Kategorien
Tagesmail

Wahrheit

Hello, Freunde der Wahrheit,

brauchen wir das Riesenwort oder kann es endlich weg?

Wach auf, wach auf, du deutsches Land!
Du hast genug geschlafen,
bedenk, was Gott an dich gewandt,
wozu er dich erschaffen
Bedenk, was Gott dir hat gesandt
und dir vertraut sein höchstes Pfand,
drum magst du wohl aufwachen

Die Wahrheit wird jetzt unterdrückt,
will niemand Wahrheit hören
;
die Lüge wird gar fein geschmückt,
man hilft ihr oft mit Schwören;
dadurch wird Gottes Wort veracht’,
die Wahrheit höhnisch auch verlacht,
die Lüge tut man ehren.

Gott hat dir Christum, seinen Sohn,

die Wahrheit und das Leben,

sein liebes Evangelion,

aus lauter Gnad gegeben,

denn Christus ist allein der Mann,

der für der Welt Sünd gnug getan,

kein Werk hilft sonst daneben.

Der Thüringer Johann Walter war Zeitgenosse Luthers, Hofkomponist Friedrichs des Weisen, und erlebte den Untergang des Heiligen Römischen Reiches deutscher Nation, zerrissen durch

die Territorialfürsten, vor allem durch den neuen Ketzerglauben des bulligen Wittenbergers, der Deutschland bis auf die Knochen in Papisten und Protestanten aufspaltete.

Gott hatte den Deutschen die Wahrheit in Form seines Sohnes geschickt, der von sich behauptet hatte: „Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben“. Höher ging‘s nicht. Tiefer konnte der Fall der Deutschen nicht sein, als die Inkarnation der Wahrheit zu verlieren und in politisch-messianische Bedeutungslosigkeit zu versinken.

Es dauerte ein halbes Jahrtausend, bis die Deutschen sich die Augen rieben, aus dem nationalen Schlummer erwachten und mit einem neuen Christus – der auf den Vornamen Adolf hörte – sich dran machten, der Welt Sünd auszurotten und das Reich der Wahrheit zu errichten.

Die europäischen Nationen identifizierten sich mit der Wahrheit Jesu und kämpften gegen ihre Nachbarn um die Trophäe der messianischsten Nation. Europäische Kriege waren immer Glaubenskriege.

Das Erwachet-Motiv entstammt der Passionsgeschichte des Herrn auf Golgatha, als die Jünger unfähig waren, eine Stunde in wachem Zustand mit ihrem Herrn mitzuleiden. „Meine Seele ist zu Tode betrübt, bleibet hier und wachet mit mir. Und er kommt zu den Jüngern und findet sie schlafend und er sagt zu Petrus: so wenig vermochtet ihr, eine Stunde mit mir zu wachen? Wachet und betet, dass ihr nicht in Versuchung kommt.“

Wer mit fühlendem Herzen die Leidensgeschichte des Herrn liest, muss mit J. S. Bach die Passage aus der Matthäuspassion mitsingen: Wir setzen uns mit Tränen nieder.

Was geschieht hier Grauenhaftes zwischen dem Menschen und der Gottheit, seiner herzinnigen Erfindung, die ihn aus seinem Elend erlösen soll, weil er so gedemütigt und geschwächt ist, dass er sein Schicksal nicht selbst gestalten kann?

Sage mir, wie viele Erlöser du brauchst und ich sage dir, aus wie vielen Wunden du blutest. Sage mir, welch allmächtige Heilande du benötigst und ich sage dir, wie ohnmächtig du bist.

Wie muss der Mensch seinen Retter verraten, wie muss Gott seine Geschöpfe zu Versagern stempeln? Bruder Jesus wird schmählich allein gelassen, weil kein Jünger den Mut hatte, ihm zu sagen: überhebe dich nicht, Sohn des Zimmermanns. Du kannst die Menschheit nicht erlösen, du solltest es gar nicht erst probieren. Wer bist du, dass du es wagen darfst, die Menschheit zu einer erlösungsbedürftigen Masse zu entmündigen?

Wie muss der im Stich gelassene Gottessohn zurückschlagen und den Menschen als unzuverlässiges, verräterisches und heimtückisches Wesen entlarven? Die Jünger können nicht mit ihrem Herrn wachen. Judas muss ihn für 30 Silberlinge – mit einem Bruderkuss – an die Häscher verraten. „Und er warf das Geld in den Tempel und entfernte sich und er ging hinweg und erhängte sich.“

Judas war das Gegenteil eines Verräters, er führte den Willen Gottes aus. Judas fragt ihn: bin ich der Verräter? Da antwortete Jesus: „Du sagest’s. Der mit der Hand mit mir in die Schüssel tauchet, der wird mich verraten. Des Menschen Sohn gehet zwar dahin, wie von ihm geschrieben stehet; doch wehe dem Menschen, durch welchen des Menschen Sohn verraten wird, es wäre ihm besser, daß derselbige Mensch noch nie geboren wäre.“

Welche Grausamkeit eines liebenden Gottes, einen Menschen als Marionette zu benutzen und ihn dafür zu bestrafen, dass jener sich als Marionette benutzen ließ.

