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Wucher

Hello, Freunde des Wuchers,

„Gewinnstreben ist keineswegs verwerflich“, predigte Pastor Gauck vor Bankern und Gewinnspezialisten.  (Carla Neuhaus im TAGESSPIEGEL) (Stefan Kaiser im SPIEGEL) Das muss er auch, denn Wuchern ist ein Gebot des Neuen Testaments.

In der Züricher Übersetzung findet man den Begriff Wucher nicht mehr, stattdessen den abgeschwächten Begriff „Zuschlag“. Die heiligmäßigen Deuter und Übersetzer betrügen, wo sie können. Sprüche 28,8: „Wer sein Vermögen durch Zins und Zuschlag vermehrt, sammelt es für den, der sich der Armen erbarmt“.

Hier wird Wucher als Brosamendienst an den Armen gerechtfertigt. Es soll nicht der Status der Armen aufgehoben, nur deren bedrückendes Los gelindert werden. Auch Jesus denkt nicht daran, den Karl Marx zu spielen und die Klasse der Armen aufzuheben. Im Gegenteil: „Die Armen habt ihr allezeit“.

Die Armen sind als caritative Objekte heilsnotwendig. An wem sollte man sonst gute Werke vollbringen?

In neocalvinistischen Kulturen muss man reich werden, um die Klasse der Armen zu unterstützen – die man durch sein ungerechtes und rücksichtsloses Reichwerden vorher geschaffen hat und bis ans Ende der Tage nicht mehr abschaffen darf.

Das Wort Nullsummenspiel sollte man zur Bezeichnung dieses frommen Zynismus nicht verwenden. Die einen sind

wohl die Nullen, die anderen aber die Unendlichen.

In dualistischen Gesellschaften sind statistische Mittelwerte staatliche Lügen. Statistisch gesehen ist Amerika das reichste Land der Welt. Wie viele Abgehängte, Bettelarme und Verzweifelte es aber auf dem Kontinent gibt, weiß man nur, wenn man sie gesehen hat.

Im neuen Lande Kanaan fließt für die einen Milch und Honig, für die anderen Fusel, Eiter und Tränen. Was ist das statistische Mittel aus Honig und Bittermandeln?

(Was hielte man von einem Chirurgen, der Passanten auf der Straße mit der Axt angriffe, damit er was zusammenzuflicken hätte? Das ist die Logik des Heiligen: die Gesunden bedürfen des Arztes nicht, nur diejenigen, die man nach bewährten „Natur“-Gesetzen zu Armen und Kranken verurteilt hat.

Hegel hat seinen Weltgeist nach diesem Prinzip konstruiert: der Geist, der die Wunden schlägt, heilt sie auch. „Das Leben, das den Tod erträgt und in ihm sich erhält, ist das Leben des Geistes“. Mit anderen Worten: Ein geistiges Leben führt der, der das Leben auf Erden in den Tod auf Erden verwandelt und das tote Leben auf Erden bis zum endgültigen Tode erträgt und durchhält.)

Die caritative Gesellschaft muss erst die Brosamenempfänger aus dem Boden stampfen, die sie – nicht kuriert, sondern nur mit palliativer Schminke oder der katholischen Soziallehre ruhig stellt.

Nach diesem Grundgesetz der abendländischen Kultur verfahren auch die Techniker und Naturwissenschaftler:

a) Erst erfinden sie geniale Maschinen und versprechen das Blaue vom Himmel.

b) Dann der Schock: die Probleme der Menschheit haben sich nicht vermindert, sondern verlagert und verschlimmert. Jüngstes Beispiel: das Internet, das die grenzenlose Freiheit der Menschen rund um den Planeten versprach, jetzt aber ins superorwellsche Gegenteil umkippte. Diesen Schock haben die Piraten bis heute nicht verkraftet und meucheln sich in posttraumatischer Untergangsstimmung.

c) Dann erneuter Silicon-Enthusiasmus. (Silicon kommt von Silicon Valley. Die dortigen Menschheitsretter dopen sich mit Siliconerweiterung ihres algorithmischen Vorderlappens. Wird ihre neue messianische Maschine zum Flop, entfernen sie ihren Silicon-Lappen und werfen ihn – gehirnbereinigt – auf den Bio-Müll.)

d) Erneuter Primärenthusiasmus: wieder heilen die neuen Golems alle Wunden der Menschheit mit links. Wie es weiter geht, siehe unter b). Da capo al fine.

