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Tagesmail

Dienstag, 19. Februar 2013 – Frauen in der Kirche

Hello, Freunde der Frauen,

sagen wir‘s kurz: der Feminismus stagniert seit einer ganzen Generation, auf den wichtigsten Feldern ist er gescheitert und regrediert ins Mittelalter. Keine Alice Schwarzer wird gegen den Vatikan antreten und den Kardinälen die Kutten ausziehen.

In anderen Kulturen sind Frauen leichte Beute für Vergewaltigungsorgien. Im Westen werden die Frauen mit falschen Versprechungen erpresst und unter den ökonomischen Behemot genötigt. Es soll keine Population in dieser VWL-Gesellschaft geben, die keinen Vorgesetzten hätte.

Die weiblichen Gebär- und Erziehungsleistungen werden blasiert übergangen. Was zählt, ist allein die selbstglorifizierte Erwerbsleistung der Männer. Euer Beitrag ist ökonomisch nicht erfassbar, ihr bringt kein Wirtschaftswachstum, sagen die feinsinnigen Ernährer der Familien ihren retardierten Frauen. Geht erwerbsarbeiten und überlasst die Kinder jenen, die sich nicht dafür verantwortlich fühlen.

Es gibt übrigens auch Demokratiearbeit. Demokratien funktionieren nicht von selbst. Im alten Athen wurden Diäten erfunden, damit auch Bäuerlein und Handwerker an der Volksversammlung teilnehmen konnten, sonst wären sie vor dem Dilemma gestanden: Politik – oder Verhungern. Wer an einer lebendigen Demokratie teilnimmt, kann unmöglich reich werden. Zum Geldverdienen hat er keine Zeit.

In Athen ging es nicht nur um die Volksversammlung. Es gab viele Gremien, die funktionieren

mussten. Berufspolitiker gab‘s keine. Alles musste der kleine Mann von der Straße bewältigen. Was er auch mit Leidenschaft tat. Das einzigartige Experiment funktionierte erstaunlich lange.

Machtpolitisch rentiert sich keine Demokratie. Methodisches Streiten, Palavern, Entscheiden erfordert Zeit und erhebliche Energie, die man nicht gleichzeitig fürs Fechten und Bogenschießen, auch nicht fürs dämliche Karrieremachen einsetzen kann. Griechenland war keine Großmacht, bestand aus vielen autonomen Stadtstaaten. Athen war nie unumstritten bei seinen Nachbarn. Nur einmal war es mit Sparta gegen den persischen Feind verbündet. Danach begann der erbarmungslose Bruderkampf, den Athen à la longue verlor.

Man stelle sich eine Nationalelf vor, die in der ersten Halbzeit debattierte, wer ins Tor geht und mit welchem System die Mannschaft zu siegen gedenke – dann hätte sie schon ein Dutzend Tore kassiert.

Wenn alles nur ums Geldverdienen geht, haben nicht nur Frauen und Kinder verloren, sondern auch die Demokratie. Die Männer ohnehin. Doch die halten sich, närrisch wie sie sind, selbst dann für Gewinner, wenn alles den Bach runter geht. Bei uns gibt es doch gar keinen sinnvollen Wettbewerb – um die beste Demokratie, um die humanste Humanität, um die freieste Freiheit des Lebenkönnens, wie man will. Alles dreht sich ums goldene Kalb der zastergestützten Macht.

Wenn wir – nur ungern und unter Magengrimmen – Frank Schirrmacher folgen, sind es keine Menschen, die uns a tergo beherrschen, sondern Maschinen, elektronische Golems. Und diesem Maschinensystem wollen sich auch die Frauen unterwerfen? Geht’s noch, ihr Schönen und Guten?

