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… zum Logos LXXIV

Tagesmail vom 27.05.2022

… zum Logos LXXIV,

schon lange her, dass abenteuerlustige Europäer – auf dem Weg zur Weltherrschaft – am Ende der bewohnbaren Erde ein Volk fanden, das sich in dreister Weise als klug und weise bezeichnete.

Klüger und weiser jedenfalls als die weißen Eindringlinge, die ihrerseits nicht genug kotzen konnten, als sie durch die fremden Städte zogen. Einer von ihnen schrieb für die Nachwelt:

„Kan war eine seltsame Stadt. Alles ist seltsam. Die dunklen Straßen sind krumm und unheimlich und vom Himmel abgeschlossen. Der Gestank in der Luft ist nicht zu atmen. Die Gassen sind voll von einer schmutzigen Menge, teils in schmierigen Kleidern, teils in nackter unreiner Haut. Wenn man, wie von einem bösen Traum besessen, von Gasse zu Gasse eilt, starren sie einem nach mit neugierigen Gesichtern. Da fühlt man sich erinnert an eine teuflische Art des Volkes, an seine mörderischen Aufstände, an seine satanische Grausamkeit.“

Nein, Russland war es nicht. Trotz vieler Befremdlichkeiten war Russland seit erdenklichen Zeiten ein christliches, in vieler Hinsicht nach Westen starrendes, mit dem Westen wetteiferndes Land.

Das riesige fremde Reich, um das es hier geht, war so hochmütig, dass es jeden Vergleich mit anderen Ländern ablehnte. Vor allem unter ökonomischen Aspekten, wie einer von ihnen schrieb:

„Denn hoch über den rein ökonomischen Fragen des Handels und der Finanzen, gibt es für uns auch tugendhafte Seite und diese ist unendlich wesentlicher als die politische Zukunft unsres Riesenreiches. Wenn wir die Kreuzzüge der Eindringlinge betrachten, erscheinen sie uns als törichte und ausschweifende Unternehmungen europäischer Eindringlinge, um die Völker des Ostens böswillig zu beunruhigen. Völlig unverständlich, warum unsere friedlichen Völker eine Gefahr für andere sein sollten. Besonders die praktischen, aber gedankenlosen Engländer pflegen die Höhe der Lebenshaltung als Maßstab an die Kultur eines Volkes anzulegen. Aber die Höhe der Lebenshaltung als solche ist nicht der richtige Maßstab für die Kultur einer Nation. Die Höhe mag aus wirtschaftlichen Gründen sinken, doch damit lässt sich noch nicht beweisen, dass auch die Kultur dieses Volkes im Sinken sei.“

Zwischenfrage des Lektors: gilt das auch heute für Deutschland, ja für die ganze moderne Fortschrittswelt? Wissen wir doch alle – oder sollten es wissen – dass wir ökonomisch abrüsten müssten, um die drohenden Klimaprobleme in den Griff zu kriegen.

Der Kannibalismus der Moderne begnügt sich doch nicht mit einmaligem Auffressen der jährlichen Ressourcen. Schon jetzt im Mai hat Deutschland seine terrestrische Portion vertilgt und würgt bereits an der doppelten und dreifachen Menge dessen, was ihm eigentlich zustünde.

Was bedeutet das? „Jeder Umsturz, jede Revolution beginnt mit Schulden, welche die Gesellschaft nicht mehr bezahlen kann“. Kann die Gesellschaft ihre primären Schulden nicht mehr bezahlen, wird sie überschuldet zugrunde gehen müssen!

Sind Urschulden nicht das ökonomische Äquivalent der Erbsünde, die der Mensch von Anfang an schuldlos auf sich nehmen musste? Warum wirft er sie nicht ab? Hatte er sich aktiv schuldig gemacht – oder wurde er ohne jede Eigenverschuldung schuldig gesprochen?

Wenn er unschuldig war, warum ließ er sich lammfromm zum Schuldner erklären? Solche Fragen sind heute nicht mehr opportun. Lieber gehen wir unter, als dreiste Fragen zu stellen.

