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Montag, 22. April 2013 – Aus tiefer Not

Hello, Freunde der Not,

Amerikas Bedrängnis ist seine Rettung, Not löst alle Probleme. „In der Not kennen die Amerikaner keine Parteien mehr, keine Konfessionen und Religionen, keine Rassen und Klassen“, schreibt Pastor Peter Hahne in BILD.

Wenn Not herrscht, kennen die Amerikaner kein Ich mehr, der rivalisierende Individualismus ist abgeschafft. „Nach dem Schock wird durchgeatmet und innegehalten. Doch dann brechen sich Stolz und Trotz die Bahn. Keine Spur von Resignation, stattdessen ein WIR-Gefühl. Beim Gedenkgottesdienst war dieses Wir mit Händen zu greifen.“ Selbst in Trauerfeiern applaudieren sie sich, und schmettern die inoffizielle Hymne: America, the Beautiful.

In der SPD entscheidet das Wir, in den USA rücken alle Ichs zum betenden Wir zusammen. In Deutschland wäre dieses Wir nie möglich gewesen, attackiert der Pastor die Hiesigen.

Die üblichen Fronten scheinen verkehrt. Die Deutschen sind misstrauisch geworden gegen „ein Volk, ein Land, ein Führer“, auch in der amerikanischen Version: „eine Not, eine Nation, ein Gott“. In der Not sind alle Amerikaner Cops und Hilfscops, schicken „spontan ihre Handyfotos und Überwachungsvideos ans FBI“. Die Deutschen

zetern gegen neue Überwachungssysteme.

Die Klischees stehen auf dem Kopf. In der Not sind Amerikaner Gefühls-Kommunisten und identisch mit dem Staat – dem sie sonst misstrauisch gegenüberstehen. Im normalen Leben betrachten sie den Staat als augustinische Räuberhorde, der sie nicht den kleinsten Fingen reichen.

Die Deutschen umgekehrt: der Staat ist für sie in normalen Zeiten ein Garant des Überlebens, in Notzeiten aber muss er unter die Lupe genommen werden. Er könnte es ausnutzen und mit Not-standsgesetzen einen totalitären Überstaat schaffen.

An tiefster Stelle kollektiver Empfindung sind beide nationale Identitäten unverträglich. Rücken die Amerikaner in Not zusammen, müssen sie in normalen Zeiten gegeneinander konkurrieren. Das beginnt bereits bei der Frage, ob dem Verdächtigen alle Grundrechte eines Amerikaners zugestanden werden oder ob er als „feindlicher Terrorkämpfer“ betrachtet werden muss, ähnlich den Guantanamo-Häftlingen, die kein Recht auf einen Verteidiger haben.

„Übers Wochenende hat in den USA darüber eine heftige Debatte eingesetzt: Bürgerrechtler warnen vor der Einschränkung von Zarnajews Rechten, konservative Politiker um den republikanischen Senator John McCain fordern dagegen sogar, ihn nicht als Verdächtigen wie in einem Kriminalfall zu führen, sondern als „feindlichen Terrorkämpfer“ einzustufen.“ (Sebastian Fischer im SPIEGEL)

Für Amerikaner ist Not die Ausnahme, die die Regel bestätigt. Vor dem Krieg lebten die Deutschen in einem Dauerlazarett, sie waren von Not besessen. Not lehrt beten, verwandelt eine Konkurrenzgesellschaft in ein Herz und eine Seele und macht das einig Volk unüberwindbar – mit Gottes und des Führers Hilfe. Einen Führer benötigen die Amerikaner nicht, sie haben unmittelbaren Zugang zu Gott, der sie aus allen Völkern der Welt erwählt hat.

Der Herr der Heerscharen hat Wunder vollbracht: 308 745 538 Amerikaner haben zwei Attentäter besiegt, die Gerechtigkeit ist grandios wieder hergestellt. Amerikas Selbstbewusstsein ist bis in himmlische Höhen gestiegen. Amerika hat sich erneut als unverwundbar erwiesen und kehrt gestärkt in die Normalität zurück, wo alles Wir wieder als sozialistischer Unfug gilt.

