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Montag, 27. August 2012 – Das Böse immer und überall

Hello, Freunde Rostocks,

für unseren ersten Mann, der aus Rostock stammt, war die Rede schandbaren Angedenkens an furchterregende Verbrechen wohl eine Art Selbstreinigung.

Arno Widmann hat die Rede kommentiert, wie man schon lange keinen Kommentar las: schnörkellos, genau hinschauend, das Ungesagte und Widersprüchliche hörend, verbunden mit nichts vernebelnder Selbstkritik.

Warum spricht Gauck nicht über die vielen Initiativen gegen Fremdenfeindlichkeit, die in den letzten Jahren staatlich zugesagte Unterstützung gestrichen bekamen? Warum spricht Gauck nicht über die schuldigen „Staatsorgane“ von damals – und heute, deren Neigungen für Neonazis und Fremdenfeinde immer deutlicher werden? Warum erzählte Gauck nichts über die Verbrechen der Rechtsextremen, die noch heute täglich verübt werden?

Widmann erzählt, wie er damals auf das schlimmste Desaster der deutschen Nachkriegsgeschichte reagierte: „Ich war über alles Mögliche wütend. Nur über mich war ich nicht wütend. Ich war nicht wütend darüber, dass ich nicht hinfuhr und sah, wie ich helfen konnte.“

(Arno Widmann in der BZ: Herauskommen aus unserer Angst)

Auch Ines Kappert kritisiert Gaucks Vermeiden und Verdrängen der Gegenwart. Seine Rede sei „fern vom Rassismus im Jahre 2012“ gewesen. In den letzten Tagen hätte man noch viele Lichtenhagener verstockt hören können, sie dächten nicht daran, ihren Fremdenhass bedauerlich zu finden. Man solle aufhören,

sie mit dem Thema zu belästigen.

Wer war schuld am Ausbruch des fanatischen Mobs? Kappert zitiert die FAZ, die keine Hemmungen hat, zu sagen, verantwortlich für das „Staatsversagen“ seien die „Sozialchimisten und Romantiker“ gewesen mit ihrer Leitidee vom „neuen Deutschen“, mit der sie den „Spießer“ unter Druck gesetzt hätten. Der linke Multikulturalismus sei die Ursache der Menschenfeindlichkeit.

(Ines Kappert in der TAZ: Gedenken mit Fehlstellen)

Psychologische Kippbewegungen bei übersteigerten Erwartungen gibt es tatsächlich. Doch solche Fisimatenten interessieren nicht in Chippendale-Kreisen, die keinerlei Emotionen aufbringen müssen, um Fremde und Unerwünschte per Regularien und staatstragenden Kommentaren außen vor zu lassen.

Solche Kreise unterstützen die syrischen Rebellen gegen Assad, doch Flüchtlinge aus dem Bürgerkriegsland wollen sie nicht. Und wenn, dann nur Christen.

Mit Religion hat Politik wie immer nichts zu tun. Man wird sich doch an reingeschmuggelten Ausländern und Überflüssigen nicht die Finger schmutzig machen.

Übersteigerte Erwartungen sind Reaktionsbewegungen Jugendlicher, die nicht glauben wollen, dass ihre Autoritäten moralisch nur geheuchelt und gelogen haben. Würde der FAZ-Kommentator die Kausalkette nur um eine winzige Wendung weiterziehen, landete er bei sich und der besten Gesellschaft, die jene Jugendlichen in die Welt gesetzt und allein gelassen haben.

 

Italien ist von Männern zweifelhaften Charakters mit neoliberalen Methoden an den Rand des Abgrunds gedrängt worden. Nun wird das Land von ehrbaren Männern mit neoliberalen Methoden in den Abgrund saniert. „Die italienische Gesellschaft ist nur noch ein Anhängsel der Interessen von Banken, Vatikan und Mafia,“ schreibt der Schriftsteller und Soziologe Leonardo Pamisano in der TAZ.

