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… zum Logos LIV,

Tagesmail vom 06.04.2022

… zum Logos LIV,

die Welt hat sich geteilt. In der Ukraine zeigt sich das Elend unverhüllt, bei uns dominieren noch immer die Fassaden des Normalen.

„Das Elend sollte also zwar weiterbestehen
Aber man sollte das Elend nicht mehr sehen.
Da sagte der liebe Gott nicht nein
Und sah alles wieder ein:
„Ich kann es nicht ausrotten ganz und gar
Gut, da mach ich es unsichtbar
Und von der Stund an, das ist wahr
War das Elend unsichtbar“.“  (Bertolt Brecht, Kinderlied)

Wie wird es weitergehen? Wird die ganze Welt bald verwüstet aussehen – oder kommt sie noch einmal davon, als sei nichts geschehen?

Wie viele Kriege müssen noch kommen, bis die Menschheit sich für den Frieden entscheidet?

Doch kann Frieden bestehen, wenn nicht gelegentlich ein erfrischender kleiner Krieg die Menschen erquickt – denkt sogar ein Amerikaner, der in der Welt für seine friedlichen Perspektiven bekannt und deshalb in Deutschland gerügt wird:

„Eine liberale Demokratie, die alle zwanzig Jahre einen kurzen, entschlossenen Krieg zur Verteidigung ihrer Freiheit und Unabhängigkeit führen könnte, ist bei weitem gesünder und zufriedener als eine Demokratie, die in dauerhaftem Frieden lebt.“ (Francis Fukuyama)

Sollte er Recht haben, wäre Putin ein Wohltäter der Menschheit, der die Menschheit nur zur Ader lässt – um ihren Fortschritt nicht zu bremsen.

Der Krieg ist nun mal zur zweiten Natur des Menschen geworden. Kann er nicht für eine gute Sache kämpfen, muss es eben eine schlechte sein:

„Die Erfahrung lehrt, dass Menschen, die für die gerechte Sache nicht mehr kämpfen können, weil diese bereits in einer früheren Generation gesiegt hat, gegen die gerechte Sache kämpfen. Sie kämpfen um des Kampfes willen. Sie kämpfen aus einer gewissen Langeweile heraus, denn sie können sich nicht vorstellen, in einer Welt ohne Kampf zu leben. Die Studenten, die damals im Mai 1986 in Paris de Gaulle in die Flucht schlugen, hatten keinen „rationalen“ Grund zur Rebellion, sie waren fast alle verwöhnte Jugendliche einer freien und wohlhabenden Gesellschaft. Sie sprachen von einer besseren Gesellschaft ohne die blasseste Ahnung, wie eine solche aussehen sollte. Der eigentliche Kern ihres Protests war ein Gefühl der Belanglosigkeit.“ (ebenda)

Wird die Welt zu gut, zu behaglich und zu-frieden, wird es gefährlich für den Menschen. Ohne Herausforderung und Risiko ermattet der Mensch zu einer kraftlosen Mumie. Dann müssen Kriegstreiber kommen, um den homo sapiens wieder ins pralle Leben zurückzuführen: mit toten Kindern, zerfetzten Zivilisten und anderen Unterhaltungshappen für das tägliche Fernsehen.

Wir schalten um nach Butscha, um ihnen die neusten Gräueltaten der Putinhorden nicht vorzuenthalten, danach, zur verdienten Erholung, die lukrativsten Reiseziele in diesem Sommer.

Die Deutschen haben die lichte Höhe ihrer dialektischen Künste erklommen. Nein, sie sind keineswegs dagegen, dass ihre Verbündeten sie mit Waffengewalt beschützen, was aber nicht bedeutet, dass sie ihren NATO-Pflichten akkurat nachkommen würden. Wer wird denn so kleinkrämerisch sein?

Nein, sie haben keine Einwände mehr, dass die Ukrainer keine feindesliebenden Pazifisten sind, was sie aber nicht daran hindert, versprochene Waffenlieferungen nur zögerlich auszuhändigen.

