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Dienstag, 13. März 2012 – Leistung muss sich lohnen

Hello, Freunde der Mauern,

Privilegierte mauern sich ein. In Städten sind es die Viertel der Reichen, die mit dem Rest der Welt nichts zu tun haben wollen.

Die chinesische Mauer, die deutsche Mauer, die Klagemauer: an allen Mauern wird getrennt, sei es aus ökonomischen, militärischen oder religiösen Gründen. Mauern sind steingewordene Symbole der Ungleichheit.

Das neue Europa begann mit Niederreißen von Zäunen, Mauern und Schlagbäumen.

Nehemia hatte Mauern gefordert, um das Elend Jerusalems zu verstecken. „Ihr seht das Elend, in dem wir uns befinden, wie Jerusalem wüste liegt und seine Tore verbrannt sind. Kommt, lasst uns die Mauer Jerusalems aufbauen, dass wir nicht länger ein Gegenstand des Spottes seien.“ ( Altes Testament > Nehemia 2,17 / http://www.way2god.org/de/bibel/nehemia/2/“ href=“http://www.way2god.org/de/bibel/nehemia/2/“>Neh. 2,17)

Europa braucht Mauern, damit niemand unsere luxuriöse Verwahrlosung sieht. Fühlt Europa sich bedroht oder schämt es sich, dass es in Überfluss lebt? Das geistige Elend ist innen, das materielle draußen, und draußen soll es bleiben.

Das fordert Sarko, der zu viele Ausländer in Frankreich sieht, wieder Grenzkontrollen einführen und

das Schengenabkommen schleifen will. Arno Klarsfeld, Sohn der Beate Klarsfeld und Chef der nationalen Einwanderungsbehörde – ein trefflicher Name – will Chef der nationalen Separationsbehörde werden und eine Mauer zwischen Griechenland und der Türkei bauen lassen, damit die europäische Familie in vergreisender Harmonie unter sich bleiben kann.

Über die Misere der Ausgeschlossenen spotten wir nicht mehr, wir nehmen die andern nicht mehr wahr.

Rituelles Mitleid hat den Spott ersetzt. Vielleicht wäre Spott ehrlicher – und effektiver als mildtätige Aktionen, die die Hilfsobjekte in Mitleid begraben. Wer verspottet wird, wird wenigstens erst genommen. Er wird alles unternehmen, um dem Verspottetwerden zu entrinnen.

Spott und Neid müssen redlich verdient werden, Mitleid ist umsonst; was umsonst ist, kann nichts taugen. Wer bemitleidet wird, bemitleidet sich selbst im apathischen Gefühl der Aussichtslosigkeit.

Mitleid ist das Restgefühl einer Haltung, die die Unordnung der Welt für unvermeidlich und inkorrigierbar hält. Man hat Glück oder Pech. Wer Pech hat, den kann man bedauern, seine Situation ändern kann man nicht.

Sein eigenes Glück empfindet man als Melange aus aggressivem Stolz und heimlichem Unverständnis. Lieber gebe ich mich stolz wie ein Gockel, als dass ich zugäbe, mein Glück nicht verdient und nicht verstanden zu haben.

Das kleine unschuldige Wörtchen „muss“ im Satz: Leistung muss sich wieder lohnen, hat dieselbe Funktion wie das „muss“ in Schillers Ode an die Freude: „Über dem Sternenzelt muss ein lieber Vater wohnen“.

Nein, das ist nicht der christliche Gott, der sich in der abendländisch-europäischen Hymne in den unerforschlichen Tiefen des Universums zu verstecken pflegt. Da hat ein Christentumskritiker Sehnsucht nach dem Gott seiner schwäbischen Kindheit bekommen. Doch der ist nicht weit entfernt, der ist näher, als man denkt.

