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Tagesmail

Dienstag, 30. Oktober 2012 – Precht contra Lindner

Hello, Freunde des Todes-Tickers,

die Wahlkampfmethoden in den USA werden immer elementarer. Begnügten sich die Kandidaten bislang demütig, Marionetten greisenhafter Tycoons zu sein, gehen sie nun dazu über, die brachiale Naturgewalt – die bislang nicht teamfähig schien – als running mate an Bord zu holen. Besonders Obama mit kenianischem Schamanenhintergrund scheint im sympathetischen Einklang mit kosmischen Gewalten zu stehen. Seit Wirbelsturm Sandy das wiedergeborene Land bedroht, sind die Siegeschancen des Amtsinhabers wieder rasant gestiegen.

Was bleibt Mitt Romney als mormonischem Bischof übrig, als sich zu seinem Herrn und Heiland zu flüchten? „Und es erhob sich ein großer Wirbelsturm und die Wellen schlugen auf Gottes eigenes Land, sodass das Hinterland schon unterging. Doch Mitt schlief seelenruhig im Hinterteil des Schiffes auf dem Kissen (solche Stressübungen lernt man im Missionspraktikum der Mormonen als Vorbereitung fürs harte Investmentgeschäft). Und sein Team weckte ihn und sagte zu ihm: Meister Mitt, kümmert es dich gar nicht, dass deine Kampagne absäuft? Und nachdem er erwacht war, bedrohte er Sturm, Wellen und Sandy, wie er hysterische Weiber zu beruhigen pflegte: Schweig, verstumme. Da legte sich der Tornado und Mitt sprach zu seinem verängstigten Team: Habt ihr keinen Glauben an mich? Und jene gerieten in Furcht und sagten zueinander: Obama gebietet über die Macht des Wortes, doch wer ist unser Meister, dass ihm Wind und See gehorchen?“

Romney ist weit davon entfernt, ein gefühlloser Manager zu sein. Warmherzig empfahl er den Opfern des Tornados, sich für die Dauer des Unwetters

doch in ihre Zweit- oder Drittwohnsitze zu flüchten.

Huntington plant bereits sein nächstes Buch: „Der Kulturkampf zwischen dem heidnischen Afrika und dem christlichen Amerika. Über die finale Schlacht zwischen Ham und Sem-Japhet“.

Der SPIEGEL ist rund um die Uhr präsent an der Wetter-Front, berichtet synchron im Todesticker, pardon, im Liveticker, über die Anzahl der Opfer einer rasenden Natur. Und jeder deutsche Leser in der warmen Stube kann sagen: ich bin dabei gewesen.

 

SWR2 (Harry Waßmann) – pastorales Wort zum Tag – 5 Minuten vor Acht: Warum hat Gott, sein Name sei gepriesen, dem 99-jährigen Abraham die Beschneidung vorgeschrieben? Damit jener, komplett an Leib und Seele, endlich sensibel werde in seiner männlichen Sexualität.

So einfach kann es manchmal sein: öfter Bibel lesen und alle juristischen Zänkereien sind wie vom Winde verweh. Im biblischen Alter ist Beschneidung, selbst für hartnäckige Gegner, völlig problemlos. Leutheusser-Schnarrenberger, übernehmen Sie – bevor Abraham das Zeitliche segnet.

 

Endlich werden von der deutschen Regierung effektive Maßnahmen gegen das griechische Abzockertum eingeleitet. Um neuhellenisches Geld sauber von germanischen Talern zu unterscheiden, soll ab jetzt das deutsche Geld gründlich gewaschen werden. Nur von letzterem gilt garantiert der Spruch. Non olet. (= riecht nach deutscher Kernseife)

 

Die Deutschen werden immer reicher und jammern immer lauter. Am schwersten haben es die Reichen in Deutschland. Sie müssen „unterhalb der Wahrnehmungsschwelle“ skandalfrei ihr Leben fristen.

