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Welt retten! Aber subito! XVII

Tagesmail vom 14.10.2022

Welt retten! Aber subito! XVII,

ist der Pazifismus in Deutschland verschwunden?

Sofern er sich auf neutestamentliche Grundlagen beruft und ein kategorischer sein will, hat es ihn hierzulande nie gegeben. Denn Gottes Friede ist antinomisch: Friedenswille kann Krieg bedeuten, die Zerstörung des anderen kann Liebe sein. Wen Gott liebt, den züchtigt er.

„Ich bin gekommen, Feuer auf die Erde zu werfen; was wollte ich lieber, als dass es schon brennte! Aber ich muss mich taufen lassen mit einer Taufe, und wie ist mir so bange, bis sie vollendet ist! Meint ihr, dass ich gekommen bin, Frieden zu bringen auf Erden? Ich sage euch: Nein, sondern Zwietracht. Denn von nun an werden fünf in einem Hause uneins sein, drei gegen zwei und zwei gegen drei. Es wird der Vater gegen den Sohn sein und der Sohn gegen den Vater, die Mutter gegen die Tochter und die Tochter gegen die Mutter, die Schwiegermutter gegen die Schwiegertochter und die Schwiegertochter gegen die Schwiegermutter.“

„Gebet das Heilige nicht den Hunden und werfet eure Perlen nicht vor die Säue, damit sie nicht etwa mit ihren Füssen sie zertreten und sich umwenden und euch zerreißen.“

Womit klar ist: christliches Heil beruht auf der Friedlosigkeit zwischen Mensch und Mensch, Mensch und Natur. Es muss ein ständiger, überall präsenter Krieg herrschen auf Erden, auf dass ein übernatürliches Heil seine Notwendigkeit erweise.

Das ist ein Satz, der durch einen Blick auf die Geschichte des Abendlandes bewiesen werden kann. Vor Krieg und Kriegsgeschrei, das der christliche Westen über die ganze Welt verbreitet hat, vernimmst du deine eigene Stimme nicht mehr.

Worüber reden wir? Über einen politischen Pazifismus – oder einen privaten, dem es nur um das eigene Heil geht – nicht aber um den politischen Frieden für die ganze Menschheit?

Der europäische Pazifismus, der erst durch den Einfluss der Aufklärung möglich wurde, verlor schnell seinen weltpolitischen Horizont und verkümmerte zur persönlichen Selbstdarstellung.

Der Inder Gandhi wagte das Experiment eines nationalen Pazifismus gegen die Engländer – und war erfolgreich. Über die Gründe seines Erfolgs schrieb George Orwell, kein Freund des Pazifismus:

„So schrieb er in einem Essay über Gandhi, dass dieser mit der britischen Labour Partei einen Gegner hatte, der aufgrund seiner liberalen Ideale gewaltfrei besiegt werden konnte. Gewaltfreier Widerstand oder Pazifismus setze daher einen Gegner voraus, der es moralisch nicht verantworten kann wehrlose Menschen zu töten. Im Laufe des Zweiten Weltkriegs trat George Orwell als ein prominenter Gegner des Pazifismus auf und kritisierte in diesem Zusammenhang pazifistische Haltungen gegenüber Hitler.“ (Wiki)

Putin fehlen alle Eigenschaften liberaler Engländer, von Hitler nicht zu reden.

Deutsche Pazifisten der Gegenwart, subkutan geschätzt, öffentlich als Phantasten geschmäht, wollen Frieden zwischen Kiew und Moskau, als ob Privatpersonen in der Lage wären, solche Maximalforderungen durchzusetzen.

Gibt es in Deutschland irgendeinen Menschen, der keinen Frieden wollte? Gibt es denn bei uns öffentliche Kriegshetzer? In gewisser Hinsicht sind wir ein pazifistisches Land geworden. Da hilft alle moralische Schamhaftigkeit nichts. Wahrhaftig, die heroenhafte Militanz der deutschen Vergangenheit haben wir abgestreift.