Für Christen ist Judas der Inbegriff des jüdischen Gottesmörders. Doch war er nicht der Gehorsamste unter den Jüngern, der unter Zittern und Zagen ausführte, was Gott ihm auferlegt hatte? Selbst seine Reue wird ihm nicht angerechnet: „Als dann Judas sah, dass Jesus verurteilt war, reute es ihn und er brachte die 30 Silberlinge den Ältesten zurück.

Petrus muss Jesus dreimal verleugnen, bis der Hahn zum dritten Mal krähte. „Und er ging hinaus und weinte bitterlich“.

Sie schlugen und sie küssten sich, sie verleugneten und verrieten sich. Kann es gut gehen mit Gott und den Menschen? Geht die Geschichte des Versagens und Alleinlassens nicht bis heute?

Immer dringlicher warten die Gläubigen auf die Wiederkehr ihres Herrn. Er wird nie kommen. Das Ende der Welt müssen sie selbst herbeiführen, um nicht wahrzunehmen, dass es niemanden im Weltall gibt, der es für sie täte.

Sie erwarten von ihrem Gott, was sie selbst leisten müssen, doch die Leistung müssen sie einer Fata Morgana zuschreiben. So bringen sie sich um die Erkenntnis ihrer eigenen Fähigkeiten, halten sich für geborene Versager, weil sie alles Gute einem höheren Wesen und alles Schlimme sich selbst zuschreiben müssen. Am Ende haben sie ihre Erde zerstört, nur, um einen Glauben zu bewahrheiten, der sie eigentlich retten sollte. Was für ein selbstquälerisches, selbsterniedrigendes Schauspiel.

Die Passionsgeschichte ist die Geschichte der Selbsttötung des selbstbewussten, selbstdenkenden, selbst verantwortlichen weisen und klugen Menschen. Auf Golgatha hat der Mensch endgültig kapituliert, sein irdisches Geschick in die eigenen Hände zu nehmen. Wer hier nicht weint, weint nimmermehr.

Anstatt seine ungeheure Verirrung einzusehen, seine suizidale Niederlage zu begreifen, in sich zu gehen und von vorne zu beginnen: was tut der verstockte Gläubige? Er flüchtet sich in den Wahn des Wahns, phantasmagoriert einen auferstandenen Todesbezwinger und Himmelsgewaltigen, der eines Tages kommen wird, zu richten die Lebendigen und die Toten, um seine Getreuen ins ewige Paradies zu führen.

Jener wollte morgen kommen. Wie oft ist Morgen schon eingetreten, ohne dass auch nur der Saum seiner Toga zu sehen gewesen wäre? Seit 2000 Jahren warten sie und warten. Und wenn sie in 2000 Jahren noch immer auf Erden sein werden, warten sie noch immer.

Weil sie eine Nacht lang nicht wachsam waren, dürfen sie nicht mehr schlafen, müssen Tag und Nacht die Zeit beschleunigen, die Nacht zum Tage machen, die Dunkelheit in grelle Dauerbeleuchtung verwandeln, sich in Ekstase malochen und wissen nicht mehr, ob sie noch leben oder schon scheintot sind.

Zur Ruhe dürfen sie nicht kommen, ihr Leben nicht genießen, ihr Dasein auf Erden ist eine lebenslange Arbeitsstrafe zur Tilgung ihrer unendlichen Sünden. „Trachtet nach dem, was droben ist, nicht nach dem, was auf Erden ist.“ Der Sinn des Lebens ist, sein Leben auf Erden zu vertun, um auf ein imaginäres Sein in einem nichtexistenten Jenseits zu warten. Geht’s noch hirnrissiger und verblendeter?

Es gibt keine Wahrheit? Die Wahrheit ist eine Konstruktion? Dann ist der Glaube an ein Jenseits die verzweifelte Konstruktion des Menschen, der zwischen Illusion und Wirklichkeit nicht unterscheiden kann.

Der Mensch hat seine Fähigkeiten in ein Jenseits ausgelagert und betet als externe Erlösung an, was er selber tut. Hier hatte Schwabe Hegel Recht, als er den Menschen aufforderte, die Schätze, die er an den Himmel verschleuderte, als Eigentum des Menschen zurückzufordern.

Die Deutschen sind Weltmeister im Export materieller Dinge, die Christen Weltmeister im Exportieren ihrer elementaren Fähigkeiten ins Jenseits. Sie führen nicht ihr eigenes Leben, sie führen ein stellvertretendes Leben. Nicht der Erlöser stirbt und lebt für sie, sie leben und sterben stellvertretend für ihn.