Notsozialisten und Normalkapitalisten: das sind die beiden kollektiven Über-Ichs (besser Über-Wirs) in den USA, die sich nicht als Widerspruch empfinden, obgleich sie sich ständig in die Quere kommen.

Wollte man eine leckere Verschwörungstheorie erfinden, müsste man die Frage stellen: Cui bono? Wem hat die Not genutzt? Da ganz Amerika von dem Bombenspektakel profitiert, müssen alle 300 Millionen Amerikaner sich verschworen haben, zwei unschuldige Opfer, harmlos aussehende Immigranten, ausfindig zu machen und sie zur bösen Tat anzustiften. (Normale Psychobeschreibung post hoc: er war ein ganz normaler, vielleicht ein bisschen zu stiller Zeitgenosse. Nie hätte ich ihm solche Taten zugetraut.) Sie brauchen in unregelmäßigen Abständen Leute, die das amerikanische Modell ablehnen und Amok laufen, um es verstärkt und makellos wiederherzustellen.

Nun kommt das „Rätselraten“ über die Motive der Täter auf. Ein wahrhaft unlösbares Problem, zumal man a priori sagen kann: Liebe zu Amerika kann‘s nicht gewesen sein. Unterteilt man die Gefühlswelt gut amerikanisch in Lieben und Hassen, bleibt – welches Motiv übrig? Hassen als berechtigte Reaktion auf hassenswerte Zustände im Riesenkontinent?

In Amerika ist Selbstkritik überflüssig, Gottes eigenes Land ist perfekt: jeder hergelaufene Hanswurst hat die Chance, eine besonderer Hanswurst zu werden. Selber schuld, wenn er die Chance nicht ergreift. Amerika gerät nur in Selbstzweifel, wenn die Wirtschaft nicht funktioniert, ein Krieg oder der Basketball-Weltmeistertitel verloren gehen.

„Zehn Jahre lebten die beiden ex-tschetschenischen Brüder unter uns“, predigte Obama, „warum waren beide nicht integriert?“ Amerikas Integrationskraft ist nicht mehr die jüngste und hat ihre jugendliche Strahlkraft verloren.

Nein, an Amerika kann‘s nicht liegen, sagt ein berufener Über-Amerikaner: ein deutscher Journalist in der WELT. Die besten Verteidiger Amerikas sind Deutsche. Ihre Dankbarkeit ist grenzenlos, auf das Land ihrer Befreier lassen sie nichts kommen. Selbst wenn jene mit Demokraten immer weniger zu tun haben. Aus Dankbarkeit und Freundschaft Kritik üben, ist der deutschen Untertanenseele nicht gegeben.

„Amerikaner sind keine besseren Menschen. Aber sie sind entspannt, aufgeschlossen und von einer Freundlichkeit, die man in weiten, großen Ländern häufiger findet als in der dicht besiedelten Enge Europas. Wer in dieser optimistischen Gesellschaft, in dieser Summe offenherziger Individuen nicht ankommt, hat sich ihr verweigert“ schreibt Ansgar Graw in der WELT. „Die mit Intelligenz, Charme und Stärke ausgestatteten Brüder Tsarnaev wollten sich nicht verbrüdern. Sie wurden Bostons böse Brüder.“

Böse wird, wer böse sein will. Nur so, just for fun. Das Böse ist unerklärlich, sagen die Theologen, woran wir erkennen, dass wir uns auf theologischem Terrain befinden. Zwar ist Gott allmächtig und hätte das Böse verhindern können. Aber als Freund neoliberal-unbegrenzter Freiheit wollte er den Menschen den Spaß am Bösen nicht vermiesen.