In dieser gekonnten Unzuverlässigkeit zeigt sich ihre nationale Art des Pazifismus. Nur nicht zu forsch an die Kanonen, liebe Ukrainer. Nur nicht so kriegslüstern, liebe NATO-Partner, der Sinn des Lebens ist Wirtschaftswachstum, keine Drohung mit Raketen.

Ein bisschen rinks, ein bisschen lechts: die Dialektik in der Mitten. Das ist die Kunst tatenloser Versöhnung. Überall die Harmonie suchen, auch wenn es keine gibt. Mit Putin kokettieren, nicht anders wie mit Obama: das, liebe Freunde, ist die Antwort einer klugen Nation, die ihre Berserkerwut überwunden hat.

Und jetzt, bitte festhalten: zur deutschen Versöhnungskunst ohne Versöhnung gehört der Donnerhammer, die blitzartige Erleuchtung von oben. Wischt alles vom Tisch, was bisher galt, ab heute gilt das Undenkbare: Milliarden für Waffen. Plötzlich ist Geld in Fülle da, wo es zuvor keins gab, um die schlimmsten Nöte der eigenen Bevölkerung zu lindern.

Dieselbe Erleuchtung wie damals in der Flüchtlingsaktion. Zuvor ein kategorisches Nein und siehe, über Nacht kam das Licht ins Kanzleramt und die Stimmung war wie ein Wunder der Ermutigung: eine neue Zeit war gekommen.

Wann wir schreiten Seit an Seit
Und die alten Lieder singen
Und die Wälder widerklingen,
Fühlen wir, es muß gelingen:
|: Mit uns zieht die neue Zeit!

Kommt die neue Zeit, ist die alte unwiderruflich vorbei. Überflüssig, Rückschau zu halten. Wen interessiert das Geschwätz von gestern? Dennoch kommen unerwartet kritische Rückfragen – selbst, was die bislang unfehlbare Merkel betrifft:

„Als Angela Merkel Anfang Dezember aus dem Kanzleramt schied, sagten viele, man werde sie noch schmerzlich vermissen: ihren klaren Blick, ihre Erfahrung, ihre Fähigkeit, die Dinge vom Ende her zu denken. Doch durch Putins Krieg hat sich unser Blick auf Merkel verändert. In welchem Zustand hat sie das Land hinterlassen? Warum traf es die Bundeswehr so unvorbereitet? Wieso hängt unsere Industrie an Putins Gas wie ein Junkie an der Nadel? Und warum wundern sich die nach Deutschland geflüchteten Ukrainerinnen und Ukrainer über schlechte Internetverbindungen und den Digitalisierungsrückstand der deutschen Behörden? Wie konnte unsere Infrastruktur in 16 Jahren Merkel so vor die Hunde gehen?“ (SPIEGEL.de)

Fast alle PolitikerInnen bereuen inzwischen ihre Putin-Blindheit. Nur eine nicht und die bestimmte viele Jahre lang die deutsche Russlandpolitik:

„Im Jahr 2008 hätten die Nato-Staaten, darunter Deutschland, der Ukraine eine Aufnahme in Aussicht gestellt, dann aber aus Rücksicht auf Russland einen Rückzieher gemacht. „Bundeskanzlerin a. D. Dr. Angela Merkel steht zu ihren Entscheidungen im Zusammenhang mit dem Nato-Gipfel 2008 in Bukarest“, so die nüchterne Erklärung ihrer Sprecherin.“ (BILD.de)

So schnell werden die Medien ihre verklärende Position nicht los: die nüchterne Erklärung, die keine ist! Merkel tut, was sie in den letzten Jahren immer tat: sie schwieg. Mit dem WORT soll man nicht liederlich umgehen.