Über das Thema „Die Frauen in der Kirche“ haben jetzt auch die störrischen Greise gesprochen. Trefflicher wäre es gewesen, von Frauen unter der Kirche zu sprechen. Die Hälfte der Milliarden Katholen sind Frauen, die es zulassen, dass 1000 störrische Greise über sie bestimmen, die sich als Stimme Gottes ausgeben. Wie lange soll das noch gehen, dass jeder Mann daherkommen kann, um sich als Offenbarer über den Rest der Menschheit aufzuwerfen?

Das folgende Interview war wohl zu kritisch für die ARD, man darf es im Internet angucken:

tagesschau.de-Interview von Sandra Stalinski

Die schlauen Öffentlich-Rechtlichen bestätigen Luhmann und werden immer ausdifferenzierter, was nicht die Steigerung von differenziert, sondern von hintertrieben ist. Fürs offizielle Programm die übliche Langeweile, damit sie dem Klerus nicht auf die Zehen treten. Wer‘s kritischer mag, der darf die Spartenkanäle angucken, die nach der Skala: „volle Anpassung, herzliche Unterwerfung bis Alibikritik“ ausdifferenziert werden.

Natürlich muss es ein ausländischer Profikathole sein, der den Satz schmettern darf: „Es gibt keine Grundrechte in der Kirche.“ Ein deutsches Priesterlein würde sich das nicht trauen. (Küng ist Schweizer.) „Die Weltkirchenleitung gefällt sich darin, eine absolutistische Monarchie zu sein: in der Macht nicht kontrolliert wird, in der Entscheidungen nicht hinterfragt werden können und in der die Betroffenen nicht beteiligt werden.“

Ein spirituelles Erfolgsmodell, also die mächtigste Kirche der Welt, gilt als heilig, weil es dort weder Grundrechte, noch Menschenrechte gibt? Halten zu Gnaden: haben die Spirituellen noch alle Tassen im Schrank? Vorsicht, nicht nachsprechen, liebe Kinder. Für den Ausdruck „Haben Sie noch alle Tassen im Schrank“ kann man wegen Schmähkritik vor Gericht kommen.

Wegen Schmähkritik der Menschen- und Frauenrechte (sofern Frauen als Menschen durchgehen) wird kein Weihbischof vor den Kadi gezogen. Wo bleibt Straßburg? Wann stürmen Hand in Hand alle Frauen die Kirchen, Moscheen und Synagogen? Frau Schwarzer ist sehr streng mit dem frauenfeindlichen Islam, mit dem frauenfeindlichen Vatikan legt sie sich nicht an.

Wie viele Frauen müssen noch körperlich und geistig missbraucht und weggeworfen werden, bis sie das Geheimnis des Allerheiligsten der Männer stürmen – ein überlebensgroßer Phallus mit Grinsgesicht unter Heiligenschein, der wie ein Grammophon vor sich hin plärrt: Das Weib ist um des Mannes willen, der Mann nicht um des Weibes willen erschaffen worden.

Welche Rolle spielen die Frauen bei den Popen? „Frauen haben rein ausführende Tätigkeiten, leisten also Hilfsdienste. Sie arbeiten den Männern zu. Frauen machen mehr als die Hälfte der Katholiken aus und sie machen weit mehr als die Hälfte der Arbeit in der Kirche. Sie tragen das tägliche Gemeindeleben, sie tragen die Kirche durch die personellen Engpässe hindurch. Trotzdem wird ihnen tagtäglich abgesprochen, den Männern gleichgestellt zu sein und eine Weihe empfangen zu können.“

Die Nazis fühlten sich als Herrenrasse und wollten Europa und die ganze Welt unterwerfen, damit minderwertige Rassen ihnen dienen und die Schuhsohlen lecken. Hätten sie nicht einen entscheidenden Fehler gemacht, wär ihnen das Projekt geglückt. Hier erkennt man, dass Emporkömmlinge es mit der Weisheit der Kirche nicht aufnehmen können. Sie hantierten allzu gern mit Gewehren und Kanonen, anstatt die allerbeste Unterwerfungswaffe zu betätigen: die Agape-Bazooka.

