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Übermensch

Hello, Freunde der Übermenschen,

„… weil wir nicht aufhören werden, Neues zu erfinden und uns zu verbessern und wir geben niemals auf!“

Sie geben niemals auf, Übermenschen zu werden. Wer? Die NSA. (Alles, was mit NS beginnt, ist gefährlich: NSU, NSA, NSDAP). Das Motto der Übermenschen ist eine Kriegserklärung gegen die ganze Welt: sie soll beherrscht werden.

Gelänge es der NSA, ihr Motto in die Tat umzusetzen, wäre die demokratische Epoche der Weltgeschichte vorbei. Es begänne die Epoche der Übermenschen. Deren Politik hat ein deutscher Übermensch in Granit geschlagen: Der Mensch ist etwas, was überwunden werden muss.

Demokratie ist Kritik, Machtkontrolle. Keine Macht darf so groß werden, dass sie machen kann, was sie will. Unkontrollierbare Mächte sind totalitär, auch wenn sie mit angezogenen Bremsen fahren. Jederzeit könnten sie die Bremsen lockern und der Welt zeigen, was eine totalitäre Harke ist.

Noch fühlen sich viele Menschen von der NSA nicht belästigt oder in ihrem Tun beeinträchtigt. Morgen könnte das anders sein. Niemand könnte die Supermacht der Übermenschen zügeln.

Schon zeigen sich die Vorboten der absoluten Überwachungsmacht in den USA: Ein Sechstel seiner amerikanischen Schriftstellerkollegen beginnt in vorauseilender Zensur sich selbst einzuschränken, nicht nur

im persönlichen Gespräch und in persönlichen Emails, sondern auch in ihren Texten, schreibt Ilja Trojanow in der TAZ.

Die Allmachtsdevise der Übermenschen ängstigt Sascha Lobo: … “zweifellos das beängstigendste Ausrufezeichen des 21. Jahrhunderts. Ständige Verbesserung der Bürgerüberwachung von einem geheimen, ultramachtvollen, überwachungsindustriellen Komplex, der niemals aufgeben wird. Niemals!“

Was ist ein Übermensch? Der Vernichter des Menschen. Der normale, bekannte, alltägliche Mensch muss untergehen. Er ist eine lächerliche Missgeburt, die sich von Moralpredigten kujonieren lässt. Ein Übermensch lehnt fremde Moral ab, er hat seine eigene. Ist er der autonome Mensch, den wir suchen?

Manche verwechseln die beiden. Eine Eigenschaft allerdings verbindet sie: fremden Predigten unterwerfen sie sich nicht. Was Gut und Böse ist, entscheiden sie selbst.

Der selbstbestimmte Mensch hält jeden Menschen für autonomiefähig, der Übermensch ist erwählter Titan, ein Koloss, der viele Untermenschen hinter sich gelassen hat, auf die er verächtlich herabschaut.

Der autonome Mensch verachtet niemanden. Jeder Mensch ist fähig, Selbstbestimmung zu lernen, sich von seinen prägenden Erziehungseinflüssen zu lösen, seine Traditionen zu überprüfen und das Beste daraus zu behalten.

Der autonome Mensch will Mensch unter Menschen sein. Denn er weiß, dass er sich nicht weiter entwickeln kann, wenn die Menschheit sich nicht weiter entwickelt. Seine Lernfähigkeit hängt ab von der seiner Zeitgenossen, die er zur Autonomie reizt und provoziert, auf dass deren Entwicklung seine eigene anregt und fördert. Autonome Menschen sind individuelle Teile einer autonomen Schwarmintelligenz, die ihre Talente und Fähigkeiten nur zusammen entwickeln oder verlieren kann.

Übermenschen benötigen den Kontrast der Untermenschen, an deren Minderwertigkeit sie ihren eigenen Titanismus ablesen. Die Master of Universe sind Übermenschen, die am materiellen Elend der Massen ihre eigene Unvergleichlichkeit erkennen. Je erbärmlicher die anderen, je strahlender ihre grenzensprengenden Riesenfiguren.

