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nichtsdesto-TROTZ LXI

Tagesmail vom 25.08.2021

nichtsdesto-TROTZ LXI,

und was machen die ehrgeizigen, jungen Finanzgenies?

„»Die fragen sich nicht, ob die Welt demnächst untergeht, sondern nur noch wann das passieren wird«, sagt Spitzer. In ihrer Jugend brach das Finanzsystem zusammen, auf der Schwelle zum Erwachsenwerden brachte die Coronapandemie ihre Welt zum Erliegen. Und über allem schwebt die größte Katastrophe von allen: die Klimakrise, an deren Wurzel sie maßgeblich die Konsumentscheidungen ihrer Elterngeneration sehen.“ (WirtschaftsWoche.de)

„Wie schön ist doch das Leben
Auf dieser bunten Welt,
Wir können einen heben
So oft es uns gefällt.
Am 30. Mai ist der Weltuntergang
Wir leben nicht mehr lang“ (K. A. Thelen)

Schnell noch ein paar Millionen abräumen, dann komme, was da will. Bei Musk und Bezos stehen sie schon auf der Liste. Fortschritt hat sich doch gelohnt, wenn den Tüchtigen freier Flug ins Universum offensteht. Hinter ihnen mag die Erde verglühen.

 Die Evolution nimmt ihren Lauf. Nie schaut sie zurück im Zorn. Der Mensch? Ein winziges Kapitel ihrer Geschichte: hochmütig, aufgeblasen – und bedeutungslos. Alles drehte sich um ihn. Er war Mittelpunkt des Seins. Jetzt verwandelt er sich in ein Staubkorn, fliehend von einem Stern zum andern. Ankommen wird er nie, unterwegs sein ist alles.

Was er sah, war sein Eigentum – das ihm zu gehorchen hatte. Was aufmuckte, wurde gelöscht; was widerstand, wabert jetzt in Hitzewellen.

Bye, bye, störrische Erde, den Ansprüchen des Menschen warst du nicht gewachsen. Das Grenzenlose und das Endliche: sie werden nicht zusammenfinden.

„Da setzte Gilgamesch sich nieder und weinte,
Tränen strömten ihm über die Wangen.
»Um wessentwillen hab ich die Sehnen geplagt, Urschanabi?
Um wessentwillen ward mir das Herzblut vergeudet?
Mir selbst bracht‘ ich keinen Segen.«“

Seltsame Frage: warum endeten alle Hochkulturen im Desaster? Pardon, alle männlichen Hochkulturen? Warum existieren weibliche Naturkulturen noch heute – wenn sie von Männerkulturen nicht platt gemacht worden sind?

„Es ist ganz einerlei, ob der Mensch gut oder böse handelt; niemand wird sich in künftigen Zeiten noch daran erinnern. Wir wissen nicht, wer von den Alten gut gewesen ist; vergessen liegen sie in ihren vergessenen Ruinenstädten. Und als Fazit ergibt sich: etwas Gutes gibt es nicht, alles ist eitel. Und mit der Entwertung aller Werte, mit der Verneinung des Vorhandenseins eines „rechten Lebens“ schließen wir unsere Übersicht über das spekulative Denken in Mesopotamien.“ (H. A. Frankfort, Frühlicht des Geistes)

In Hochkulturen gab es einen Despoten und viele, viele Sklaven. Nicht anders als heute, wo es eine Handvoll Superreiche gibt, der Rest sind noch immer Sklaven – die sich merkwürdigerweise frei fühlen. Welche Sklaven sind ehrlicher?

„Sklave, stimme mir zu!“ „Ja, mein Herr, ja!“
„Nun denn, was ist Gutes?“
„Mir das Genick zu brechen und dir das Genick.
Ein Sturz in den Fluss – das ist gut.“

Sind wir einen Schritt weitergekommen mit Robotern und Atombomben? Wozu haben wir den Fortschritt erfunden, wenn nicht, um unsere Stagnation zu überdecken?

Des Menschen Seele steht seit Jahrtausenden unverändert, sein Gehirn rast ins Unendliche. Doch was, wenn das Gehirn unlösbar an die Seele gebunden ist? Dann zerreißen sie sich, wenn sie nicht zueinander finden.

Zueinander finden: wäre das nicht das Gute?

