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Große Koalition – Große Harmonie

Hello, Freunde der deutschen Schweißmacht,

oder der nach langem Leiden verdienten pangermanischen Harmonie.

Lieblingsfrage der Deutschen: Was kommt in den nächsten Jahren auf uns zu? Antwort: Die große Harmonie, die durch Macht zusammengeschweißt wird.

So der machtkundige SPIEGEL: „Union und SPD wollen Harmonie demonstrieren, zeigen, wie gut man miteinander kann. Lachende Gesichter, wohin man blickt. „Schönes Wetter, gute Stimmung – da kann nix schief gehen“, säuselt Andrea Nahles, die SPD-Generalsekretärin.“

Sie knuddeln sich, ihre Gesichter glänzen vor Rührung, ja vor Ergriffenheit. Die Deutschen haben Demokratie mit liebloser Opposition und schandbarem Bruderkonflikt überwunden. Nach langem, nicht freiwilligem, sondern von außen aufgenötigtem dynastischem Streit sind alle nach Hause gekommen. Applaus, meine Damen und Herren. Sie sehen das Rührstück: Die verlorenen Söhne kehren reuig zur Mutter zurück. Zur Mutter? Sollten sie nicht zum Vater …?

In Deutschland kam die Revolution immer von oben. Da die geistlichen Väter zurzeit auf der ganzen Linie versagen, öffnet sich zum ersten Mal in der Geschichte der Deutschen ein Dachfenster zum Ausstieg aus dem Patriarchat ins heidnische Matriarchat.

Heidnisch? Ist Angie nicht die Tochter ihres lutherischen Vaters? Einerseits ja. Doch Übergänge gehen nie mit glattem Schnitt. Andererseits hat sich die germanische Urmutter alle Männer gefügig gemacht. Das ist wider den Heiligen Geist und wird

Folgen haben, wenn der vergebende Vater von der souveränen Mutter ersetzt werden wird.

Doch langsam, Mutter darf Vatern nur ersetzen, weil der – niemand weiß genau, warum – abhanden gekommen ist. War der doch tot? Nach Stalingrad in Sibirien verschwunden? Hatte er sich im Wirtschaftswunder zuschanden gearbeitet? Oder war er gar erfolgreich und hatte die Familie sitzen lassen? Oder saß Vati abends unbemerkt auf der Couch und sagte kein einziges Wort – wenn er die Lohntüte Muttern übergeben hatte?

Steinbrück war kein Vater, das hat ihm das Genick gebrochen. Er war nur der älteste Sohn, der vernünftig hätte sein müssen, allein, seine rotzige Pubertät hatte er nie überwunden. So musste er die heroische Tat aufbringen, scheinbar gegen Muttern anzutreten – obgleich er nur an Mutterns Rockzipfel gegen den Rest der Welt antreten wollte. Er opferte sich seiner Partei, indem er tat, als sei es ihm ernst mit der Kandidatur gewesen.

Nils Minkmar von der FAZ hat den prädestinierten Loser ein Jahr lang begleitet. Seine Bilanz: „Die meisten Kollegen hatten auch gar nichts gegen ihn als Person oder gegen die SPD: dass er ein möglicher Loser war, das machte sie aggressiv.“

Streit ist eine weltliche, eine heidnische Erfindung. Streit ist Lieblosigkeit. Christliche Liebe deckt alle Fehler zu, sie erträgt alles, glaubt alles, hofft und duldet alles. Demokratie ist lieblos. Sie zerrt alle Konflikte ans grelle Tageslicht. Im tiefen Grunde ist Demokratie eine unchristliche, eine antichristliche Erfindung.

Nicht nur, dass Steinbrück mit Blasebalg den täglichen Politzoff inszenieren musste, machte ihn bei den Medien unbeliebt, sondern dass jedem klar war: dieser geborene Versager würde mit Karacho verlieren. Der Darsteller unterminierte die deutsche Harmonie. Das hätte man ihm nur vergeben, wenn er als Champion aufgetreten und als Sieger den Platz verlassen hätte.