„In IHM leben, weben und sind wir“, hatte Paulus auf dem Areopag in Athen den griechischen Philosophen zugerufen, wohl wissend, dass er den stoischen Kosmos zu Jahwe verfälscht hatte. Beruft er sich doch selbst auf den stoischen Dichter Aratus, um sich bei den Athenern einzuschmeicheln. Rhetoriker nennen diese Technik captatio benevolentiae, die Erschleichung des Wohlwollens.

Gott war nicht unendlich weit entfernt, er war omnipräsent. Kein Mensch konnte ihm entgehen, denn er war das Leben selbst.

Was wollte der Völkermissionar den Heiden mitteilen? Dass Natur göttlich war? Da hätte er Eulen nach Athen getragen. Das wär ein dreistes Stück gewesen, den Erfindern des Kosmos als Plagiator mit Anspruch aufs Original entgegenzutreten.

Es waren nicht die Stoiker gewesen, die die göttliche Natur in zwei Teile getrennt und das Vollkommene jenseits des Mondes (supralunar übersetzt Schiller mit: „über dem Sternenzelt“) angesiedelt hatten.

Es waren Platon und sein Meisterschüler. Nach ihnen war die ganze Erde unterhalb des Mondes unvollkommen. Was aber nicht bedeutete, der Mensch sei vom Vollkommenen dauerhaft getrennt. Erkennend konnte man das Trügerische und Unvollkommene durchdringen und sich der unverhüllten Wahrheit nähern.

Die zum Licht der Erkenntnis durchgedrungen waren, wollten nach Platon nicht mehr in die Höhle der Alltagslebens zurück. Aus Pflichtgründen mussten sie die Macht im vollkommenen Staat übernehmen, damit alle Menschen im täglichen Leben von ihrer Weisheit profitierten.

In der Areopagrede des Paulus kollidieren die beiden Welten, die bis heute unser Schicksal entscheiden: griechisches Denken und christliche Offenbarung. Es ist ein Jahrtausendmatch, das die Weichen Europas stellen wird.

Wie macht Paulus den selbstbewussten Philosophen eine göttliche Wahrheit plausibel, die den logischen Enthusiasten absurd und skandalös erscheinen musste? Und tatsächlich reagierten die einen, wie nicht anders zu erwarten: sie spotteten, „als sie von der Auferstehung der Toten hörten.“

Anfänglich geht Paulus vor wie Sokrates, er sucht Gemeinsamkeiten, die er loben kann. Und findet sie in der verbreiteten „Scheu vor den Göttern“.

Da muss er wohl noch nicht Nestles Buch „Vom Mythos zum Logos“ gelesen haben. Sonst wüsste er, dass die Griechen alles andere als scheu waren und den vielen lächerlichen Göttern den Marsch geblasen haben. „Wenn die Pferde Götter hätten, sähen sie aus wie Pferde“…, lästerte Xenophanes, der die amoralischen Götter Homers mit Hohn überzog.

Paulus will einen Altar gesehen haben mit der Inschrift: „Einem unbekannten Gott“. Seltsamerweise ist ein solcher Altar nie gefunden worden. Ist die Geschichte auch nicht wahr, so ist sie doch so gut erfunden, dass der Erfinder seine ganze Botschaft an diesem unbekannten Gott festmachen konnte.

Diesen will er nun bekannt machen: es ist der Schöpfer der Welt, der nicht in Tempeln wohnt. Eine Schöpfung der Natur aus dem Nichts kannten die Griechen nicht, für sie war Natur von Ewigkeit zu Ewigkeit. Höchstens einen Demiurgen ließen sie zu, der aus der chaotischen Naturmasse die schöne Welt zu modellieren hatte.

Bei der späteren Übernahme des Aristoteles durch Thomas von Aquin war die Schöpfungslehre das Haupthindernis, um den Heiden nicht völlig für päpstliche Zwecke zu vereinnahmen.

Dieser Gott wohne weder in Tempeln, noch ließe er sich aus Gold und Silber herstellen oder von Menschen Dienste erweisen, „als ob er noch etwas bedürfe“.

