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Tagesmail

Montag, 19. November 2012 – Der Tod und das Mädchen

Hello, Freunde der Homos und Lesben,

auch im Land des rigidesten Laizismus kehrt mit Macht die Religion zurück. Katholische Bischöfe organisieren ihre Schäfchen gegen die Homofolie, den Homowahnsinn.

Um nicht gar zu farblos zu wirken, hatten die Veranstalter einen Dresscode herausgegeben: Kommt farbig, in Blau, Weiß und Rosa. Die französischen Katholiken sind sehr tolerant gegenüber Farben.

„Wie kann es sein, dass mitten in der Nacht ein Kampfflieger Bomben auf Wohnhäuser abwirft?“, fragt eine Sozialarbeiterin in Gaza.

Israel darf sich wehren, sagen alle deutschen Politiker. Israel darf auch die Regierungszentrale zerstören und überhaupt alles, was den Fehler macht, vor Ort zu sein. Darf mit ungeheuer überlegenen Kräften eine ganze Bevölkerung für die Untaten einiger weniger bestrafen.

Übermächtige dürfen alles, wer sollte es ihnen verwehren? Israel darf auch illegale Siedlungen bauen, um Heißköpfe zu unkontrollierten Taten zu provozieren, die es zur unmäßigen Rache nutzt. Nicht Auge um Auge, das war eine moralische Errungenschaft. Sondern

um Kain siebenmal zu rächen und Lamech siebenundsiebzigmal:

„Ada und Zilla, hört meine Rede,

ihr Weiber Lamechs,

vernehmt meinen Spruch,

Einen Mann erschlug ich

Für meine Wunde

Und einen Jüngling für meine Strieme.“

Im Gaza-Konflikt wächst eine neue arabische Strategie. Man hält keine Solidaritätsreden mehr aus dem Fenster, die neuen arabischen Staaten zeigen aktive Verbundenheit mit den Palästinensern. „Die Israelis müssen begreifen, dass sich die Welt verändert hat. Sie haben keine freie Hand, sie sind nicht unangreifbar und sie stehen nicht über internationalem Gesetz“, erklärte der tunesische Außenminister als Gast in Gaza.

Hier verschöben sich die Gewichte zwischen Israel und den Regionalmächten, schreibt Karim El Ghawary in der TAZ. Auch das Verhältnis zwischen einer neuen selbstbewussteren Region, Europa und den USA werde neu konfiguriert.

Israel wähnt sich stets von der ganzen Welt umzingelt. Und wenn nicht, unternimmt es alles, dass es von der ganzen Welt umzingelt werde. Fachleute sprechen von selbsterfüllender Prophezeiung.

Wer ist eigentlich David und wer Goliath im Kampf zwischen Israel und den Palästinensern?

Der britische Zeichner Tom Gauld hat die Goliath-Geschichte neu bebildert und interpretiert. Die Bibel habe die Geschichte zu einseitig geschildert. Goliath werde nur als „Serie von Maßangaben“ dargestellt, sonst völlig inhaltsleer. Jeder denke an den Kampf des kleinen David gegen den unbesiegbaren Riesen.

„Doch wenn man genauer hinschaut, kämpfen ein kleiner Junge und der allmächtige Schöpfer des Universums gegen einen Riesen und dann realisiert man erst, wer hier eigentlich der Underdog ist.“

Comic-Zeichner können die Bibel besser lesen als Gottesgelehrte. Israel ist wie immer David, es steht gegen die ganze Welt, nur ein armseliger Weltenschöpfer an seiner Seite. (TAZ-Interview von Michael Brake mit dem Comiczeichner Tom Gauld)

„David sprach zu dem Philister: Du kommst zu mir mit Schwert, Speer und Wurfspiess; ich aber komme zu dir mit dem Namen des Herrn der Heerscharen, des Gottes der Schlachtreihen Israels, die du verhöhnt hast. Am heutigen Tag wird dich der Herr in meine Hände liefern, dass ich dich erschlage und dir den Kopf abhaue, und ich werde heute deinen Leichnam und die Leichname des Philisterheeres den Vögeln des Himmels und dem Wild der Erde geben, damit alle Welt erkenne, dass Israel einen Gott hat, und damit diese ganze Heerschar erfahre, dass der Herr nicht durch Schwert und Speer Sieg schafft; denn des Herrn ist der Krieg und er wird euch in unsre Hände geben.“ ( Altes Testament > 1. Samuel 17,45 ff / http://www.way2god.org/de/bibel/1_samuel/17/“ href=“http://www.way2god.org/de/bibel/1_samuel/17/“>1.Sam. 17,45 ff)

Die aktuelle Fortsetzung dieses Textes können Sie täglich im Live-Ticker aller Medien verfolgen.