Der autonome Mensch ist Mensch nur unter gleichberechtigten Brüdern und Schwestern. Es ist die Gleichheit der Menschen, die ihre unverwechselbare Einmaligkeit zur Erscheinung bringt. In der Ungleichheit herrscht die Despotie der uniformen Quantität. Wenn jeder seinen Wert nach dem Zaster bemisst, ist es gleichgültig, wie viel er davon besitzt: er bleibt Sklave der Zaster-Norm.

Abgesehen vom kaiserlichen Mittelalter und dem cäsaropapistischen Dritten Reich waren die Deutschen ein politisch belangloses Volk. Ihre Denker aber prägten die Moderne. Ohne Hegel und Marx kein sozialistischer Osten, ohne Nietzsche kein neoliberal-militantes Amerika. Der Osten ist Staub der Geschichte, Amerika vibriert vor Allmacht.

Nietzsche gegen Hegel: Eins zu Null. Ohne Sprüche Zarathustras keine NSA. Ohne Oswald Spengler und Carl Schmitt keine Neokonservativen. Ein kränkliches, vermutlich syphilitisches Pfarrersöhnchen, das sich vom Regiment seiner Mutter und Schwester nie lösen konnte – ein echter Supermann also – bestimmt das Seelenleben der amerikanischen Eliten. Er gab vor, Dionysos zu sein, der bacchantische Weiberfreund. Er war das Gegenteil: ein Weiberfeind, ein Leidender, ein Abbild des bleichen Gemarterten, den er vernichten wollte und den er – verehrte.

Dionysos und der Gekreuzigte, das waren die letzten Worte des Wanderers durchs Gebirg. Noch auf dem Sterbebett betrog er sich. Mit dem griechischen Lebensfaun hatte er soviel zu tun wie Peter Sloterdijk mit einem Philosophen. Er war und blieb ein Sprössling des deutschen Pfarrhauses. Im Delirium eine imitatio dei, in der Realität eine schmerzgebeutelte Andreas Gryphius-Figur:

„Was sind wir Menschen doch? Ein Wohnhaus grimmer Schmerzen,

Ein Ball des falschen Glücks, ein Irrlicht dieser Zeit,

Ein Schauplatz herber Angst, besetzt mit scharfem Leid,

Ein bald verschmelzter Schnee und abgebrannte Kerzen.“

Nein, die Figur des Übermenschen hat Nietzsche nicht erfunden. Sie war die Umschreibung jenes Galiläers, dessen Erlösungswerk er als erbärmliche Illusion entlarvte und von dessen Aura er sich dennoch nie lösen konnte.

Im deutschen Christentum wird der Zimmermannssohn als machtloser Bettelmönch dargestellt. Das ohnmächtige Kind in Bethlehems Stall. Absurder kann die deutsche Selbstsuggestion nicht sein, die ihre eigene Kleinheit und Winzigkeit projektiv zur Erlösermacht der Welt hochstilisierte. (Fichte)

Wenn die Götter über die Erde wandeln, dann unerkannt und anonym in Menschengestalt. Dennoch wollen sie in ihrer verborgenen Einmaligkeit erkannt und durchschaut werden. Wie der reiche Erbe anonym im Hotel seiner Dynastie arbeitet, weil er nicht um seiner Herkunft und seines Geldes willen anerkannt werden will, sondern um seinetwillen, so die Söhne des Allmächtigen, die zuerst ihr irdisches Praktikum ablegen müssen, damit sie das Lob ihres himmlischen Vaters vernehmen: Das ist mein lieber Sohn, an dem ich Wohlgefallen habe.

Die Ostkirchen haben sich mit dem Sandalenträger erst gar nicht abgegeben. In ihren grandiosen Kirchen-Mosaiken stellten sie den Pantokrator im Strahlenglanz dar. Der Pantokrator ist Herr des Universums, das Vorbild aller amerikanischen Masters of Universe.

