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Freitag, 12. Oktober 2012 – Faschismus und Liberalismus

Hello, Freunde der Bildung,

Bildung baut Brücken, Bildung reißt Mauern zwischen den Menschen ein, Bildung macht chancengleich? Das Gegenteil ist in Deutschland der Fall. Bildung – oder das, was man hierzulande dafür hält – macht abweisend, asozial und wird als Konkurrenzmittel benutzt, um Mitstudenten zu bluffen, zu ignorieren und abzuhängen.

Heute müsse man prahlen, plustern, tarnen und täuschen, behauptet der folgende TAZ-Artikel, um den Anschluss nicht zu verlieren. Studenten reden nicht miteinander, man taxiert sich mit unnahbaren Blicken, einer Mischung aus Kühle, Langeweile und unterschwelliger Missbilligung. Wer den andern bluffen will, darf ihn nicht persönlich kennen, sondern muss ihn als anonymen Wettbewerber von sich wegschieben.

Einschüchtern durch hochgestochene Trivialitäten, die man von Schwachsinn nicht mehr unterscheiden kann, das ist die Kunst des Bluffs. Will man etwa sagen, dass man bei Staatsbesuchen „hochangesehene nicht mit unbedeutenden Politikern vergleichen soll“ (wie bitte? Vergleichen kann man alles mit allem, fragt sich nur wozu), könnte man in Bluff-Deutsch sagen: „Besuchsdiplomatische Hypothesen sind reputationsanalytisch zu reflektieren, damit nach Einstein Bias-Fehlschlüsse ausgeschlossen werden können.“

Sonja hat diese Bluffsprache inzwischen gelernt, aber: „ich will sie nicht so anwenden, dass sich andere ausgeschlossen fühlen.“

Ausschließen, das ist der Sinn der Bildung heute. Der Artikel geht zu wenig den Ursachen dieses „Klassenkampfes per Kopf“ nach. Es sind nicht

die Studenten, die ihn erfunden haben. Es sind Hochschullehrer, Feuilletonisten, der ganze deutsche Bildungswahn.

In Amerika wird mit Money ausgeschlossen, „da fragt niemand nach Diplomen und Zeugnissen“. In Deutschland wird mit Talmibildung ausgeschlossen, da fragt niemand nach dem Bankkonto. (Kunststück, die Studenten mit Bankkonten sind eh an keiner ordinären Hochschule, sondern in Eliteschmieden.)

Hat mal jemand den Versuch unternommen, eine Edelgazette auf „systemrelevantes“ Geschwurbel zu untersuchen und herauszufiltern – wie viel Restzeitung dann noch übrig bliebe? Die deutsche Bildungssprache ist eine Mischung aus modernisiertem Kirchenlatein, althellenischen Endmoränen und einschüchterndem Wirtschafts-Denglisch.

Doch die andere Seite des Bildungsgehabes gibt’s auch: der deutsche Dummheitstrotz: ich weiß es nicht und will es nicht wissen. Dazulernen, nachzuschlagen, ist unter dem Niveau derer, die Lernen als Majestätsbeleidigung betrachten. In Amerika bauen die Reichen Mauern um ihre Villen, in Deutschland bauen sie Mauern aus Bildung, um den Plebs außen vor zu lassen.

Diese Mauern müssen eingerissen werden, damit man sich den Jargon aneignet, um ihn – pardon – zu decouvrieren und zu dekonstruieren. (Wie wär‘s mit googeln? Nur kein falscher Stolz, Herr Motzki.) Jeder igelt sich ein mit seiner Sonderwegsprache.

Würde Luther heute dem Volk aufs Maul schauen, müsste er mehrere Idiome lernen, um sich zwischen Eitii-Gewerbe, ökonomischem Evolutionsgeklingel, Jugendslang, Yoga-Erbauungsgesäusel und obrigkeitlichem Formularen-Deutsch hindurchzuretten. Vom Juristen- und Soziologenwelsch haben wir damit noch gar nicht gesprochen.  