 

Aus Solidarität mit unseren besten Freunden wird auch bei uns gestorben. Vorläufig nur theoretisch. Probesterben gewissermaßen. „Wir werden sterben, lasst uns reden“, fordert uns die ARD unter der Moderation der kundigen Sterbeexpertin Margot Käßmann auf.

Zum Abmarsch nach Drüben ist sie jederzeit bereit, wenn Gevatter Tod an die Tür klopft. Testament geschrieben, Organspendeausweis ausgefüllt, die Art ihres Begräbnisses hat sie festgelegt. Welcher Sarg, aus welchem Holz, die Kinder sollten nicht nur traurig sein. Sogar einen Witz über den Tod kennt die – neben Merkel und Katrin Göring-Eckardt – dritte bärenstarke Protestantin.

Steht auf einem Grabstein: „Hier liegen meine Gebeine, ich wollte, es wären deine.“

Überall merkt man die Folgen der abfließenden neoliberalen Gewässer. Was die Flut bislang tröstlich bedeckt hielt, wird über Nacht in Tod-, Krankheits- und Gebeinorgien an die Oberfläche gespült. Mussten die Deutschen bislang erfolgreich, fit, agil und die Besten sein, kippen sie nun – ganz nach Hegel‘scher Dialektikvorschrift – ins Gegenteil.

Es wird gestorben, gekrebst, gealzheimert, zu Tode gesoffen, geschnüffelt und gekifft, dahingesiecht, dass die Schwarte kracht. Das Thema Tod durchzieht wie ein bunter Leichenfaden das gesamte TV-Programm.

Selbst „Tatort“ stellt uns vor unlösbare tragische Fälle. Bildhübsche Kommissarinnen haben nur noch Wochen zu leben, ermorden vorher noch die Unholde ihrer Töchter, bevor sie in den Armen der Töchter den letzten Atemzug aushauchen, den uns die Kamera dezent vorenthält. Wie immer überleben die männlichen Kollegen. Die proportionale Todesquote der Geschlechter ist miserabel, die feministischen Kampfvereine versagen auf der ganzen Linie.

Gevatter Tod ist überfordert und muss unterbezahlte Hilfskräfte wie Dieter Nuhr einstellen, die die abschüssige Fahrt in den Hades zum lustigen Kindergeburtstag machen.

Die ARD folgt den Anweisungen der antilaizistischen Kanzlerin und will den Kirchenflüchtern das Sterben wieder schmackhaft machen. Ohnehin haben wir einen Greisenüberhang und der Export derselben in weit entfernte Länder hinkt ärgerlich hinterher. Hier ist noch Handlungsbedarf für den jungen kerngesunden Minister Bahr (kommt nicht von Bahre, wie sein Büro ausrichten lässt).

Nach dem Tod gibt es für die lebenszugewandte Ex-Bischöfin keinen Punkt, sondern einen Doppelpunkt. Nach wunderbaren Todesnaherfahrungen als Hors d’oeuvre kommt das biblisch verbriefte Licht am Ende des Tunnels. Der Tod ist nicht das letzte Wort. Versprochen.

Mit Hilfe exquisiter Religionen ist die westliche Kultur dabei, das genialste Projekt der Evolution aus der Theorie in die Praxis überzuführen: die Abschaffung des Todes. Kreatives Sterben räumt auf mit dem ultimativen Tod. Nur Provinzler und Unterschichtler kratzen einfach ab, Bürger der Mitte sterben intermediär und mit Optionen auf die Zukunft.

Ihr Tod ist Brückenbau ins Unendliche und Unbegrenzte. In jenes Reich, wo der Herr des Doppelpunkts jede Gewalt, jede Macht und Kraft zunichte gemacht haben wird. „Als letzter Feind wird der Tod zunichte gemacht. Denn alles hat er seinen Füßen unterworfen.“

Todeskünstler sind die wahren Lebenskünstler. „Ich sterbe täglich“, sagte ein Neues Testament > 1. Korinther 15,31 f / http://www.way2god.org/de/bibel/1_korinther/15/“ href=“http://www.way2god.org/de/bibel/1_korinther/15/“>Völkermissionar, der gar nicht daran dachte, für immer abzutreten. „Wenn Tote nicht auferweckt werden, so lasset uns essen und trinken, denn morgen sind wir tot.“ Das ganze Leben hätte keinen Sinn gehabt, wenn der Tod das letzte Wort wäre. Dann könnten wir uns wie die Griechen gleich ein lustiges Leben machen. „Der letzte Feind, der aufgehoben wird, ist der Tod.“

Solange wir nicht die Todlosigkeit erfunden haben, war der ganze Fortschritt der Menschheit für umsonst. Wer dem Ableben frühzeitig die Nase dreht, wird den Tod nicht „schmecken und nicht sehen“. „Er ist vom Tod zum Leben durchgedrungen“, heißt es von einem, der die lästigen Hüllen der Natur abgeworfen hatte.