„Ich sage euch aber, dass die Menschen Rechenschaft geben müssen am Tage des Gerichts von jedem nichtsnutzigen Wort, das sie geredet haben. Aus deinen Worten wirst du gerechtfertigt werden, und aus deinen Worten wirst du verdammt werden.“

Das nennt man deutsche Ehrfurcht vor dem Wort. Merkel hat anderes zu tun, als sich in Reue zu stürzen. Sie tut, was sie schon lange tun wollte, wozu sie aber vor lauter Pflichterfüllung nicht gekommen war: endlich gönnt sie sich ein paar erholsame Tage in Norditalien – zusammen mit ihrem kleinen Hofstaat:

„Eigentlich hatte Ukraine-Präsident Wolodymyr Selenskyj (44) Altkanzlerin Angela Merkel (67, CDU) aufgefordert, sich selbst ein Bild von den Gräueltaten in Butscha zu machen.

Doch Merkel ist gerade in ganz anderen Gefilden unterwegs. Sie genießt derzeit die Frühlingssonne in Florenz! Seit Samstag weilt die ehemalige Bundeskanzlerin privat in der Toskana.“ (BILD.de)

Was nach ihrer Amtszeit geschieht, ist ihr schnuppe. Sie lebt in ihrer neuen Zeit, da gibt es keine Rechenschaft über die vergangene – denkt auch ihre alte Partei:

„Erstaunlich: Die Reihen der Union sind fast geschlossen, Kritik: kaum hörbar. Nach BILD-Informationen steht bei CDU/CSU eine Brandmauer. Die Parteispitzen fürchten: Geht es Steinmeier an den Kragen, folgt eine Debatte über Altkanzlerin Angela Merkel. Und das will keiner.“ (BILD.de)

Deutschland hat versagt, seine Politiker haben versagt, nur die Medien, sie können gar nicht versagt haben. Denn was sie gestern schrieben, entsprach der Wahrheit einer vergangenen Zeit.

Jetzt ist eine neue gekommen, also muss es auch eine neue Wahrheit geben. Abgesehen davon, dass Medien, die sich mit nichts identifizieren, also gar keine Meinung haben, sich deshalb auch nicht irren können. Wer nicht Position ergreift, wie kann der eine Position bereuen, die er gar nicht hat?

Wer das Wort Volksherrschaft ernst nimmt, weiß, dass das Volk am schuldigsten ist: hätte es seine Versager doch rechtzeitig zum Teufel gejagt. Wir haben alle versagt. Konsum- und arbeitsbesoffen schauten wir zu, wie unser Schiffchen langsam, aber stetig kenterte. Wir, das Volk, haben uns eingebrockt, was wir im Schweiße unseres Versagens redlich verdient haben. Weder hatten wir Mut zur Kritik, noch zur Selbstkritik.

Vom Geschwätz unserer Politiker, vom Bewunderungston unserer Presse haben wir uns verführen lassen, fünfe gerade sein zu lassen.

Was der Gesundheitsminister in naiver Unverfrorenheit zelebriert, dürfte keine Polis nur einen Tag dulden. Nachmittags verkünden, abends zurücknehmen – in beliebiger Reihenfolge. Das ist der Höhepunkt deutscher Politik, die in Widersprüche vernarrt ist und sie für den Inbegriff der Wahrheit hält.

Es wird alles nichts helfen: ohne gründliche Inspektion seiner gesamten Politik wird Deutschland nicht davonkommen.

Aus Verzweiflung fordert Selensky die UNO auf, sich selbst aufzulösen. Sie sei unfähig, das schlimmste Unrecht auf Erden zu verhindern. Seine Provokation ist verständlich, die Forderung falsch.

Die UN müsste sich reformieren: das Vetorecht der Mächtigsten ist ein Affront gegen jedes urdemokratische Verständnis. Das war ein Fehler der Gründerstaaten, der von den Nationen heute längst hätte bereinigt werden müssen.

