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Tagesmail

Dienstag, 22. Mai 2012 – Anamnesis

Hello, Freunde des Parlaments,

bei Entscheidungen über Krieg und Frieden soll das Parlament zukünftig nicht mehr beteiligt werden. Das hat die deutsche Regierung signalisiert. Doch das Parlament müsste dieser Selbstentmächtigung selbst erst zustimmen.

Die NATO ist das erfolgreichste Militärbündnis der Geschichte, heißt es. Sie hat noch keine einzige Niederlage einstecken müssen. Nun kommen ihr Gegner und Feinde abhanden, Schlimmeres kann einem Militärbündnis nicht passieren. Wer Feinde braucht und keine hat, muss sie sich schaffen. Also Raketenschirm gegen den Iran, mit Ausschluss Russlands, das sich umzingelt und bedroht fühlt und aufzurüsten beginnt.

Nach dem Fall sprach man von einem Friedensbonus in der Weltpolitik. Doch der Waffenexport der Länder boomt, die Militärausgaben steigen. Die NATO will sich nun arbeitsteilig bewaffnen. Das eine Land stellt Panzer, das andere die Flugzeuge. Dann wären im Zweifelsfall alle auf alle angewiesen, die Kriegsverweigerung eines Landes nicht mehr möglich. Mitgefangen, mitgehangen. Dazu Andreas Zumach in der TAZ.

Als ob der Verfassungsschutz sich nicht schon oft genug geirrt hätte! Nun soll er, gewissermaßen nebenbei, über die Gemeinnützigkeit von Vereinen entscheiden. Wen er als extremistisch einstuft, dem sollen

die Steuervergünstigungen entzogen werden. Natürlich nur, um die überlasteten Steuerbehörden zu entlasten.

Montesquieu hat mal von Machtteilung als dem Substrat einer Republik gesprochen. Man könnte auch teure Gerichte einsparen, indem die Polizei die Rechtssprechung mit links erledigt. Despotien sind am kostengünstigsten. Die sparen gleich den ganzen Aufwand der Demokratie ein.

Beppe Grillo ist Komiker und macht dennoch Politik. In Deutschland undenkbar. Zwar sind viele Politiker komisch, doch kein Komiker politisch. Kann man sich Dieter Hildebrandt als Rivalen von Seehofer vorstellen?

Die norditalienische Stadt Parma wird ab jetzt von der Protestbewegung Fünf Sterne regiert, die von Grillo ins Leben gerufen wurde. Eine Niederlage für die etablierten Parteien, die offensichtlich aus dem Berlusconi-Debakel nichts gelernt haben.

Der Schriftsteller Juri Andruchowytsch über seine Heimat Ukraine, in der schon lange die Euphorie der jungen Demokratiebewegung ins Gegenteil gefallen ist. Dissidenten werden gefoltert, das Land ist tief gespalten, die Menschen sind depressiv.

Können Fußballtouristen dem Land Impulse bringen? Wenn das Spektakel vorbei ist, verschwindet das Land wieder aus den Schlagzeilen des Westens. Nicht anders als in Aserbeidschan, wenn der Sängerwettbewerb vorüber sein wird.

 

Hallo, Sie da! Nein, Sie in der zweiten Reihe ohne Krawatte und den leicht ermüdeten Augen! Welche Philosophie vertreten Sie eigentlich? Oder Weltanschauung? Oder Ideologie? Oder welchen Glauben? Kennen Sie den Unterschied zwischen Denken und Glauben? Sind Sie Christ? Rationalist? Idealist? Materialist? Hedonist? Platoniker? Determinist? Atheist? Agnostiker? Voluntarist?

Upps, was haben wir denn noch im Angebot? Wie wär‘s mit Kapitalist oder – Gott steh mir bei – Banker? Können Sie mir mal kurz den Unterschied zwischen einem Kapitalisten und einem Neoliberalen erklären? Oder den zwischen einem Neo-, einem Paläo- und einem Ordoliberalen?