Was schreibt er? Richtig gehört: der Interessen von Vatikan, Mafia und Banken.

Mit Religion hatten Politik und Verbrechen nie zu tun. Und wenn doch, wurden Religionen stets instrumentalisiert. Warum tun Religionen nichts lieber, als sich von Schurken benutzen zu lassen? Und warum wehren sie sich – wenn überhaupt – nur mit Worten ohne Werke?

 

Herta Müller ist die einzige Donauschwäbin mit Nobelpreis, die die Machenschaften der rumänischen Sekuritate mit Schreiben von Büchern angriff. Dafür wurde sie von der sekuritate-verseuchten Landsmannschaft der obrigkeitlich gepolten Diasporaschwaben heftig angegriffen.

In einem BZ-Interview erwähnt sie nebenbei, was bei uns niemand hören will, damit das religiöse Fundament des Landes keinen Schaden erleide: „Ein Großteil der Pfarrer in Rumänien haben für die Securitate gearbeitet.“

In Russland sitzen alle Popen Putin auf dem Schoss, in Ungarn desgleichen bei Orban, der die ganze Geschichte des Landes auf Heilige zurückführt. Nicht anders in Serbien und immer mehr in vielen Ländern.

Doch Religionen werden immer nur missbraucht und geschändet. Wie ihr hoher Dienstherr im Himmel sind sie a priori und a posteriori unschuldig. Das steht in jedem Religionsvertrag – Heilige Schrift genannt – im Kleingedruckten.

 

Norwegen ist über sich hinausgewachsen. Die zuständige Richterin hat gut daran getan, keine deutschen Gazetten zu lesen, sonst wäre der Massenmörder in der Psychiatrie verschwunden. Die Gesellschaft wäre exkulpiert und der nächste Breivik könnte in einem Winkel der Gesellschaft das nächste Verbrechen planen.

Deutsche Prozessbeobachter wie neulich in der SWR-Debatte um 17.05 Uhr waren richtig erleichtert, dass Richterin und Staatsanwältin (wohlgemerkt zwei Frauen) es schafften, die „Fakten“ auf den Tisch zu kriegen und durch präzises Nachfragen – was deutsche Journalisten und Talker nicht mehr beherrschen, ich streiche das „mehr“ – den Übeltäter derart in die Enge zu treiben und zu widerlegen, dass alle Gefahren für Norwegen und Europa für lange Zeit gebannt sein werden.

Da muss man sich innerlich schon ziemlich bedroht fühlen, wenn der Delinquent nicht nur seiner ordnungsgemäßen Strafe zugeführt wird, sondern auch gleich die „kruden“ Wurzeln der familiären und gesellschaftlichen Herkunft mit einem Befreiungsruck rausgerissen werden.

Alles Rechtsradikale ist bei deutschen Schreibern „krude“, oft im Zusammenhang mit „dumpf“, was nicht in jedem Fall falsch sein muss, doch seltsamerweise müssen bei dumpf-rohen Untaten politische Ursachen nicht mehr genannt werden.

Was im Trubel der Verhandlung völlig unter den Tisch fiel – zumindest in Deutschland – ist im Kommentar von Hannes Gammillscheg in der BZ klar benannt: die absolute Bankrotterklärung der sogenannten Psychiatrie, die alles unternimmt, um die Schuld der Gesellschaft auf sogenannte Kranke zu schieben, damit homo normalis unbefleckt bleibe.

Es sei Zeit, wird die Zeitung „Dagbladet“ zitiert, für eine kräftige Auseinandersetzung mit der Selbstherrlichkeit der psychiatrischen Oligarchie: „Breiviks Extremismus kann nicht weggewischt werden, indem man ihn als krankhaft attestiert.“ Das Gericht habe das einzig Richtige getan und sich die Autorität zurückgeholt, die man an die Rechtspsychiatrie ausgeliehen habe.

