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nichtsdesto-TROTZ IX

Tagesmail vom 26.04.2021

nichtsdesto-TROTZ IX,

Gespräche? Gibt es keine im Land.

Es gibt affektive Äußerungen von Unten, keine Antworten von Oben.

Zu Gesprächen gehören immer zwei. Einer fragt, behauptet, der andere antwortet oder widerlegt. In Dinozeiten nannte man das Dialog.

Kein einziges öffentliches Gespräch über die rebellischen Künstler weit und breit, von Dialogen gar nicht zu reden. Die Öffentlich-Rechtlichen sind tot. Keine Anne Will, kein Plasberg denkt daran, Volker Bruch oder Jan Josef Liefers in ihre zynischen Runden einzuladen, in denen sie – die nicht-aktivistische Beobachterkaste – alle „selbst-ernannten“ Aktivisten als Maulhelden enttarnen.

Was ist die geheime Koinzidenz der Kanzlerin mit ihren schreibenden Beschützerkohorten? Die von Oben geschenkte Einsicht, dass sich hienieden nichts ändern lässt. Wozu das große Bohai über konträre politische Ideologien, wenn am Abend alles für die Katz war? Laufen lassen, ist die Devise der Abgeklärten und Erfolgreichen.

Laufen lassen im Namen der Wirtschaft: die verborgene Hand und die offensichtliche Gier werden es schon richten.

Laufen lassen im Namen des Fortschritts: die Zukunft wird es schon richten.

Laufen lassen im Namen der Heilsgeschichte: Gott wird es schon richten.

Laufen lassen im Namen der Privilegierten: verbessert werden muss nichts mehr. Den Tüchtigen ist ganz kannibalisch wohl als wie 500 Säuen, wen interessiert die Masse der Verlorenen?

Welch ein Sturmlauf gegen „Sarkasmus, Zynismus und Ironie“ der Künstler – um den Zynismus des folgenlosen Beobachtens zu vertuschen. Kunst darf alles? Im Prinzip ja – doch wehe, sie glaubt an die trügerische Lizenz und verlässt die Spielwiese der Bühnen – um tatsächlich etwas zu verändern.

Da kommt eine junge Frau daher, unerfahren und bedeutungslos, und will die BRD verändern? Diese Scharlatanin muss entlarvt werden – sagt sich Anne Will, die Fürstin der Beobachterklasse, und stellt Annalena Baerbock nur hämische Neidfragen.

Da will jemand ins Getriebe eingreifen, um die Realität zu verändern und die edlen Beobachter müssen sich mit Fenstergucken bescheiden? Dem Pöbel bescheinigen sie gern den Neid der Besitzlosen – um den eigenen Neid der Tatenlosen zu vertuschen.

Kunst darf alles, nur die Künstler dürfen nichts – wenn sie die Pforten der Kunsttempel einen Spalt breit öffnen.

Da wollen Künstler ihre Nation aus der Schockstarre aufrütteln – und werden zum Dank mit Häme übergossen.

Ohne Klärung der Begriffe kein Gespräch. Vor kurzem gab es Populisten, dann folgten Querdenker, Esoteriker und Verschwörungsmythologen. Jetzt schwirrt die Luft von Zynismus, Sarkasmus und Ironie. Die Mitte steht unter regelmäßigen Entladungszwängen, die sie an die Ränder erbrechen müssen, damit sie sich nicht selbst besabbern. Kein Begriff wird geklärt, Worte werden zum Eigentum der Sprechenden, mit denen sie nach Belieben Schlitten fahren können.

Die Psychologin kennt die seelischen Untergründe der Empörten:

„»Die Videos sind zynisch, und hinter Zynismus steht meistens Frust, Resignation und Verletzung«, sagt sie. »Diese Form des Humors enthält nichts Konstruktives. Sie provoziert, sie erzielt Aufmerksamkeit, aber die Sache, um die es eigentlich geht, gerät in den Hintergrund.«“ (SPIEGEL.de)

Die Diagnose ist nicht falsch, sie übersieht nur das Wesentliche. Isolierte Gefühle gibt es nicht. Gefühle sind mit dem ganzen Menschen verbunden, vor allem mit dem erkenntnisleitenden Großhirn. Wer fühlt, erkennt. Wer erkennt, wird von Gefühlen geflutet. Noch nie hat es bedeutende Denker gegeben, die an ihrer Welt nicht gelitten oder über sie gestaunt hätten.

Philosophen leiden an den Mängeln der Welt und wollen durch Nachdenken deren Ursachen erkennen und nach Möglichkeit überwinden. Aufklärer litten unter den Denkverboten der Religion, Kyniker unter dem naturfeindlichen Verfall der Kultur. Sokrates litt unter seinen Zeitgenossen, die den Forderungen der Demokratie nicht gerecht wurden. Menschenfreunde litten unter den Ungleichheiten und Benachteiligungen der Frauen und Sklaven. Platon litt unter einer Welt, die von ihrem idealen Zustand weit entfernt war. Viele litten unter der Denkfaulheit und Dumpfheit ihrer Mitmenschen, die sich den Reglements der Mächtigen blind ergaben.