Doch wehe dem, der tatsächlich böse wird. Der wird’s eine Ewigkeit lang büßen. Wie Theologen den allmächtigen Gott gegen den Vorwurf der Schuld verteidigen, verteidigt Ansgar Graw die allmächtigen Vereinigten Staaten:

„Die Lehre daraus kann kein Schuldvorwurf sein gegenüber der Gesellschaft. Sondern nur die Erkenntnis, dass der gute Wille oder das gelassene Desinteresse einer Mehrheit nicht ausreichen, um jeden Einzelnen mitzunehmen. Integration muss gewollt werden von denen, die neu hinzukommen. Das gilt nicht nur für Amerika.“

Interessant, dass eine Gesellschaft nicht schuldig sein kann, obgleich es eine Gesellschaft gar nicht gibt, wie es im Artikel thatcherisch heißt: „Die Gesellschaft, von der wir eine Integrationsleistung erwarten, nicht nur in den USA, sondern überall in der Welt, ist eine Schimäre, existiert sie doch nur als Summe von Individuen.“

Womit wir bei den vier Rechenarten wären. Man kann Individuen summieren, subtrahieren, potenzieren und auseinanderdividieren. Der Artikel klingt so friedlich und harmonisch, als sei in Amerika das neue Paradies ausgebrochen. Wer summiert, zählt zusammen. Wer bis aufs Messer konkurriert, zählt der zusammen?

Zwischen Reichen und Armen ist der Krieg ausgebrochen, hat Warren Buffett erklärt. Wir Reichen werden ihn gewinnen. Werden im Krieg die Leistungen der Feinde zusammengezählt oder subtrahiert oder gar auseinanderdividiert?

Die Begriffe Reiche und Arme kommen im Artikel überhaupt nicht vor. Der Urkonflikt wird verdrängt. Kein Wunder, dass sonstige Kleinigkeiten keine Probleme bereiten. „Katholiken, Protestanten, Evangelikale, Juden, Muslime, Sikhs und Buddhisten kommen miteinander (und sogar mit Atheisten) aus“.

Na klar. Denn sie alle sind vereint im Glauben an den gottgegebenen Mammon. Also gibt’s auch keine dogmatischen Streitigkeiten. Unterschiede im Glaubensbekenntnis sind nur verschiedene historische Überbleibsel. Der Kern des Credos lautet unisono bei allen Kirchen – sogar bei Gottlosen (!), weshalb der Begriff Atheismus in utopischer Sicht keine produktive Trennschärfe aufweist: Ich glaube an Gott, den Zaster, Schöpfer Amerikas und des schäbigen Rests der Welt und an seinen Sohn, den Neoliberalismus, geboren aus dem Geist der Auserwähltheit, niedergefahren in Europa zur Sozialen Marktwirtschaft, aufgefahren in der Wallstreet gen Himmel, wo er sitzen wird zur Rechten des Vaters als Master of Universe.

Wie rührend, wenn Graw schreibt: „Amerikaner haben eine Schwäche für Exzentriker. Jeder soll bei ihnen nach seiner Fasson selig werden. An den uns schrullig anmutenden Amish People nimmt niemand Anstoß, und sie werden auch nicht belacht.“ Selbst die Homoehen werden – nach wie viel bitteren Auseinandersetzungen? – gebilligt.

Die Amish lassen sich prima tolerieren, siedeln sie doch weit weg, wo sie niemanden stören. Man stelle sich Amish mit Pferdewagen und Kutsche mitten in Manhattan vor. Da wär‘s mit der Toleranz schnell zu Ende.

Die Ökobewegung wird in Amerika besonders geliebt und geduldet, gefolgt von all jenen, die keine Waffen in Privatbesitz sehen wollen. Auch sexsüchtige Politiker, die die Ehe mit süßen Monikas brechen, werden umstandslos toleriert.

Bleibt nur noch eine Erklärung, um die böse Tat zu erklären: die Eingewanderten waren neidisch auf das amerikanische Paradies, weil es nicht – in Tschetschenien liegt. Die Welt ist scheelsüchtig auf das perfekte Amerika.