Wenn Hitler krank war, war es die gesamte Gesellschaft. Wenn die Gesellschaft, dann in hohem Maße die europäische Kultur. Die Ursachen der kollektiven Krankheit zu erforschen und zu enträtseln, wäre die Aufgabe aller denkenden Menschen. Doch sie trauen sich nicht, den Blutspuren, Verfluchungen und Verdammungen zu folgen, die unser religiöses Leben bestimmen.

(Hannes Gamillscheg in der BZ: Einhelliges Lob für die Breivik-Richterin)

Wir sind weit hinter die 70er Jahre ins unantastbar gute Gewissen einer gerechtfertigten Nation zurückgefallen. Erich Fromm, Theodor Reik, Franz Alexander und Hugo Staub sind vergeblich gestorben.

Was man wissen kann über den Verbrecher und seinen Richter, über frühkindlich-seelische Verformungen und ihren Zusammenhang mit Fehlverhalten, oft der schrecklichsten Ausprägung: lass fahren dahin.

Die Gesellschaft der Wirtschafts-Iche, die alles können, wenn sie nur wollen, die nach Belieben aus Tellerwäschern zu Geldwäschern werden – und zurück –, will nichts wissen von der Realität. Sie begnügen sich mit Hauruck-Begriffen: vorsätzlich oder nicht vorsätzlich, schuldlos-unzurechnungsfähig oder Kanaille und Ausgeburt der Hölle?

Im Deutschunterricht, Abteilung griechische Tragödie, lernen sie die Kategorie schuldlos-schuldig. Ja was denn nu, würde Ödipus heute in den Knast wandern? Hat dieser altgriechische Schmutzfink nicht seine Mutter bestiegen und seinen armen alten Vater erschlagen?

Warum wird bei Freud nicht die Mutter wegen inzestuöser Pädophilie unter die Lupe genommen? Hätte sie als Mutter nicht riechen müssen, wen sie da ins Bett lässt?

Zum Dank wird dem Wüstling noch ein griechisch Trauerspiel gewidmet und er wird zum berühmtesten Griechen aller Zeiten. Lästerliche Heiden, ohne Gottes Wort verloren im Sumpf ihrer dumpfen und gottlosen Triebe.

Eine der dümmsten Fragen deutscher Jour-nalisten (man müsste sie eigentlich Jour-ken nennen, die mangels Bewusstsein niemals schuldfähig sein können oder anders gesagt: sie wissen nicht, was sie schreiben, vergib ihnen, Herr der Press-Bengel) lautet: Wenn der Übeltäter eine schwere Kindheit hatte, wieso musste er Verbrecher werden? Gibt’s nicht unzählige Unglückliche und Benachteiligte, die nicht klauen, killen und Banken gründen mussten?

Pardon, letztere Kategorie gehört unter die Abteilung: unbewusstes, schuldfreies Schädigen der Weltgesellschaft, das wegen bester Absichten noch mit dem Bundesverdienstkreuz dekoriert wird.  

Breivik war Opfer, das zum Täter wurde. Alle Täter sind Opfer, denn sie waren Kinder. Kinder sind immer die Opfer ihrer Erzeuger. Selbst die deutschen Schlächter waren Opfer der Opfer der Opfer – über viele Jahrhunderte hinweg. Gleichwohl waren sie alle Täter.

Sie waren zwar nicht Herren ihrer Taten, doch jeder Mensch muss behandelt werden, als ob er es wäre. Weil mit dem Als ob die Selbstbestimmung beginnt. Er muss behandelt werden, heißt, dass er als Raubtier nicht auf die Gesellschaft losgelassen werden kann. Die Gesellschaft muss vor ihm geschützt werden, wie er vor sich selber geschützt werden muss.

Gefängnisse einer humanen Gesellschaft dürfen keine Strafanstalten für bewusstes böses Tun sein. Das Böse gibt’s nur in bitterbösen theologischen Schinken, sonst nirgendwo auf der Welt.