Kommen wir zurück zu jenem fremdartigen Volk, das es wagte, die Moral über den Wohlstand und unsere europäischen Dogmen frech auf den Kopf zu stellen.

Der Kampf der Kulturen ist das moralische Problem der Völker. Genügt es, politischen und wirtschaftlichen Erfolg zu haben, um sich die Auserwählung eines Gottes zu sichern und damit die Überlegenheit über alle Konkurrenten zu ergattern? Oder woran sonst erkennt man ein alle Konkurrenten besiegendes Volk?

„Die Quelle der europäischen Kultur ist die christliche Bibel. Diese appelliert vor allem an die Gefühle von Furcht und Hoffnung. Die neue moralische Kultur hingegen appelliert an alle geistigen Kräfte, an die Vernunft ebenso wie an seine Gefühle. Die biblische Kultur beginnt mit dem Satz: „Die Furcht des Herrn ist der Weisheit Anfang.“

Lektor: Aha, jetzt verstehe ich, warum die Grundprinzipien unserer Schulen, die Bildung vermitteln wollen, auf Furcht und Hoffnung aufgebaut sind – und keinerlei autonome Bildung zulassen.

„Eine Kultur, die an ruhige Vernunft appelliert, wird nicht die ökonomische Höhe erreichen, wie eine gierige, aber sie könnte von friedlicher Dauer sein – oder nicht?
Eine vernunftlose hingegen funktioniert nur als rohe physische Kraft der Polizei und gewalttätiger Militarismus.“

Lektor: Womit klar sein müsste, auf welchen Ursachen der gegenwärtige Krieg beruht!

„Ich habe schon gesagt, dass unsere nicht-europäische Kultur niemals eine Gefahr für die Völker Europas werden kann. Die Gefahr liegt, wie mir scheint, in der unwissenden und ziellosen Art, in der die übersättigten Europäer nicht genug haben an einem gerechten Anteil der Erde und alles für sich einheimsen wollen. Militarismus ist notwendig in Europa, weil die Völker missvergnügt sind. Ihr Wahlspruch lautet: „Die Heiden zerbrechen, den Christus hochhalten.“ Einst hatte der alte Liberalismus des 18. Jahrhunderts Kultur, der Liberalismus von heute hat jegliche Kultur verloren. Der alte Liberalismus hat noch Bücher gelesen und sorgfältig durchdacht, der neue liest höchsten Zeitungen und benützt die klassischen Parolen als Phrasen für seine selbstischen Interessen. Der alte Liberalismus focht für Recht und Gerechtigkeit, der Pseudoliberalismus von heute (Neoliberalismus) ficht nur noch für Handelsinteressen und Privilegien. Der alte kämpfte für die ganze Menschheit, der neue nur noch für die Interessen der Kapitalisten und Finanzleute.“

Und worauf soll das Ganze hinaus? In welche Richtung gehen wir? Haben wir überhaupt klare Ziele?

Auch hier sind beide Kulturen klaftertief gespalten:

„Unsere nicht-europäische Kultur wendet sich an die ruhige Vernunft des Menschen, die ihre obersten Werte von keinem Gott und keiner Autorität ableitet, sondern – wie einer unserer Weisen sagte: von der angeborenen Liebe der menschlichen Natur zu Güte, Gerechtigkeit, Ordnung, Wahrheit und Wahrhaftigkeit. Innerhalb dieser neuen Kultur wird Freiheit für den Klugen nicht bedeuten, zu tun, was er mag, sondern das, was Recht ist. Der wahre Freie ist der, für den weder Knute noch Polizei noch höllisches Feuer mehr nötig ist. Er tut recht, weil er das Rechttun liebt, er tut nichts Böses, nicht aus der Triebfeder einer knechtisch gemeinen Furcht, sondern weil er es hasst, Böses zu tun. In allen Dingen der Lebensführung macht er nicht das Gesetz einer äußeren Autorität zu seinem Gesetz, sondern das der Vernunft und des Gewissens. Er kann leben ohne Herrscher, aber er lebt nicht ohne Gesetze.“

Lektor: Jetzt staune ich. Ist diese fremde Freiheit nicht dieselbe wie die der griechischen Philosophen – die wir einst in der Schule lernten und von der heute niemand mehr was wissen will? Wie kann es sein, dass so entfernte Kulturen im Erfassen des Menschlichen zum gleichen Ergebnis kommen?