Erneut sind wir bei Josef, der von Gott berufen worden war – und von seinen Brüdern bis in den Tod gehasst wurde. Als Josef von dem Traum erzählte, in dem er der Größte war, reagierten seine Brüder wie die Umverteiler gegenüber dem großen Kapital: „Du willst wohl gar unser König werden oder über uns herrschen. Und sie hassten ihn noch mehr um seiner Träume und um seiner Worte willen.“

Der amerikanische Traum ist Josefs Traum, weshalb die ganze Welt das Lieblingsland Gottes beneidet und verflucht. Wäre der WELT-Artikel satirisch gemeint, der Verfasser hätte keinen Deut anders formuliert müssen.

Zwischen der deutschen und der amerikanischen Not gibt’s minimale Differenzen. Not war für Deutsche eine jahrhundertelange Plage. Für Amerikaner ist sie ein Nadelstich, den sie als Liebesbeweis des Himmels ertragen müssen.

„Aus tiefer Not schrei ich zu dir, Herr Gott, erhör mein Rufen.
Dein gnädig Ohr neig her zu mir und meiner Bitt es öffne;
denn so du willst das sehen an,
was Sünd und Unrecht ist getan,
wer kann, Herr, vor dir bleiben?

Bei dir gilt nichts denn Gnad und Gunst, die Sünde zu vergeben;
es ist doch unser Tun umsonst auch in dem besten Leben.
Vor dir niemand sich rühmen kann;
des muss dich fürchten jedermann
und deiner Gnade leben.

Darum auf Gott will hoffen ich, auf mein Verdienst nicht bauen.
Auf ihn mein Herz soll lassen sich und seiner Güte trauen,
die mir zusagt sein wertes Wort.
Das ist mein Trost und treuer Hort;
des will ich allzeit harren.

Kein Amerikaner käme auf die lutherische Idee, zu singen, dass er auf sein Verdienst nicht bauen will. Sowohl auf das Verdienst wie auf den Verdienst. Ist doch Verdienst ein Zeichen seiner Erwähltheit.

Auch nicht, dass alles Tun im irdischen Leben umsonst sei, durchdrungen von Sünd und Unrecht. Nein, diese ecclesia patiens, dieses Kopfnicker-Evangelium haben die stolzen Neocalvinisten für immer überwunden. „Wer kann, Herr, vor dir bleiben?“ Die Amerikaner!

Ganz anders die amerikanische Bewunderungs-Hymne: Amerika, du Schöne:

O wunderschön, wegen des weiten Himmels,
Wegen der bernsteinfarbenen Getreidefelder,
Wegen der Majestät purpurner Berge
Über der fruchtbaren Ebene!
Amerika! Amerika! Gott schenke dir seine Gnade,
Und kröne deine Güte mit Brüderlichkeit, vom Meer zum strahlenden Meer.

O wunderschön, wegen der Pilgerfüße
Deren ernste, leidenschaftliche Anstrengung
Eine Schneise der Freiheit schlug
Quer durch die Wildnis!
Amerika! Amerika! Gott heile all deine Makel;
Bestärke deine Seele in Selbstbeherrschung, deine Freiheit durch Gesetz!

O wunderschön, wegen Helden, bewährt
in Freiheitskämpfen,
Die mehr als sich selbst ihr Land liebten
Und Barmherzigkeit mehr als das Leben!
Amerika! Amerika! Möge Gott dein Gold veredeln,
Bis sämtlicher Erfolg Edelmut, und jeder Ertrag göttlich sei!

O wunderschön, wegen des patriotischen Traumes
Der über die Jahre hinaus sieht,
Wie deine alabasternen Städte glänzen
Ungetrübt von menschlichen Tränen!
Amerika! Amerika! Gott schenke dir seine Gnade
Und kröne deine Güte mit Brüderlichkeit, vom Meer zum strahlenden Meer.

