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Dienstag, 06. März 2012 – Relativieren

Hello, Freunde Amerikas,

zwei Dutzend Milliardäre lassen die Puppen tanzen, die im Nebenberuf amerikanische Präsidentschaftskandidaten sind. Direkt dürfen die vielen Millionen nicht an die seriösen Herren überwiesen werden. Dafür sind bestimmte Wahlvereine vorgesehen, die den Namen inniger Kindergebete tragen: „Gib uns die Zukunft zurück“ oder „Mach uns wieder groß“.

Rein zufällig sind die Geschäftsführer der Vereine ehemalige Mitarbeiter der Bewerber um das höchste Amt. George Soros, Popperfan, unterstützt natürlich Obama, doch die Überzahl der Magnaten sind die Sponsoren derer, die sie vor dem Zugriff des nimmersatten Staates schützen werden.

Reichtum soll sich wieder lohnen, man sollte ihn nicht länger verstecken, sich deswegen schämen oder ein schlechtes Gewissen haben müssen. Lieber fröhlich in Geld schwimmen wie Dagobert Duck, als antriebslos und verfettet bei McDonalds herumhängen, wie die gottverlassene, degenerierte Unterschicht.

Sheldon Adelson wird auf 20 Milliarden geschätzt, unterstützt Newt Gingrich und ist einer der besten Freunde Netanjahus. „Ich bin eigentlich dagegen, dass sehr reiche Leute Wahlen beeinflussen“, ist das Motto des Kasino-Magnaten Adelson, „aber solange man es tun kann, tue ich es.“ Ein beeindruckendes, tapferes Motto, sich von seiner eigenen Moral nicht knechten zu lassen.

Nach Meinung gewisser Scholastiker, die bis heute  

nicht ausgestorben sind, besteht die wahre Freiheit Gottes in der Unabhängigkeit von seiner Moral. Solche voluntaristischen Götter – bei denen der Wille (voluntas) zählt, keine Vernunft oder ethischen Regeln –, bestimmen heute die Weltpolitik.

Wer hätte gedacht, dass man mittelalterliche Dogmengeschichte kennen muss, um den Neoliberalismus zu verstehen.

Max Weber wird immer in Anspruch genommen für die säkulare Entzauberung der Moderne. Dann muss er geistesabwesend gewesen sein, als er den Satz schrieb, dass „die alten vielen Götter, entzaubert und daher in Gestalt unpersönlicher Mächte, ihren Gräbern entstiegen sind, nachdem durch ein Jahrtausend die angeblich oder vermeintlich ausschließliche Orientierung an dem großartigen Pathos der christlichen Ethik die Augen dafür geblendet hatte.“ („Wissenschaft als Beruf“, 1922)

Vielleicht hat Weber an die germanischen Untergangsgötter gedacht, die unter dem Firnis der christlichen Ethik fröhliche Urständ feiern: in Gestalt unpersönlicher Mächte. Dass die Christenethik nur bedingt großartig ist, scheint ihm verborgen geblieben zu sein. Vielleicht war das Lob des Pathos auch nur ironisch gemeint, denn Ethik mit Pathos ist möglicherweise nicht so überzeugend wie in sich stimmige, nachvollziehbare und autonome Ethik.

Von Zweck-Rationalität bleibt nichts übrig, wenn die Zwecke von unpersönlich-irrationalen Urgöttern gesetzt und mit weltpolitischem Getöse umkämpft werden. Wohl warnt Weber vor Göttern und Heilanden, attackiert seine Kollegen, die Kathedersozialisten, die glaubten, ihren Studenten vorschreiben zu dürfen, was sie tun, welchen kämpfenden Göttern sie dienen sollten.