Es ist wie nach dem Fall des babylonischen Turms: wir verstehen uns nicht. Wozu auch? Wir reden ja auch nicht miteinander. Wozu gibt’s tägliche Talkshows, wenn nicht zu dem Zweck, dass Experten sich für uns alle – missverstehen. Das genügt.

Ich danke Ihnen für das Gespräch, heißt es nach jedem Interview in Kulturzeit. Welches Gespräch? Da stellt einer windschiefe Fragen, die ein anderer partout nicht beantworten will. Inzwischen werden dem „Gesprächspartner“ nicht mal mehr Fragen gestellt, sondern „selbstreflexive“ Sätze abgesondert: Herr X, ich frage mich, ob … Oder: Herr X, beim Lesen des Buches von Y hatte ich den Eindruck, dass…! Die erwartbare Frage: teilen Sie meine Ansicht? bleibt aus. Jeder spricht mit sich selbst, am Schluss hat man sich prächtig verstanden. Kulturzeit gilt als Pflichtsendung für deutsche Bildungsbesitzer.

(Bernd Kramer in der TAZ zur hohen „Kunst des gelehrten Schwachsinns“)

 

Die Stellungnahme von Wolfgang Hartmann vom Berufsverband der Kinderärzte zum neuen Beschneidungsgesetz. Nur Ärzte dürfen notwendige Narkosen legen, andere „befähigte“ Personen aber gleichwohl das Beschneiden durchführen. Das widerspreche sich, so der Mediziner.

Darf ein Arzt beschneiden, wenn das Kind weint oder schreit? Solche Kleinigkeiten zu bedenken, ist unter dem Niveau medialer Starjuristen, die hinter allen Meinungen, die ihnen widersprechen, nichts als ordinären Antisemitismus wittern. Auch eine Debatte unter Abwesenden.

Wer einen Blick in die innerjüdische Diskussion werfen will – die in Deutschland unter den Teppich gekehrt wird – lese den Aufsatz von Andreas Gotzmann im „Verfassungsblog“. Es ist nicht so, dass nur nichtjüdische Deutsche aus dunklen Motiven Probleme mit der rituellen Körperverletzung hätten. Darauf hat nicht nur der jüdische Historiker Wolffsohn verwiesen, nun auch ein jüdischer Religionswissenschaftler, der die interne Debattenlage detailliert schildern kann.

 

Die deutsche Demokratie besteht aus mächtigen Institutionen, die nicht demokratisch sind: die Wirtschaft, die Schulen, die Medien. Zu ihnen gehört die Kirche, die sogar die Demokratie erfunden haben will. Was sagt ein katholischer Experte? „Die Kirche ist keine Demokratie, sondern Gemeinschaft. Ich pflege zu sagen: in dieser „Communio“ gebührt der Hierarchie das letzte Wort.“ Noch Fragen, Kienzle? (Joachim Frank interviewt in der FR Bischof Luigi Bettazzi)

Ach so, Gemeinschaft kann demnach Demokratie nicht sein. Sonst hätte die kirchliche Gemeinde schon längst demokratisch werden können. Das christliche Gemeindemodell hat Paulus von Platon übernommen, aber an die Stelle der Philosophenkönige den Christus gesetzt, der von Priestern vertreten wird, siehe Neues Testament > 1. Korinther 12,12 ff / http://www.way2god.org/de/bibel/1_korinther/12/“ href=“http://www.way2god.org/de/bibel/1_korinther/12/“>1.Kor. 12,12 ff: „Ihr aber seid Christi Leib und, als Teile betrachtet, Glieder.“

Die Gemeinde ist ein lebendiger Organismus, in dem jeder seine vorbestimmte Rolle zu spielen hat. Dieses staatliche Organismusmodell diente den NS-Schergen zur Vorlage ihrer Devise: ein Volk, ein Reich, ein Führer. Das Volk ist ein Organismus mit dem Führer als Haupt und Sprachrohr der Vorsehung.