Dennoch ist sie auch in ihrer defekten Art immer noch wertvoller, als wenn sie ersatzlos gestrichen wäre. Sie hat eine Stimme, die Stimme vieler Nationen. Sie kann Recht Recht und Unrecht Unrecht nennen. Das ist nichts Geringes. Die UN ist die Stimme der Völker, die sonst nirgendwo so klar zu hören ist. Reformiert die UN an Haupt und Gliedern, sie hat es verdient.

Nico Fried, ein ganz Treuer, kann seine geliebte Kanzlerin nicht einfach im Dreck liegen lassen. Stattdessen geht er mit ihren Kritikern ins Gericht:

„Man sollte sich die Debatte über Fehler der Regierungen von Gerhard Schröder und Angela Merkel aber auch nicht zu leicht machen. Manches erscheint inzwischen offenkundig, wie eine zu einseitige Ausrichtung der Energiepolitik, eine Vernachlässigung der Bundeswehr, mangelndes Gehör für Warnungen kleinerer, meist osteuropäischer Staaten. Doch in die Kategorien Richtig oder Falsch kann Politik nur im Rückblick eingeteilt werden.“ (Sueddeutsche.de)

Genau genommen ist Kritik gar nicht möglich, so seine Rede. Das widerspräche der heiligen Zeit. Was – unter heutigen Perspektiven – früher falsch war, mag für die heutige Zeit falsch sein, doch für die verflossene Zeit war es hochwahrscheinlich richtig.

Erklärung: es gibt so viele Wahrheiten, wie es Zeiten gibt. Heilsgeschichte ist keine zeitlose Zeit, in der Aussagen entweder immer richtig oder falsch sein müssen. Das wäre die Position der heidnischen Zeit, die nur ein Entweder-Oder kennt.

Die Wahrheiten der Heilszeit indessen werden von Gottes neuesten Einfällen in jedem neuen Augenblick neu bestimmt. Sie können von Augenblick zu Augenblick geändert werden.

Streng genommen, können gläubige Politiker und Beobachter gar nicht irren. Was sie sagen, gilt stets nur für den jeweiligen Augenblick. Wäre das Erkennen der Wahrheit abhängig vom jeweiligen Kairos, wie könnte man dann rückblickend die Dinge besser erkennen? Auch im Nachhinein wäre der Kairos vorüber. Entweder sind wir Wesen des göttlichen Augenblicks – oder der zeitlosen Wahrheit der Natur.

Es wäre demnach leicht, im Nachhinein den Besserwisser zu spielen. Ohnehin sind Besserwisser unerträglich, weil sie nur im Nachhinein alles besser wissen wollen.

Mit anderen Worten: wer heute kommt und früher alles besser wissen wollte, der muss ein Gaukler sein. Zeitgleiche Besserwisserei dürfte es gar nicht geben. Denn die Verantwortlichen taten nur, was ihre jeweilige Zeit ihnen diktierte. Wie hätten sie anders handeln können?

Auch das Erkennen der Vergangenheit gehorcht dem zeitlosen Wahrheitsbegriff. Wie sonst könnten die Historiker die Wahrheit des Vergangenen aufdecken, wenn alles Erkennen nur zeit-abhängig wäre?

„In die Kategorien Richtig oder Falsch kann Politik nur im Rückblick eingeteilt werden. Im Moment der Entscheidung gibt es für die Verantwortlichen meistens nur ein Entweder-oder. Wer dem wirklich gerecht werden und nicht nur schnelle Schuldzuweisungen loswerden will, muss auch Alternativen und Umstände, Zwänge und Rücksichten zum Zeitpunkt einer Entscheidung bedenken. Anderenfalls entwirft man ein völlig irreführendes, weil grob vereinfachendes Bild von Politik.“

Es ist die Zeit selbst, die den Verantwortlichen diktiert, was hier und jetzt richtig oder falsch sein muss. Wer diesen Grundsatz missachtet, „will nur schnelle Schuldzuweisungen los werden“. Alles andere wäre irreführend, weil grob vereinfachend.

