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Freunde Israels

Hello, Freunde Dreßlers,

kann es normale Beziehungen zwischen Israel und Deutschland geben?

Wenn Normalität Freundschaft bedeutet, muss es normale Beziehungen geben. Wenn Freundschaft die Fähigkeit bedeutet, sich kritisch die Meinung zu sagen, muss es normale Beziehungen geben.

Ist es nicht der Sinn von Kritik, Schaden vom Freunde abzuhalten, Herr Dreßler? Ist Ihnen das unbekannt? Wie kommen Sie auf die Idee, einen sogenannten „Appell“ an Merkel in BILD zu unterschreiben, der vor politischer Torheit strotzt? Sind Sie nicht selbst ein Freund klarer kritischer Worte? Diskreditieren Sie alles, was Sie kritisieren?

Was sagten Sie? Normalerweise wären Sie ein großer Freund der Kritik, aber im deutsch-israelischen Verhältnis sei nichts normal? Wollen Sie ernsthaft behaupten, alle Weisheiten demokratischer Solidarität gelten nicht in den schwierigen Beziehungen zwischen Holocaust-Opfern und den Nachfolgern der Täter? Gelten nicht mehr Völker- und Menschenrechte? Sind Sie ernsthaft der Meinung, die von Merkel angesprochene „bedingungslose Solidarität“ müsse alle rechtlichen und humanen Maßstäbe ausklammern? (BILD)

Was sagten Sie, Herr Dreßler? Als Deutsche müssten wir die israelische Politik immer verteidigen – auch wenn wir sie für falsch, gefährlich und menschenfeindlich hielten? Bedingungslose Solidarität wäre also ein bedingungsloser Kotau?

Kann es normale Beziehungen zwischen Deutschland und Israel geben?

Wenn Normalität bedeutet, die unermessliche Schuld der Deutschen an den europäischen Juden zu vergessen, zu verdrängen oder ungeschehen zu machen, dann darf es niemals normale Beziehungen geben. Bevor die

Deutschen nicht verstanden haben, warum ihre Vorfahren zu solch schrecklichen Verbrechen fähig waren, dürfen sie niemals zur Normalität übergehen – wenn Normalität unbelastete Problemlosigkeit bedeuten soll.

Die Beziehungen zu Israel müssen normal und nicht normal sein.

Es muss normale Beziehungen zwischen den beiden Staaten geben, wie es normale Beziehungen zwischen befreundeten Staaten gibt. Deutschland und Frankreich sind befreundet, ihre uralte Erbfeindschaft haben sie beendet. Kein Grund für Hollande und Merkel, sich nicht gegenseitig die Meinung zu sagen.

Die präsente Politik zwischen Israel und Deutschland muss normal-demokratischen, normal-friedensstiftenden, normal-völkerrechtlichen Maßstäben folgen. Die kleinste Abweichung von diesen Standards würde bedeuten, die beiden Völker hätten nicht die richtigen Schlussfolgerungen aus der Shoa gezogen.

Was sind die richtigen Schlussfolgerungen? Politische Verhältnisse herzustellen, die eine Wiederholung der Verbrechen unmöglich machen. Ein Bewusstsein zu schaffen, das Vergangenheit begriffen hat, um eine Wiederholung des Unverstandenen zu verhindern.

Nach bemühten Bußübungen mit vielen Holocaust-Denkmälern sind die Deutschen schon wieder dabei, ihre Vergangenheit zu verharmlosen und zu entschärfen. Im Ersten Weltkrieg waren sie somnambul, im Zweiten standen sie unter Imitationszwang des bösen Stalin. In beiden Fällen waren sie keine Täter ihrer Taten, sondern Opfer ungünstiger Verhältnisse.

Mildernde Umstände, oh Geschichte, für ein Volk, das nicht weiß, was es tut und noch immer nicht verstanden hat, was es getan hat. Es will ein verführtes Volk sein, verführt von einer Horde ingeniöser, aber undeutscher Menschenfeinde, die mit List und Zwang die arglosen Deutschen zu schlimmsten Verbrechen geführt haben.

Wo immer man gegenwärtig hinschaut bei Historikern, Filmemachern und Feuilletonisten: wir sehen Deutsche im III. Reich, die immer moralischer werden, ihr Vaterland tapfer verteidigten und Juden versteckten, sich über Goebbels und Hitler lustig machten, in Kirchen nur Widerstand leisteten und ein ganz normales Leben führten.

Wenn Goldhagen es wagt, ein Buch über den jahrtausendealten, militanten Antisemitismus der Deutschen zu schreiben, wird er von fast allen inländischen Experten unisono zur persona non grata erklärt.

Ja, es gab auch normale, geradezu hoffnungsvolle Perioden im Zusammenleben der beiden rivalisierenden Religionen. Doch friedliche Normalität setzt selbstbewusste Nationen voraus. Davon war Deutschland zumeist weit entfernt.

Als Napoleon die Emanzipation der Juden dekretierte, schien es auch in Deutschland, als ob es zur deutsch-jüdischen Symbiose kommen könnte. Es schien, als ob der garstige Unfehlbarkeitsglaube beider Heilsreligionen überwunden, ein erneuter Bruderkrieg zwischen Kain und Abel vermieden werden könnte. Viele Juden waren so assimiliert, dass sie sich als normale Deutsche empfanden, oft nicht mehr wussten, dass sie jüdische Vorfahren hatten.