„Wahre Freiheit schied die Menschen nicht in Hellenen und Barbaren, nicht in Freie und Sklaven, nicht in Reiche und Arme. „Freiheit – sagte ein Denker – ist das Recht auf Selbstbestimmung, kein Mensch ist von Natur aus Knecht oder Bettler.“ Gegen jeden Menschen müssen wir Gerechtigkeit üben und müssen ihm zukommen lassen, was ihm gebührt.“

Bei solchen vor Weisheit triefenden Worten springen moderne Klugheitsverächter an die Decke. Für sie ist Freiheit, wenn man machen kann, was man will. Ohne jede Einschränkung durch irgendwelche Notwendigkeiten und politisches Klügeln.

„Aber ich hasse den hohen Ton der Moral, weil ich glaube, dass die Moral von den kirchlichen wie politischen Kanzeln herab als ein Einschüchterungsinstrument eingesetzt wird. Nicht immer, logischerweise, aber zu oft. Gerade in den aktuellen Debatten. Da verbeult der moralische Oberton viele Debatten. Die Moral, so sagten es schon Marx und Engels, ist immer Ausdruck herrschender Interessen und Bedürfnisse. Folglich ist es auch die Moral, die die Freiheit des Menschen und für mich die Gottebenbildlichkeit des Menschen in unzulässiger Weise einhegt. Für mich steht im Zentrum des Neuen Testaments ein großes Ja. Da ist eine Freude und eine Frohe Botschaft, die uns inspirieren will, die uns nicht klein, sondern groß macht, uns ermutigt, begeistert, euphorisiert, inspiriert. Aber häufig passiert auf der Kanzel das, was ich auch in der Politik unausstehlich finde, nämlich das Moralisieren in Zusammenhängen, in denen es gar nicht um Moral geht.“ (Zeitzeichen.net)

Sich ökologisch vorbildlich verhalten, Autos verbannen – vor allem die superschnellen, mit denen man auf Autobahnen Menschen gefährden und totfahren kann, weniger Fleisch essen etc. (was jeder heute in- und auswendig kennen müsste) – das soll für Übermenschen, die keine Einschränkungen mehr akzeptieren, echte Freiheit sein? Da explodieren sie vor höhnischem Gelächter. Ihre pubertäre Freiheit kennt keine Selbstregulierung durch Vernunft. Was ich selbst für richtig halte, mag klingen wie ein fremdes Gesetz: es ist mein Wille, mein Entschluss, mein Denken als entscheidende Instanz zu betrachten.

Alles, was Freiheit und Leben der Mitmenschen gefährdet, kann keine Freiheit sein. Natur ausschlachten und zerstören, das Leben auf den Straßen gefährden – das sind Gewaltakte von Kraftlackel, aber keine Freiheitsakte.

Nicht impfen lassen, um andere in Gefahr zu bringen – soll das eine vom Grundgesetz verbürgte Freiheit sein? Selbst Rechtsgelehrte vertreten hierzulande solchen Stuss. Freiheit ist Selbstbestimmung – im Dienst meines Lebens und des meiner Zeitgenossen.

An obiger Definition einer falsch verstandenen Freiheit können wir bis auf i-Tüpfelchen die gottgleiche Freiheit deutscher Übermenschen erkennen. Typisch die Berufung auf Marx und Engels, die alle moralische Selbstbestimmung des Menschen vernichteten, indem sie es nicht dem Menschen überließen, gut und böse zu bestimmen, sondern anonymen materiellen Verhältnissen.