Wer unter den Griechen hätte den Unsinn geglaubt, dass ein Gott – sofern es ihn gäbe – in einem Tempel wohnen würde? Die besten Widerlegungen widerlegen, was niemand behauptet hat.

Mit dem Bedürfnis des Gottes war es eine andere Sache. Da hat Paulus seinen Herrn im Himmel autarker dargestellt, als er sein konnte, sonst hätte Jener nicht so süchtig nach der Liebe und Anerkennung der Menschen sein können.

War sein ursprünglicher Familienname nicht Eifersucht? Wozu hätte er eifersüchtig sein müssen, wenn er die Anerkennung und Unterwerfung seiner Geschöpfe nicht benötigt hätte? Mit diesem Gott nun, der die Menschen gar nicht braucht, seien wir „eines Geschlechts“.

Da wäre hinzuzufügen, dass nach dem Sündenfall der Schöpfer sich von den meisten seiner Verwandten in Unfrieden trennte, die er eines schönen Tages für immer schmoren lassen wird. Schöne Verwandtschaft.

Dieser Schöpfer hat alle menschlichen Kreaturen von einem Menschen abstammen lassen, denen er den ganzen Erdboden als Herrschaftsgebiet zur vorübergehenden Nutzung übergab. Ein Urgott, ein Urmensch, ein Herrschaftsgebiet.

Es geht nicht nur um Mono-theismus, sondern um Mono-Anthropismus und Mono-Kratie. Wenn alles in einer Hand liegt, herrscht sich’s leichter.

Man stelle sich vor, die Menschen hätten verschiedene Urmütter und –väter, verschiedene Schöpfergötter, da könnten sie sich doch glatt dem Machtanspruch eines Gottes verweigern, den sie für fremd und unzuständig hielten.

Doch der Monopatriarch hat nichts dem Zufall überlassen und die Lebenszeiten der Menschen im voraus festgelegt, dazu die Grenzen ihres Wohnens karthographisch so präzis in der Weltkarte eingezeichnet wie die späteren Imperialisten in ganz Afrika. Jeder Grenzstein zwischen Alaska und dem Südpol ist kein Menschenwerk, sondern vom Schöpfer persönlich eingesetzt.

Der Mensch kann nur das Drehbuch erfüllen, das ihm von Urzeiten her vorgeschrieben wurde. Hier muss dem Prädestinationslehrer Calvin das Herz im Leibe gelacht haben. Da bleibt dem gehorsamen Menschen nur übrig, den örtlichen und zeitlichen Fahrplan der Weltgeschichte aufs Genaueste zu erfüllen – oder die Konsequenzen seines Ungehorsams auf sich zu nehmen.

Paulus bedient sich des Tricks heutiger Gehirnforscher, die auch behaupten, der Mensch müsse tun, was sein Großhirn ihm diktiert, welches bei den Frommen Gott heißt. Die beste paradoxe Intervention, damit die Unfreien in der Wirtschaft die Freiesten und Grenzenlosesten spielen – aber streng nach dem Willen des Herrn.

Zu solcher Paradoxie muss der gewöhnliche homo sapiens erst mal erzogen werden. Die Kirchen können stolz auf sich sein. Nach 2000 Jahren Heilspädagogik in Feuer und Flamme haben sie den Auftrag ihres Gottes bestens erfüllt.

Nun kann das Ende kommen, das nach Paulus auch im voraus festgelegt wurde. „Wie er denn einen Tag festgesetzt hat, an dem er den Erdkreis mit Gerechtigkeit richten wird durch einen Mann, der er dafür bestimmte.“ ( Neues Testament > Apostelgeschichte 17,31 / http://www.way2god.org/de/bibel/apostelgeschichte/17/“ href=“http://www.way2god.org/de/bibel/apostelgeschichte/17/“>Apg. 17,31) Welchen er, zum Beweis seiner Göttlichkeit, von den Toten auferweckt.