Zynismus und Humor schließen sich aus. Humorvolle Menschen sind das Gegenteil von Zynikern, sie betrachten die Welt mit Wohlwollen.

„In der heutigen Umgangssprache bezeichnet Zynismus, sowie das abgeleitete Adjektiv zynisch, vor allem eine Haltung, Denk- und Handlungsweise, die durch beißenden Spott geprägt ist und dabei oft bewusst die Gefühle anderer Personen oder gesellschaftliche Konventionen missachtet. Das Große Wörterbuch der deutschen Sprache definierte 1999 zynisch als „eine gefühllose, mitleidlose, menschenverachtende Haltung zum Ausdruck bringend, die besonders in bestimmten Angelegenheiten, Situationen als konträr, paradox und als jemandes Gefühle missachtend und verletzend empfunden wird“ „der Duden nennt als Erstbedeutung für zynisch „auf grausame, den Anstand beleidigende Weise spöttisch“.

Provokateure können nützliche Menschen sein, wenn sie auf Mängel ihrer Zeit hinweisen, die von anderen nicht gesehen werden. Was sie selbst mit ihren Provokationen bezwecken, ist belanglos. Wichtig ist allein, ob sie wesentliche Erkenntnisse mitbringen, die zur Humanisierung der Menschheit beitragen können. Destruktive Geister, Pessimisten oder Nihilisten mögen noch so schwarz sehen: wenn sie einen scharfen und realistischen Blick auf ihre Gegenwart beweisen, den man zur Analyse der politischen Verhältnisse nutzen kann, dann ist ihre Perspektive auf die Welt willkommen.

Aufmerksamkeit erregen ist nicht deplaziert, sondern notwendig zur besseren Erkenntnis der Welt. Soll Aufmerksamkeit erregen das Privileg von Werbepsychologen bleiben, die mit untergründigen Reizen die Menschen zum Konsum verleiten wollen? Und mit welchen Mitteln kämpfen die Gazetten, um ihre Konkurrenten in den Schatten zu stellen?

Viele Kommentare halten die Aktion der Künstler für gescheitert. Wie kann sie gescheitert sein, wenn alle Welt darüber spricht? Die Aktion ist ein voller Erfolg. Man kann die deutschen Künstler nur beglückwünschen, dass sie ihr politfernes Leben beendet haben und endlich tun, was in Demokratien von wachen Geistern gefordert wird: sie mischen sich ein, sie beenden ihr unbeteiligtes Zuschauerleben. Sie machen es besser als die Tagesschreiber, die sich in einer künstlichen Nebenwelt eingenistet haben, die mit der wahren Welt nichts zu tun hat.

Auch von Krankenpflegern und Ärzten kam massiver Protest gegen die Aktion. Zu Unrecht. Die engagierten Heilberufe erkannten nicht, dass sie die Opfer jener Mächtigen sind, die von den Künstlern attackiert werden – damit die Notstände in den Krankenhäusern behoben werden. Die Künstler sind solidarisch mit den Helfern.

„Den bornierten Schauspielerinnen und Schauspielern, die unterm Hashtag #allesdichtmachen dilettierten, hielt Oberärztin Carola Holzner in einem übers Wochenende auf Instagram verbreiteten Video entgegen: »Sie haben eine Grenze überschritten, eine Schmerzgrenze.« Das sage sie »für alle, die tagtäglich seit mehr als einem Jahr in diesem Gesundheitssystem stehen, handeln, helfen, immer wieder aufstehen und immer noch da sind.«“ (SPIEGEL.de)

Wie werden sachliche Debatten angestoßen? Dass solche Fragen überhaupt gestellt werden, ist schon ein Erfolg der Aktion. Die Medien jedenfalls wollen nur schreiben, was ist. Debatten anstoßen gehört nicht zu ihrer Berufsbeschreibung:

„Weil eine Mischung aus Sarkasmus und bitterer Ironie offenkundig ungeeignet ist, sachliche Debatten anzustoßen.“

„Sarkasmus bezeichnet beißenden, bitteren Spott und Hohn und ist eine in der Literatur oft in der Textsorte der Satire ….“

Kabarettisten und Satiriker gehörten lange Zeit zu den Lieblingen der Nation. Plötzlich soll satirischer Sarkasmus zu den verabscheuenswerten Überflüssigkeiten des Lebens gehören? Wo überhaupt bleiben die Stimmen der professionellen Komiker und Kabarettisten? Sie distanzieren sich und sind froh, dass sie zur Kooperation nicht aufgefordert wurden. Das ist erbärmlich.