Wie könnte es der Menschheit gut gehen, wenn es nicht diesen selbst-entzündenden Enthusiasmus zum Tode gäbe, der der Menschheit immer wieder eine neue Illusion wunderbarer Problemlösung per Maschine bescheren würde.

Das Grundproblem ist klar: die Menschheit ist zu genial. Ihre Genialität verträgt es nicht, dass es der Menschheit allein durch die Fülle und Wohltaten der Natur gut geht – ohne dass sie mit ihrer kreativen Zauberkraft dazwischen pfuschen könnte. Der Mensch ist für das stille Leben in der Natur nicht geschaffen. Sein Schöpfer hat ihm ein übermäßiges Gehirn verliehen, mit dem er nur Unfug anstellt.

Komisch, dass es noch keine NGOs gibt, die gegen die Kreativhypertrophie – oder Gottähnlichkeit – des Menschen Protest eingelegt hätten. Selbst gegen den ADAC werden Shitstorms organisiert, nie aber gegen das anrüchige Wehen des Heiligen Geistes.

Doch Halt: es gibt hoffnungsvolle Zeichen am Ende des Tunnels. Der IQ-Kult verliert an Dynamik, die Menschheit vergreist und veralzheimert – nur, um im Schutze des Dunklen und Unbewussten ihrer Heilung entgegen zu dämmern.

Wie immer, hat Goethe alles vorausgesehen: der homo faber in seinem dunklen Drang ist sich des dementen Weges wohl bewusst. Auf jeden Fall! Zuvor aber muss die Menschheit erst planetarisch-dement werden, damit sie ihren Heilschlaf antreten kann. Historiker Clark, übernehmen Sie das globale Steuer und führen Sie uns im Schlaf der Gerechten unserer verdienten Zukunft entgegen.

Verdammt, wir wollten doch zum Papst. Welcher Daimon hat uns zur Unfehlbarkeit des Silicon Valley verführt?

Bei dem Heiden Aristoteles hätte es keinen Kapitalismus gegeben. Er war gegen Wucher, gegen jeden Gewinn, den Geld mit sich selber heckt. Die inzestuöse Kunst des Geldmachens allein mit Geld verabscheute er. Er nannte das Monster chrematistische Gelderwerbskunst, im Gegensatz zur oikonomia, der soliden, profit-losen Hauswirtschaft, deren Vorzüge er preist.

Die moderne Ökonomie müsste – Aristoteles folgend – eigentlich Chrematistik heißen, die listige Kunst des Geldmachens allein durch Geld. Die wahre Kunst der Hauswirtschaft – oder des behaglichen Überlebens – ist verloren gegangen, seit die Wirtschaft auf Gewinn aus ist, anstatt auf die Lebenssicherung des Menschen.

Wer nichts wird, wird Wirt, wer gar nichts wird, wird Volks- oder Betriebswirt. Die seltsamen Wirte haben vergessen, wozu Wirtschaft da ist: um Menschen zu sättigen und ihr Überleben zu sichern. Punkt.

Gewinn um des Gewinnes willen? Soll das ein Witz sein? Ein Pastor ist grundsätzlich witzlos. Versteht sich, dass der ungläubige Aristoteles den Zins als „Geld vom Gelde“ verwirft. Dieser Zinsgewinn wird nun von Gauck gefordert.