Wenn sie klagen, beklagen sie nicht ihr eigenes Schicksal, sondern das fiktive ihrer himmlischen Erfindung. Wenn sie jubeln, bejubeln sie nicht, dass sie ihren Brüdern und Schwestern helfen und fröhliche Feste mit ihnen feiern, sondern frohlocken über eine imaginäre Todesüberwindung und eine kindische Himmelfahrt.

Wenn sie Gutes tun, tun sie es nicht um ihrer leidenden Mitmenschen willen, sondern um Seinetwillen. „Wahrlich, ich sage euch: Wie fern ihr es einem dieser geringsten Brüder getan habt, habt ihr es mir getan. Wie fern ihr es einem dieser Geringsten nicht getan habt, habt ihr es auch mir nicht getan.“

Immer drängt Er sich in den Mittelpunkt des menschlichen Geschehens, weil Er sein Leben nicht selbständig leben kann. Er ähnelt dem einsamen Königssohn, der neidisch aufs Volk von weitem zuschauen muss, wie es sich miteinander vergnügt. Er jedoch darf als Vornehmer nicht teilnehmen und muss seine Berufung zum hohen Amt mit Verlust seiner Menschlichkeit bezahlen.

Ja, er muss fürchten, dass er als privilegierter Königssohn beneidet und getötet wird. „Jene Weingärtner aber sagten zueinander: Dies ist der Erbe; kommet, lasst uns ihn töten, so wird das Erbgut unser sein. Und sie ergriffen ihn, töteten ihn und warfen ihn zum Weinberg hinaus.“

Diesem Schicksal kann der Sohn nur entgehen, wenn es ihm gelingt, sich dem Pöbel als unverzichtbaren Erlöser zu empfehlen, sich in den Mittelpunkt ihres Lebens zu drängen und alle Sehnsüchte, Hoffnungen, Träume und Phantasien auf sich zu konzentrieren:

„Alle Sorgen werfet auf ihn, denn er sorgt für euch.“ „Bittet, so wird euch gegeben, suchet, so werdet ihr finden.„Alle Lasten und Sünden werfet auf ihn, er wird sie für euch tragen. Er trug unsre Schmerzen, auf dass wir Frieden hätten.„Sorget nicht um euer Leben, was ihr trinken oder essen sollt, noch um euren Leib, was ihr anziehen sollt. Seid ihr nicht viel mehr wert als die Vögel des Himmels und die Lilien auf dem Feld?

Das sind die Lieblingsstellen unserer Salonchristen. Ach, wie geht ihnen das Herz auf, wenn tüchtige Menschen entmündigt werden. Sind sie nicht selber fähig, ihr Leben auf Erden zu leben? Von Verzärtelung und Überbehütung – alles in fiktiver Verheißung ohne reale Erfüllung – würden Pädagogen und kluge Eltern reden.

Der Mensch soll auf Erden sein Leben bestehen. Er kann es, also soll er es auch. Und wenn er daran gehindert wird, sollen die Verhinderer und Ausbeuter zum Teufel gejagt werden.

Christus ist kein Rebell gegen ungerechte Verhältnisse in der Welt, er will die ganze Welt aus den Angeln heben. Den Menschen will er nicht helfen, er will sie hilflos machen, dass sie auf seine Hilfe angewiesen sind. Was für eine Tragödie des hilflosen Helfers, als er seufzen muss: lass diesen Kelch an mir vorüber gehen. Dann aber die ultimative Unterwerfung: doch dein Wille geschehe. Die Macht, die Allmacht gewinnt, die Menschen werden in Ohnmacht gestürzt und ihrem Schicksal überlassen.

Was ist Wahrheit? Ist die Legende vom Erlöser jene Wahrheit, die den Menschen frei macht? Wo hat sie bislang den christlichen Westen frei gemacht? Frei zur Toleranz jenen Menschen gegenüber, die anders sind, anders denken und anders glauben?

Wie darf ein einzelner Mensch sich vermessen, sich als Inkarnation der Wahrheit auszugeben und die ganze Natur als Unwahrheit zu diffamieren?

„Denn das Gesetz ist durch Moses gegeben; die Gnade und Wahrheit ist durch Jesum Christum geworden. Und das Wort ward Fleisch und wohnte unter uns, und wir sahen seine Herrlichkeit, eine Herrlichkeit als des eingeborenen Sohnes vom Vater, voller Gnade und Wahrheit.“

Wahrheit als Gnade für wenige, die Majorität schaut in die Röhre. Wahrheit kann der Mensch nicht selbständig lernen, er muss sie in passiver Untertänigkeit als fremde Gabe empfangen.