„Wenn es vergeblich ist, nach einem Guten zu trachten, können wir ebenso gut verzichten und klein beigeben; das Unmögliche vermögen wir nicht.“

Den doppelten Selbstmord, den der Sklave vorschlug, lehnt der Herr ab. Er weiß was Besseres, das sich bis heute als Grundgesetz der Macht durchgesetzt hat:

„Nein, Sklave, nur dich will ich töten,
ich lass dir den Vortritt!“
„Würde mein Herr wohl drei Tage nur
länger leben wollen als ich?“

Die Frage eines fürsorglichen Knechtes, der weiß, dass der Herr ohne seine Dienste nicht überleben kann. Liegt im Leben kein Gewinn, ist nichts gut, ist alles eitel. Die drei Tage überlebten im christlichen Glaubensbekenntnis:

„… nach dem dritten Tag wieder auferstanden von dem Tode.“

Erlöserreligionen wurden erfunden, um die Untergangsdepression männlicher Hochkulturen aufzufangen und in Hoffnung zu verwandeln. Mit Erfolg. Die Menschen ertrugen die Stimmung: alles ist eitel, nur durch das Aufbrechen der Natur … ins Unbekannte und Übernatürliche. Außerirdische Heilande mussten ins Natürliche kommen, um dessen Aussichtslosigkeit durch die Dimension des Ewigen zu überwinden.

Naturvölker brauchen keine Erlöser, sie lebten in Eintracht mit Pachamama.

Nur Männerkulturen, der Natur überdrüssig, mussten, nach misslungenen Erst-Erfahrungen, mit einem übernatürlichen Paukenschlag nachrüsten und den eingebauten Defekt “der Schöpfung“ erlösen oder “heilen“. Dieses Heilen war kein Heilen mit natürlichen Kräften, sondern eine Zaubertat, die den Gesetzen der Natur Hohn sprach.

Wer vermeintliche Mängel der Natur mit Wundern heilen will, hat die Natur schon vernichtet. Übernatur ist Gegennatur. Der Heilungsakt wird zum Vernichtungsakt. Was ist eine Heilsgeschichte? Eine allmählich sich zum Inferno steigernde Vernichtungsgeschichte mit finaler Neugeburt des Ganzen. Vernichtung und Neugeburt sind Rückversicherungsakte des Mannes, der seiner Grandiosität im tiefsten Innern nicht vertraut.

Nicht lernen und erkennen durch Schonung der Natur, sondern das ganze Sein in Altes und Neues einteilen, das Alte zertrümmern und der Genialität eine neue Chance geben.

„Der Menschen Stimmung kann sich wandeln zwischen Morgengraun und Abend. Wenn Hunger sie empfinden, wetteifern sie mit ihrem Gott, wenn alles gut geht, schwätzen sie davon, zum Himmel aufzusteigen, und wenn in Not sie sind, so plärren sie von Höllensturz.“

Die männliche Psychologie dehnte sich in Raum und Zeit zur Heilsgeschichte. In der Mitte der Zeit erschien der Erlöser, doch die Mitte ist längst verschütt gegangen, weil sich das Ende ins Endlose verschiebt.

Die Gemeinde der Erlösten hat die Mitte von Raum und Zeit verloren. Wer die Mitte verlor, dem sind die Proportionen der Welt – oder der gesunde Menschenverstand – abhanden gekommen. Wer nicht maßlos ist, das Risiko des Unmäßigen scheut, ist ein stumpfnasiger Einfaltspinsel.

Mit dem Sturz der primären Grandiosität ist der Kampf der Geschlechter in allen Nuancen entbrannt.

„Sklave, ein Weib will ich lieben.“ So liebe, mein Herr.“
„Nein, Sklave, kein Weib will ich lieben. Das Weib ist Schlange, ist Falle, ist Grube,
Das Weib ist ein scharfes, eisernes Schwert,
Dem jungen Mann dem Hals zu durchschneiden.“

Das war die Erfindung der Lüsternheit. Mann ist scharf auf geiles Weib, weshalb er es lebenslang hassen muss.

Kaum hatten die Männer die Umrisse ihrer Hochkultur entworfen, schon mussten sie das Weib, die Repräsentantin der Natur, als Hexe an die Schandmauer stellen. Warum müssen die neuen Männergötter ihre Gebotstafeln vom Berg in die Niederungen der Sterblichen tragen? Weil der Mensch für unfähig erklärt wird, eine menschliche Tugend zu entwickeln. Nun muss er fremden Geboten gehorchen, die er nur in Furcht und Zittern befolgt, nicht aus Einsicht, die ihm von Oben ohnehin abgesprochen wird.

Eine selbstbestimmte Moral gab es nur in Hellas, wo die Kultur der Demokratie sich mäeutisch an den Regeln des Matriarchats orientierte. In allen despotischen Männerkulturen ist das Modell autonomer Ethik zum Scheitern verurteilt:

„Es ist ganz einerlei, ob der Mensch gut oder böse handelt; niemand wird sich in künftigen Zeiten noch daran erinnern. Wir wissen nicht, wer von den Alten gut gewesen ist; vergessen liegen sie in ihren vergessenen Städten: etwas wahrhaft Gutes existiert nicht; alles ist eitel.“

Das Vergebliche und Nichtige wandern in die biblische Religion – und erzeugen das anschwellende Bedürfnis nach dem Heiland, der alle Wunden kurieren wird.