Dennoch hatte auch er einen Hang zur prophetischen Haltung, wenn auch in wenig trostreicher Sicht. Heidegger hätte wenige Jahre später von Seinsvergessenheit gesprochen. Weber sprach von heilandsloser Zeit, womit dasselbe gemeint ist, und zitierte Jesaja Weber hat den Prophetenmantel nicht völlig abgewiesen, sondern die Prophetie nur verschoben – auf den rechten Kairos. Noch herrscht heilandslose Zeit. Aber vielleicht steht er schon vor der Tür, der, auf den die Deutschen in tiefer Not warteten.

Da stand er ja auch. Dank der Vorarbeit aller Heilserwarter und Erlösungssüchtigen, die diesen Wundermann aus der Kraft ihrer brünstigen Träume geboren hatten. Der Morgen brachte den hellen Tag, die messianische Zukunft der Deutschen konnte ihren Lauf nehmen. Das großartige Pathos der christlichen Ethik, nicht Wotan und Thor, hatte sich in die unpersönliche Macht einer großartigen Vorsehung verwandelt.

Hatte nicht auch der nüchterne Weber auf cäsaristische und charismatische Parteiführer seine letzte Hoffnung gesetzt? War es nicht seinem Einfluss zu verdanken, dass in die Weimarer Verfassung die Rolle eines übermächtigen Reichspräsidenten hineingeschrieben wurde, die ein Hindenburg später nutzte, um dem Verhängnis legal die Türe zu öffnen?

Der abgrundtiefe, entzauberte und trostlose Pessimismus der Deutschen ist nur die Kehrseite ihrer glühend-unverdrossenen Glaubenszuversicht: Komm Herr, ja, komme bald.

In seiner Gauck-Apologie hält Götz Aly seinen Favoriten für einen Pessimisten. Der Holocaust müsse kein singuläres Ereignis bleiben, die Menschen änderten sich nicht, das Böse sei omnipräsent. Ohnehin würden die Gottlosen dafür sorgen, dass das Böse zum neuen Gott der Moderne wird, vor dem sie niederknien und anbeten. Während es die Frommen sind, die das rationale Geschäft des Verstehens und Analysierens übernehmen müssen.

Die Rollen haben sich verkehrt. Waren es früher Atheisten, die der Vernunft anhingen, sind es heute die Gläubigen, die gegen jene die Fahne der Ratio hissen. Die deutsche Aufklärung ist auf den Kopf gefallen.

Harry Nutt hält es für Denunziation, wenn Gaucks Reden auf die Goldwaage gelegt werden. Offensichtlich weiß er schon, wes Geistes Kind der Kandidat ist oder er will’s gar nicht wissen.

Dasselbe Spiel machten die Medien mit seinem abgestürzten Vorgänger. Entweder hatten sie keine Erkenntnisse über den Hannoveraner oder sie hielten sie solange in der Schublade, bis nachrichtenarme Zeiten anbrachen. Wer mit der gespielten Ignoranz der Vierten Macht nach oben fährt, fährt mit ihrer genau kalkulierten Offenbarungswut wieder nach unten.

Nutt ist für eine wohlwollende Lektüre, den Historiker Götz Aly lobt er für seine versöhnliche Lesart. Alan Posener hingegen wird gerügt wegen der Inflation von Wörtern wie „perfide, ausgesprochene Gemeinheit und Unterstellung“. Das ist keine sehr wohlwollende Haltung gegenüber jenen, die erst den Text lesen wollen, bevor sie ihn bewerten.

Nachdem wir gestern in der TAZ lesen durften, mit welch rhetorischen Tricks der Kanzelredner Gauck sein Publikum in Staunen versetzt – mit dem Trick authentischer Gefühle, die er beliebig abrufen kann –, wissen wir, dass er durch diese „Macht der Gefühlserregung“ die Sprache missbraucht.

Die deutsche Anbetung der Rhetorik ist unermesslich, auch beim Sprachkritiker der TAZ. Das klingt bei ihm wie eine Ermahnung, die Menschen nicht allzu sehr in den Bann zu ziehen, obgleich begnadete Redner sehr wohl die Macht hätten, selbst Felsen zum Weinen zu bringen.