Der Mensch wurde verurteilt, an der Leine der Mächtigen hinterher zu trotten. Natürlich pfuschten auch die Erfolgreichen an der Definition der Moral mit. Umso dringlicher, dass in einem demokratischen Prozess alle mitentscheiden, welche Moral die entscheidende sein soll.

Typisch, dass der rasende Autonomiehasser unter Moral nur Gebote Gottes kennt, gegen die er lebenslang wüten muss. Er blieb stecken im Protest gegen himmlische Furcht und Hoffnung. Von selbstbestimmter Freiheit der Vernunft weiß er – nichts.

In Amerika ist es der Aufstand gegen verantwortungsbewusste Freiheit, die das Leben von Schulkindern regelmäßig in Gefahr bringt. Wer wird mir, so fauchen sie, die Freiheit nehmen, meinen Zorn auf die Welt mit Tod und Verderben unter die satanischen Menschen zu bringen?

In Deutschland will sich niemand die Freiheit nehmen lassen, die ganze Natur untergehen zu lassen. Ehe sie das Nächstliegende und Vernünftige tun, um unseren Kindern nicht die letzte Hoffnung auf ein sinnvolles Leben zu nehmen.

Was aber ist richtige Moral? Gibt es nicht endlos viele Klugheitsregeln und moralische Vorschriften?

„So hat, wie die TIMES sagt, jeder Engländer seine eigene Ansicht, seinen Standpunkt in Beziehung auf das, was hervorragend, was vollendet ist in Poesie, Kunst, Religion, Politik und Kultur.“

Dem entspricht die (sophistische) Auffassung, dass es eine absolute Wahrheit nicht geben kann, also auch keine absolut richtige oder falsche Moral.

Das sind die absurdesten Sätze der gegenwärtigen Geistesverwirrung. Da schäumen sie – zurecht – über die Massaker eines Weltverbrechers. Doch bitte ohne Moral. Ist Putin nicht der grässlichste Zerstörer der universalen Menschenrechte, der humansten Ausprägung jeder kosmopolitischen Moral?

Da schäumen sie gegen China, eine auf uns zukommende Despotie mit schrecklichen Menschenrechtsverletzungen – aber bitte ohne jede Moral. Geht’s noch?

Nicht alle Wahrheiten sind absolut. Über Geschmacksurteile muss man sich nicht streiten, kann man sich auch nicht.

Was anderes sind objektive Wahrheiten, die keine subjektiven zulassen. Etwa bei mathematischen oder naturwissenschaftlichen Erkenntnissen. Elon Musk wird den Kurs seiner Marsrakete keinem Schamanen überlassen, der in Trance zu objektiven Ergebnissen kommen will. Eins und eins muss bei allen Menschen dasselbe Ergebnis bringen.

Gibt es Kompromisse zwischen wahr und unwahr? Hängt das Überleben der Menschheit von genau bestimmbaren Klimabedingungen ab – oder kann jeder sagen: Klima und Wetter sind mir gleichgültig?

Wie eigenartig empfindlich plötzlich die Wirtschaftshelden werden, wenn ihnen die Gefahr droht, nach Strich und Faden widerlegt zu werden. Das halten sie für inhuman. Welche Schande, wenn notorische Klimaleugner plötzlich den Schwanz einziehen müssen? Heißt das nicht, dass sie jahrelang Stuss geredet haben müssen – vielleicht sogar in betrügerischer Absicht, um bestimmte Wirtschaftszweige vor dem Ruin zu retten?

Freilich, die Voraussetzung für solche „Beschämungen“ wären rationale Gespräche in der Öffentlichkeit. Jetzt ratet, warum TV-Talks nichts als Klippschulenübungen in maßloser Schwätzerei sind. Solche rhetorischen Blendübungen wären längst verboten, wenn sie tatsächlich zeigen könnten, wie man Wahrheit von Wahn unterscheiden kann.

Das ist auch der Grund, warum keine Schulbildung in der Lage sein soll, die Wirklichkeit zu durchschauen und in gemeinsamer Sorge das Beste für alle herauszuholen.