Nein, auch die Amerikaner haben nichts erfunden, ihre junge Geschichte ist eine Realisierung alteuropäischer Fieberträume und uralter Endsiegvisionen. Im Wilden Westen siehst du so schnell kein Marterl an jeder Kreuzung. Sie haben der leidenden Kirche ein für alle mal Ade gesagt. Hier gilt die ecclesia militans und triumphans.

In ihrer Übermenschvision begnügen sich die Amerikaner nicht mit der Zusage des Heilands, sie werden Dämonen, Schlangen und Skorpione beherrschen und Wunder tun: „Herr, auch die Dämonen sind uns untertan kraft deines Namens. Da sprach er zu ihnen: Siehe, ich habe euch die Macht gegeben, auf Schlangen und Skorpione zu treten und Macht über alle Gewalt des Feindes.“

Offenbar hatte der Herr noch nichts von deutschen Schöpfungsbewahrern gehört, sonst hätte er diese ekelhaften Kriechtiere nicht einfach den Cowboystiefeln der Wiedergeborenen überlassen. (Die korrekte Neudeutung deutscher Textartisten würde sagen: seid vorsichtig, wenn ihr eine Natter trefft. Bringt sie behutsam in den nächsten Zoo.)

In amerikanischen Sekten – das sind jene Gruppen, die nicht nur ihre Schrift wortwörtlich verstehen, sondern die Großkirchen damit blamieren, dass sie sich an Luthers Devise halten: das Wort, sie sollen lassen stahn und kein Dank dafür haben – werden noch heute giftige Schlangen in den Gottesdienst gebracht, damit die Gläubigen ihre Macht über das Viehzeug beweisen können. Kneifen gilt nicht. Doch außerhalb des Gottesdienstes gibt’s noch genug überflüssige Tiere, die beim Fracking stören und das Schicksal der Bisons teilen sollen.

Bekanntlich sollten die ersten Jünger im Namen ihres Herrn Wunder tun, vor allem Kranke heilen. Seltsamerweise ging diese Wunderfähigkeit schnell verschütt. Als Gottes eigenes Land entdeckt worden war, sollte die archaische Wunderfähigkeit wieder auferstehen. Deshalb die amerikanische Wundersucht – die man heute Rekorde nennt – in allen politischen und technischen Superprojekten.

Was man in Raum und Zeit noch nicht verwirklichen kann, dafür hat man Hollywood erfunden, die imaginative Wunderzentrale der ganzen Welt, deren Übermensch-Phantasien von amerikanischen Militaristen – und Börsianern – so schnell wie möglich in Wirklichkeit transsubstantiiert werden. Wie der katholische Priester Brot und Wein in Leib und Blut des Herrn transsubstantiiert, so Silicon-Valley die Fieberträume Hollywoods in algorithmische Wunderwerke.

Doch dies sind noch immer Peanuts. Die Urstelle der amerikanischen Übermensch-Ideologie steht im Johannes-Evangelium: „Wahrlich, wahrlich, ich sage euch, wer an mich glaubt, der wird die Werke auch tun, die ich tue, und wird Größeres als dies tun; denn ich gehe zum Vater, und was ihr bitten werdet in meinem Namen, das will ich tun, auf dass der Vater geehrt werde in dem Sohn.“

Ernst Benz, der ein fulminantes Buch über die Geschichte des Übermenschen schrieb („Der Übermensch“, 1961 – heute können solche Bücher nicht mehr geschrieben werden), kommentiert: „Hier wird gesagt: die geistige Vollmacht der Jünger Jesu ist nicht auf das Maß der geistigen Vollmacht beschränkt, die in Jesus zu seinen Lebzeiten wirkt. Damit der Vater in dem Sohn verherrlicht werde, verheißt Jesus seinen Jüngern eine Geisteskraft, die sie befähigt, noch größere Werke zu tun als er selber, das heißt sogar ihn selbst durch Wirkungen des Heiligen Geistes zu übertreffen.“

Der Jünger wird dem Meister nicht nur ähnlich werden, er wird Ihn übertreffen. Gottähnlichkeit macht den Übermenschen zu einem Übergott. Geht’s noch ne Nummer kleiner? Wilde Supermensch- und Supergottfantasien bestimmen die Weltpolitik im 21. Jahrhundert.