Wenn du jemanden trittst, sag dazu, dass du ihn liebst – und alles ist paletti. Vergiss nicht die russische Bäuerin, die über ihren Liebsten klagte: Mein Mann liebt mich nicht mehr, er hat mich heute noch nicht geschlagen. Übersetzen wir den russisch-orthodoxen Satz ins Römisch-Katholische: unsere Popen lieben uns noch immer heiß und innig, wir dürfen ihnen noch immer Hilfsdienste der niedersten Art leisten. Das ganze Programm natürlich. Von Bett- über Koch- bis zu niedersten Putzdiensten.

Der ach so kritische Pastor Schüller begründet die Gleichstellung der Geschlechter mit der Heiligen Schrift. Ei der Daus. Gibt’s in Österreich auch schon biblisch korrekte Fälschungen? „Das ist absurd, wenn man bedenkt, dass auf den ersten Seiten der Bibel steht, dass Mann und Frau gleichen Wert haben, dass sie beide Ebenbild Gottes sind.“

Versteht sich, dass bei solch bibelfesten Zauberkunststücken kein deutscher Interviewer nachfragt, wo das stehen soll. Es gehört zu den unergründlichen Geheimnissen des deutschen Journalismus, dass christliche Themen von Christen, wirtschaftliche von Ökonomen, jüdische von Juden und alle sonstigen Themen von Stefan Raab, behandelt werden dürfen.

In meiner altmodischen und gar nicht korrekt aufgemotzten Lutherbibel steht:

„Und Gott der HERR sprach: Es ist nicht gut, daß der Mensch allein sei; ich will ihm eine Gehilfin machen, die um ihn sei. Denn als Gott der HERR gemacht hatte von der Erde allerlei Tiere auf dem Felde und allerlei Vögel unter dem Himmel, brachte er sie zu dem Menschen, daß er sähe, wie er sie nennte; denn der wie Mensch allerlei lebendige Tiere nennen würde, so sollten sie heißen. Und der Mensch gab einem jeglichen Vieh und Vogel unter dem Himmel und Tier auf dem Felde seinen Namen; aber für den Menschen ward keine Gehilfin gefunden, die um ihn wäre. Da ließ Gott der HERR einen tiefen Schlaf fallen auf den Menschen, und er schlief ein. Und er nahm seiner Rippen eine und schloß die Stätte zu mit Fleisch. Und Gott der HERR baute ein Weib aus der Rippe, die er vom Menschen nahm, und brachte sie zu ihm. Da sprach der Mensch: Das ist doch Bein von meinem Bein und Fleisch von meinem Fleisch; man wird sie Männin heißen, darum daß sie vom Manne genommen ist. Darum wird ein Mann Vater und Mutter verlassen und an seinem Weibe hangen, und sie werden sein ein Fleisch. Und sie waren beide nackt, der Mensch und das Weib, und schämten sich nicht.“

Habe Mut, die Buchstaben der Schrift so zu lesen, wie‘s dir dein geliebter Lehrer in der ersten Klasse beigebracht hat. Es ist nicht gut, dass der Mensch alleine sei. Wird jetzt die weibliche Gesellschafterin aus Erde geschaffen, damit sie beide gleich wären?

Denkste. Zuerst werden die Tiere geschaffen, die Adam (hebräisch: der MENSCH) erst benamsen muss. Dann – Fehlschlag. Nichts dabei unter dem Tierzeug, das dem Menschen das Frühstück bringen könnte. „Aber für den Menschen fand er keine Hilfe, die zu ihm passte.“

Hilfe, gesucht wird eine Haushaltshilfe. Sind Gehilfinnen mit ihren Herren gleichberechtigt? Wird wenigstens jetzt die gleichberechtigte Frau aus Ackerboden gemacht? Ackerboden heißt Adamah. (Noch der letzte Rest des besiegten Matriarchats, dass Mensch und Erde zusammengehören.) Adam war noch bester Menschenadel, gemacht aus edelstem Material. Jeder weiß, wie‘s weiter geht. Das Weib wird aus Rippe gemacht, sie heißt nicht Mensch, auch nicht Menschin. Sondern Männin, ein minderwertiges Plagiat des Mannes, ohne dass dem Plagiator der Schöpfertitel aberkannt wird.