Wenn Luthers Not-Lied ein Traum war, so ein nationaler und privater Alptraum. Amerikas Traum ist eine eschatologische Erfüllung am Ende der Zeiten. Helden und Freiheitskämpfer aus aller Welt haben sich das Goldene Jerusalem erobert. Alabasterne Städte, von Gott veredeltes Gold, „bis sämtlicher Erfolg Edelmut und jeder Ertrag göttlich sei“.

Die Wörter Erfolg, Ertrag, Helden, Freiheitskampf, Freiheit, bernsteinfarbene Getreidefelder kannten die Deutschen nicht. Das dauerte noch fast 400 bis 500 Jahre, bis die deutsche Not den Gott des Krieges beschwor, um es den Völkern der Welt heimzuzahlen und die deutsche Hymne zu entwerfen: Deutschland über alles.

Bei den Amerikanern muss der Endsieg nicht als Wunsch und Hoffnung formuliert werden. Die leidende Kirche ist zur triumphierenden fortgeschritten, in eine neue Stufe göttlicher Geschichtsentwicklung. Das alte und schäbige Europa ist vorbei. Gods own Country ist das Land, wo Milch und Honig fließen.

Zwei Dinge aber fallen auf. Das Wort Selbstbeherrschung kann am modernen Amerika nicht mehr verifiziert werden. Hier muss sich niemand beherrschen. Hier stehen jedem Tüchtigen die Türen zum Unendlichen offen. Noch weniger „Freiheit durch Gesetz“. Das klingt noch alteuropäisch, geradezu sokratisch. Ist gesetzlich beschränkte Freiheit nicht jene, die von Neoliberalen in den Boden gestampft wird, weil sie eine unbegrenzte Freiheit, jenseits von Staat, Regeln und Gesetzen, in die Welt hinausposaunen?

Hier haben die Think-Tanks gepennt, hier müssten die letzten Reste alteuropäischer Grenzen-Ideologie schleunigst aus dem Text entfernt werden. Versteht sich, dass der amerikanische Exzeptionalismus – doofes Wort für Auserwähltheit – die Brüderlichkeit im Sinne einer ungeteilten Menschheit nicht kennt. Amerikanische Brüderlichkeit bleibt national und kontinental: Brüderlichkeit, vom Meer zum strahlenden Meer. Fraternite, das war noch eine kleine Reminiszenz an die Französische Revolution. Auch die Franzosen hatten die Schwester, das gleichberechtigte Weib, vergessen. Kann ja mal vorkommen.

Internationale Verbundenheit, planetarische Geschwisterlichkeit der Menschheit: das passt nicht zu einer Endsiegerkultur, die das Goldene Jerusalem bereits vorbesetzt hat. Die mit Edelsteinen geschmückte Stadt, unbetrübt von Tränen, ist schon bis zum Rand besetzt. Bernsteinfarbene Getreidefelder gibt’s nicht in der Goldenen Stadt, die so gut wie keine natürliche Natur kennt. Die Sonne scheint immer, die Nacht ist abgeschafft. Weshalb es Bäume mit Blättern geben soll, die der Heilung der Völker dienen, ist erstaunlich: kann der Heiland nicht mehr heilen?

Unbetrübt von Tränen: das ist eine Anspielung auf die Offenbarung Johannis, weswegen die Hymne ein polit-theologischer Triumphgesang ist: „Und Gott wird bei ihnen wohnen und sie werden sein Volk sein, und Gott selbst wird bei ihnen sein. Und er wird alle Tränen abwischen von ihren Augen und der Tod wird nicht mehr sein und kein Leid noch Schmerz wird mehr sein.“

Amerikanische Helden mit Tränen in den Augen gibt’s in keinem Hollywood-Film. Und Ray Kurzweil arbeitet bereits an der Unsterblichkeit des homo americanus, weshalb der Traum der Neugeborenen Wirklichkeit werden kann: „Und Gott der Herr wird über den Amerikanern leuchten und sie werden herrschen in alle Ewigkeit.“