Als griechische Wanderlehrer begannen, die Kunst der Rede zum Zwecke politischer Machtergreifung anzubieten, war sie die Gegnerin – für Platon die Feindin – der Philosophie. Entweder strikte und unverfälschte Suche nach Wahrheit oder manipulative Einseifungskunst, mit der „Macht des Wortes das Kleine groß und das Große klein erscheinen zu lassen.“

Sokrates hielt keine Volksreden, er redete mit Einzelnen im agonalen Zwiegespräch. Das war geschliffener Kampf der Meinungen mit Hilfe von Argumenten, keine romantischen Seelenergießungen a deux. Hier musste man verlieren können, ohne den Eindruck zu hinterlassen, man hätte sein Gesicht verloren.

Warum es heute keine dialogischen Wettbewerbe mehr gibt, liegt an der Überempfindlichkeit der Modernen, die als Kinder niemals Recht behalten durften. Weder in der Familie, noch in der Schule. Mit Logik niedergezwungen zu werden, ist schlimmer, als Konkurs anzumelden oder erotisch beim Feinsliebchen zu versagen.

Auch hier die Verdrehung der ursprünglichen Frontstellungen: Sokrates, der nichts als die Wahrheit sucht, wird der manipulativen und suggestiven Übertölpelung angeklagt; die charismatischen Illusionisten, die mit Menschen- und Engelszungen reden, sind die Offenbarer der Stunde.

Von Parteitag zu Parteitag müssen die Kandidaten durch die Macht der Phrasen ihre Salbung von oben beweisen. Bis vor kurzem war der Bundespräsident ein Mann ohne Macht, mit Ausnahme der Macht des Wortes. Mit einer einzigen Rede gewann Richard von Weizsäcker einen Platz im Geschichtsbuch.

Dass der Heiland der Deutschen kraft seiner Rede das Volk in einen millenaristischen Wahn treiben konnte, wissen inzwischen alle, mit Ausnahme der Historiker.

Wie lange war Walter Jens, einziger Inhaber eines Lehrstuhls für Rhetorik, der Präceptor Nachkriegsgermaniens? Fichte, der Feuerkopf, rettete das am Boden liegende Preußen vor dem napoleonischen Dämon mit seinen Reden an die deutsche Nation. Nur Hegel war der Antitypus eines Redners, langsam nach Begriffen tastend, sich ständig räuspernd, mit unmarkanter, schwäbisch-näselnder Stimme. Und dennoch lauschten die Studenten, als ob das Sein persönlich mit ihnen gesprochen hätte.

Auch ein deutscher Professor agiert am Katheder wie ein Durchlauferhitzer höherer Weisheiten. Wenn Gauck mit sonorer Stimme kunstvoll verlangsamt, zur Seite schaut, einen emotionalen Es-Angriff gerade noch parieren kann, dann hat Deutschland endlich bekommen, wonach es sich schon lange sehnte: die Symbiose aus Luther, Fichte und einem tränenreichen, selbstergriffenen Zeltevangelisten.

Doch alles Tandaradei, wie der faustische Wahrheitssucher es auf den Punkt bringt:

„Und wenn’s euch Ernst, was zu sagen,

Ists nötig, Worten nachzujagen?

Ja, eure Reden, die so blinkend sind,

In denen ihr der Menschheit Schnitzel kräuselt,

Sind unerquicklich wie der Nebelwind,

Der herbstlich durch die dürren Blätter säuselt.“

 

In Deutschland gibt’s keine Dialogkultur, von mäeutischer Kompetenz nicht zu reden. Talkshows sind choreographierte Kampf-Arenen mit monologischen Überrumpelungsversuchen und gezieltem Störfeuer aus der zweiten Reihe. Der Moderator ist der autoritäre Herr im Ring, der streng aufpasst, dass das Gespräch nicht in Sachlichkeit verkommt, damit die Laufkundschaft nicht sofort Reißaus nimmt.