Bleibt die Frage: erreicht man Frieden in einem militärisch angegriffenen, fremden Land, wenn man selbst auf Waffen verzichtet oder die Unterstützung des Landes mit Waffen verweigert?

Dieser Pazifismus auf Distanz wäre wohlfeil und riskierte die Zerstörung eines friedlichen Landes. Worauf könnte dieser Pazifismus auf fremde Kosten moralisch stolz sein?

Gibt es in diesen Fragen keinen Unterschied zwischen Gesinnung und Verantwortung? Freilich, Webers Definitionen waren unzureichend. Christliche Gesinnung will sehr wohl einen Erfolg, nämlich die Belohnung im Jenseits. Eine gesinnungslose Verantwortung hingegen wäre nur die Umschreibung für einen ethisch verwahrlosten Machiavellismus.

Wer sich lieber töten lassen will, als sich gegen mörderische Angreifer zu wehren, lässt zu, dass seine Lieben, seine Kinder ohne einen fürsorglichen Unterstützer oder Ernährer auskommen müssten. Pazifistische Selbstergriffenheit hat mehr Folgen für seine Lieben als für ihn selbst.

Deutscher Pazifismus nährt sich unterschwellig noch immer vom Seligkeitsegoismus der Religion. Mit Politik oder sozialer Solidarität hat er nichts zu tun.

Ein Pazifismus, der nicht den globalen Frieden der Welt anpeilt, ist ein belangloser, jenseits- gerichteter Seligkeitsegoismus.

Frieden in der Welt muss das Ziel aller Politik sein, nur dann wäre sie pazifistisch. Dieser Friede wäre die einzige Möglichkeit, den Krieg zwischen Menschen und Natur zu beenden und der Gattung eine Überlebenschance zu verschaffen.

Seltsamerweise gilt dieses Ziel auch bei Pazifisten oft als idealistisch-verträumt und gefährlich irreal. Sie denken nicht darüber nach, was ein genereller Pazifismus wäre. Ohne universellen Frieden aber gibt es keinen separaten.

Auf dem Boden einer jenseits gerichteten Erlöserreligion kann es keinen irdischen Frieden geben. Die Erde muss ein Inferno bleiben, damit sich alle nach dem Jenseits sehnen. Frieden gilt keineswegs für alle Menschen, sondern nur für einzelne Erwählte.

„Ihr sollt nicht meinen, dass ich gekommen bin, Frieden zu bringen auf die Erde. Ich bin nicht gekommen, Frieden zu bringen, sondern das Schwert. Denn ich bin gekommen, den Menschen zu entzweien mit seinem Vater und die Tochter mit ihrer Mutter und die Schwiegertochter mit ihrer Schwiegermutter. Und des Menschen Feinde werden seine eigenen Hausgenossen sein.“

Wirklicher Friede ist viel zu kostbar, als dass man alle Ungläubigen daran teilnehmen lassen könnte:

„Selig seid ihr, wenn euch die Menschen hassen und euch ausstoßen und schmähen und verwerfen euren Namen als böse um des Menschensohnes willen.“

Als Beispiel christlicher Friedensliebe wird noch immer der heilige Franziskus bemüht:

„Herr, lass mich trachten,
nicht, dass ich getröstet werde, sondern dass ich tröste;
nicht, dass ich verstanden werde, sondern dass ich verstehe;
nicht, dass ich geliebt werde, sondern dass ich liebe.“

Hier kann man nur lakonisch werden:

Wer nicht getröstet ist, kann nicht trösten,
wer sich nicht versteht, auch nicht verstanden wird, der kann auch andere nicht verstehen,
wer sich weder liebt noch geliebt fühlt, kann andere nicht lieben.

Man kann nur geben, was man hat. Die affektive Grandiosität eines Menschen, der vor Gott ein Nichts sein muss, kann vor Menschen kein Etwas sein.

Das führte nur zum neurotischen Helfersyndrom: hilfsbedürftiger Nachbar, bitte, lass mich bei dir ein Etwas sein, denn ohne dich und deine Bedürftigkeit wäre ich – Nichts.