Nun ist Schluss mit Schlendrian und Unwissenheit. „Über die Zeiten der Unwissenheit nun hat Gott hinweggesehen; jetzt aber lässt er den Menschen verkündigen, dass sie alle überall Buße tun sollen.“ ( Neues Testament > Apostelgeschichte 17,30 / http://www.way2god.org/de/bibel/apostelgeschichte/17/“ href=“http://www.way2god.org/de/bibel/apostelgeschichte/17/“>Apg. 17,30)

Die weiseste und wissendste Epoche der Weltgeschichte wird mit einem Federstrich gelöscht: nichts als Zeiten der Unwissenheit. Der Hass der Gottesweisen auf die Weltweisheit muss unermesslich sein.

Wofür Menschen, die nur tun, was vorherbestimmt ist, Buße tun sollen, darüber kein Wort des Griechenverstehers. Die Menschen werden dafür bestraft, dass sie tun, was sie tun müssen.

Leuchtet unmittelbar ein, denn bestimmt versteckt sich auch hier ein paradoxer Stachel: Solange ihr Menschen euch wie Marionetten einer festgelegten Heilsgeschichte benehmt, solange seid ihr strafwürdig und der Buße bedürftig. Womit Paulus vollkommen Recht hätte.

Ansonsten muss man bilanzieren: klarer KO-Sieg des Paulus über die Griechen – die er sich trefflich als Pappkameraden zurechtschnitt, um sie nach allen Regeln der Kunst auf die Matte und aufs Kreuz zu legen.

Westerwelle sagt nicht: Leistung lohnt sich, das könnte ja jeder empirisch nachprüfen. Wenn das so wäre, hätte es sich schon lange herumgesprochen. Nein, es heißt: Leistung muss sich wieder lohnen, wie der verzweifelte Schiller seinem unbekannten Gott vorschrieb, dass es ihn gefälligst geben muss. Wehe, Er nähme sich die Freiheit, nicht existent zu sein.

Es ist dasselbe Elend wie bei Kants Gottesbeweis, den der Königsberger unbedingt benötigte, damit der Glücks-Würdige auch glück-selig werde.

Würde Leistung sich lohnen, wäre die Welt gerecht. Na sagen wir: leistungsgerecht. Jeder hätte es in der Hand, durch entsprechende Leistungen sein Salär zu verdienen. Wenn man aber die Frage stellte, woher die unterschiedlichen Leistungsgrade der Menschen?, käme man wieder ins Grübeln.

Denn woher hat einer seine überragenden Fähigkeiten, der andere aber nicht? Warum kann der eine, was der andere nicht kann? Es hinge alles vom Willen des Einzelnen ab? Das hilft uns auch nicht weiter. Denn woher hat der eine seine Willenskraft und der andere ist eine ehrgeizlose Couch-Kartoffel?

Hier muss man Paulus zustimmen, der die Frage grundsätzlicher stellt als heutige Arbeitsökonomen und Leistungspropheten, wenn er dem Menschen ins Gewissen redet: „Was hast du aber, das du nicht empfangen hast? Hast du es aber doch empfangen, was rühmst du dich, als ob du es nicht empfangen hättest?“ ( Neues Testament > 1. Korinther 4,7 / http://www.way2god.org/de/bibel/1_korinther/4/“ href=“http://www.way2god.org/de/bibel/1_korinther/4/“>1.Kor. 4,7)

Diesen Satz sollte der VW-Betriebsrat den Herren Winterkorn und Piech täglich unter die Weste jubeln.

Nun haben wir zwei Reihen bei der Deutung göttlicher Ereignisse, die man seit Max Weber ökonomische Ereignisse nennen darf. Bei Hayek sahen wir die Reihe: alles Glück und Zufall. Heute sehen wir bei Paulus: alles vorherbestimmt. Wie passt das zusammen?

Da machen wir ganz einfach eine Hegel’sche Synthese und behaupten kühn: Alles ist Zufall, doch der ist bis ins Kleinste determiniert.