Doch zuerst muss die Welt als Ganze der Eitelkeit und Nichtigkeit geziehen werden:

„Es ist alles ganz eitel, sprach der Prediger, es ist alles ganz eitel. Was hat der Mensch für Gewinn von all seiner Mühe, die er hat unter der Sonne. … und richtete mein Herz darauf, die Weisheit zu suchen und zu erforschen bei allem, was man unter dem Himmel tut. Solch unselige Mühe hat Gott den Menschenkindern gegeben, dass sie sich damit quälen sollen. Ich sah an alles Tun, das unter der Sonne geschieht, und siehe, es war alles eitel und Haschen nach Wind. Krumm kann nicht gerade werden, noch, was fehlt, gezählt werden. Und ich richtete mein Herz darauf, dass ich lernte Weisheit und erkennte Tollheit und Torheit. Ich ward aber gewahr, dass auch dies ein Haschen nach Wind ist. Denn wo viel Weisheit ist, da ist viel Grämen, und wer viel lernt, der muss viel leiden.“

Das war, in Abwehr gegen hellenische Kultur, die Kampfansage gegen alle menschliche Weisheit. Alles vom Menschen Geborene ist ein Haschen nach Wind. Gleichzeitig eine Absage an den Zirkel der Natur, mit dem sie sich aus eigener Kraft regeneriert. Dieser Kreislauf wird im Alten Testament zu einem „im Grunde trostlosen Kreislauf.“ (Gerhard von Rad, Theologie des Alten Testaments)

Der Kreislauf der Natur wird zerbrochen und zur linearen Heilsgeschichte platt gewalzt. Die Natur als Schöpfung eines Unfassbaren kann vom Menschen nicht begriffen werden.

„Nur dass der Mensch das Werk, das Gott gemacht hat, von Anfang bis Ende nicht fassen kann.“

Was für ein Kontrast zu Homer, der die ersten Naturerkenntnisse notiert, die von der nachfolgenden jonischen Wissenschaft zur Naturphilosophie  wurden.

Das Abendland hat zwei inkompatible Stränge übernommen: von den Griechen die instrumentelle Naturerkenntnis – ohne Naturphilosophie, von den Biblizisten die Beherrschung der Natur – ohne Erkennen um des Erkennens willen.

Wie steht es mit der Naturwissenschaft heute? Man bewundert und degradiert sie im gleichen Akt zum ökonomischen Innovationsfaktor. Außer, dass ihre neuesten Erkenntnisse immer „faszinierend“ zu sein haben, hat man zur Wissenschaft nichts mehr zu sagen. Im normalen Leben hat man mit ihr in direktem Sinn nichts mehr zu tun. Ihre Unverständlichkeit ist proportional zu ihrem technischen Fortschritt, den man mit erkenntnislosem Staunen bewundern soll.

Wie man die Wissenschaft heute anerkennt, zeigte die Kampagne gegen die angebliche Klima-Lüge. Das war kein Streit alternativer Erkenntnisse, das war eine bezahlte Kampagne gegen die Wissenschaft an sich, die dem eigenen Profit untergeordnet wurde.

„Die Erklärung konstatiert eine „Instrumentalisierung von Wissenschaft“, wie man sie in den zurückliegenden Monaten durchaus beobachten konnte. Wissenschaftliche Expertise wurde von politischer Seite meist selektiv zur Entscheidungsfindung und -begründung herangezogen; Expertenmeinungen, die nicht unmittelbar politisch gewollte Maßnahmen unterstützten, wurden oft ausgeblendet. Wissenschaftler werden – oft zur nicht geringen eigenen Verblüffung – behandelt wie Politiker. Dazu gehören die selektive Wahrnehmung ihrer Aussagen, polemische Kritik, Instrumentalisierung, persönliche Diskreditierung und im schlimmsten Fall Beleidigungen und Drohungen. Forscher müssten sich am „Ideal der Wahrheitsfindung“ orientieren, nicht an Vorgaben der Politik.“ (Berliner-Zeitung.de)

Dem Angriff der Wissenschaftler gegen die Politik ist nicht zu entnehmen, dass die mächtigste Politikerin des Landes eine Physikerin sein soll. Bedenkenlos benutzte sie Wissenschaft als Dienerin der Politik. Jene Wissenschaftler wurden von ihr bevorzugt, deren Erkenntnisse ihr am meisten nützten, um ihre Untertanen einzuschüchtern und an die Leine zu legen.

Wie im Mittelalter die weltliche Philosophie als ancilla theologiae (Magd der Theologie) missbraucht wurde, so missbraucht eine pastorale Physikerin die Wissenschaftler als Wasserträger ihrer Politik. Ihre medialen Lakaien bewunderten ihre wissenschaftliche Coolness, weil sie Zahlen und Daten auswendig konnte.