Fried kann nicht unterscheiden zwischen Beschreiben und Bewerten. Das Beschreiben dessen, was ist, ist zeitabhängig. Das Bewerten aber – das bei IST-Positivisten stets zu kurz kommt – entspricht den Wahrheitsvorstellungen, die unabhängig sind von Ort und Zeit.

Frieds Position ist ein Rückfall in den „Relativismus der antiken Sophisten“, die ihren beschädigten Wahrheitsbegriff benutzten, um Vorteile für ihre jeweilige Klientel zu ergattern. Das geht nur, wenn heute wahr sein kann, was gestern Humbug gewesen ist. Der Gegner vor Gericht oder in der Volksversammlung muss destruiert werden, damit sein politischer Wille sich nicht durchsetzen kann. Dieser Standpunkt der Sophisten entspricht heute der Ideologie der Postmoderne. Wenn alles nach Belieben falsch oder richtig sein kann, ist Streiten nach logischen Regeln unmöglich.

Logik aber – das pure Gegenteil christlicher Dialektik – ist zeitlos. Eins und Eins sind immer zwei, das kann keine Augenblickserleuchtung verändern.

Bei Hegel indessen heißt es:

„Die Natur des Denkens ist, dass es in den Widerspruch geraten muss.“

Nein, es muss aus dem Widerspruch herauskommen und eindeutig werden. Diese Eindeutigkeit der Logik ist zugleich die der Natur, die sich – bei allen oberflächlichen Veränderungen – immer gleich bleibt.

Das christliche Abendland hat diese zeitlose Beständigkeit des Seins unterhöhlt, sodass wir heute eine Wirklichkeit geschaffen haben, die überall porös ist und kurz vor dem Zusammenbruch steht.

Radikaler Gegner der Sophisten war Sokrates, der ein „Wissen suchte, das für alle in gleicher Weise maßgebend sein sollte. Dem Wechsel und der Mannigfaltigkeit der individuellen Vorstellungen gegenüber verlangte er nach dem Bleibenden und Einheitlichen, die alle anerkennen sollen. Wenn es daher Wissen geben soll, so ist es nur in demjenigen zu finden, worin alle einzelnen Vorstellungen übereinkommen. Dies sachlich Allgemeine, welches die subjektive Gemeinsamkeit des Vorstellens ermöglicht, ist der Begriff oder der logos. Wissenschaft ist begriffliches Denken. Der wissenschaftliche Begriff hebt das Gemeinsame heraus, das in allen Wahrnehmungen und Meinungen enthalten ist.“ (Windelband)

Ohne das Gemeinsame des Begriffs kann es keine Verständigung zwischen den Menschen geben. Jeder dächte sich unter denselben Worten etwas Grundverschiedenes. Sokrates wurde berühmt als Erfinder des Begriffs, der den Menschen ermöglicht, das Verschiedene zu überwinden und sich in der gemeinsamen Wahrheit zu treffen.

Ohne logische Gemeinsamkeit kein erkenntnisleitender Dialog, keine Verständigung bei widersprüchlichen Argumenten, keine politische Verständigung. Das Ergebnis dieser Destruktion zur Verständigung war der Niedergang der Demokratie.

Heute gibt es keine logischen Argumente mehr, sondern nur noch rivalisierende Interessen, die – da es keine Schlichtungsmöglichkeiten mehr gibt – immer mehr anwachsen und in Krieg münden müssen.

Der Westen hat mit dem Osten nie über ihre verschiedenen „Weltanschauungen“ debattiert. Sie stritten lediglich über Macht und wirtschaftliche Interessen. Der Wesen tat, was Marx verkündet hatte: nicht das Bewusstsein bestimmt das Sein: es wird von diesem nach Belieben herumkommandiert.

Das Ergebnis war unausweichlich: der sichtbare Krieg im Osten und der unsichtbare Krieg im Westen. Fluten beide Kriege ineinander, dürften wir mit Sartre getrost sagen: das Spiel ist aus.

Fortsetzung folgt.