Und Sie wollen mal als Trotzkist begonnen haben? Jetzt mimen Sie den Naturfreund? Haben Sie überhaupt schon mal ein Buch über das gestörte Verhältnis von Marx zur Natur gelesen und warum er das Wörtchen „naturwüchsig“ immer so abschätzig benutzt?

Aha, wieder voll erwischt. Von nix ne Ahnung, aber am Monatsende den Managerbonus nach Hause tragen und so tun, als ob man bei der Werteschöpfung des Abendlands unersetzlich wäre!

Von der katholischen Soziallehre haben Sie natürlich auch keine Ahnung? Und warum gibt es keine evangelische Soziallehre, sondern eine evangelische Sozial-Ethik? Haben Sie sich noch nie Gedanken gemacht? Mann Gottes, Sie sind ja völlig gegenwartsuntauglich. Den ganzen Tag mit Handy und Laptop rumspielen, alle sieben Sekunden an Sex denken – wozu hat Ihr persönlicher Schöpfer Sie eigentlich erschaffen?

Wie meinen? Sie schauen nur in die Zukunft, die Vergangenheit interessiert Sie nicht? Und Sie behaupten, ohne zu erröten, die Evolution habe Millionen Jahre gebraucht, um Sie als Krone der Schöpfung hervorzubringen? Vielleicht als Dornenkrone – wie Fromme zu scherzen belieben, wenn sie unter sich sind. Ist Ihnen klar, dass Sie schon mitten im Alzheimer stecken, wenn Sie von der Vergangenheit nichts wissen?

Von der Zukunft kann man nix wissen – außer, wenn man Amos spielen will –, denn sie existiert noch nicht. Also wissen Sie gar nichts mehr, Sie sind froh, von dem ganzen Schrott der letzten Jahrtausende befreit zu sein.

Von vorne anfangen, alles hinter sich lassen, das gab‘s schon öfter im Abendland. Aber das können Sie nicht wissen, denn Sie wollen ja nix mehr wissen. Sie wollen abtauchen im seligen Nirwana. Vergessen, vergessen, leer werden, von nix mehr belastet werden.

Das wollte ein Herr namens Schopenhauer auch, aber den kennen Sie nicht, der hatte die Schnauze voll vom ewigen Wollen, das einen vor sich her treibt. Immer soll man wollen, obwohl man es satt hat. Wenn man immer wollen muss, obwohl man gar nicht mehr wollen will, das kann einem an die Nieren gehen.

Descartes wollte auch alles vergessen. Den ganzen mittelalterlichen Wust. Doch er traute sich nicht und nannte sein Vergessenwollen: Zweifeln. Er zweifelte an allem, hieß, er wollte alles hinter sich werfen und unbelastet wie ein neugeborenes Kind nach vorne schauen. Er wollte! Schaffte es aber nicht. Schon auf der dritten Seite seines Buches stand die ganze Mischpoke der Vergangenheit in seinem Schreibzimmer und guckte ihm belustigt über die Schulter.

Vor allem ein merkwürdig Wesen namens Gott, den er grade hatte loswerden wollen, saß ihm direkt auf den Schultern und diktierte ihm, was er schreiben sollte. Und der Franzose hat’s nicht einmal gemerkt. Wie auch, er hatte ja vergessen, wer jener bedeutende Herr war. So schlich sich Alzheimer in die Philosophie.

Bei dem Engländer Locke nicht viel anders. Der wollte gleich das ganze Gehirn räumen. Alles raus, keine einzige Idee sollte mehr drin bleiben. Nur was das neugeborene, unschuldige Kind mit seinen Sinnen frisch und neu aus seiner Umwelt angeliefert bekam, das sollte vom Gehirn akzeptiert und verarbeitet werden.