Wer nimmt schon ein entbehrungsreiches Dasein auf sich, um mit Kaltleim-Etikettiermaschinen (über Warmleim wäre mit mir ja noch zu reden), mit Feldhäckslern, Rundballpressen, Prothesen und Rollstühlen mühsam seine Milliarden zu scheffeln? Oft verbannt in ein anonymes Leben weit weg in der südbadischen Provinz?

Da stehen sie, habituell unbeholfen, ohne jeglichen aristokratischen Kodex, der sie hilfreich an die Hand nähme, linkisch grinsend in Lodentracht, verdienen im Schweiße ihres Gesichtes mit Gummibärchen und Jägermeister-Fläschchen ihre Schlösser in Südfrankreich, müssen Kunst, Oldtimer und Grundstücke am Vierwaldstättersee erwerben, die gesammelten Bachwerke aufführen lassen, alles Aufgaben, aus denen sich der Staat längst bequem zurückgezogen hat.

 

Was geschieht, wenn ein gestandener FDP-Lindner auf einen glamourösen Andre-Rieu-Precht trifft? Fast nichts. Jedenfalls nicht in deutschen Medien, die eine solche Begegnung ignorieren. Nur die WELT blieb bis Mitternacht auf und rächte sich endlich an Precht, nachdem sie dessen Disput mit Springer-Chef Döpfner aus Befangenheit nicht kommentieren durfte.

(Linke Blätter nehmen öffentlich-rechtliches Geschwätz nicht zur Kenntnis. Bei ihnen bestimmt politisch korrekt das Sein das Bewusstsein. Philosophen haben die Welt nur verschieden interpretiert, es käme darauf an, die Talkshows zum Verschwinden zu bringen. Gedanken, solange die Geschichte ihnen nicht entgegenkommt und sie freundlich an die Hand nimmt, sind Schall und Rauch.)

(Ulf Poschardt in der WELT: „Lindner und das Neidkraftwerk der Bundesrepublik“)

Während der Klischee-Philosoph und „korporatistische Talkshow-Robbespierre“ Precht sich um das Schicksal der „Aldi (!)-Verkäuferin“ sorgte, (wäre Lidl-Verkäuferin besser gewesen?), war es die Sache Lindners, in entspannt denkender und redender Pose die „Sache der Freiheit“ zu verteidigen.

Sogleich taten sich Abgründe auf. Der hektische Angreifer flüchtete in die Abstraktion, der andere versuchte Gerechtigkeit „ausschließlich im Konkreten zu verankern. Precht gab den altmodischen Idealisten, Lindner den unerschrockenen Realisten, der seine Ideale über die Weltanschauung setzte wie der Ordoliberalismus den Staat über den Wettbewerb.“ Lindner, so sein Lobredner Ulf Poschardt, „spürte in Prechts Moralismus und Laborversuchen für die Gesellschaft ein unfreies, totalitäres Element heraus.“

Was sollen wir uns unter dem Konkreten vorstellen? Den folgenden Satz Lindners beispielsweise: „Mich beschwert nicht so sehr die Lebenssituation der 82 Milliardäre in Deutschland. Ob die jetzt zehn Prozent mehr oder weniger haben, das ändert nichts an meiner Lebenssituation noch an der von Menschen, für die ich mich verantwortlich fühle.“ Wie herzlos gegenüber den Milliardären, dass Lindner sich nicht um ihr Wohlergehen kümmert – siehe den obigen, einfühlsamen WELT-Beitrag.

Um wen kümmert sich Lindner? Sprach er nicht vom Arbeiter am VW-Fließband (der von Poschardt wegretuschiert wurde)? Doch in welcher Hinsicht? Fließt das Band zu schnell, der Lohn des Arbeiters zu spärlich? Um wen also kümmert sich der Ex-Generalsekretär?