Gefängnisse müssen Schutzanstalten werden, zum Schutz der Gesellschaft vor Tätern und der Täter vor sich selbst.

Ist das keine Herabwürdigung erwachsener Menschen, denen man den freien Willen abspricht? Nein, denn sie hatten keinen. Sie waren Opfer, die zu Tätern werden mussten. Nur wenn man ihnen nachträglich die Gunst einräumt, ihre Taten zu verstehen und sich als Opfer zu begreifen, werden sie entlastet und können verstehen, was sie taten und sind bereit, sich jenen freien Willen zu erarbeiten, der sie zu verantwortlichen Menschen macht.

Ein freier Wille ist nicht naturgegeben, er muss durch totale Abhängigkeit hindurch erarbeitet werden. Nicht alle Opfer werden zu Tätern. Warum? Würde man ein einziges Mal in seine eigene dunkle Seele schauen, müsste man sagen: Nichts Menschliches ist mir fremd.

Es gibt keine Bösartigkeiten, die ich nicht selbst schon verüben wollte und nur durch glückliche Umstände daran gehindert wurde. „Ich habe nie an Scheidung gedacht“, rief ein altgedienter Ehemann, „sondern immer nur an Mord.“

Dieser Verzweifelte war ehrlicher als jeder Gerichtspsychiater, der mit außerordentlichem Aufwand von hexen- und teufelfühligem Scharfsinn und selbstreflexiver Empathie dummes Zeug schreibt. Ich weiß nicht, wie viel Knastjahre auf den Satz stehen: die Gutachter von heute sind direkte Nachkommen der Ketzerrichter und Hexenjäger von dermaleinst.

Liest man die ersten Seiten ihrer voluminösen Bücher – weiter als drei Seiten schafft es kein normaler Mensch, ohne in verschärfte Depression zu verfallen –, glaubt man, sich in einer modernisierten Ausgabe der Dämonologie aus der Zeit rund um den 30-jährigen Krieg verirrt zu haben.

Geschädigte Kinder sind keine uniformen Fabrikwaren der Natur. Jeder Mensch ist eine Welt für sich, sagte Poppers Lehrer Alfred Adler in Wien. Es bedarf einer bestimmten Konstellation aus Vernachlässigtsein und streunender Ichstärke, die tückische Folgen nach sich ziehen kann.

Das nicht geliebte Kind will nicht schuld sein an seinem Elend. Hat es genügend Selbstbewusstsein, wird es sich an seiner Umgebung für seine Vernachlässigung rächen – und zurückschießen.

Jedes Verbrechen ist eine missratene antiautoritäre Tat, eine Rache ungeliebter und verwahrloster Kinder, die als Erwachsene eine Rechnung mit denen offen haben, die sie für schuldig halten. Im Zweifel an der gesamten Heuchelbande der Erwachsenen, die von Liebe und Anerkennung spricht und das Gegenteil praktiziert.

Würde eine Gesellschaft ihr wahres Gesicht, die verleugnete Kehrseite ihrer Glamourschicht, zur Kenntnis nehmen, müsste sie in Psychiatrien und Gefängnisse gehen und bekennen: an eurem Unglück, eurem Verbrechen sind wir Biedermänner und Brandstifter schuldig. Ihr seid pro nobis schuldig geworden, auf dass wir Frieden hätten.

Wir haben uns an den Gemarterten gewöhnt, der unsere Schuld auf sich genommen hat, nun müssen wir täglich unsere Kinder martern, damit wir unsere Hände in Unschuld waschen.

Das ist der wahre Generationenkrieg. Die Älteren und Mächtigen exkulpieren sich auf Kosten der Sensiblen, die zu Monstern werden müssen, weil anders sie die Last nicht tragen können, die sie auf sich nehmen müssen – um ihre Eltern und Erzieher zu erlösen. Haben sie nicht die imitatio christi gelernt, das Höchste sei es, zu werden wie der gemarterte Erlöser?