Jeder Buchhändlerpraktikant weiß, dass man angelieferte Bücher nicht einfach in die Mitte des Raumes werfen und dann die Käufer reinlassen kann. Wie sollen denn die jene Bücher finden, die sie suchen, wenn diese nicht fein säuberlich in die richtigen Regale gestellt wurden?

Und wie ordnet das Gehirn die sinnlichen Außeneindrücke, wenn es kein geordnetes Sortiersystem hat? Also kann das Gehirn so leer gar nicht sein, wie Locke das wollte, sonst wäre es ja zum Müllhaufen sinnlicher Eindrücke geworden.

Und schon standen die alten Gespenster wieder mitten im Raum und grinsten unverschämt über Locke, der sie hatte loswerden wollen. Unter ihnen ein merkwürdig Geschöpf namens Gott, der für Locke auf einmal so wichtig war, dass er in seiner Demokratie zu allen Konfessionen vorbildlich tolerant sein wollte – nur nicht zu Atheisten, die an keinen einzigen Gott glauben, höchstens an die deterministische Wissenschaft.

Solche kleineren Geburtsschäden der Demokratie hat die deutsche Superdemokratie bis heute nicht überwunden. Was wir bei Pastor Gauck sehen können, der in seinem Ehrenamt alle Gläubigen liebt, selbst die Papisten, aber nicht die Gottlosen, die zum Wohlergehen des Staates nichts beitragen, ihn vielleicht sogar schädigen.

Das kommt vom philosophischen Alzheimer. Man will alles auf dem Sperrmüll entsorgen und freut sich auf seine leere Wohnung, die man mit den schicksten Möbeln einrichten will. Doch kaum öffnet man die Tür, liegt der alte Krempel noch immer messiemäßig in der Gegend rum.

Und nun das Erstaunliche, ja Absurde: die Leute merken das nicht, sie stellen ihre neue Couch direkt vor die alte und ignorieren, dass die Bude immer enger wird und sie gar kein freies Plätzchen mehr haben, um das neue Bonsai-Bäumchen dekorativ aufzustellen. Ist denn das die Possibility?

Bei Abendländern ist das sogar die Regel. Ständig schaffen sie sich neues Zeug an und stellen es zum alten, obgleich sie kein Plätzchen mehr zum Atmen haben. So kommt es, dass sie sich auf ihre Couch legen und sich gelegentlich wundern, dass die sich anfühlt wie die alte, wo sie schon Kreuzschmerzen gekriegt hatten. Da sie aber Alzheimer haben und die alten Dinge gar nicht mehr erkennen, können sie nicht feststellen, dass sie umso mehr von ihrer Vergangenheit belästigt werden, je mehr sie sich von ihr befreit fühlen.

Dasselbe in der Religion. Ständig gibt’s neue Deutungen und die alten werden durch Hohn und Überheblichkeit vertrieben – meinen die Religiösen. Und dann wundern sie sich, wenn die alten Deutungen noch immer als unsichtbare Daimonen in der Luft rumschwirren und alles bestimmen wollen.

Da müssen doch die schärfsten Gehirne irgendwann mal schlapp machen und den Überblick verlieren. Dann hilft nur noch eins: das große Vergessen, das große Reinemachen mit den ganzen Bits und Bytes einer sinnlos wachsenden Hochkultur.

Ach war das so schön, wenn man im Alter den Stuhl vor die Türe stellen und nur gucken konnte, welcher Heuwagen grade vorbeifuhr und ob der Weizen schon reif war, den der Nachbar in seine Scheune karrte.

Ständig möblieren wir unsere Gehirne neu, begnügen uns aber mit Scheinentrümpelungen. Dann wundern wir uns, dass uns die Vergangenheit aus allen Poren quillt, obgleich wir sie doch vorschriftsmäßig entsorgt haben wollten. Hatten wir aber nicht. Lots Frau wäre Sodom und Gomorrha auch nicht losgeworden, wenn sie nicht zurückgeguckt hätte.