Universeller Frieden ist Kampf gegen alle aggressiven Vernetzungen, die die Völker gegeneinander hetzen, die Natur beseitigen und die suizidalen Gefahren der Menschheit vergrößern.

Zu diesen Selbstgefährdungen gehört der Kapitalismus. Was soll er denn noch beweisen, als das, was er täglich seit Jahrhunderten beweist, dass er mit seinem unerbittlichen Wettbewerbsprinzip alle Konkurrenten aus dem Rennen werfen und mit Hilfe seiner Dominanz die Nummer Eins der Weltpolitik sein will.

Einst dachte man, der friedliche Wettbewerb mit Produkten würde jede kriegerische Auseinandersetzung überflüssig machen. Falsch gedacht, die Weltkrise ist die brandgefährliche Widerlegung dieser Spiegelfechterei.

Man sollte allmählich wissen, dass Wirtschaftswachstum und Naturverträglichkeit sich nicht vertragen, dass ökonomische Dominanz automatisch zur politischen wird. Dass die Schere zwischen Reichen und Armen im Neoliberalismus keine Grenzen kennt.

Dennoch fühlt sich kein Mächtiger bemüßigt, das Ruder herumzureißen und statt eines amoralischen Beschädigungswettbewerbs eine solidarische, gerechte und naturverträgliche Wirtschaft einzuführen. Beispiele gäbe es genug. Kein Scholz will davon etwas wissen.

Das Hauptübel des Kapitalismus ist, dass er alle anderen Bereiche des menschlichen Seins frisst oder zerstört. Deutschland ist zum Land der Wirtschaftsdespotie geworden. Außer Rechnen, Fressen, Saufen, Autobahnrasen und Fortschrittsvergötzen gibt es nichts im Wirtschaftswunderland, das dem Menschen Erfüllung bringen könnte.

Demokratie ist zum öden Supermarkt verkommen, der sich per Gewinnsucht selbst zerstört. Dieser naturfeindliche Destruktionstrieb muss ebenso schnell beiseite geräumt werden wie der kapitalistische Nebeneffekt, die Kluft zwischen Reichen und Armen endlos zu vergrößern.

Mit welcher Unverfrorenheit die technisch versierten Starken die Demokratie abschaffen wollen, zeigt das Beispiel Peter Thiel, des deutsch-amerikanischen Wundermanns, der von Döpfner in Deutschland als Vorbild der Zukunft präsentiert wurde – und niemand reagiert, wenn ein führender Verleger einen Ultrarechten aus Silicon Valley in Deutschland salonfähig machen will.

Wenn rechte Autokraten sich in Europa in rasender Geschwindigkeit vermehren, gibt’s Geschrei in den Gazetten. Wenn sie aber im Kostüm technischer Brillanz aufkreuzen, werden sie grenzenlos bewundert. Es gibt keinen besseren Propagandaeffekt als technisches Genie und superreiche Verfügungsmacht über Menschen.

Der biblische Auftrag „Macht euch die Erde untertan“ steht kurz vor der Vollendung – inklusive Vernichtung des Objekts und Selbstvernichtung des Subjekts.

„Peter Thiel schürt schon lange düstere Umsturzfantasien. Jetzt greift der Facebook-Investor und PayPal-Macher auch nach politischer Macht – und pusht vor den US-Kongresswahlen als Megaspender einige der radikalsten Politiker am rechten Rand. Der Investor ist zum Königsmacher der Neuen Rechten avanciert. Gepusht von seinen Millionen wollen mit Blake Masters und James David (J. D.) Vance zwei politische Newcomer in den Senat einziehen, die ihre Karrieren, ihr Vermögen und ihre Siege bei den innerparteilichen Vorwahlen Peter Thiel verdanken. Sie überbieten sich mit kruden Thesen voll rassistischer Anspielungen, Verschwörungstheorien und Attacken auf die »woke culture«, die Bewegung gegen Diskriminierung. Er glaube nicht, dass Demokratie und Freiheit vereinbar seien. Thiel propagiert einen radikalen Kapitalismus mit heilsbringendem technologischen Fortschritt, verabscheut den Staat und dessen Beamte. Die US-Regierung bezeichnete er kürzlich als »geistesgestört«. Es ist eine Sehnsucht nach einem mächtigeren Chef der Exekutive, oder, mit anderen Worten, nach einem Diktator. »Move fast and break things« wurde gar das offizielle Motto. Gegner müssen zerstört werden – Thiels Erfolgsformel aus der Start-up-Welt hat für ihn breite Gültigkeit.“ (SPIEGEL.de)