Was ist ein organischer Staat? „Organisch ist ein Staat, wenn er ein Zentrum hat und dieses Zentrum eine Idee ist, die in wirksamer Weise die einzelnen Bereiche gestaltet. Er ist organisch, wenn er die Trennung und Verselbständigung des Einzelgliedes nicht kennt“, so die Definition des italienischen Faschisten Julius Evola.

Wegen seiner Idee eines organischen Staates wird der Österreicher Othmar Spann als „Austrofaschist“ bezeichnet. Er richtete sich mit seiner Staatsvorstellung gegen liberale Demokratie, aber auch gegen marxistischen Materialismus. Seinen autoritären Ständestaat begründete er im Rückgriff auf romantische Staatsvorstellungen, die den mittelalterlichen Cäsaropapismus in Deutschland etablieren wollten.

Die katholische Kirche ist keine Demokratie, sondern ein faschistischer Organismus. „Denn auch wir sind in einem Geist alle zu einem Leib getauft worden.“ In einem Leib und einem Geist können keine Abweichler geduldet werden, sonst wäre der Leib krank und würde verfallen. Also muss das kranke Glied amputiert werden, damit der Rest weiterleben und in den Himmel kommen kann.

In der Bergpredigt, dem Gipfel abendländischer Ethik, wird die Amputation kranker Glieder begründet: „Wenn dich aber dein rechtes Auge zur Sünde verführt, so reiß es aus und wirf es von dir; denn es ist besser für dich, dass eins deiner Glieder verloren geht und nicht dein ganzer Leib in die Hölle geworfen wird. Und wenn dich deine rechte Hand zur Sünde verführt, so haue sie ab und wirf sie von dir; denn es ist besser für dich, dass eins deiner Glieder verloren geht und nicht dein ganzer Leib in die Hölle kommt.“ ( Neues Testament > Matthäus 5,29 ff / http://www.way2god.org/de/bibel/matthaeus/5/“ href=“http://www.way2god.org/de/bibel/matthaeus/5/“>Matth. 5,29 ff)

Platons Faschismus wurde von der Kirche mit Himmel und Hölle perfektioniert. Der utopische Staat Platons war ein Riesenmensch, in dem alle Schichten wie bei einem normalen Menschen friedlich und organisch miteinander verbunden waren. Vom philosophischen Kopf wurden sie reguliert, wie die christliche Gemeinde von Christus, ihrem Haupte.

In einem solchen Organismus kann es keine Opposition geben. Das wäre die Krankheit eines Einzelglieds, das den gesamten Leib verseuchen würde und amputiert werden müsste. Das geht bis zur sexuellen Selbstverstümmelung: „Es gibt Verschnittene, die sich selbst verschnitten haben um des Reiches der Himmel willen. Wer es fassen kann, der fasse es.“ ( Neues Testament > Matthäus 19,12 / http://www.way2god.org/de/bibel/matthaeus/19/“ href=“http://www.way2god.org/de/bibel/matthaeus/19/“>Matth. 19,12) Kirchenvater Origenes soll dieses Wort wörtlich verstanden und befolgt haben.

Im Laufe seines Lebens war Platon immer mehr vom Menschenbild seines Lehrers abgerückt. Dass Menschen das Wahre lernen könnten, um zwanglos und freiwillig sich dem Regiment der Weisheit unterzuordnen – daran zweifelte er immer mehr. Die Menschen seien triebhaft und zügellos und müssten mit harter Hand regiert werden, schreibt er in seinem Spätwerk Nomoi (= Gesetze).

In seinem ersten Staatsentwurf – Politeia, der Staat – ging er noch davon aus, dass sein gerechter Staat alle Mitglieder vom Sinn des philosophischen Regiments überzeugen würde. Im zweiten ließ er diese optimistische These fallen. Nun mussten die chaotischen Triebe mit Zwang an die Kandare gelegt werden.