„Spott ist dem Hohn ähnlich, unterscheidet sich aber durch das Motiv. Hohn soll stets verletzen, Spott dagegen nicht immer. Beinhaltet der Spott Schadenfreude, spricht man von Häme.“

Hohn ist Verachtung und Geringschätzung. Die Aktion ist das Gegenteil arroganter Verachtung. Sollten die Künstler unter „Frust, Verletzung und Resignation“ leiden, können sie nicht zugleich höhnische Speier und Spötter sein.

Was aber ist Ironie? Hier treffen wir auf einen pathologischen nervus rerum der deutschen Befindlichkeit. Nach Abkehr von der Aufklärung folgte die Eliminierung der sokratischen Ironie – und die Etablierung der romantischen.

An dieser Wegscheide entschied sich der spätere Weg der Deutschen ins nationale Unglück.

Die sokratische Ironie wurde verbannt, die romantische Ironie deformierte die Psyche der Deutschen bis zum heutigen Tag.

Was ist sokratische Ironie?

„Sokratische Ironie bestand darin, dass sich Sokrates selbst als unwissend und vom Wissen des Gegners überzeugt stellte und gerade dadurch diesen zur Mitteilung seines vermeintlichen Wissens und schließlich zum ungewollten Eingeständnis der Unwissenheit brachte. Ironie ist die Verstellung beim Reden dadurch, dass man spottend das Gegenteil von dem sagt, was man eigentlich meint, wobei das Gesagte scheinbar ernst genommen, aber doch zugleich als Scherz durchschaut werden soll.“ (Hoffmeister, Wörterbuch der philosophischen Begriffe)

Bedauerlich, dass die Künstler sich nicht auf sokratische Ironie beriefen. Sokrates ist niemand mehr, den man heute kennen muss. Was die Künstler taten, kann man mit denselben Worten beschreiben, mit denen Nestle den Athener beschrieb:

„Zeitlebens blieb Sokrates der Nichtwissende, der Suchende. Darauf beruht auch seine Ironie, mit der er die anderen als Wissende behandelt und sie gleichwohl ihres eingebildeten Wissens überführt. Er ist ein steter Unruhestifter und vergleicht sich in seinem Verhältnis zu seinen Mitbürgern mit einer Bremse, die einem großen und edlen, aber trägen Ross unaufhörlich aufsitzt. Seine Menschenprüfung hat den Zweck, die Leute zur Selbstbesinnung zu bringen, zum Nachdenken über das, was sie eigentlich wollen, über Sinn und Ziel ihres Lebens. Er nennt das die „Sorge für die Seele (Therapie der Seele), damit diese so gut wie möglich werde. Mit seiner Kraft und Liebe kann er die Menschen, soweit sie empfänglich sind, besser machen. Die faszinierende Wirkung seiner Persönlichkeit wird mit dem schmerzenden Biss einer Otter oder mit dem elektrischen Schlag eines Rochens verglichen.“

Sokrates machte sich in seiner Stadt unbeliebt mit seiner Methode des penetranten Moralisierens, verbunden mit der hochmütig wirkenden Ironie seiner Rede. Heute wäre er eine Hassfigur, die wegen psychischer Nötigung und Vergewaltigung der Menschen vor den Kadi müsste. Warum wohl wurde er von der damaligen Mehrheit des Volksgerichts zum Tode verurteilt?

Nichts ist der Gegenwart verabscheuenswürdiger als der besserwissende Moralist:

„Moralisieren ist eine Form von psychischer Gewalt, die normalerweise unbemerkt bleibt. Seinen Mitmenschen Werte oder Prinzipien aufzuerlegen, wird in vielen Fällen gar als heroisch betrachtet. Menschen, die auf Moralisieren zurückgreifen, rechtfertigen sich damit, dass sie dies zum Wohle ihrer Mitmenschen täten. Sie möchten, dass sich ihr Umfeld an bestimmte Werte anpasst, obwohl sie fragwürdige Mittel einsetzen, um dies zu erreichen. Wenn der Einzelne trotz massiver Drohungen des Moralpredigers nicht handelt, wird er kritisiert, verurteilt oder respektlos behandelt. Diejenigen, die moralisieren, denken, dass sie moralisch überlegen wären, entweder weil sie Vater oder Mutter, Chef, Psychologe oder Priester sind oder einfach über bessere Sprachkenntnisse verfügen als ihre Mitmenschen. Die verletzendsten Dinge, die Moralprediger tun, sind Spott und Hohn auf andere auszuschütten. Außerdem stimmt es auch, dass sie ihre Mitmenschen beschimpfen, wenn diese sich nicht so verhalten, wie sie es gern hätten. Ihr Ziel ist es, Menschen dazu zu bringen, sich zu schämen und schuldig zu fühlen, nicht weil sie sich notwendigerweise um die moralischen Werte anderer sorgen, sondern weil sie wollen, dass ihre Meinung zum Gesetz wird.“ (Gedankenwelt.de)

Wen kann es noch verwundern, dass Künstler, die instinktiv die sokratische Ironie anwandten, von den Vertretern der Meinungsmacht versenkt werden?