Auch der standardisierte Gazettenkommentar beruht auf der rednerischen Kategorie: überhöhte Prunkrede. Da ist nichts von innerem Dialog, von Lust zum methodischen Streiten zu spüren. Alles kommt daher in selbstreferentieller Erbauungssprache. Wer’s ordinärer will, könnte auch von tintenklecksendem Onanieren reden.

Mit den Lesern in ein Gespräch kommen wollen, ist so schlimm, wie eine „adressierte“ Sprache zu benutzen, um Klarheit zu erzielen. Klarheit ist die Sache des Pöbels, Eliten verstehen sich in esoterischen Winken und verschlüsselten Andeutungen, damit die Massen nicht das Innere des Heiligtums knacken.

Wahrhaft dialogisch ist die Totalverpanzerung der Edelfedern, die sich bereits beleidigt fühlen, wenn man mit ihnen anbändeln will. Nicht die Politiker – die sich noch immer dem Volk verpflichtet fühlen –, die Vermittler sind die abgehobensten Brahmanenkasten der Republik.

Mit dem Stichwort Redekunst wären wir bei Alan Posener gelandet, der Gauck „unehrliche rhetorische Figuren“ vorwirft.

Punkt 1. Wie Martin Walser in seiner berüchtigten Paulskirchenrede würde er in seinen Reden keine Namen nennen. Wen meint Gauck, wenn er bestimmten Gruppen die Überhöhung des Holocausts zum Bösen vorwirft? Müsste nicht auch Richard von Weizsäcker zu den Vertretern der Singularitätsthese gerechnet werden? Wenn ja, warum setzt sich Gauck nicht mit dem Edelmann auseinander?

Posener hat Recht. Doch ist ihm noch nicht aufgefallen, dass die Mehrheit seiner Kollegen sich mit codierter Eingeweihtensprache einigelt? Es ist eine Seltenheit geworden, dass in den Medien Ross und Reiter genannt werden. Wie oft muss man in Radio-Interviews hören: Namen wollen wir hier nicht nennen?

Punkt 2. ist eine selten zu lesende Philippika gegen die Verlogenheit der klerikalisierten Jetztzeit, nicht nur den Nationalsozialismus den Gottlosen in die Schuhe zu schieben, sondern auch die heutige Überhöhung der Verbrechen ins Böse.

Eine Religionskritik von Belang gibt es in Deutschland nicht. Die Angst der Deutschen, sich als Antisemiten zu entlarven, hält sie davon ab, die Bibel kritisch zu lesen. Das Neue Testament gilt ihnen als einsame Weltspitze der Ethik und das Alte Testament dürfen sie nicht kritisch lesen, weil es als „Bibel“ der Juden gilt. Als ob alle Juden ultraorthodoxe Biblizisten wären. Als ob es keinen Spinoza, Moses Mendelsohn, Heine, Börne, Cohen und viele andere gegeben hätte, die mit ihrem Jahwe streng ins Gericht gegangen wären.

Doch der wichtigste Punkt ist für Posener die grundsätzliche Abweisung aller Relativierung des Holocausts: „Der Holocaust ist in der Tat der absolute Maßstab, an dem andere, durchaus vergleichbare, durchaus furchtbare Verbrechen zu messen sind. Niemand hat das Recht, im Namen des selbst erlittenen Unrechts das zu relativieren.“

Einen Maßstab zu entwerfen, heißt nichts anderes, als quantitativ zu vergleichen. Vergleichen ist Bezug nehmen aufeinander – oder Relativieren.

Ein absoluter Maßstab ist ein Widerspruch in sich: absolut ist losgelöst von allem Vergleichen, Maßnehmen ist hingegen vergleichen. Das Urmeter in Paris ist keine Offenbarung eines absoluten Maßes, sondern eine beliebige Übereinkunft, die jederzeit geändert werden könnte.

Ist Leid zu messen? Zu welchem Zweck muss es gemessen oder quantifiziert werden? Was bedeutet, im Namen des „selbst erlittenen Unrechts“ dürfe man nicht relativieren?