Zwangsbeglückung durch Gewalt wurde zum Modell des Urfaschismus. Im Christentum wurden die Menschen mit Höllenstrafen bedroht, wenn sie sich nicht den Weisungen des göttlichen Lenkers unterwerfen wollten.

Von Anfang an ist der Faschismus nicht böse. Er will das Beste für den Menschen. Doch je mehr er an der Realisierung seines Glücksprogramms im Guten zweifelt, desto mehr packt ihn die Panik, er könne in seiner Missionierungsaufgabe versagen. Also greift er zu Macht und Gewaltmethoden, um die Menschen dorthin zu zwingen, wo sie in ihrer Dummheit nicht freiwillig hinwollen.

Das strenge Über-Ich Freuds – vergleichbar der platonischen Philosophenregierung – muss durch strenge Disziplinierung die verkorksten Triebe in die Zucht nehmen. Im christlichen Credo verwandelt sich das harte Über-Ich-Regiment Platons in die höllischen Strafandrohungen Gottes. Übersetzen wir Über-Ich mit Gewissen, wird die oberste Aufsichtsinstanz über den Menschen im Verlauf der Geschichte immer gewalttätiger und totalitärer.

Menschen, die per Erziehung zu einer faschistischen Psyche dressiert wurden, haben keine großen Probleme, einen staatlichen Faschismus als das Nonplusultra einer echten Gemeinschaft anzusehen.

Vereinfacht könnte man sagen, im Faschismus ist das Teil – der Einzelne – für das Ganze da, im Liberalismus das Ganze für das Einzelne.

Dass der englische Liberalismus das Individuum derart aufreizend in den Mittelpunkt stellt, dass nur noch eine Unsichtbare Hand die differenten Strebungen der „Egoisten und Solisten“ harmonisieren kann, ist zweifellos eine Reaktionsbildung auf die totalitäre Kirche des Abendlands, die den Menschen um des Heiles willen traktiert und unterjocht hatte.

Im Christentum ist der Mensch allein um der Ehre Gottes willen da, das Teilchen muss sich vorbehaltlos dem Ganzen fügen. Das hat Platon unmissverständlich formuliert: „Es ist schwer zu der Erkenntnis zu gelangen, dass die wahre Staatskunst unbedingt zunächst das allgemeine Wohl und nicht das der Einzelnen im Auge haben muss – denn das allgemeine Wohl hält die Staaten zusammen, das Interesse der Einzelnen dagegen wirkt trennend – und daß beiden, dem Gemeinwesen und dem Einzelnen damit gedient ist, wenn das Gemeininteresse mehr befriedigt wird als das persönliche.“

Nicht umsonst ist Platon von den Kirchenvätern als Vorläufer und Präparator Christi empfunden worden. Wenn wir beim nächsten Zitat den Begriff das Ganze durch Gott ersetzen, sind wir im Kern des christlichen Denkens angekommen. „Eines dieser Teilchen bist nun auch du, oh Unseliger, zwar ein verschwindend kleines Teilchen, aber doch immer in entsprechendem Verhältnis mitwirkend an dem Ganzen. Du aber hast eben dafür kein Auge, dass alles Werden nur jenes Ganze zum Ziel hat und auf den glücklichen Bestand des Gesamtlebens der Welt, also darauf gerichtet ist, dass das Ganze nicht um deinetwillen wird und da ist, sondern du um des Ganzen willen. Denn jeder Arzt … hat bei seiner Arbeit durchweg das Ganze im Auge, zu dessen möglichster Vervollkommnung er alle Kraft einsetzt.“