Wahrheit war die große Idee der griechischen Philosophie, die jedem Menschen zumutete, seine Erkenntnisfähigkeit selbst zu erproben und in liebendem Streit mit seinem Mitmenschen zu überprüfen. Lernen war ein lebenslanger Akt. Er war subjektiv, denn er hing von der Denkleistung jedes Einzelnen ab. Er war objektiv, denn er sah die Wahrheit des Kosmos, dessen Geschöpf er selber war.

Wahrheit war Rückkehr in die Heimat, Natur die gemeinsame Heimat aller Menschen, die sich gleichberechtigt an der Suche nach der Wahrheit in Versuch und Irrtum beteiligen konnten.

Die griechische Wahrheitsidee der Natur wird von der Erlöserreligion auf einen einzigen gottähnlichen Menschen übertragen. Wahrheit ist nicht die Erkenntnis der allgemeinen Natur, deren Vernunft die Vernunft des Menschen anspricht. Sondern die Unterwerfung unter einen selbsternannten Wahrheitsträger, der alle Wahrheit der Natur raubt und sich einsaugt.

Die Wahrheit des Erlösers wird nur von jenen erkannt, die von Ihm auserwählt wurden. „Warum versteht ihr meine Rede nicht? Weil ihr mein Wort nicht hören könnt. Ihr stammt vom Teufel als eurem Vater und wollt die Gelüste eures Vaters tun. Der war von Anfang an ein Menschenmörder und stand nicht in der Wahrheit.“

Die einen sind von Gott zur Wahrheit, die andern zur Unwahrheit bestimmt. Vor Gott sind alle Menschen ungleich – von Anbeginn der Zeiten. Calvin hat sich die Vorherbestimmung nicht aus den Fingern gesaugt.

Das lebenslange Lernen der Heiden wird als Lüsternheit verteufelt. „Von diesen wende dich ab, die immerdar lernen und niemals zur Erkenntnis kommen können. Zu diesen gehören die, welche sich in die Häuser einschleichen und solche Weibsleute einfangen, die mit Sünden belastet sind und von mannigfachen Lüsten getrieben werden.“

So war es: zu den philosophischen Schulen der Griechen gehörten auch Prostituierte, für die Lust am Leib und Lust an der Erkenntnis keine Gegensätze bildeten. Epikurs philosophischer Gartenverein wurde gelegentlich von einer Hure geleitet.

Heute ist lebenslanges Lernen zur Bedingung lebenslanger Maloche verkommen.

Die Philosophie der Gegenwart hat der objektiven Wahrheit abgeschworen. Nun muss sie hilflos zuschauen, wie die objektive Unwahrheit der herrschenden Verhältnisse ihren Siegeszug fortsetzt. Gibt’s keine Wahrheit, gibt es auch keine Gerechtigkeit, die eingeklagt werden kann.

Wenn alles von gleicher relativer Wahrheit ist, dürfen sich die Milliardäre auf die Schenkel schlagen: auch ihre Wahrheit ist unwiderlegbar. Es gibt keine Wahrheit, sagen die postmodernen Intellektuellen – und müssen die Unmenschlichkeit bestehender Verhältnisse schweigend dulden.

Noch nie war es so leicht, Unwahrheit und Ungerechtigkeit zu zementieren wie in unseren Zeiten, in denen Moral und Gerechtigkeit als totalitäre Zumutungen abgetan werden.

Eine objektive Wahrheit ist keine, die sich als Vorwand zur gewalttätigen Missionierung anderer Völker eignet. Wahrheit teilt sich mit durch Überzeugungskraft, nicht durch imperiale Zwangsbeglückung.

Die demokratische Polis ist die ideale Bühne, auf der das Volk in ständiger Lernbewegung und gleichberechtigter Abstimmung sich jener Wahrheit nähert, die es peu à peu herauskriegen kann.

Ist Wahrheit die Übereinkunft von Denken und Sein? Sollte der Mensch sich noch eine Zukunft in der Natur ausmalen, wird er sein Denken in Übereinstimmung mit der Natur bringen müssen. Das ist kein Akt der Unterwerfung. Natur ist er selber.

Tiere und Pflanzen haben ihre optimale Übereinkunft mit der Natur bereits erreicht. Der Mensch sollte sich besinnen, dass er mit seinem Geist den Tieren nicht überlegen ist. Im Gegenteil, er hätte viel von ihnen zu lernen.

Objektive Wahrheit in der Natur ist die Konkordanz zwischen Mensch und Erde. Diese Wahrheit lässt sich objektiv überprüfen: durch die lustvolle Freudigkeit des Lebens in der Natur.

„Vieles Erdichtete wissen wir zu sagen, dem Wirklichen nur ähnlich.

Aber wir wissen auch, wenn wir es wollen, die Wahrheit zu künden,“

dichtete der altgriechische Bauer und Poet Hesiod.

Wollen wir?