„Es gibt in Deutschland eine Sucht nach Harmonie und Beständigkeit, aber ob die Vermeidung von Risiko und Debatte und die Strategie, immer alles auf den Favoriten zu setzen, uns zum erwünschten Ziel führen?“ (Minkmar)

Nun ist der Streit der Pantomimen vorbei. Er muss sich aber nachträglich gelohnt haben. Und er hat sich nur gelohnt, wenn die zerstrittenen Familien wieder zusammenkommen und sich bei Muttern gegenseitig die Wunden lecken. „Wie fein und lieblich ists, wenn Brüder einträchtig beieinander wohnen.“ „Esau aber eilte Jakob entgegen und umarmte ihn, fiel ihm um den Hals und küsste ihn und sie weinten.“

So biblisch ging es zu, als die Vertreter der Volksparteien sich in die Arme fielen. Natürlich wird diese Stimmung nicht lange anhalten. Doch die aufkommenden Unstimmigkeiten werden immer vom Typus sein: wer sind die rechten Täter des Wortes der Mutter, wer behütet das Erbe des uralten Hauses am getreuesten? Die proletarischen Stiefkinder werden ihren Versöhnungsjob ernster nehmen als die wahren Kinder, die sich herausnehmen, über Mutter hinterrücks zu lästern und die überehrgeizige neue Sippschaft bald satt haben werden.

An solch kollektiven Verbrüderungen mit unterdrückten Tränen können wir erkennen, dass die Deutschen die Demokratie noch nicht verstanden haben. Sie nehmen sie hin, zeigen sich folgsam und willig, der Welt zu zeigen, dass sie vorbildliche Demokraten geworden sind. Innerlich halten sie Demokratie für etwas, das überwunden werden muss.

Was ist besser als methodisches Streiten? Lieben! Caritas ist besser als Agora, Agape besser als Volksversammlung. Merkt man ihren Debatten nicht an, dass sie im Sticheln und Giften übertreiben, um irgendwann umzukippen: wissen wir im Grunde nicht, dass es ethisch wertvollere Methoden gibt, einen Konflikt zu lösen, als sich ständig niederzumachen?

Wie bei den Amerikanern die heidnische Demokratie allmählich entsorgt wird, so macht sich hierzulande eine vergleichbare Stimmung breit: nannte Kirchenvater Augustin den weltlichen Staat nicht eine Räuberhorde? „Was sind Staaten anderes als große Räuberbanden, wenn es in ihnen keine Gerechtigkeit gibt? (Augustin)

Gerechtigkeit kann es auf Erden nicht geben, also sind alle weltlichen Gebilde Räuberhorden. Nützlich, um im Groben für Ordnung zu sorgen, den Verkehr zu regeln und die Müllabfuhr zu organisieren. Doch wenn die unsichtbare Kirche sich zur sichtbaren ecclesia triumphans der Endzeit erhoben haben wird, haben die gottlosen Räuberhorden ihren Dienst getan: sie können gehen.

Ganz nebenbei erfahren wir, warum es keine christlichen Soziallehren geben kann. Sie müssten versuchen, Gerechtigkeit auf Erden herzustellen und das wäre Blasphemie gegen Gottes Wort. Dort steht glasklar: „Selig sind, die hungern und dürsten nach der Gerechtigkeit, denn sie werden gesättigt werden“. Im Himmel gesättigt werden.

Die Gerechtigkeit Gottes ist keine sozialethische Maßnahme auf Erden, sondern Gottes Alleinherrschaft im Himmelreich. Gewiss, die Jünger sollen gute Werke tun, aber nie so, als ob das Zusammenleben der notorischen Sünder grundlegend verändert werden könnte.