Der Sinn der Religion ist die Überwindung des Todes. Ein Erlöser lässt sich töten, um zu zeigen, dass er nicht kaputtbar ist. Mit dem Tod überwindet er den Tod. Wir müssen sterben, damit wir leben können. Die Vorbedingung des Lebens ist der Tod.

Das ist der Inhalt unserer lebensstrotzenden Kultur. Wir müssen den Tod vorbereiten, damit wir davonkommen. Für den christlichen Tod ist das irdische Leben ein Mädchen, das er harsch am Schopfe fassen muss. Der Tod und das Mädchen:

Das Mädchen:

Vorüber! Ach vorüber,

Geh, wilder Knochenmann,

Ich bin noch jung, geh Lieber!

Und rühre mich nicht an.

Der Tod:

Gib deine Hand, du schön und zart Gebild!

Bin Freund und komme nicht zu strafen,

Sei gutes Muts, ich bin nicht wild,

Sollst sanft in meinen Armen schlafen.“

Hat eine Schöne Nein gesagt und der Verführer schert sich nicht drum, hat er sie vergewaltigt. Hier mit zartbitteren Worten: beim ersten Mal tut‘s doch gar nicht weh „Ich bin nicht wild, sollst sanft in meinen Armen schlafen.“ So reden alle Vergewaltiger: du willst es doch selbst. Stell dich nicht so an.

Das Votum des Lebens spielt keine Rolle. Die Schöne wird so wenig gefragt wie die Kinder, ob sie nach dem Mittagessen verpuppt werden, ob Frauen arbeiten, ob Männer Karriere machen wollen. Alles nur zu ihrem Besten. Da wird ein bisschen Zwangsmissionierung ja wohl noch drin sein.

Mit seiner Utopie zwangsbeglückte Platon nicht mehr als 5040 Auserwählte. Mit einer Erlösungsreligion wird die ganze Menschheit zwangsbeglückt – oder das Gegenteil.

Was für ein hässlicher Gnom, dieser Tod, der sich mit kalten Fingern an das junge Fleisch und Blut heranmacht.

Matthias Claudius will uns den Tod schmackhaft machen wie heute die ARD. Gut, dass wird darüber geredet haben. Ist doch alles nicht so schlimm, vorausgesetzt, ihr macht einen Doppelpunkt und werdet fromm.

Wer hat denn den Tod zu einer bedrohlichen Fratze verunstaltet, wenn nicht die, die ihn an einem schrecklichen Kreuz besiegen mussten?

Der Tod ist dann nicht schlimm, wenn man sein Leben gelebt hat. Jetzt kommen dieselben Angstmacher und sagen: Alles halb so wild, Leute. Der Sensenmann ist dein Freund, er will nur dein Bestes.

Es ist ein Schnitter der heißt Tod

Hat Gewalt vom höchsten Gott:

Heut wetzt er das Messer,

Es schneidt schon viel besser,

Bald wird er drein schneiden,

Wir müssens nur leiden.

Hüt dich, kleins Blümelein.

Der Verfasser des Volksliedes aus dem 17. Jahrhundert ist unbekannt. Im Gegensatz zum modernistisch angehauchten Todesverklärer und -verharmloser Claudius wird der Tod hier als brutaler Sensenmann gezeigt. Wir müssens nur leiden. Hüt dich, kleins Blümelein.

„Was heut noch grün und frisch dasteht,

wird morgen schon hinweggemäht.

Viel hunderttausend ungezählt,

Was nur unter die Sichel fällt.

Nichts und niemand wird verschont, die Vornehmen, die Stolzen, die Reichen. Der Tod macht alle gleich. Doch wenn die Barbarei illusionslos geschildert ist, kommt das Licht:

„Trotz, Tod, komm her, ich fürcht dich nit.

Trotz, eil daher, in einem Schnitt,

Werd ich nur verletztet,

So wird ich versetzet,

In den himmlischen Garten,

Auf den wir alle warten.

Freu dich du schöns Blümelein.“

Das klingt wie Pfeifen im Wald: Trotz Tod, ich fürcht dich nit. Das Leben auf Erden muss schrecklich gemacht werden, auf dass der Kontrast zum Ewigen Garten umso verführerischer wird.

Macht der Tod uns alle gleich? Die Sehnsucht nach Gleichheit klingt in vielen Jenseitsgedichten auf. Bei Andreas Gryphius:

„Wir sind zwar gleich an Fleisch, doch nicht von gleichem Stande,

Der trägt ein Purpurkleid und jener gräbt im Sande,

Bis nach entraubtem Schmuck der Tod uns alle gleiche macht.“

Da setzt der Tod den Hobel an und macht uns alle gleich. Die Erde ist der Ort der Ungleichheit, erst im Himmel soll es besser werden. Aber es wird nicht. Dort werden die wahren Ungleichheiten erst für immer festgeschrieben. Die einen ins Licht, die andern in die Finsternis.