Es muss ein Missverhältnis geben zwischen dem Umfang des ständig Neuen, das über uns hereinschwappt und dem Umfang unseres Gehirns, das in den letzten Millionen Jahren sogar geschrumpft sein soll.

Da gibt es rein nur zwei Lösungsmöglichkeiten: entweder die Hochkultur einstellen und alles Überflüssige rausschmeißen oder das Gehirn mit künstlichen Sticks anreichern, die man tragen kann wie Kretzschmann seine Igelfrisur.

Nichts gegen Igel, doch mir wäre das Ende der Hochkultur lieber, die kommt mir jeden Tag seltsamer vor. Wenn ich nur nicht vergessen hätte, warum. Wenn aber kein Schwein auf meinen Vorschlag eingeht, bleibt nur eins: Willkommen, oh

Seliges Vergessen

Im Winde fächeln,

Mutter, die Blätter,

Und bei dem Säuseln,

Schlummre ich ein

Über mir schwanken

Und spielen die Winde

Wiegen so linde

Das Schiff der Gedanken …

[Eichendorf zum Weiterlesen]

Doch kein Hochmut, ihr mathematischen Wirtschaftler. Bei euch geht auch der Gehirnfraß um, ihr nennt‘s nur schöpferische Zerstörung oder – Finanzkrise. Da wird alles ignoriert, was man in der Vergangenheit für richtig hielt, lässt alles zusammenkrachen und freut sich über die angebliche Erneuerung. Dabei geht der dämliche Zirkus gleich wieder von vorne los.

Dumm geboren, nichts dazugelernt und die Hälfte vergessen. Wenn das kein ökonomischer Alzheimer ist, will ich Schumpeter heißen.

Zu den merkwürdigsten Begriffen zählt die Post-Moderne. Da leben die meisten noch prämodern. Viele sind stolz darauf, die Moderne mit dem letzten Keuchen erreicht zu haben. Und nun kommen ein paar ganz Schlaue, die wollen die Moderne schon überwunden haben und nennen sich post-modern.

Wenn man das Wörtchen modern nicht auf der letzten Silbe, sondern auf der ersten betont, enthüllt man das Geheimnis der Moderne und der Postmoderne. Alles, was modärrn sein will, moodert unauffällig vor sich hin. Wir halten uns noch für den letzten Schrei der Moderne, dabei sind wir innerlich schon vermodert. Äußerlich allerdings auch nicht zu knapp.

Vermodern kann nur das Alte, das wir nicht losgeworden sind, obwohl wir schwören könnten, dass wir die Vorratskammern regelmäßig ausgemistet haben. Was aber bedeutet es, wenn man postmodern die Moderne überwunden haben will? Wird man dann wieder antik und rückständig – oder haben wir schon das Paradies erreicht, ohne es zu bemerken?

Die Moderne war einstmals der Fortschritt in die Utopie. Jaja, das war noch aus den naiven Zeiten der Aufklärer, die noch keine Angst vor der Utopie hatten. Mittlerweilen haben wir‘s weiter gebracht. Alles muss täglich besser werden, aber nur, wenn das Bessere verspricht, immer schlimmer zu werden. Doch, doch, der Mensch ist ein rationales Wesen, das sagen die Ökonomen und die kennen ihren homo oeconomicus in- und auswendig.

Wenn wir postmodern wären, wären wir ja schon am Ziel! Ja mei, warum sagt uns das keiner? Dann könnten wir doch endlich mal die Füße hochlegen und zum Traum der Frühsozialisten übergehen: drei Stunden Maloche, dann ist Sense.

Dabei ist es genau umgekehrt. Die Leute malochen schon mehr als 24 Stunden pro Tag und wenn das in einen Tag nicht hineinpasst, wird einfach die Uhr angehalten oder die Zeit vor- oder rückwärts gedreht. Kein Problem, was Zeit ist, bestimmen immer noch wir.