Sie müssen Gutes tun, als ob sie nichts Gutes täten. Wie Paulus Juden gegenüber tat, als ob er unter dem Gesetz stünde – er aber nicht darunter stand. Und Schwachen gegenüber tat er, als sei er ein Schwacher – obgleich er kein Schwacher war. „Allen bin ich alles geworden, damit ich auf alle Weise einige rette.“ Äußerlich passte er sich allem an, um alle zu gewinnen.

Die Christen müssen tun, als wollten sie Gerechtigkeit auf Erden verwirklichen. Doch wehe, sie meinten es ernst. Ihre Ethik ist eine des halbherzigen Wollens und des ultimativen Scheiternmüssens. Man könnte von einer göttlich verordneten Double-Bind-Ethik sprechen.

Es muss doch Gründe geben, warum der Begriff Gerechtigkeit im öffentlichen Diskurs nur mit Handschuhen angelangt wird. „Ach wissen Sie, Herr Pleitgen, unter Gerechtigkeit versteht jeder etwas anderes. Ein Streit darüber rentiert sich nicht. Bleiben wir bei der herrschenden Ungerechtigkeit der kapitalistischen Wirtschaft.“ So oder so ähnlich in vielen Diskursversuchen, die zu keinem Ergebnis führen durften.

Je mehr das jahrtausendelang indoktrinierte christliche Credo den Deutschen aus allen Poren dringt und die dünne Haut der Aufklärung abwirft, je mehr kommen antigriechische Allergien gegen den sündigen Staat hoch. Je mehr man sich dem erhofften Endreich nähert, je lästiger wird die Räuberhorde – in Washington und allmählich in Berlin. Das Dritte Reich war eine eschatologische Theokratie. Der Führer war eins mit seinem Volk, wie der Sohn eins mit seinem Vater war.

Die zunehmende Endzeitstimmung wird täglich inkompatibler mit heidnischen Erfindungen. Freiheit ist ein Geschenk Gottes, pflegte Dabbelju zu predigen, was mit dem Geist der Gründerväter übereinstimmt. Demokratie war aber eine erkämpfte Polis von sehr irdischen Heiden.

Kostenlose Geschenke schätzt man nicht. Oder wie Matthias Döpfner sagt: Was einen Wert hat, muss einen Preis haben. Sonst verliert sich der Wert. Wenn Demokratie ein kostenloses Geschenk Gottes sein soll, kann sie nach kapitalistischer Logik keinen Wert haben. Die „Postdemokratie“ ist eine schleichende Entwertung der Demokratie im Namen des Herrn: „Hier haben wir keine bleibende Stadt, die zukünftige aber suchen wir.“

Parallel zur offiziellen Rechristianisierung des Westens läuft eine aggressive Liquidierung des griechischen Erbes. Von der athenischen Demokratie lässt sich heute nichts mehr lernen, sagt mit Inbrunst der deutsche Althistoriker Christian Meier. Da lässt sich sein Kollege, Professor Michael Stürmer, auch nicht lumpen. Er sieht nur Müllberge, wenn er an die Wiege der Demokratie denkt. Denkt er an Griechenland in der Nacht, ist er um den Schlaf gebracht? Iwo. Von dem räudigen Faulenzerstaat hat er nichts anderes erwartet.

„In der Tat, die Europäer verdanken den alten Griechen viel von dem, was kulturell Europa ausmacht: Die Idee des menschlichen Individuums, der Demokratie und des Theaters.“ Doch dann die Ernüchterung: „Müllberge, die seit Wochen, vielleicht Monaten niemand weggeräumt hat, wegen Streiks oder Mangel an Geld oder beidem. Bettler ohne Schuhe und Strümpfe auf kochendem Asphalt bitten um eine Gabe.“

Eine wahrhaft aparte Methode, Altgriechenland zu widerlegen, indem man die Zustände nach 2000 Jahren mit dem Original vergleicht. Deutsche haben aus Hellas ein Zerrbild in Talmi gemacht. Ab Winkelmann bewunderten sie das klassische Griechenland als Stätte „edler Einfalt und stiller Größe“. (Den Bericht muss wohl Stürmers Sekretärin geschrieben haben, sie spricht von stiller Einfalt und edler Größe. Ein deutscher Professor kann sich nicht immer alle Kleinigkeiten merken.)