Kinder spüren das Versagen ihrer Autoritäten. Es sind die Ernsten, Tiefsinnigen und Feinfühligen, die es nicht ertragen, dass ihre Eltern an ihnen schuldig werden. Sie müssen sich an ihnen rächen und sie gleichzeitig von aller Schuld frei sprechen. Wem das zu kompliziert ist, sollte Ökonom oder Ingenieur werden.

Kommen geschädigte Kinder in die Schule, lernen sie Theorien, wer am kaputten Zustand der Anständigen schuldig sein soll: Minderheiten, Juden, Zigeuner, Ketzer, Andersgläubige und Andersdenkende.

Breivik wollte die norwegische Gesellschaft warnen und aufrütteln: merkt ihr nicht, ihr Penner und Schläfer, wer euch an den Kragen will? Zuerst versuchte er, mit harmlosen Mitteln zu warnen. Da ihm niemand zuhörte, niemand ihn besser verstand, als er sich selbst, geriet er in eine Selbstverschärfungsspirale, bis er die Liebsten der Gesellschaft, den behüteten Nachwuchs, der es besser hatte als er, in den Tod schicken musste.

Hitler war bereit, sein eigenes Volk, das er erlösen wollte, über die Klinge springen zu lassen, weil er sich in seinem Erlösungsdrang nicht erkannt und gewürdigt fühlte.

Erlöser wollen zum Dank für ihre außerordentliche Tat angebetet werden. Bleibt der Dank aus, wird er gar zu Hohn und Spott, steigt das Rachebedürfnis ins Unermessliche.

In welchem Lehrbuch der forensischen Psychologie das alles steht? Es trägt den Titel das Buch der Bücher: dort sind alle Charaktere und Verhaltensweisen beschrieben, die man uns seit 2000 Jahren ins Herz stempelt. Es sind die Vorbilder Gott und Sohn, die Anbetung für ihr Erlöserwerk verlangen oder sie lassen die ganze Welt hopps gehen. Mit Ausnahme derer, die sich zum heiligen Verbrechen, dem Vatermord, nicht stark genug fühlen und die Knie beugen.

Ist es nicht ein Treppenwitz der Geschichte, dass wir alle Produkte einer Religion sein sollen, doch wenn jemand die Spuren der Religion konkret benennt, wird er zum Nestbeschmutzer ernannt?

Der Fall Breivik zeigt, in welchem Maß die moderne Gesellschaft in Blindheit lebt, wenn es um die wahren Beweggründe ihres Handelns geht. Dabei ist es die vorbildlich-moralische Gesellschaft selbst, die täglich unzählige Verbrechen begeht und kaum mit der Wimper zuckt: die Natur wird gefoltert und eliminiert, unzählige Menschen müssen darben und sterben.

Verglichen mit den Verbrechen, die wir Imponiermoralisten am helllichten Tag vor aller Augen begehen, sind Breivik & Co Stümper und Anfänger.

Ein Mann wurde dieser Tage als Held der Menschheit geehrt, weil er als Naivling in einer toten Maschine einen toten Planeten betrat. Einer Menschheit, die nicht mal fähig ist, sich auf Erden so menschenfreundlich zu behandeln, dass Gefängnisse und Psychiatrien überflüssig und zum Schanderbe der Welt erklärt werden.

Das Böse ist immer und überall, unken in sattem und überlegenem Ton Verhaltensforscher, Prediger und Bundespräsidenten. Was denn sonst! Dafür sorgen wir schließlich in Gedanken, Worten und Werken. Wir zwingen und nötigen das Verwerfliche, in allen Menschenseelen, die von uns abhängig sind, zu nisten und zu wuchern.

Das angeborene Böse muss stets frisch und neu in die Herzen unserer Kinder gesät und eingepflanzt werden – auf dass wir nicht die einzigen Diaboli der Weltgeschichte sind.