Wahrlich, wir leben in säkularen Zeiten. Nur Hollywood hat den Geist der Zeiten erkannt, wenn ein Schinken nach dem anderen Science Fictions, Zombies, Untote, Dämonen, apokalyptische Katastrophen, technische Wundermaschinen und jesuanische Erlöser am Fließband serviert. Was macht die Faszination der Traumfabrik aus? Dass sie die Kinderbibel-Geschichten der christlichen Massen auf Zelluloid bannen.

In mittelalterlichen Domen wurden heilige Bilder aus der Geschichte Jesu an die Wand gemalt, damit die damaligen Analphabeten sehen konnten, was sie zu glauben hatten. Die heutigen Wandmalereien werden von Hollywood in 3 D geliefert.

Die Zukunftsvisionen des Neuen Testaments sind so gewaltig, dass Sprache und Einbildungskraft der Menschen versagen. Wir kommen in den Bereich des Unnennbaren, Geheimnisvollen und Numinosen:

„Meine Lieben, wir sind nun Gottes Kinder, und es ist noch nicht erschienen, was wir sein werden. Wir wissen aber, wenn es erschienen wird, dass wir ihm gleich sein werden; denn wir werden ihn sehen, wie er ist.“ (1.Joh. 3,2)

Und nun vergleichen wir diese neutestamentlichen Prophetien mit den Aussagen einer – deutschen! – Managerin in Silicon-Valley, die über die Zukunftsperspektiven ihres genialen Mekka sagt:

„Ich glaube, wir sind noch sehr am Anfang. Ein Ende ist überhaupt nicht in Sicht.“ – Wir wissen nicht, was wir sein werden.

„Wir entwickeln uns gerade zu einer neuen Art Mensch.“ – Der homo novus ist der jesuanische Übermensch. Wo immer in der Geschichte ein homo novus auf der Bühne erschien, wurde es brandgefährlich für das normale Menschenmaterial.

„Können wir in der nächsten Zeit auch die richtig großen Probleme lösen? Saubere Energie, Wohlstand und Bildung für alle? Margit Wennmachers: Ich glaube, das wird passieren. Weil die Welt will, dass es passiert.“

Weil die Welt will. Die Welt wollte und sprach: es werde Wohlstand, Bildung und saubere Energie und also ward Wohlstand, Bildung und saubere Energie. Und siehe, es war alles sehr gut im Garten Eden – bis die Schlange kam. Und sie wird kommen. (Frank Schmiechen in der WELT)

Immer die neueste technische Revolution löst alle Probleme der Menschheit mit links. Darunter machen sie es nicht, die technischen Paradiesbubis. Das war so bei der Eisenbahn, beim Auto, bei der Atomenergie. Fehlt noch was? Richtig, das Geheimnis. Vorsicht, Schuhe ausziehen, ihr betretet heiligen Boden: das Numinose.  

„Und dann suchen wir nach einem Geheimnis. Hat dieser Gründer ein Geheimnis? Sie müssen an etwas glauben, an das niemand sonst glaubt. Wenn es eine offensichtliche Idee wäre, würden sofort größere Firmen einsteigen. Also muss es eine unoffensichtliche Idee sein, die auf den ersten Blick vielleicht etwas komisch aussieht. Wir suchen Gründer, die ein tiefes Vertrauen in ihre Ideen haben.“  