Und wie begründet der WELT-Professor den Verfall des Landes? Heidnischer Hochmut kommt vor dem gerechten Fall. Gottes Mühlen mahlen langsam, aber gerecht: „Wie Wohltat umschlagen kann in Plage, Hybris die Nemesis nach sich zieht und die europäische Symphonie von der Kakophonie übertönt wird, kann erleben, wer dieser Tage in Griechenland weilt, auf dem Boden der trostlosen Tatsachen.“

Dem Gelehrten ist ganz entgangen, dass Winkelmann die griechische Kunst beschrieb und nicht die politischen Zustände. Für die politischen Verhältnisse der Athener, gar für ihre Demokratie, interessierten sich die deutschen Klassiker einen feuchten Kehricht. Sie wühlten in den Göttergeschichten der vordemokratischen Epoche und bewunderten die nackten Statuen in ihrer Makellosigkeit. Weshalb sie ihre Euphorie für die Französische Revolution schnell einstellten, sich von aller Politik zurückzogen und seitdem – in Ästhetik machen.

In Ästhetik sind deutsche Bildungseliten Weltmeister. Auf der Straße triffst du so schnell keinen Ordinarius, der sich die Kehle rausbrüllte. Schon denken sie darüber nach, ob Demokratie wirklich das Gelbe vom Ei ist. (Ihre unterdrückte Antwort: nein).

Wie unsere olympischen Klassiker bekennende Graecomanen waren – mit Ausnahme der demokratischen Polis und der sokratischen Aufklärung –, so sind die heutigen Intellektuellen bekennende Graecophobiker. (Phobie heißt Angst und ist keine exakte Beschreibung des Sachverhalts, genauer müsste man von Griechenverachtung sprechen.)

In diesem Sinn sind sie die Nachfahren der Romantiker, die sich wieder dem Glauben zuneigten und den Griechen die kalte Schulter zeigten. Heute leben wir in einer Wiederholung der deutschen Romantik mit zunehmender Verchristlichung und nachlassender Kraft der Vernunft.

Was bedeutet edle Einfalt und stille Größe?

„Das allgemeine vorzügliche Kennzeichen der Griechischen Meisterstücke ist endlich eine edle Einfalt, und eine stille Größe, so wohl in der Stellung als im Ausdruck. So wie die Tiefe des Meeres allezeit ruhig bleibt, die Oberfläche mag noch so wüten, eben so zeigt der Ausdruck in den Figuren der Griechen bei allen Leidenschaften eine große und gesetzte Seele.“ (Winkelmann)

Wer heute einfältig genannt wird, ist ein Tropf. Ein-Falt ist eine Falte in der Seele: eine schlichte Haltung ohne viel-fältige, verwirrende und täuschende Widersprüche. Eine einfältige Seele ist eine durchsichtige Seele ohne Arg und Hintergedanken.

Der Einfältige vom Dienst in der deutschen Literatur war Grimmelshausens Simplicius Simplicissimus, die Steigerung eines Simpels, der nichts von der Welt kannte und ein hinterwäldlerischer Dummkopf war. Seine Einfalt war deutsche Zurückgebliebenheit, keine widerstandsfähige, mühsam erarbeitete Weisheit, die über viele Stationen der Irrungen und Wirrungen hinweg zum Einfachen zurückgefunden hat. Einem Einfachen, das so schwer ist.

Zieht der deutsche Einfältige in die Welt, wird er von ihr korrumpiert. Er besitzt nicht die Fähigkeit, seine moralische Grundhaltung gegen alle Versuchungen der Welt zu verteidigen und zu stabilisieren. Warum fallen einem Namen wie Schröder, Schily, Joschka Fischer ein, die am Ende ihres Lebens ihre jugendliche Einfalt dem Mammon und einem weltläufig-großspurigen Machiavellismus geopfert haben?