Das zerreißt einem das Herz, wie die Menschheit auf Erden gleichberechtigt sein will, aber alle Wünsche ins Jenseits projizieren muss – wo sie erst recht zuschanden werden. Dort ist die wahre Hölle der Ungleichheit.

Die Sehnsucht nach Gleichheit im Jenseits ist eine subkutane Kritik an der Ungleichheit der Verhältnisse hienieden – doch durch den Glauben an den Himmel aus der realen Politik wegvertröstet und eingelullt.

„Und lernt, dass, wenn man vom Bankett des Lebens scheidet,

Kron, Weisheit, Stärk und Gut sei ein geborgter Pracht.“

Das Leben ist geborgt und muss mit Zins und Zinseszins heimgezahlt werden. Der Mensch ist in lebenslanger Schuld des Borgers, des Lehnherrn, des göttlichen Darlehensgebers. Wir leben stets auf Pump.

Das hat sich bis heute nicht geändert. Ohne Schulden keine Investitionen, die wir niemals zurückzahlen können. Darauf kommt es auch gar nicht an, die Geber wollen uns mit ihren Darlehen fest im Griff behalten. Wir sind in der Macht jener, die uns durch Vorschuss das Leben ermöglichen. Mit unserer Macht ist nichts getan, wir sind gar bald verloren.

Ausgeschlossen, dass wir autark leben könnten und niemandem tributpflichtig wären. Leben ohne Wachsen ist kein Leben. Wachsen geht nur mit dem Treibmittel ewiger Schulden.

Wie sollen irdische Bedürfnisse jemals befriedet werden, wenn wir nie aus unseren Schulden rauskommen? Der elementare Wunsch nach Gleichheit wird von den Ungleichen als Regressionswunsch in einen präindividuellen Urschleim verachtet.

Es ist umgekehrt. Nur Gleiche können sich als Andere erfahren, die das eigene Leben bereichern, weil sie das Andere beglückend als das Eigene wiedererkennen, das ihnen im Zuge der zerstückelnden Arbeitsteilung verloren gegangen ist. Glückliche Menschen ähneln sich.

Im Abendland wird der Wunsch der Menschen nach Gleichheit im Diesseits wie im Jenseits an die Wand gefahren. Warum gab es so viele Kriege, wenn nicht aus dem Urtrieb, durch kollektiven Tod in Gleichheit vereint zu sein? Wenn‘s allen schlecht geht, sind wir endlich alle gleich. Nicht der individuelle, der kollektive Tod macht uns gleich – wenn der Tod kein Doppelpunkt ist.

In seiner berühmten Abhandlung „Wie die Alten den Tod gebildet“, hat Lessing nachgewiesen, dass sie ihn niemals als Skelett, sondern als jugendlichen Genius mit gesenkter Fackel, als Bruder des Schlafes dargestellt haben. Was Schiller zu den Versen veranlasste:

„Damals trat kein grässliches Gerippe

An das Bett des Sterbenden: ein Kuss

Nahm das letzte Leben von der Lippe,

Seine Fackel senkt ein Genius.“

Wie wollen wir jemals in Eintracht mit der Natur leben, wenn wir den Tod nicht als natürliches Ereignis betrachten? Sondern als Knochengestalt, die uns den Übergang in ein Jenseits verspricht, um uns an der Nase herumzuführen.

Für Euripides ist der Tod ein notwendiger Naturvorgang. Alle Hadesvorstellungen und orphische Seelenwanderungen lehnte er entschieden ab. Der beste Umgang mit dem Tod ist die Aufforderung zum Leben, wie Herakles in der Alkestis deklamierte:

„Genieß das Leben, trinke! Denn, bedenk es wohl,

Dein ist das Heute, alles andere hängt ab vom Glück.“

Was ist der große Unterschied zwischen mittelalterlichen und antiken Totentänzen? Aus dem Tod ziehen sie völlig konträre Schlüsse.

Die christlichen Künstler warnen: „Hänge dich nicht zu sehr an den Lebensgenuss. Tue Buße und bereite dich aufs Jenseits vor“.

Die Griechen forderten: „Um so mehr musst du das kurze Leben genießen; denn nachher ist es aus.“

Unsinn, dass die Griechen das Leid des menschlichen Lebens bagatellisiert hätten. Hätten sie sonst die Tragödie erfinden können? Auch Komödien setzen Tragödien voraus. Sie wollten sich nur nicht von Leid ihr Leben dominieren lassen.

Ist es nicht eine Unverfrorenheit gegen Mutter Natur, unser kleines irdisches Dasein als erbärmliches Jammertal einzurichten? Ihr zu vermitteln, nie werde sie es schaffen, uns froh und heiter zu stimmen?