Erstmal um sich selbst. Getreu dem Motto: wenn jeder sich um sich selbst kümmert, hat man sich ausreichend um die Gesellschaft gekümmert. Was kommt nach dem konkreten Ego? Die Apotheker, Zahnärzte und die Klischee-Hoteliers? Lindner fühlt sich verantwortlich – für die SPD-Klientel. „Ohne wirklich gefragt worden zu sein“ bedauert Lindner, dass ausgerechnet die Proleten ihr „sozialdemokratisches Narrativ“ der Aufstiegsorientiertheit vernachlässigen würden.

Wer es noch nicht wissen sollte: Narrativ kommt von Narr und ist eine Narren-Erzählung, eines der zehn Lieblingswörter deutscher Intellektueller und Edelschreiber. Hast du keine Argumente, erzähl eine Geschichte.

Konkrete Geschichten waren der romantische Protest gegen die abstrakte Logik und universelle Menschenrechte.

Der Sinn für das je Besondere war die Absage an den demokratischen Westen und der Beginn der Deutschen Bewegung. Nächstenliebe gegen den konkreten völkischen Landsmann galt als ethisch hochwertiger als abstrakte Liebe zur Menschheit. „Wer Menschheit sagt, will betrügen“, sagte Carl Schmitt.

Schon bei Lessing beginnt der garstige Graben zwischen Vernunft und Geschichte. Die Romantiker haben den Graben dadurch beseitigt, dass sie die Vernunft beseitigten und zur (Heils-)Geschichte überliefen.

Geschichten erzählen bedeutete, konkret und individuell sein. Argumentieren bedeutete abstrakt, ideologisch und totalitär wie Robbespierre sein.

Konservative sind konkret, im prallen Leben verankert und erzählen gern Geschichten. Linke haben keine Ahnung von der Realität, malen sich etwas aus, was es nur in ihren Gehirnwindungen gibt.

Kapitalistische Amerikaner verteidigen auch ihre „Träume“. Doch in Amerika sind realisierte Träume immer gesellschaftsverträglich. Deutsche Träume hingegen sind systemfeindlich und subversiv. Also liebe Kinder, träumt amerikanisch, wenn ihr in die Mitte der Gesellschaft aufsteigen wollt.

Lindner Aufzug nach oben geht seltsamerweise nur bis in die Mitte. Wer höher hinauf will, muss fliegen lernen. Was ist das Narrativ der FDP? Lindner hält nicht viel von Gerechtigkeit. Zu abstrakt. Ach wissen Sie, Gerechtigkeit ist so ein Begriff, da hat jeder so seine Vorstellungen.

Der Begriff muss demokratieuntauglich sein, wenn jeder seine eigenen Vorstellungen entwickeln kann, ohne beim FDP-Vorstand nachzufragen.

Lindner bevorzugt die Fairness, da gebe es klare Spielregeln. Bei der Gerechtigkeit nicht? Vor allem: wer bestimmt die Spielregeln? Wer hat sie zu welchem Zweck erfunden? Die einfachsten Fragen wurden nicht gestellt. Logisches Florett war nicht vorgesehen.

Viel klarer sei Startchancengerechtigkeit, so Lindner. Die Linken, fuhr er fort, wollten kurz vor dem Ziel alle Wettläufer mit totalitärer Pistole zwingen, in egalisierter Formation einzulaufen. Allerdings vergass der entspannte FDP-Denker, die bereits beim Start existierenden Ungleichheiten zu erwähnen. In den Starlöchern sitzen Gehbehinderte, Rollstuhlbesitzer, Immigranten und sonstige Minus-Intelligenzler neben Millionärstöchtern und Jauchs Quizgewinnern.

Die bornierte Natur muss die Menschheit in Gleichheitsformat geliefert haben, weshalb der Liberalismus alles unternehmen muss, um sie durch frühzeitigen Wettbewerb auf Ungleichheit zu trimmen. Gleich am schlechten Anfang, doch am ungleichen Ende ist alles gut. Konkurrenz bringt alle verdeckten Ungleichheiten triumphierend an den Tag.

