kontinentalen Krieg für immer entkommen sind.“

Augstein zitiert die Bundestagsrede Gregor Gysis, in der der Linken-Chef die Ostpolitik des Westens seit der deutschen Wiedervereinigung zerpflückt:

„Er sagte, im Umgang mit Russland haben Nato und EU falsch gemacht, was sie falsch machen konnten. Gorbatschows „Gemeinsames Haus Europa“ und der Plan einer neuen Sicherheitsarchitektur jenseits von Nato und Warschauer Pakt? Der Westen nahm das nicht ernst. Das Versprechen, die Nato nicht an die russische Westgrenze auszudehnen? Der Westen hat es gebrochen. Die russische Sorge vor den Abwehrraketen, die in Osteuropa stationiert werden sollen? Der Westen hat sich darüber hinweggesetzt. Putins Angebot einer Freihandelszone von Lissabon bis Wladiwostok? Der Westen reagierte mit Schulterzucken. Und dann Barrosos Forderung an die Ukraine, sich zwischen Russland und der EU zu entscheiden … Ein letzter, schwerer diplomatischer Fehler.“

Gernot Erler, Russlandbeauftragter der Regierung, sah die Konfrontation schon seit Jahren heraufkommen. Was ist der tiefere Grund der europäischen Krise, die vor Wochen kaum jemand für möglich gehalten hätte?

Eben noch Sotschi mit Kotau vor dem Zaren, nun haben über Nacht nicht wenige Angst vor einer kriegerischen Eskalation. (Wieder einmal, wie 1936 in Berlin, hat der egomanische, politisch charakterlose Sport dafür gesorgt, dass den Menschen Sand in die Augen gestreut und das Erwachen umso erschreckender wurde.)  

Gysis Antwort: „Die USA wollen mehr Einfluss gewinnen und vorhandenen verteidigen, und Russland will mehr Einfluss gewinnen und vorhandenen verteidigen.“ Wir beschönigen uns selbst. Wir halten unsere Machtpolitik für Normalität und die der anderen für einen Angriff.“

Der Westen hält sich immer für friedlich und gesprächsbereit, die Russen werden als unberechenbare Vandalen aus dem Permafrost dargestellt. Amerika beherrscht mit seinem Spähprogramm die ganze Erde, spielt sich jedoch selbstgefällig als Garant globaler Freiheit auf. Der Westen ist allergisch gegen selbstkritische Nabelschau, wer sich der christlichen Hemisphäre entgegenstellt, wird mit gehässigen Stereotypen abgefertigt.

Die meisten Kommentare der hiesigen Presse sind russophob und amerikahörig. Putin, so Merkel am abgehörten Telefon zu Obama (offiziell müsste sie gar nicht mit Washington telefonieren. Es genügte ein Selbstgespräch, der Große Bruder ist immer dabei), habe den Kontakt mit der Realität verloren.

Augstein sieht bereits Ähnlichkeiten mit den somnambulen Anfängen des Ersten Weltkrieges. Damals sei die Legende entscheidend gewesen, Österreich-Ungarn sei von der Geschichte zum Untergang bestimmt.

Wie immer im heilsgeschichtlichen Europa vollstreckten kriegslüsterne Marionetten auf Erden den Willen ihres Gottes. Heute spricht man weniger von Gott, aber mehr von ökonomischen Notwendigkeiten und Gesetzen, die niemand ungestraft missachten dürfe. Wie gut, dass die Gralshüter des zeugungskräftigen Geldes in London und New York residieren und das Allerheiligste in der Wall Street angesiedelt ist.

Die Weltpolitik im Westen – wie im orthodoxen Russland – wird von Geschichtsdeutern und -propheten bestimmt. Der gegenwärtige Gott der Geschichte hat sein Theologisch in Ökonomisch übersetzt. Beide Disziplinen sind vorsehungstreu und gehorsamssüchtig. Was sie tun, tun sie nicht auf eigene Rechnung und in eigener Verantwortung, sondern als devote Knechte des Höchsten.

Augstein widerspricht sich, wenn er einerseits den Wiederholungszwang der Geschichte betont, andererseits aber von „sonderbarer Geschichtslosigkeit“ schreibt. Die Weltmächte sind nicht geschichtslos, sondern bis zum Anschlag von unbegriffener Geschichte besoffen. Seinem Fazit ist dennoch zuzustimmen:

„Es sind heute die russischen Interessen, die der Westen missachtet. Auf Dauer zum eigenen Schaden“.

Augstein gehört zu den wenigen deutschen Schreibern, die zur Kritik am eigenen Kulturkreis fähig sind. Und die Kritik des Nichtwestens am Westen nicht als Majestätsbeleidigung desavouiert – wie wir es gerade bei der Dekonstruktion Pankaj Mishras erleben. Kein Zufall, dass die Kritik an Mishra zusammenfällt mit der schablonenhaften Attacke gegen den russischen Irrationalisten Putin.