In der Postmoderne kommt alles wieder zusammen, was nach deutscher Auffassung nicht zusammengehört. Die postmoderne Philosophie ist völlig identisch mit prämoderner Theologie: das Neue flutet uns, das Alte soll in die Kyffhäuser. Doch was passiert? Das Alte flutet uns – und das Neue verzieht sich auf den Sankt Nimmerleinstag.

Das Alte, das sind unsere Schulden: das ist unsere unerledigte aufsummierte Vergangenheit. Oder die Quittung für den brunsdummen Schrei nach der Zukunft und der rücksichtslosen Ermeuchelung der Vergangenheit.

Kann sich jemand vorstellen, dass es Zeiten gab, wo man das Aufsuchen der Vergangenheit, das Erinnern, als seliges Lernen bezeichnete? Und nicht als zu vertilgende und verrottende Masse?

Die Christen haben den Braten schon längst gerochen. Wer sie für doof hält, ist selber doof. Sie sind die schlauesten Kerlchen unter Gottes sengender Sonne. Schon seit Jahrtausenden suchen sie Schätze, die nicht verrotten und verrosten können – die sie aber erst im Jenseits finden werden. Doch was machen die, die sich – selbst mit einem Bausparvertrag von Wüstenrot – kein Jenseits leisten können? Sollen die sich vielleicht eins aus den Rippen schneiden?

Da muss man die fixen Himmelsstürmer beneiden. Die sind gleich losgestürmt und haben alle Plätze in den oberen Etagen besetzt. Der Rest der Menschheit guckt hinterdrein und in die Röhre.

Es gab tatsächlich mal Zeiten, die zum Jenseits sagten: och nöö, danke, brauchen wir nicht: „Der Tod berührt uns nicht und geht uns nichts an“. Das muss ein vermaledeiter alter Heide gewesen sein. Warum nur hat die Kirche es nicht geschafft, alle Buchexemplare dieser gottverdammten Heiden zu vertilgen?

Dabei waren sie schon nahe dran. Uns wird erzählt, die Kirchen hätten die Kultur der Heiden getreulich gesammelt, abgeschrieben und überliefert. Denkste, die schlimmsten Ketzer-Pergamente haben die Mönche flächendeckend dem Feuer übergeben.

Sie haben das Nach-Vorne-Schauen ja erst erfunden und den ganzen Mist der Antike hinter sich gelassen – es sei, dass sie einiges für sich verwenden konnten, wie Aristoteles, damit sie wissen, welche Tiere ihr Schöpfer wirklich erschaffen hat.

Die Genialität der Kirchen ist unvergleichlich. Ihnen gehören doch die ältesten Patente für das ewig Neue. Dabei tun sie, als ob sie nicht auf drei zählen könnten, wenn’s um Neuigkeiten geht und als ob sie die Hüterinnen des Alten wären. Was sie tatsächlich auch sind, indem sie alles Alte vertilgt haben, was ihre Erneuerungsschäfchen verwirren und in Bedrängnis bringen konnte.

Für die heute verdrängte und vergessene Kultur der Heiden ist Erkennen und Lernen: Anamnesis, Wiedererinnern, Rückkehr und Einswerden im Schoss der Natur.

Für die christliche Kultur gilt: Das Alte ist perdu, siehe, ich mache täglich alles neu. Wenn ihr nicht fähig seid, eure Vergangenheit zu vertilgen, werdet ihr an eurer Schuld und euren Schulden ersticken. Nur wenn ihr niederkniet und mich anbetet, mach ich euch den Retter und Erlöser.

Das Abendland besteht aus beiden Kulturen. Wie reimt sich das zusammen, wenn man alles vergessen soll, an das man sich erinnern müsste, wenn man weise und erfahren werden will? Gottlob will das niemand. Klingt irgendwie Retro.