Christus selbst ist auf die Welt gekommen, um die Menschen reich zu machen. Darauf hat der neue sympathische Papst Franziskus in einer Predigt zur Fastenzeit selbst hingewiesen, weshalb er gar nicht daran denkt, die Vatikan-Bank aufzulösen und das Geld den Armen zu überweisen. „Er wurde arm, um uns durch seine Armut reich zu machen (vgl. 2.Kor 8,9)“.

In vollem Wortlaut: „Ihr kennt die Gnade unseres Herrn Jesus Christus, dass er, obwohl er reich war, um euretwillen arm wurde, damit ihr durch seine Armut reich würdet.“

Die Errettung der Welt durch paradoxe Intervention ist das Alleinstellungsmerkmal der Frohen Botschaft: durch Kreuz zur Krone, durch Leid zum Sieg, durch Tod zur Auferstehung, durch Niedrigkeit zur Weltherrschaft. Das dialektische Placebo – Gegenteil muss Gegenteil retten – ist das Geheimnis der christlichen Welterlösung. Gott ist in den Schwachen mächtig. Wer euer Größter sein will, sei euer aller Knecht. Die Letzten werden die Ersten sein. Wer am Ende reich sein will, muss auf Erden arm werden.

Was ist der Sinn dieses dialektischen Erlösungshammers? Es ist eine Kampfansage um Sein oder Nichtsein an die normale Welt, in der alles ist, wie es scheint und alles scheint, wie es ist. In der normalen Welt sind Sein und Schein identisch.

Das christliche Credo stellt die – normale, sündige, heidnische – Welt auf den Kopf und trennt Schein und Sein. Der Erlöser scheint niedrig, arm, gequält und tot und ist doch der Alleinherrscher des Universums. Nietzsche spricht von der Umwertung aller Werte.

Seit dem Sieg des Kreuzes ist kein irdischer Stein auf dem andern geblieben. Die Kraft der Religion, die Berge versetzen kann, zeigt sich darin, dass sie die Welt des Teufels mit einem Riesengriff herausreißt und ins Gegenteil verkehrt. Zu welchem Zweck?

Zum Beweis des Geistes und der Kraft. Vor so viel Macht und Stärke soll der Einzelne auf die Knie fallen und den Gott, der sich dahinter verbirgt, anbeten. Glauben ist Niedersinken, Lobpreisen der Allmacht. Gegen die überlegene Macht eines Gottes hat kein Mensch eine Chance. Gott überwältigt den Menschen, indem er seine Schöpfermuskeln spielen lässt.

Wie Gott den irdischen Mann vergewaltigt, so vergewaltigt der irdische Mann die Frau, damit sie ihn als ihren Gott anbete. So entsteht die Stufenleiter der Macht im Kapitalismus, der eines hasst wie die Pest: die Gleichheit der Menschen.

Hayeks viele Bücher ließen sich mit einer Überschrift versehen: der finale Kampf gegen die Gleichheit der Menschen. Gleichheit verfälscht nicht nur das Individuelle (= Unvergleichliche), sondern ruiniert auch jedes Wirtschaftswachstum.

Was ist mit dem Wort: vor Gott sind alle Menschen gleich? Es ist eine deutsche Erfindung und bei gläubigen Amerikanern unbekannt. Da fehlt der kleine Zusatz: vor Gott sind alle Menschen gleich – verwerflich.

Würde Gott sie nicht persönlich retten, wären alle verloren. Retten aber tut er nur 144 000 von vielen, vielen Milliarden Menschen, wie die Johannes-Offenbarung meldet. Wer gut ist im Rechnen, sollte mal die Nano-Quote der Geretteten ermitteln, die mit den 99,9 % aller Verdammten nichts gemein haben.

Christus, einziger Sohn und Erbe seines himmlischen Vaters, entäußert sich, verlässt seinen unermesslichen Reichtum, wird arm, um seine Gläubigen reich zu machen. Das Endziel der Gläubigen ist der totale Reichtum der ganzen Schöpfung. Das sagt der Erlöser unmissverständlich, wenn er ihnen rät, keine verrottbaren irdischen Reichtümer zu sammeln, sondern unverrottbare Schätze im Himmelreich.