Was aber ist, im Gegensatz zur sokratischen Methode, die romantische Ironie?

Lassen wir Hegel zu Worte kommen, einen Gegner der Romantik:

„Romantische Ironie soll darin bestehen, dass alles, was sich als schön, edel anlässt, hintennach sich zerstöre und aufs Gegenteil ausgehe. Es ist ihr Ernst mit nichts, es ist Spiel mit allen Formen.“

In den Worten Friedrich Schlegels:

„Wir müssen uns über unsere eigene Liebe erheben und was wir anbeten, in Gedanken vernichten können: sonst fehlt uns, was auch immer wir an anderen Fähigkeiten haben, der Sinn für das Weltall. Ein recht freier und gebildeter Mensch müsste sich selbst nach Belieben philosophisch, kritisch oder poetisch, antik oder modern stimmen können, ganz willkürlich, wie man ein Instrument stimmt, zu jeder Zeit und in jedem Grade. (in Ricarda Huch, Die Romantik)

Romantische Ironie, „an der das Sokratische so gut wie gar nicht mehr zu erkennen ist“ – ist der unlösbare Konflikt der „unendlichen Freiheit des menschlichen Geistes mit seiner ursprünglichen Beschränktheit. Ironie wird in diesem Konflikt zum steten Wechsel von Selbstschöpfung und Selbstvernichtung.“ (in Rudolf Haym, Die Romantische Schule)

Hier wird die Postmoderne aus der Taufe gehoben, die Selbstvergottung des Menschen, der nach Belieben zwischen Schöpfung seiner selbst aus dem Nichts und der Vernichtung ins Nichts wählen kann. Damit wird romantische Ironie zur Feindin aller Objektivität. „Die wahre Poesie soll jetzt die freie unendliche Subjektivität des Menschen werden.“

Mit anderen Worten: Fichtes fast gottähnliches Ich wird zum Subjekt der romantischen Ironie, die sich nach Belieben in alles verwandeln kann, wonach es gerade appetent ist. Das ist das Vorbild von Nietzsches Übermenschen, des philosophischen Urbilds der Nationalsozialisten, die sich berechtigt fühlten, als messianische Rasse die Erde zu beherrschen.

Die heutige Übersetzung der romantischen Ironie – oder des Übermenschen – lautet: Kunst darf alles. Warum darf Kunst alles? Steht sie über den Gesetzen der Gesellschaft, die sich an Recht und Gesetz halten muss?

Das Elend der heutigen Bühnenkunst ist die Anmaßung gottähnlicher Regisseure, jeden Text nach Belieben in alles zu verwandeln, was sie selbst für richtig halten.

Das entspricht der Gottähnlichkeit technischer und ökonomischer Fortschrittsregisseure, Wirtschaft beliebig über alle Grenzen hinaus wachsen zu lassen und mit technischen Genietaten alles Begrenzte zu überwinden: den Tod besiegen, das Weltall erobern, die Menschheit versklaven und wenigen Erwählten die Allmacht über das Leben verschaffen.

Die romantische Ironie, das Ende der sokratischen, war der Tod des begrenzten Lebens in Übereinstimmung mit Mensch und Natur.

Die Postmoderne, jahrzehntelang die Ideologie der Moderne, war eine Kopie der romantischen Ironie.

„Auf dem transzendentalen Gesichtspunkt – dem Gesichtspunkt des unbegrenzten, romantischen Ichs – wird die Welt durch das Ich gemacht, auf dem gemeinen (endlichen) ist sie gegeben, auf dem ästhetischen ist sie gegeben, aber nur nach der Ansicht, wie sie gemacht ist: so erscheint sie als frei und in dieser Freiheit als schön.“ (Haym)

Zuerst wird Ästhetik zum Reich des gottgleichen Unbegrenzten: das war die Bühnenwelt Wagners, von der schon der junge Hitler fasziniert war. Ästhetik erweiterte sich zur Technik, die sich heute für fähig hält, intelligente Maschinen zu erfinden, die alle menschlichen Kapazitäten in den Schatten stellen.

Niemand muss die Aktion der Künstler für richtig halten. Schmählich aber für unsere Demokratie ist es, wenn sich die Paladine der Macht anmaßen, regierungskritische Äußerungen verbieten und Kritiker mit Berufsverbot belegen zu können. Das wäre der Absturz der Demokratie.

„Die Freiheit ist immer nur die Freiheit des Andersdenkenden.“ (Rosa Luxemburg)

Fortsetzung folgt.