Das entspricht unserer Gemütslage, wenn wir hin und wieder ein schlechtes Gewissen spüren, weil es uns besser geht als dem Rest der Welt. Denn wir konnten nur Glück gehabt haben beim vorherbestimmten Austeilen des richtigen Loses aus der göttlichen Lostrommel.

In diesem Fall bleibt nur folgenloses Mitleiden mit jenen, die Pech hatten, denn Gott lost mit verbundenen Augen. Oder wir fühlen uns dem Rest der Welt überlegen. Denn wenn es Zufall war, können wir zu Recht auf uns stolz sein. Nur die Besten machen aus dem Zufall das Optimale. Glück haben nur die Tüchtigen.

Zu Recht dürfen wir auf jene herabblicken, die den Zufall nicht so am Wickel packen können wie wir. Die sollen draußen bleiben vor der Tür. Errichtet Mauern um unser Verschwendungsparadies.

Womit die Frage noch nicht gelöst wäre: woher unsere überragende Tüchtigkeit? Wir haben uns doch nicht selber gemacht – oder?

Oder sagte Fichte, der keine Mühe hatte, den Menschen als Produkt seiner selbst zu bezeichnen. In der Tathandlung macht Ich sich zu seinem Ich. Das klingt derart absurd, dass man sagen muss, nur ein deutscher Philosoph kann die – Gottebenbildlichkeit des Menschen so wortwörtlich genommen haben. Wenn Gott aus Nichts die Welt erschafft, wird sein Ebenbild es doch schaffen, sich selbst aus Nichts zu erschaffen.

Womit wir beim Gipfel der modernen Philosophie oder des deutschen Idealismus angekommen wären, den wir als theologisches Artefakt entschlüsselt haben. Menschen als selbstherrliche und alleskönnende Götter kommen nur in einer Kultur vor, wo Götter als alleskönnende, messianische Menschen vorkommen, die sich töten lassen und wieder auferstehen, wie andere Menschen frühstücken oder zur Arbeit gehen.

Womit wir, nach langem Umweg, endlich in der Lage sind, die Frage Ulrike Herrmanns zu beantworten: Warum verdient die Altenpflegerin so wenig und der BASF- und Mercedes-Arbeiter so viel?

Antwort: weil der letztere viel gottähnlicher ist beim Herstellen von Schrott aus dem Nichts als jemand, der gar nichts herstellt, sondern sich nur um die wirtschaftlich untragbare Tatsache kümmert, dass es immer mehr Alte und Gebrechliche gibt, die den geplagten nachfolgenden Generationen nur noch auf der Tasche liegen.

Woher soll das Geld kommen, all dieses nutzlos gewordene Humankapital am jämmerlichen Leben zu halten, da wir diese Gelder doch dringlich zur Rettung wahrhaft pflegebedürftiger Banken benötigen?

Und zum Schluss: was kann uns Marx noch zum Thema sagen? „Marxismus muss weh tun, Marxismus revolutionär sein“, sagt die BZ in einer Besprechung des Marx-Buches aus der Feder des britischen Literaturtheoretikers Terry Eagleton.

Der Brite ist ganz verzweifelt ob der Inhumanität des Kapitalismus, worin man ihm unbedingt zustimmen muss. Also sucht er nach Alternativen, die er nun bei Marx gefunden haben will. Worin diese bestehen sollen, will uns jedoch niemand mitteilen.

Um das Beste zu retten, was wir hätten: Demokratie, Recht und Freiheit, propagiert der Brite Marx minus Geschichtsphilosophie. Marx ohne Heilsgeschichte ist wie Himbeereis ohne Himbeeren.

Da können wir nur Schiller wiederholen: Über dem Sternenzelt muss ein demokratischer Marx wohnen. Das tut der sowenig wie der Gott Schillers oder die Leistungsgerechtigkeit im Neoliberalismus. Unterm Sternenzelt, auf der schnöden Erde, werden wir einen freiheitlichen Marx nimmermehr finden.