Jesus wird zum Anlagenberater seiner Schäfchen in Kapitalpapieren mit besten Konditionen. Leute, wählt die himmlischen Aktien, die ich euch anbiete, sie werden euch unermesslichen Gewinn bringen. Begnügt euch nicht mit winzigen Zinssätzen auf Erden. Verhaltet euch als „Arme, die viele reich machen, als solche, die nichts haben und doch alles besitzen.“

Wie geht der sanfte Franziskus mit diesen klaren Aussagen um? Er trickst und schummelt, wie alle Hirten und Gottesmänner. Die Sätze des Paulus verdreht er ins Gegenteil. Das Ziel des christlichen Tuns sei nicht der unermessliche Reichtum im Jenseits. Franziskus behauptet, dass die Gläubigen arm seien. „Was sagen diese Worte des heiligen Paulus uns Christen von heute? Was sagt uns heute der Aufruf zur Armut, zu einem Leben in Armut?“ (Botschaft von Papst Franziskus zur Fastenzeit 2014)

Natürlich werden die Gottesgelehrten behaupten, wahrer christlicher Reichtum sei geistig-spirituell, indem sie ihren Gott zu einem windigen Luftprodukt ent-materialisieren. Unfug. Auch die Erlösten im Himmel werden aus Fleisch und Blut sein, wenn auch in neuer Anfertigung. „Es wird gesät ein natürlicher Leib, es wird auferweckt ein geistiger Leib“.

Ein Leib! Der himmlische Leib wird ein sündloser Leib, aber kein spiritueller Lufthauch sein. Die himmlischen Freuden sind ganzheitliche. Von Jungfrauen, wie im muslimischen Himmel, ist zwar nicht die Rede, aber von deftigen, handfesten Freuden. Jerusalem, die Stadt Gottes auf dem Berg, wird aus Gold und Edelsteinen bestehen.

Ein Theologe: „Der Himmel wird auch mit einer Stadt verglichen und in der Offenbarung ist die Rede vom neuen, endzeitlichen Jerusalem. Jesus spricht davon, dass er viele Wohnungen für diejenigen bereithält, die ihm nachfolgen, an anderer Stelle steht ein Hochzeitsmahl für den Himmel. All diese Bilder vom Himmel können den Eindruck erwecken, konkretes Reden vom Himmel sei unmöglich. Es ist aber ein Trugschluss zu denken, dass es sich lediglich um Bilder ohne wirklichen Bezug handelt. Über den Himmel lässt sich Konkretes sagen.“

Gauck erklärt sich zum Freund der Banker, die ihr Glück nicht fassen können und ihn mit Ovationen bejubeln. Wer Banken blindwütig attackiere, müsse sich fragen lassen, so der Lobredner des Mammons, ob er überhaupt kompetent sei, das Kleingedruckte richtig zu lesen. Die Deutschen sollten sich erst mit Wirtschaft beschäftigen, bevor sie ignorante kapitalismuskritische Thesen aufstellten. Banken müssten auf jeden Fall Gewinn machen können.

Wie das? Sind Banken nicht dem Gemeinwohl dienende Geldverleihinstitutionen und sonst nichts? Nur ihre Arbeit müssen sie sich bezahlen lassen. Wenn sie Gewinne machen dürfen, besitzen sie eine Lizenz zum Wuchern.

Wuchern ist Geldmachen mit Geld. Geld arbeitet nicht und muss für entgangene Arbeit nicht mit Zins und Zinseszinz belohnt werden. Die Übertragung des Arbeitsbegriffs auf Geld ist pervers. Jeder Zins ist Wucher. Woher nimmt Gauck die Dreistigkeit, den Wucher zu verteidigen?