Wenn die Gesellschaft auseinanderfällt, hat der weise Mensch die unweise Natur korrigiert und in kultureller Arbeit zur Raison gebracht. Die Natur will all ihre Wesen arkadisch gleich behandeln, doch die liberale FDP weiß besser, was der Mensch benötigt. Sie schafft Ungleichheit, Risiken, Klüfte, eine Gesellschaft, in der es wagemutige Abenteuer und atemberaubende Grenzüberschreitungen gibt. Der langweilige Garten Eden war am Anfang; am bunten, vitalen Ende steht siegestrunken der Neoliberalismus.

Glaube niemand, die beiden Herren hätten miteinander philosophiert. Sie hielten Referat und Gegenreferat. Ein mäeutisches Gespräch, bei dem Sokrates bleich geworden wäre. Die Kunst des strengen Streitens ist bei Liebhabern der Narrative so verpönt wie strenge Logik bei Sloterdijk und hegelianischen Liebhabern der Dialektik.

Doch jetzt zu Rawls, dem amerikanischen Meister der Gerechtigkeit. „Über den haben Sie ja gearbeitet“, so Precht scheinbar anerkennend zu Lindner. Was ihn nicht daran hinderte, selbst Rawls zu erläutern, sodass Lindner nur noch die Chance hatte, Ja und Amen zu sagen.

Weiß jemand, was ein Schleier der Ignoranz ist? Nur unter diesem Schleier wäre die Menschheit fähig, so der Amerikaner, eine gerechte Gesellschaft zu erfinden. Also wenn sie nicht weiß, wer von ihnen eines Tages ein Bill Gates oder Hartz4-Empfänger werden wird.

Jeder kennt die Robinson-Geschichte, die wiederum die angelsächsische Neuauflage der Adam- und Evageschichte ist. Man stelle sich vor, auf einer schönen Insel sei eine Menschengruppe gestrandet, über die, wie durch ein Wunder, ein Schleier der Ignoranz gekommen wäre. In diesem Zustand der „objektiven“ Unwissenheit müssten sie eine Gesellschaft aufbauen, in der die Gerechtigkeit regiert.

Niemand könnte egoistisch dafür sorgen, dass die Vorteile der Gesellschaft an die eigene Person und die Nachteile an die anderen gingen. Süß, gell? So richtig wie im Paradies vor dem Sündenfall, wo Eva klug sein wollte wie der Herr – und schon war die Kacke am Dampfen.

Rawls will zurück in den Zustand jungfräulicher und unschuldiger Menschheit. Nur eine solche wäre imstande, im Garten Eden eine wahrhaft gerechte Gesellschaft zu errichten. Dummerweise leben wir nicht mehr im Paradies. Die Leute denken nicht daran, ihre genialen Unterschiede zu vergessen. Und was am schlimmsten ist, sie haben alle Rawls gelesen.

Mit solch verbildeten und eigensinnigen Menschlein ist kein ewger Bund zu flechten, geschweige ein sozialistisches Paradies auf original kapitalistischer Basis zu errichten.

Damit will uns der naive Amerikaner sagen: vergesst die gerechte Gesellschaft. Ihr durch Wissen Verdorbenen seid unfähig, euch von euren selbstischen Interessen zu lösen und die Interessen aller in fairer Weise unter einen Hut zu kriegen.

Das könnte man angewandte, wenn auch bewusstseinslose Theologie nennen. Keine Theologie war je interessiert an einer moralischen Gesellschaft auf Erden.

Wie steht‘s aber mit der Leistungsgerechtigkeit? Seltsamerweise waren beide Herren unisono der Meinung, dass Leistungsgerechtigkeit durch menschliches Bemühen nicht herstellbar sei. Die Äquivalenz von Leistung und Lohn zu bestimmen, sei dem Menschen nicht gegeben.