Wer kein Unrecht erlitt, sondern zufügte – wie die Nazideutschen –, dürfte der relativieren? Was wäre mit den Kindern der Täter, in welche Kategorie gehören sie?

Nach allen Erfahrungen, die Opfer und Täter miteinander machten: ist es realiter sinnvoll, höchst unscharfe Begriffe wie Einmaligkeit oder Verabsolutierung zu verwenden, um den Opfern zu vermitteln, dass ihr erlittenes Leid „alle Maßstäbe sprengt“? Und den Tätern, dass ihre Taten an Unmenschlichkeit nicht zu überbieten sind?

Wie sollten Indianer und andere Völker, die von Christen auch unermessliches Leid erfuhren, den Begriff des absoluten Maßstabs verstehen, an dem sie ihre Erfahrungen gefälligst zu messen hätten? Sollen ihre Leiden zweitrangig, ihre Opfer minderwertiger sein?

Das kann niemand meinen. Hier kommt ein Ranking des Leidens ins Spiel, das die Menschen aufspaltet, anstatt sie zusammenzuführen.

Nur durch Ähnlichkeiten, durch Fremdheiten, in denen wir uns selbst erkennen, können wir lernen, dem Andern auf gleicher Augenhöhe zu begegnen. Wir brauchen keine dogmatischen Ungleichheiten, weder im Tun noch im Erleiden. Der Neoliberalismus spaltet die Menschheit ohnehin barbarisch in Sieger und Verlierer.

Wir brauchen beglückende Gleichheiten, um uns als Menschen akzeptieren zu lernen. Auch Erlittenes kann verbinden, wenn das Leid des Einen eine solidarische Brücke zum Leid des andern schlägt. Sich vergleichen, Gleichheiten herstellen, heißt Perspektiven entwickeln, damit ein Ich sich in einem Du entdecken kann. Das war die Philosophie Martin Bubers.

Nichts und niemand auf Erden ist absolut. Kommt etwas absolut daher, kommt es fast immer totalitär daher.

Was ist der Sinn der Rede von der Einmaligkeit? Ist es nicht die Befürchtung, die Täter könnten ihre Taten und die Leiden der Opfer verleugnen, verkleinern oder negieren?

Diese Gefahr besteht immer. Ihr zu begegnen hilft keine Sprachregelung und kein Denkverbot, die mit Sanktionen verbunden wären. Der Vorwurf des Antisemitismus darf keine automatische Folge für abweichendes Denken sein.

Nur Einsicht in das Geschehene kann eine mögliche Wiederholung der Untaten verhindern. Mit Verabsolutierungen sind keine Einsichten zu gewinnen.

Das Schrecklichste war nicht die „fabrikmäßige Herstellung von Leichen“ (nach einem Heidegger-Zitat), sondern das gute Gewissen der Täter, die sich im totalitären Wahn befanden, eine Liebestat im Dienste der Natur und der Menschheit zu begehen.

Erkennen, Wiederholen und Durcharbeiten, nur diese Freudsche Devise wird uns daran hindern, das Vergangene zu wiederholen. Opfer, Täter, Kinder der Opfer, Kinder der Täter, lasst uns reden, lasst uns streiten, anstatt Glaubensbekenntnisse voneinander zu fordern. Das ist keine Blasphemie am erlittenen Unrecht der Opfer – und allen Tätern zumutbar, die sich von ihren Taten lösen wollen.

Nur was besprochen und verstanden wird, kann zur Heilung der Menschheit beitragen, ohne auf Heilande angewiesen zu sein.

Die Beziehungen zwischen deutschen Juden und Nichtjuden sind nur an der Oberfläche geglättet. Im Untergrund brodelt es, der mögliche Kriegsgang Israels gegen den Iran beginnt bereits die Geister zu entzweien. Der Ton wird schärfer. Deutschlands Vertuschungsmethoden und Denkfaulheiten werden sich rächen.