Der deutsche Simpel wird schnell zur Bestie, wenn er sich in der bösen Welt von seiner einfältigen Jugendmoral hintergangen fühlt. Vorsicht vor deutschen Simpeln, die nicht einfältig sind.

Ganz anders die griechische Einfalt. Sie ist in der Tiefe ruhig, nur an der Oberfläche brodelt’s, was ihre Ruhe nicht gefährden kann. Sie ist ruhig, weil sie – identisch mit der zyklischen Natur – keine elementaren Ängste vor göttlicher Strafe und Verdammung kennt. Konflikte gab es und die Leidenschaft, sie zu lösen. Es waren Leidenschaften der Wahrheitssuche und des demokratischen Kampfes um die menschenwürdigste Gemeinschaft.

Nein, die griechische Demokratie war keine perfekte Angelegenheit. Als Insel im Meer von Despotien war sie dem Untergang geweiht. Dennoch ist es ein riesiger Unterschied, ob ich an Himmel und Hölle glaube, um sie selbsterfüllend zu verwirklichen oder an die Meeresstille der Seele, deren Vision ich nacheifern kann, ohne die Menschheit in Erwählte und Verdammte zu selektieren.

Vergessen wir nicht: ohne die Glaubwürdigkeit der athenischen Urdemokratie gäbe es heute in der ganzen Welt keine einzige Volksherrschaft. An der edlen Einfalt und stillen Größe des freien Menschen müssen wir noch arbeiten.

Deutsche lieben die Harmonie und verabscheuen den Streit. Weshalb sie militant wurden. Die europäische Harmonie musste durch Krieg erst hergestellt werden. Durch einen heiligen Krieg, den die Romantiker propagierten. Der heilige Krieg sollte die ursprüngliche Einheit und Harmonie Europas wieder herstellen.

„In Deutschland war der heil’ge Krieg entsprossen, Als Deutschland sich im Frieden ganz zerstörte, Da war das letzte deutsche Blut geflossen. Europas Geist erlosch; in Deutschland fließt Der Quell der neuen Zeit. Die aus ihm tranken, Sind wahrhaft deutsch.“ schrieb der Romantiker Friedrich Schlegel in seinem Gedicht: „An die Deutschen“.

Erst ein heiliger Krieg kann die Schäden des faulen Friedens beseitigen. Unter deutscher Führung wird Europas Geist – der Geist der mittelalterlichen Theokratie – wiedergeboren werden. Warum müssen die Deutschen die Einheit Europas zur Harmonie bringen?

In seinem grandiosen Werk über die „Romantische Schule“ gibt Rudolf Haym die Antwort:

„Wir erinnern uns mehr als andere Nationen an die ehemalige ursprüngliche Einheit Europas, und das aus einem natürlichen Grunde; deutsche Völkerschaften waren die Wiederschöpfer und Stifter Europas; vielleicht, dass unserem Vaterlande die schöne Bestimmung vorbehalten ist, das erloschene Gefühl der Einheit dieses Weltteils dereinst wiederzuerwecken. Eine Bürgschaft liegt in dem Charakter der Deutschen, in ihrer strengen Sittlichkeit und biederen Redlichkeit.“

Die Worte beschreiben die aktuelle politische Lage auf den Punkt genau.

Droht ein heiliger Krieg? Er droht nicht nur, schon längst ist er eingetreten. Nicht mit Feuerwaffen, sondern mit wirtschaftlicher Sprengkraft. Die strenge Sittlichkeit und biedere Redlichkeit der deutschen Kanzlerin – die selbst von vielen ihrer Opfer anerkannt wird – ist für sie die Legitimation, die Einheit Europas unter ihren Bedingungen herzustellen.

„Europas Geist erlosch; in Deutschland fließt der Quell der neuen Zeit.“ Zu diesem hehren Ziel brauchen wir eine Große Harmonie und die Wiedergeburt der Religion.

Auf eine gottlose Opposition können wir verzichten. Amen.