Was ist mit den Erkenntnissen der Historiker? Nein, tun die Gelehrten entsetzt, aus der Geschichte könne man nichts für die Realität lernen. Jede Epoche sei unmittelbar zu Gott und ergo unvergleichlich.

Womit klar sein sollte, was man sich unter Bildung vorstellen muss: nichts Brauchbares für das Überleben der Menschheit.

Gleichzeitig soll der Titel „Bildung“ verhindern, dass wir uns selbst auf die Schliche unserer Verblödung kommen. Halten wir uns nämlich für gebildet, wenn wir Zahlen und Daten runterrattern, bemerken wir nicht, dass unsere ganze Bildung – für die Katz ist.

„Es ist wahr, die chinesischen Literaten kennen keine andere Kultur außer ihrer eigenen, aber sie wissen wenigstens etwas von ihrer eigenen Kultur. Der Durchschnitts-Europäer auf der anderen Seite, der so gewandt von Fortschritt zu reden versteht, kennt nicht mal seine eigene Kultur. Von Vernunft gar nicht zu reden.“

Womit sich das Versteckspiel entlarvt hat. Ku Hung-Ming, der hier gesprochen hat, war ein chinesischer Gelehrter, der den Westen genau studiert hatte. Seine Schrift „Chinas Verteidigung gegen europäische Ideen“ schrieb er im Jahre 1917, lange vor Maos radikaler Verwandlung des konfuzianischen Landes in ein grauenerregendes Orwell‘sches 1984.

Nicht Russland, China wird unser wirklicher Gegner in der Zukunft sein, sagte Bidens Außenminister Antony Blinken. Bis zum heutigen Tag wollte der Westen nicht wahrhaben, was sich an Schrecklichem auf chinesischem Boden abspielt. Die Beherrschung der Welt durch wirtschaftliche Verflechtung war wichtiger als die Verteidigung der Menschenrechte. Ja, es ist wichtig, mit allen Völkern friedlich und fair wirtschaftliche Beziehungen zu pflegen. Was aber nicht bedeutet, dass man sich schamlos ins Gesicht lügt und tut, als sei es belanglos, die Menschenrechte zu beachten oder nicht.

Deutschland vor allem ist unfähig, Rückgrat zu zeigen und Tacheles zu reden. Just dies zeigt sich jetzt im Ukraine-Krieg. Das Schreckliche und Außerordentliche des Schlachtengetümmels zeigt schonungslos die Schattenseiten dessen, was im gewöhnlichen Alltag verleugnet und verdrängt wird. Neue Dokumente zeigen auch die unmenschlichen Seiten Chinas:

„Diese Bilder sind unerträglich. Sie zeigen unfassbare Grausamkeiten. Sie sind nicht überraschend – und doch haben sie eine neue Qualität, weil sie direkt aus dem chinesischen Staatsapparat kommen. Niemand kann diese Verbrechen mehr leugnen.“ (SPIEGEL.de)

Solch drastische Bilder mögen wir noch nie gesehen haben. Und dennoch: wie lange schon wissen wir von der entsetzlichen Lage der Uiguren – und niemand hat sich für sie eingesetzt? Die Kanzlerin tat, als sei alles in Ordnung, wenn nur die deutsche Industrie billige Arbeitsplätze hat.

Die schamlose Gleichsetzung von globalisierender Wirtschaft und kosmopolitischer Freundschaft: diese infamste Lüge der Gegenwart kracht gerade mit Getöse in sich zusammen und hinterlässt nichts als Kriege und klimatische Katastrophen.

Nicht vom jetzigen China, aber vom klassischen China könnten wir lernen, die Zukunft im Geiste der Weisheit und Klugheit zu meistern:

„Der Edle kann durch ein Leben in Einfalt und Ernst allein Friede und Ordnung in der Welt herbeiführen.“ Dies wäre die einzige Macht, auf die China sich verlassen muss, um seine alte Kultur zu retten vor den zerstörenden Kräften der materialistischen Zivilisation der Völker Europas.   

Fortsetzung folgt.