Zu Recht beschweren sich die Wissenschaftler über ihre Instrumentalisierung. Doch warum erst jetzt? Die ersten fundamentalen wissenschaftlichen Klimaerkenntnisse gab es bereits vor 30 bis 40 Jahren. Spätestens, als der Neoliberalismus zum Profitlauf und zur letzten Ausbeutung der Naturschätze angetreten war, verschwanden die lebensrettenden Erkenntnisse aus den Schlagzeilen. Auch die Wissenschaft verstummte.

Dass Wissenschaftler im Nebenberuf auch Demokraten sind, scheint ihnen bis heute noch nicht aufgefallen zu sein. Sie stehen im Schulhof wie die scheuen Schönen, die angesprochen werden wollen, selbst aber niemanden ansprechen können. Sie selbst müssen in der Polis nicht aktiv werden. Melden sie sich nicht zu Worte, sind stets die anderen schuld.

Zur falschen Bewunderung der Wissenschaft gehört die Ignoranz, mit der man ihren freiwilligen Gehorsam unter Machtzwecke nicht sehen will. Ihre Faszination bleibt erkenntnislos, ihre ökonomische Dienstbarkeit verriet ihre Wahrheitssuche. Francis Bacons „Wille zur Macht“ wurde zum Credo der Neuzeit.

Bacon verachtete den Erkenntnishunger um der Erkenntnis willen bei den Griechen.

„Mit scharfen Worten griff Bacon die zweckfreie Weltschau an und stempelte sie als Bildungshochmut von Geistern, die sich von den „mußelosen“ Geschäften praktischen Erfindens um reich und mächtig zu werden, fern hielten. Das Ziel der Wissenschaft sah er nicht in der Mehrung der Wahrheit und in der Fülle des Geistes, sondern in der Vermehrung und Verwertbarkeit ihrer Ergebnisse. Sein Urteil über die Griechen, die kaum ein Experiment zur Erleichterung der Lage der Menschheit überliefert hätten, wurde zum Urteil des Weltgerichts.“ (Friedrich Wagner)

Von Francis Bacon hat sich die Wissenschaft bis heute nicht gelöst. Nur selten hörte man ihren Protest gegen den inhumanen Missbrauch ihrer Erkenntnisse. Hiroshima und Nagasaki waren furchtbare Beispiele ihrer „Unbefangenheit“, die neugierig-lüstern waren auf die schrecklichen Folgen ihrer Genialität.

Nur eine Ausnahme gab es, als die ersten nicht mehr zu leugnenden Naturbeschädigungen bewiesen werden konnten. Aber auch damals war es nur eine kleine Minderheit aller Wissenschaftler, die sich mit warnenden Büchern an die Weltöffentlichkeit wandte. Danach folgte für mehrere Jahrzehnte eine globale Grabesstille. Selbst heute, kurz vor einem drohenden Kollaps, sind es nur Wenige, die sich die sauberen Laborhände mit Politik beschmutzen wollen.

Wie verläuft die durchschnittliche Linie der männlichen Kreativität?

Am Anfang ist alles sehr gut. Kurz darauf ist, pardauz, alles miserabel. Wer ist schuld? Nicht der gescheiterte Erfinder, sondern das neugierige Weib, das sich immer in die höheren Dinge des Mannes einmischen muss.

Es folgt der Fluch des Mannes auf den ganzen Pfusch, ohne selbstkritisch vor der eigenen Türe zu kehren. In höchster Wut trampelt er auf seinem missratenen Stückwerk herum, bis nichts mehr übrig bleibt. In letzter Sekunde kommt er zur Raison – und beginnt seinen Eroberungszug von vorne. Und heute? Steht erneut die Gesamtzerstörung des Alten an, um in einem finalen Zauberakt das Neue zu kreieren. Dass die Existenz der Menschheit dabei auf dem Spiele steht, sind Nebenkosten, die der männlichen Gottwerdung angemessen sind.

Seitdem er die wissenschaftlichen Erkenntnismethoden der Griechen übernahm, plagiierte der Abendländer nur ihre Methoden. Den Zweck als zwecklose Bewunderung der Natur warf er auf den Misthaufen.

Nein, nicht mit Bedauern. Gottlob hat die titanische Menschheit sich befreit von aller „mystischen und esoterischen Natursentimentalität.“

Wer Herrscher des Universums werden will, muss Außerordentliches wagen. Auch wenn die eigene Existenz dadurch gefährdet wird. Diese Gefährdung erleben wir heute. Tusch und Bewunderung.

„Am 30. Mai ist der Weltuntergang
Wir leben nicht, wir leben nicht mehr lang.
Doch keiner weiß, in welchem Jahr
Und das ist wunderbar.

Wir sind vielleicht noch lange hier
Und darauf trinken wir! Prost!“

Fortsetzung folgt.