Hier haben wir das ganze Instrumentarium Christi beisammen, der sich als Arzt, als Heiland versteht, um die Vollkommenheit der Schöpfung wieder herzustellen. Die Gesunden bedürfen des Arztes nicht, sondern die Kranken. Der Einzelne, der nur an sich denkt, ist unheilbar und verloren: „Du aber gebärdest dich unwirsch, weil du nicht einsiehst, wie das, was für dich selbst das Beste ist, ebenso dem Ganzen angemessen ist wie auch dir, so weit sich das mit der Entwicklung des Ganzen verträgt.“

Der lernfähige Mensch des Sokrates ist zum unbelehrbaren und unheilbaren Wesen pervertiert, für den es nur noch eine einzige Chance gibt: die Heilung durch den Tod. Hier sind wir auf christlichem Gelände angekommen. „Wer sein Leben um meinetwillen verliert, der wird es finden.“

Fast identisch Platon: „Für diejenigen aber, deren geistige Verfassung einem unwiderruflichen Schicksalsspruch anheimgefallen ist, ist der Tod die einzige Heilung.“ Diese späten Sätze Platons werden von deutschen Platonverehrern nicht zur Kenntnis genommen, weshalb sie Poppers These vom platonischen Urfaschismus unwirsch verwerfen.

Der moderne Liberalismus ist das trotzige Gegenbild zum christlichen Platonismus, der die Geschicke des Abendlandes mehr als 1500 Jahre prägte. Platons Zurechtweisungen des uneinsichtigen Einzelnen hätte von jedem spanischen Inquisitionsgericht als Begründung der Todesstrafe wörtlich verlesen werden können.

Wenn es bei Platon heißt, dass der Einzelne sein Bestes nicht kennt, wird es später beim liberalen Individualismus heißen: der Einzelne weiß am besten, was ihm frommt, welche Bedürfnisse er hat und wie er sein persönliches Glück gestalten muss. Das war die Geburt des angeblich rationalen homo oeconomicus.

Weiter haben wir‘s noch nicht gebracht. Das Ganze vergewaltigt das Einzelne – Platonismus und Christentum. Das Einzelne denkt nur an sich und lässt das Ganze verderben – der moderne Liberalismus.

Die grenzenlose Freiheit des modernen Teilchens (des Tycoons) glaubt, das Ganze aufs Spiel setzen zu können. Die grenzenlose Macht des Ganzen – der totalitäre Staat – glaubt, seine Teile vernichten zu können, um als Ganzes ungeschoren davonzukommen. Sein größter Erfolg wird sein Tod sein. Im Liberalismus nicht anders. Kein Einzelner wird davonkommen, wenn das Ganze in Trümmer fällt.

Nur eine Generation nach Platon hatte Aristoteles die wahre Mitte zwischen den beiden falschen Extremen getroffen – die sich bis zum heutigen Tage noch nicht durchsetzen konnte. Nach wie vor pendeln wir haltlos zwischen fanatischen Extremen und verbohrten Einseitigkeiten, mit denen Aristoteles kurzen Prozess macht.

„Die Tugend ist, weil sie auch das Wohl des andern, nicht bloß das eigene will, zugleich ein Gut des Mitmenschen.“ Die wahre staatliche Tugend ist der Ausgleich von Eigen- und Fremdinteresse. Kein uneigennützig scheinender Altruismus wie im christlichen Ethos, sondern wohlverstandenes Eigeninteresse, das die Interessen der andern in gleichem Maß gelten lässt und unterstützt.

Politische und wirtschaftliche Vernunft ist die „Trefflichkeit im Gemeinleben.“ Diese Fähigkeit des Ausgleichs in der Polis ist die demokratische Tugend schlechthin. Die Polis ist kein kalter Staat, sondern selbst eine Gemeinschaft, die keiner totalitären Herrschaft bedarf, um überlebensfähig zu sein. Sie dient nicht nur dem Überleben, sondern dem besten Leben auf Erden.

Warum haben wir nur kirchliche Feiertage, um erdenfeindlicher Mythen zu gedenken? Warum haben wir keinen einzigen Festtag im Jahr, um die wundervolle Erfindung der Demokratie zu feiern?