Friedenspolitik ist realisiertes Menschenrecht für jeden Menschen. Frieden ist keine Erfindung Europas, wie es selbst in Lexika behauptet wird.

Fast in allen großen Zivilisationen gab es Epochen, in denen der Friede zum Leitprinzip der Menschheit erhoben wurde. Von Laotse und Kungfutse in China über Buddha in Indien, von Griechenland und Rom bis zur afrikanischen Ubuntu-Philosophie: überall auf der Welt ist die tiefe Sehnsucht nach Frieden ertönt.

Selbst in den Erlöserreligionen hörte man die Verheißung: Friede auf Erden und den Menschen ein Wohlgefallen. Doch das Verhängnis war, dass der Friede als Menschenwerk in Gottes Gabe verfälscht wurde, die der Mensch nur erhält, wenn er sich diesem Gott beugt.

An die Stelle humaner Autonomie traten Lohn und Strafe im Jenseits. Die Erde wurde zur präparatorischen Transitstrecke, die immer mehr den Zweck hatte, so schnell wie möglich durchlaufen zu werden, um – so Gott will – in jenseitige Seligkeit einzulaufen. Bei Versagen gab es die schlimmste Strafe, die sich ein göttliches Gehirn ausdenken kann: das ewige Feuer.

Die zirkuläre Zeit der Urvölker verschwand und wurde von der linearen Heilszeit ersetzt. Das war eine gnadenlose Rennstrecke, die so fromm wie möglich durchlaufen werden musste, um mit guten Chancen vor dem finalen Gericht Gottes zu erscheinen. Dort wurde dem irdischen Sünder das Urteil verkündet, das von jedem Menschen in Furcht und Zittern erwartet wurde.

Gottes Friede wurde zum Ereignis, das in unberechenbarer Weise Friede oder Krieg sein konnte. Der jenseitige Gott war kein Garant irdischen Friedens, sondern ein schillernder Belohner und Bestrafer des Menschen mit Krieg oder Frieden.

Kirchenvater Augustin formulierte die neue Botschaft vom Krieg und Frieden Gottes:

„Nicht alle Kriege sind nach Augustins „Gottesstaat“ zu verwerfen. Es gibt gerechte, gottgewollte Schlachten, deren sich die Vorsehung bedient, um die Welt zu regieren. Irdischer Frieden ist kein unbedingtes Ideal mehr. Der wahre Friede ist der Friede im Himmel. Die Christen sind weit davon entfernt, den Krieg zu verdammen, sie betrachten ihn als notwendige Übel, als eine Strafe Gottes.“ (Engelhardt, Weltbürgertum und Friedensbewegung)

Die tägliche Politik spielt im Reich des Teufels, das unsichtbare Reich Gottes zeigt sich erst am Ende aller Tage. Der Pazifismus der Urzeit war endgültig verloren. Das Mittelalter  zögerte nicht, sich mit Gewalt zum sichtbaren Reich Gottes am Ende aller Tage durchzuschlagen.

Da alle europäischen Reiche sich als auserwählte Nationen empfanden, wurden alle Kriege zwischen ihnen zu heiligen Kriegen. Nicht nur die Kreuzzüge gegen die Muselmanen.

Auch beide Weltkriege wurden unter dem Vorzeichen geführt: deus lo volt.

Gottes Zeit war die unablässig wechselnde Zeit des Krieges und des Friedens.