Was man glauben muss, sieht anfänglich lächerlich aus. Die Heiden lästern und spotten über den kindischen Wunderglauben. Dennoch gilt: ich glaube, weil es absurd ist. Ohne Geheimnis des Glaubens wird nichts offenbart. Im Erlöser sind alle Geheimnisse des Glaubens konzentriert, die man glauben muss. Mit weltlicher Einsicht ist hier nichts zu holen: „Er hat uns ja das Geheimnis seines Willens kundgetan nach seinem freien Entschluss. Mir nämlich ist durch Offenbarung das Geheimnis kundgetan worden.“

An Silicon muss geglaubt werden, dort werden die Geheimnisse der Zukunft enthüllt. Ohne Risiko geht nichts. Nicht sehen und doch glauben: das Risiko des Glaubens ist das unternehmerische Risiko Silicon Valleys.

Nietzsches Übermensch war das Vorbild der Nationalsozialisten. Das wird heute ebenso geleugnet wie alle Faktoren deutscher Geistesgeschichte, die bei Hitler & Co zur Synthese kamen. Nietzsche sei von den Nationalsozialisten missbraucht worden. Die Schuld wird seiner Schwester Elisabeth Förster in die Schuhe geschoben. Die Reinheit unserer Denker und Dichter muss gewahrt werden.

Der Übermensch ist das Gegenteil des guten Spießers. Die heutige Aversion gegen die Gutmenschen ist nietzscheanischen Ursprungs: „Das Wort »Übermensch« zur Bezeichnung eines Typus höchster Wohlgeratenheit, im Gegensatz zu »modernen« Menschen, zu »guten« Menschen, zu Christen und andren Nihilisten – ein Wort, das im Munde eines Zarathustra, des Vernichters der Moral, ein sehr nachdenkliches Wort wird.“

Ohne Selbstermächtigung zum Großen Verbrecher kann es keinen Übermenschen geben. „Wir finden nichts groß, wo nicht ein großes Verbrechen einbegriffen ist; wir konzipieren alles Groß-sein als ein Sich-außerhalb-stellen in Bezug auf Moral.“ „Der Mensch muss nicht besser, sondern böser werden.“ Der Wille zur Macht schreckt vor keinen Menschheitsverbrechen zurück, er bejaht die „Ökonomie im Großen, welche das Furchtbare, Böse, Fragwürdige rechtfertigt.“

Als ob Nietzsche das heutige Amerika vorausgeahnt hätte: „Die Aufrechterhaltung des Militärstaates ist das allerletzte Mittel zur Aufrechterhaltung des obersten Typus Mensch, des starken Typus. Alle Begriffe, die die Feindschaft und Rangdistanz der Staaten verewigen, dürfen sanktioniert erscheinen.“

Echte Freundschaften zwischen den Völkern gibt es nicht, nur Rangdistanzen und Feindschaften. Merkt‘s euch, ihr Deutschen.

Der Übermensch ist der größte Verbrecher aller Zeiten und der größte Wohltäter aller Zeiten, ein ausgekochter Satansbraten und ein veritabler Erlöser. Er ist der biblische Gott: der gute und liebende Gott (= der offenbare Gott bei Luther) und der Beelzebub (= der verborgene Gott).

Der Übermensch hat die jämmerliche und sündige Menschenkreatur überwunden. Er ist gottgleich geworden. Als Nietzsche der Öffentlichkeit das Geheimnis vom Tode Gottes mitteilte, wollte er die verwaiste Menschheit nicht im Regen stehen lassen. Und ließ den toten Gott nach dem dritten Tag wieder auferstehen: als Vollendung des Menschen im Übermensch.

Die Nationalsozialisten hatten seine Botschaft verstanden, als sie der Menschheit jenes Ziel vorschrieben, das der Meister in Todesrunen geschrieben hatte:

„Kurz, dass wir ein Ziel haben, um dessentwillen man nicht zögert, Menschenopfer zu bringen, jede Gefahr zu laufen, jedes Schlimme und Schlimmste auf sich zu nehmen: die große Leidenschaft.“

Wie weit ist Amerika von Nietzsches Menschheitsziel entfernt?