Es könnte sein, dass wir die ersten Erschütterungen tiefgreifender Verwerfungen zwischen dem satten, überheblichen Westen und dem Rest der Welt erleben, der nicht länger den Weisungen ehemaliger Kolonialländer folgen will.

Momentan scheint es zwei Kategorien der Kremlastrologen zu geben. Die Versteher, die zuwenig kritisieren und die Kritiker, die zuwenig verstehen. Zur ersten Kategorie scheint Sahra Wagenknecht zu gehören, zur zweiten die Mehrheit der amerikahörigen Deutschen.

Im SPIEGEL-Artikel von Fabian Reinbold wird Verstehen zur Nibelungentreue der Linken mit den Erben des rechtgläubigen Sozialismus stilisiert. Wer Russland verstehe, mit Russland rede, der wiederhole alte Muster der DDR-Hörigkeit gegen die damalige Weltzentrale des real existierenden Sozialismus:

„Russland verstehen, mit Russland reden. Das ist die Politik, die die Linke in der Krim-Krise anbietet. Es sind alte Muster, die sich auch aus den Prägungen der Parteiströmungen – hier die DDR-Staatsräson, dort westdeutscher Antikapitalismus – ergeben. Die Linkspartei sieht es seit jeher als ihre Aufgabe an, russische Interessen zu berücksichtigen. Die Nato soll überwunden werden durch eine Struktur, die Russland einbindet.“

Die Unklarheit von Verstehen und Bewerten ist eine deutsche Nationaluntugend seit der romantischen Abkehr vom „verständnislosen“, oberlehrerhaften Zensieren der Aufklärer, die in ihrer Kritik der Religion übers Ziel hinausgeschossen seien, indem sie religiöse und mystische Vorgänge, die sich ihrem flachen Verstand entzögen, in herrischer Ignoranz vom Tisch gefegt hätten.

So entstand gegenüber dem verständnislosen Kritisieren der Aufklärer das kritiklose Verstehen und Anempfinden der Romantiker und ihrer hermeneutischen Nachfolger bis zum heutigen Tage.

Die Grundsätze der Hermeneutik (Deutungskunst) bei Gadamer sind geprägt vom Widerstand gegen das gefühllose und rein kopfmäßige Abkanzeln all dessen, was nicht Kriterien der Logik und des Rechnens genügt. Bei Gadamer, dem Heidegger-Schüler und Hauptversteher der Nachkriegszeit, lesen wir (Gadamer war ein sich verbindlich gebender deutscher Gentleman, der es verstand, elegant durch die Hitlerzeiten zu schlüpfen und in der Nachkriegszeit ohne Reputationsverlust zu den wichtigsten Philosophen der Nachkriegszeit zu gehören. Seinen Lehrer Heidegger holte er regelmäßig zu privaten Vorlesungen nach Heidelberg):

„Im Gegenentwurf gegen den Perfektionsglauben der Aufklärung, der auf die Vollendung der Befreiung von „Aberglauben“ und den Vorurteilen der Vergangenheit und der Religion hin denkt, gewinnt nun die Frühe der Zeiten, die mythische Welt, das von Bewusstsein nicht zersetzte, ungebrochene Leben in einer naturwüchsigen Gesellschaft, die Welt des christlichen Rittertums romantischen Zauber, ja Vorrang an Wahrheit“. („Wahrheit und Methode“)

Übersetzt heißt das: die wieder zum Christentum zurückgekehrten romantischen Schwärmer wollten sich ihren Glauben nicht länger von einem unempathischen Verstand zersetzen lassen. Stattdessen wollten sie sich ungehemmt-bewusstseinslos in die Tiefen der religiösen Geheimnisse stürzen. Zauber ist Wahrheit, Kritik des Zaubers zwecklos. Je unverständiger die Geheimnisse der Religion, umso glaubhafter waren sie. Die Romantiker glaubten, weil es absurd und unvernünftig war. Sie verstanden alles und kritisierten nichts.

Seitdem hat sich in Deutschland die Faustregel verbreitet: Wer versteht, ist ein geheimer Parteigänger des Verstandenen. Wer empathisch seinem Feind nachempfinden kann, ist ein verkappter Agent des Feindes. Verstehen ist distanzloses Überidentifizieren, Kritisieren hingegen distanziertes und empathieloses Bewerten und Abwerten.

In der Nachkriegszeit gab es im Gefolge der 68er Zeiten eine winzige Epoche des Verstehens, als Alexander Mitscherlich und H.E. Richter mit psychoanalytischen Instrumenten nicht nur die Seelen von Privatiers durchleuchteten, sondern auch die Verhaltensweisen prominenter Politiker, die täglich im Rampenlicht standen. (So Mitscherlich den CDU-Mann Barzel).

Diese Epoche der Hochschätzung des Verstehens währte genau bis zu den schrecklichen Pogromen gegen Fremde in Hoyerswerda und Rostock-Lichtenhagen, aber auch in westlichen Städten. Ab diesem Moment wurde in den Medien jegliches Verstehenwollen der fremdenfeindlichen Verbrecher zu einem empörenden Bagatellisieren der Taten. Anständige Bürger hatten nicht die geringste Ähnlichkeit mit Ausgeburten der Hölle aufzuweisen.