Deutschlands Ex-Kanzlerin machte keine selbständige Politik, schon gar nicht mit dem Ziel des Friedens – das hätte sie als Blasphemie empfunden –, sondern eine Politik, die sich treu der Obrigkeit untertänig macht. Und die oberste Obrigkeit – war Zeit, die Zeit Gottes.

Da Merkel immer nur tat, was die jeweilige Zeit (Gottes) befahl, sieht sie heute keinen Grund, ihr Tun nachträglich zu bedauern. Wer der Zeit gehorcht, gehorcht dem Heilsplan des Gottes:

„»Man handelt ja immer in der Zeit, in der man ist«, warb Merkel um Verständnis. Es sei für die deutsche Politik klar gewesen, dass die gesamte Energieversorgung umgestellt werden müsse. »Wir sind aus der Kernenergie (…) ausgestiegen. Wir wollten Schritt für Schritt – und wollen das ja immer noch – aus der Kohle aussteigen«, rief sie in Erinnerung. Darüber hinaus sei Russland »selbst im Kalten Krieg (…) ein verlässlicher Energielieferant« gewesen«, sagte Merkel bei einer Pressekonferenz in der portugiesischen Hauptstadt. Sie habe zwar »nie daran geglaubt, dass es so was wie Wandel durch Handel« gebe, »aber durchaus Verbindung durch Handel. Und insofern bereue ich Entscheidungen überhaupt nicht, sondern glaube, dass das aus der damaligen Perspektive richtig war.« Merkel trat bei einer Pressekonferenz zur Bekanntgabe der Preisträger des portugiesischen Gulbenkian-Preises für Menschlichkeit ein. Die Ex-Kanzlerin hat bei diesem Preis den Vorsitz der Jury übernommen.“ (SPIEGEL.de)

Im Ruhestand darf sie endlich die Rolle der Menschlichkeit übernehmen. Doch im Amt gilt es strikten Gehorsam, das politische Reich des Teufels so lange zu bewahren, bis das unsichtbare Reich Gottes sichtbar werden wird und aus der Zweireichelehre das endgültige Reich Gottes. Sich der Zeit anpassen, heißt, jeden Verstoß gegen Menschenrechte regungslos schlucken. Das Böse ist solange das Gute, solange es der Gott des Guten und Bösen will. Auch das Dritte Reich gehörte zur Zeit Gottes.

Natürlich glaubte sie, dieses russische Kraftpaket mit der überlegenen Geduld einer Magd Gottes zum Frieden besänftigen zu können.

Im Frieden gibt es keine Klassenunterschiede: Mensch ist Mensch. Ob schwarz oder weiß, klug oder blöd, arm oder reich: Menschen sind zwar nicht gleich, aber in all ihrer unendlichen Ungleichheit von gleicher Wertigkeit. Das war die Botschaft der antiken Philosophie.

In der Erlöserreligion wurde diese universelle Gleichheit zerstört und in Erwählte und Verworfene umgewandelt.

Seitdem kämpft in Europa die wirkliche Gleichwertigkeit aller Menschen gegen die Spaltung der Menschen in Gottes Lieblinge und Feinde.

Der israelische Menschenrechtler Avraham Burg formulierte in einer Parlamentsrede die Botschaft von der Gleichheit aller Menschen unmissverständlich:

„Wir dürfen nicht immer wieder sagen, dass anderer Hass uns nicht interessiert und es uns nicht kümmert, was anderen passiert: dass nur der Hass gegen uns echter Hass und jeder andere Hass nicht real sei. Wenn der Staat Israel mit sauberer Weste kommt und die israelische Gesellschaft sich an die Seite derer stellt, die lieben und Hass in der Welt ablehnen, werden wir uns sagen müssen: Nächstenliebe fängt zu Hause an: Auch hier gibt es zum Thema Menschenhass manches zu tun.“ (Hitler besiegen)

Wahrer Pazifismus ist universelle Menschenrechtspolitik für die Welt. In Deutschland sind solche „Visionen“ verboten. Deutsche Realpolitiker handeln visions- und bodenlos.

Fortsetzung folgt.