Eine glatte Stufe tiefer in der Hierarchie der Materialien. Nein, der Paternalien. Denn Material kommt von Mater, die Mutter.

Die Frau ist die erste Malocherin und Lohnabhängige des Herrenmenschen Adam. Zum Dank verlässt der Mann Vater und Mutter – wie hießen noch mal die Eltern von Adam? Quizfrage, ob du zum Priesteramt taugst!) – und sie werden ein Leib. Besteht die Männin nur aus Rippenfleisch? Und was ist mit ihrem Geist? War der nicht satisfaktions- und paarungsfähig?

Den Geist macht der Mann seitdem mit sich und seinem Gott aus – daraus entstanden die Bewohner des Vatikans. Die minderwertige Männin wird seitdem auf ihren Leib reduziert. Auf sexus purus. Außer Brünstigem hat die Frau seitdem nichts zu bieten. Also muss sie viel körperliche Arbeit tun, damit sie nicht ständig den männlichen Geistesriesen ins Bett ziehen kann. Freud nennt diesen Vorgang sublimieren. Man müsste besser von malochisieren reden, klingt aber eher abschreckend. Je mehr der Mensch arbeitet, umso weniger kommt er auf feuchte Gedanken.

Inzwischen macht die Dauerbeschäftigung des westlichen Menschen erstaunliche Fortschritte. Immer mehr Menschen malochen nachts, samstags und sonntags. Von der ständigen Rufbereitschaft durch den Chef gar nicht zu sprechen. Welcher Mann ist schon Manns genug, seinem Chef zu sagen: Rufen Sie mich nie mehr an, wenn ich mit meinen Kindern spiele.

Die Krone des homo laborans ist natürlich der kapitalistische Führer und Leistungsgigant. Nicht anders als der Christ ist er immer im Dienst. Auch ein Christ muss ständig anrufbereit sein. Der Herr könnte jeden Augenblick vor der Türe stehen und sagen: machet die Tore weit und die Türen in der Welt hoch. Also wachet rund um die Uhr. Von dieser Wachheit und perfekten Anrufbereitschaft träumen Vorgesetzte und Eliten. In 5 bis 10 Jahren sind wir soweit.

Wird denn ein neuer Papst – der mit Sicherheit ein Mann sein wird – die Wende bringen? „Das lässt sich schwer prognostizieren. Es kam hier in der Kirchengeschichte schon öfter zu Überraschungen: Johannes XXIII. war als Übergangspapst vorgesehen und trotzdem hat er mit dem Zweiten Vatikanischen Konzil die größte Wende der Neuzeit gebracht. So etwas könnte wieder eintreten.“

Die größte Wende der Neuzeit, von der nichts mehr zu merken ist? Die von allen Nachfolgern des Johannes XXIII. systematisch zurückgedreht und ungeschehen gemacht worden ist? Was sind das für Fortschritte, die jederzeit gekappt werden können?

Haben die Kirchen denn keine Fortschritte ins Demokratische gemacht? Notgedrungen. Regelrecht erzwungen durch den beispiellosen Kampf der neuzeitlichen Aufklärung. Der Geist der Autonomie machte vor den Schäfchen nicht Halt und zwang die klerikalen Eliten zur widerwilligen Nachhumanisierung. Wenn die Kirche wieder die Macht erränge, die sei einst besaß, würde sie alles Demokratische und Menscherrechtliche mit einer einzigen Enzyklika durchstreichen.