Das Böse wurde wieder zum radikalen Bösen der Kanzelredner. Wer solche Übeltäter verstand, der wollte das Verbrechen verniedlichen und verharmlosen und machte alle Menschen zu potentiellen Gewaltverbrechern.

Ab dieser Zeit verschwand die Psychotherapie von der Liste bewundernswerter Selbsterkenntnis und wurde zu einem belanglosen Nebenzweig der Medizin und der kirchlichen Seelsorge. Seitdem beschränken sich die Nachkommen Freuds auf notdürftiges Reparieren arbeitsunfähiger Subjekte. Über gesellschaftliche Ursachen von Ausgebranntsein und kapitalismus-erzeugten Krankheiten – wie es vorbildlich der Analytiker Erich Fromm getan hatte – gibt es keine ernstzunehmenden Wortmeldungen der professionellen Seelenklempner.

In keiner Talkshow wird die Frage gestellt: Verstehen Sie wenigstens die Position ihres Kontrahenten, den Sie so scharf angreifen?

Der Gewaltverbrecher Breivik wurde von den meisten Gutachtern vorab zur Bestie erklärt. Verstehen war zur Sünde wider den Geist geworden.

Die Schlächter des Dritten Reichs entzogen sich völlig dem Verstehen. Sie waren zynische Ausgeburten der Hölle, die kein menschliches Gehirn je begreifen wird. Kein Satz über Hitler, ohne dessen Dämonie mit Worten des Angewidertseins zu verfluchen.

Politische Korrektheit zeigten die Deutschen durch dauerempörte – Verständnislosigkeit. Ihre Vergangenheit hatten sie bewältigt, wenn sie Analysen der Nationalsozialisten durch Äußerungen des Ekels und Abscheus ersetzten. Wer Thomas Manns Aufsatz über „Bruder Hitler“ ins Spiel brachte, machte sich verdächtig.

Die Deutschen wollen nicht begreifen, dass kompromissloses Verstehen der wirksamste und nachhaltigste Schutz vor den Gräueltaten unserer Väter und Mütter ist. Was wir nicht bis ins Mark verstanden haben, hat Macht über uns und besitzt das Potential, sich zu wiederholen.

Wer alles Böse als Werk des Teufels betrachtet, hat sich vom Geschäft des politischen Verstehens verabschiedet und alles seinem Gott übergeben. Friede seiner unreinen Idiotenseele: der Idiot war in Athen der apolitische Privatier, der sich nur um seine eigenen Angelegenheiten kümmerte und die Polis Polis sein ließ.

Wer Russen versteht, macht sich mit ihnen gemein. Wer solidarisch ist mit seinen Verbündeten, zeigt dies durch kritikloses Allverstehen. Wer kritisiert, muss von den Motiven des Kritisierten keine Ahnung haben. Das zeigt der Fall Edathy in allen Variationen. Wer sich in einen Pädophilen hineinversetzen kann, ist selbst ein Schwein. Die wahre moralische Empörung zeigt sich in der Aufsummierung von Trivialitäten, Dummheiten und Verteufelungen.

Die Deutschen haben die Grundgesetze der Dialektik auf den Kopf gestellt. Widersprüche verkleistern sie zu Harmonien, Harmonien zerreißen sie in künstliche Widersprüche.

In falschen Harmonien müssen wir die Konflikte und Widersprüche, in künstlichen Widersprüchen das Zusammengehörige entdecken. Logische Widersprüche sind nicht hinnehmbar, psychologische Widersprüche aber an der Tagesordnung.

Ist Putin ein eiskalter Machtpolitiker – oder ein leidenschaftlicher Russe? Das ist ein falsches Entweder-Oder. Putin ist das Eine wie das Andere. Die deutsche Politkultur wird erst erwachsen sein, wenn wir Verstehen und Bewerten nicht mehr auseinander reißen.

Wer Russen sachgemäß bewerten will, muss nachweisen, dass er sie verstanden hat. Wer Amerikanern Freund sein will, muss nachweisen, dass er sie kritisieren kann.

Der ungelöste Konflikt zwischen Aufklärung und Romantik kontaminiert nach 200 Jahren noch immer die Atmosphäre unserer politischen Gegenwart und spaltet sie in erkenntnisloses Dreinschlagen und distanzloses Hineinempfinden und Verschmelzen.

Verstehen und Beurteilen sind verschiedene Seiten derselben Medaille. Wenn wir die Welt verstehend beurteilen und beurteilend verstehen, geben wir ihr die Chance, uns noch eine Weile zu ertragen. Ohne Erkennen der Welt können wir mit der Menschheit keinen Dialog führen.

Erkennen ist Einheit von Fühlen und Denken, von tief empfundener Anteilnahme und kühlem Beurteilen.

„Den Sinnen hast du dann zu trauen

Kein Falsches lassen sie dich schauen,

Wenn dein Verstand dich wach erhält.“