„Das würde ich mir nicht zutrauen“, erklärte Lindner in entwaffnender Bescheidenheit, seiner unschlagbaren Waffe, wenn ihm sonst nichts einfiel. Das FDP-Motto: Leistung muss sich wieder lohnen, erwähnte Lindner mit keinem Wort.

Würden Menschen es dennoch versuchen und Leistung mit einem gerechten Lohn verbinden, wäre das ein – totalitärer Akt.

Richtig gelesen. Worauf Menschen sich durch Vernunft einigen, ist totalitär. Was bleibt dann noch? Der Markt. Nur der Markt könne den wahren Wert einer Leistung herausklügeln.

Ist der Markt dem Menschen durch Vernunft überlegen – oder durch irrationale Willkür? Was Menschen durch rationalen Diskurs entscheiden, ist faschistisch. Was aber der Markt in undurchschaubaren Aktionen ausspuckt, ist legitim!

Klar, dass auch hier das Dogma der Sünde eine Rolle spielt. Der Markt ist für Ökonomen das, was für gläubige Schäfchen Gott ist. Überlasst alles dem Markt, das ist der Schrei zum Himmel: wir sind unnütze Knechte. Göttlicher Markt, übernimm das Ruder.

Besonders apart war die Position Prechts, des angeblichen Klischee-Linken, als er sich – ohne den Namen zu nennen – justament auf Hayek berief. Mit dem Argument, es gäbe keine sinnvolle Leistungsgerechtigkeit.

Die Menschen würden es nicht ertragen, wenn ihre mangelnde Kompetenz coram publico transparent wäre. Viel lieber lebten die Menschen mit dem Makel, ungerecht verkannt zu sein. Dann könnten sie sich in der Illusion wiegen, bei idealen Verhältnissen würden ihre wahren Leistungen offenbar werden kommen.

Theologisch gesprochen: lieber will ich davon träumen, zu Unrecht verdammt zu sein als im Jüngsten Gericht zu erfahren: Lass alle Hoffnung fahren, du Rohrkrepierer.

Precht, der Linke, entpuppte sich am Ende als Zeitgenosse mit neoliberaleren Grundsätzen als sein auf Mitgefühl dressierter Gesprächspartner.

Hayeks Originalsätze lauten: „Es ist gewiß oft traurig zu sehen, wie die Verteilung der Güter dieser Welt durch bloßes Glück, wenn nicht durch Schlimmeres bestimmt wird und nur so selten im Verhältnis zu erkennbarem Verdienst oder Bedarf steht. Aber wie viel schlimmer wäre es doch, wenn wir alle überzeugt wären, dass jeder das verdient, was er hat – oder nicht hat –, und der, dem es schlecht geht, wüsste, dass alle anderen meinen, er verdiene es eben nicht besser. Ich möchte jedenfalls nicht in einer solchen Welt leben, die heute so viele Menschen machen möchten, wenn sie nur könnten. Wie schon Friedrich Hölderlin gesagt hat: „Immer hat das den Staat zur Hölle gemacht, dass ihn der Mensch zu seinem Himmel machen wollte.“

Hayek soll kein Idealist gewesen sein? Er will keine Hölle auf Erden, die man unweigerlich erhält, wenn man einen Himmel errichten will. Lieber ist Hayek die jetzige kapitalistische Hölle, um den kommunistischen Himmel seinem Gott vorzubehalten: das ist sein Ideal. Was uneingeschränkt habsburgisch-katholisch klingt. Nur Gott ist fähig, die ewige Seligkeit zu schaffen. Sei es im Himmel oder auf Erden. Der irdische Mensch bleibt eine Fehlkonstruktion.

In diesem Sinne waren beide Fehlkonstruktionen, der Herausforderer wie sein Gegner, ein Herz und eine Seele.