In der Heilsgeschichte gibt’s keinen Fortschritt – außer der imaginären Zeit, mit der man sich der unberechenbaren Wiederkunft des Herrn nähert. Was die eschatologische Bereitschaft der Konfessionen angeht, gibt es erhebliche Unterschiede zwischen „evangelikalen Sekten“ und dem Vatikan. Je weniger Macht die Sekten – ein Schimpfname der Großkirchen für kleinere Abspaltungen und Andersgläubige – in der Gesellschaft haben, je sehnsüchtiger sind sie nach dem absoluten Ende. Mach Schluss mit allem, wir wollen und können nicht mehr. Das sind die Seufzer jener Endzeitberechner, die alle 10 Jahre, angetan mit weißen Kleidern, auf den nächsten Hügel pilgern, um den Messias als erste zu begrüßen.

Die katholische Kirche hat überhaupt keine Sehnsucht nach ihrem Erlöser. Denn dann wäre Schluss mit Priesterherrschaft und Unfehlbarkeit. Dann übernähme das Original und die Kopie hätte nichts mehr zu sagen. Käme tatsächlich der Messias, wäre der Vatikan der erste, der ihn vor aller Welt madig machen und in die nächste Psychiatrie bringen würde.

Bereits Augustin, der die Kirche als Machthaberin erhalten wollte, stritt schon mit den vielen endzeitsüchtigen Gruppen und Gemeinden, die sich daran erinnerten, dass der Herr schon zu Lebzeiten der Apostel kommen wollte. Was er bis heute nicht eingehalten hat. Wie Vater & Sohn überhaupt noch nichts von dem eingehalten haben, was sie ihren Schäfchen vollmundig und mit heiligem Schwur geschworen haben. Die heilige Himmelsfamilie leidet an fortgeschrittener Prokrastination. Weshalb sie folgerichtig unendlichen Glauben fordert.

Das Christentum ist die best falsifizierte Religion der Welt. Und niemand bemerkt es. Seit 2000 Jahren warten sie auf die Wiederkunft und nichts passiert. Und weil nichts passiert und sie ihr Gesicht nicht verlieren wollen, müssen sie selbst Endzeit spielen und den Untergang selbst-erfüllend herbeiführen.

Gott hat dem Menschen schon das Blaue vom Himmel versprochen, gehalten hat er nichts. Weder die Kinder Israels leben im Lande, wo Milch und Honig fließt, noch Amerikaner, Deutsche oder sonstige Heilsgeschichtssieger. Alle rennen einem Phantom hinterher. Je weniger erfüllt wird, je mehr ist blinder Glaube gefordert, der immer fanatischer und unduldsamer werden muss.

Verheißung und Erfüllung nennen es die Theologen. Verheißen ist schon alles, erfüllt ist bis jetzt noch nichts. Weder beruht die althebräische Landnahme auf historischen Fakten, noch gab‘s einen Jesus, der den Tod besiegte und gen Himmel gefahren ist, geschweige, dass er beizeiten wiedergekommen wäre. Alles selbsterfüllende Phantasien, die umso glaubensfester sein müssen, je weniger die Realität den Verheißungen entspricht.

Verheißen und Frustrieren. Versprechen und Enttäuschen. Je weniger die Menschheit ihre Probleme löst, je höher steigt das Fieber der nahe herbeigekommenen Erlösung.

Zurzeit steigt wieder die apokalyptische Nervosität. Noch ein Meteoritenerlebnis wie über Tscheljabinsk, vielleicht direkt über NewYork, und Obama persönlich steigt vom Weißen Haus herab unter die Menschen, mit Sandalen an den Füßen, „weder Gold noch Silber noch Kupfer in seinem Gürtel. Keine Tasche auf dem Weg, auch nicht zwei Röcke, auch nicht Schuhe noch Stab“. Dann kann er endlich tun, wovon er schon immer geträumt: den Menschen den Weg ins Gelobte Land predigen.

Wer sein Leben in dieser Welt hasst, wird es ins ewige Leben bewahren“. Offenbar haben die Frommen die Welt noch immer nicht genug gehasst. Wie anders ist zu erklären, dass der Bräutigam noch immer vor der Tür warten und Däumchen drehen muss?