Im Alten Testament durften die Juden nur von Fremden Zinsen nehmen, nicht von eignen Volksgenossen. Noch immer werfen die meisten deutschen Christen den Juden insgeheim vor, sie hätten den Kapitalismus erfunden. Womit sie in einer verhängnisvollen Traditionslinie mit ihren nationalsozialistischen Vätern stehen, die alle Untugenden des Kapitalismus den Juden in die Schuhe schoben.

Gleichzeitig warfen jene dem Bolschewismus vor, von Juden dominiert zu werden. Beide Sätze widersprechen sich.

Wer den Kapitalismus erfand, ist belanglos. Selbst, wenn die alten Hebräer ihn erfunden hätten: niemand kann heute für die Taten seiner Vorfahren an den Pranger gestellt werden. Entscheidend ist allein, welche Taten in der Gegenwart vollbracht werden. Für die Taten seiner Vorfahren ist niemand zuständig.

Noch wichtiger aber ist die Frage: sind die Christen in Wucherfragen den Juden wirklich überlegen, wie sie selbst glauben? Luther hat die Frage offen gelassen, Calvin hatte keine Einwände gegen Wucher. Den entscheidenden Schriftbeweis lesen wir in Matthäus 25,14:

Ein reicher Mann übergab sein Vermögen diversen Knechten. Unter der ausdrücklichen Devise, mit den anvertrauten Pfunden Zinsgewinne zu machen. Diejenigen, die ihrer Pflicht zum Wuchern nachkamen, wurden vom zurückgekehrten Herrn belobigt. Nur ein Knecht hatte seine Talente vergraben und keinen Gewinn gemacht. Seine Verweigerung begründete er mit einer scharfen Kritik am Herrn, welcher ernte, wo er nicht säe und sammle, wo er nicht ausgestreut habe. Der Herr antwortete mit einer Verdammungsrede:

„Sein Herr aber antwortete und sprach zu ihm: Du Schalk und fauler Knecht! Wußtest du, daß ich schneide, da ich nicht gesät habe, und sammle, da ich nicht gestreut habe? So solltest du mein Geld zu den Wechslern getan haben, und wenn ich gekommen wäre, hätte ich das Meine zu mir genommen mit Zinsen. Darum nehmt von ihm den Zentner und gebt es dem, der zehn Zentner hat. Denn wer da hat, dem wird gegeben werden, und er wird die Fülle haben; wer aber nicht hat, dem wird auch, was er hat, genommen werden. Und den unnützen Knecht werft hinaus in die Finsternis; da wird sein Heulen und Zähneklappen.“

Im christlichen Credo ist Wuchern nicht nur erlaubt, es ist absolute Pflicht. Der Herr des Gleichnisses ist wachstumsorientiert. Geld mit Geld machen gehört zu den Pflichten der Frommen, die mit Wuchergeschäften ihre Macht über die Welt ausdehnen sollen. Die ganze Welt ist ihr Erbe, das sie am Ende aller Tage als Lohn ihres Glaubens erhalten werden.

Zu ihren heiligen Pflichten gehört das Gebot: macht euch die Erde untertan. Die Hauptinstrumente der Unterwerfung alles Irdischen sind: technisch-wissenschaftliches Zerstören der Natur, Anwendung des geistlichen und weltliches Schwertes (= der Heilige Krieg) und die Eroberung der Welt durch wirtschaftliche Dominanz, zu der die Pflicht zum Wuchern gehört.

Der fromme Bundespräsident befindet sich völlig auf der Linie seiner Heiligen Schrift. Der Name des reichen Mannes im Gleichnis könnte sein eigener sein. Wer sich dem Gewinn- und Wuchergebot des Kapitalismus widersetzt, macht sich des höllischen Feuers schuldig.

Das Matthäus-Prinzip prägt heute die Wirtschaft der neoliberalen Welt:

Wer hat, dem wird gegeben und er wird Überfluss haben. Dem, der nicht hat, wird noch genommen, was er hat.

Der Glaube der Gewinn- und Wucher-Christen hat die Welt überwunden.