Erst der nationalsozialistische Rassenwahn zeigte ihnen, dass sie unter neugermanischen Ariern keine Heimstatt gefunden hatten.

Wenn es Völkern gut geht, wenn sie keine äußeren Feinde und keinen inneren Despotismus fürchten, haben sie keinen Grund, Minderheiten für ihre nicht vorhandenen Defizite büßen zu lassen, Sündenböcke für ihre Vergehen zu suchen, die ihre Schuld ungeschehen machen.

Solange es den Deutschen gut ging, empfanden sie Juden nicht als Bedrohung ihres zerbrechlichen Glücks – vielleicht sogar als geistige und wirtschaftliche Bereicherung. In allen politischen Lagern, von den Konservativen über die Liberalen bis zu den Linken, arbeiteten Juden und Deutsche zusammen.

Es war im 19. Jahrhundert, als Deutschland sich Respekt in Europa verschaffte, die Wissenschaften blühten, die Wirtschaft sogar England überholt hatte, da sehen wir die Hoch-Zeit der deutsch-jüdischen Zusammenarbeit. Doch die Aufholjagd genügte ihnen nicht, sie wollten die Führer der Nationen werden, am deutschen Wesen sollte die Welt genesen.

Und schon begann wieder der Hass gegen die Juden. Religiöse Größenphantasien wurden in Politik gegossen. Wer wird das Dritte Reich der Heilsgeschichte sein? Jenes Dritte Reich, das der italienische Priester Joachim di Fiore verkündet hatte? Der Herr würde kommen, wenn allen Völkern das Evangelium gepredigt war.

Das war etwa um 1900 der Fall. Christliche Missionare hatten alle weißen Flecken auf dem Globus getilgt. Überall in der Welt waren sie vertreten, es gab keinen Indio oder Afrikaner – nicht mal einen Eskimo –, der nicht vom Gekreuzigten gehört hätte.

Die Geschichte der christlichen Welteroberung näherte sich dem Ende, es wurde Zeit, die finalen Ausscheidungskämpfe anzugehen und siegreich zu beenden. Welche der drei Erlösungsreligionen sollte den Globus beherrschen? Alle drei fühlten sich von ihrem Gott prädestiniert, das globale Regiment zu übernehmen.

Während die islamischen Länder dabei waren, ihren mittelalterlichen Schlaf zu beenden, gab es bereits den ersten Waffengang zwischen Christen und Juden. Die gefälschten Protokolle der Weisen von Zion sollten den Verdacht auf die internationalen Juden leiten, um von entsprechenden Ambitionen christlicher Länder abzulenken.

Antisemitismus ist Hass der Christen auf die Religion, die nicht nur das Christentum erfunden hatte, sondern diesem zum Verwechseln ähnlich ist. Was einem am ähnlichsten ist, verabscheut man am meisten. Dabei hätte es dieser Protokolle gar nicht bedurft. Man hätte nur in die Heiligen Schriften der rivalisierenden Religionen schauen müssen, um den finalen Weltherrschaftsauftrag bei allen drei Monotheismen zu entdecken.

Die Geschichte Europas und Amerikas hatte nie einen anderen Zweck als selbsterfüllend die Apokalypse herzustellen und das fürchterliche Ende der Heilsgeschichte durchzustehen, um den Endsieg aus der Hand des Herrn der Geschichte zu erhalten. Der europäische Fortschrittsgedanke war nichts als Annäherung an das ultimative Heil für Erwählte und an das Unheil für Verworfene.

Europäische Geschichte ist eine eschatologische Geschichte, die den Nachweis erbringen muss, dass ihr Heiland nicht gelogen hatte, als er baldige Wiederkehr versprach. Seit Übernahme des Christentums als Religion aller europäischen Völker begann der Wettlauf, wer die wahre erwählte Einzelnation sei, die am Ende der Geschichte triumphieren würde.

Obgleich das Christentum – im Gegensatz zum Judentum – international sein wollte, zerspaltete es sich in nationale Einheiten, die miteinander um den Pokal des wahren erwählten Volkes rangen. Jede europäische Nation fühlte sich von Gott berufen, der sie zu messianischer Größe führen würde. Früher oder später musste die finale Ausscheidung stattfinden.

Der Kampf um die Weltregierung – von Nietzsche in allen Variationen vorausgesehen – begann am Ende des 19. Jahrhunderts. Die militante Nervosität stieg, jeder belauerte jeden. Das war die Ursache des Ersten Weltkriegs. Deutschland wurde nervös, weil es nicht wusste, welche Rolle die Juden spielen würden, wenn der Krieg als Gottesbeweis durchgestanden werden müsste. Würden sie loyal sein, würden sie eine jüdische Sonderrolle spielen?

Kein Zufall, dass der wieder aufflackernde Antisemitismus am Hof Kaiser Willems am heftigsten war. Sein Hofprediger Adolf Stoecker wurde zu einem der einflussreichsten Hassprediger gegen die Juden im damaligen Deutschland. Alle – sporadisch untergründigen – Emotionen gegen die Christusmörder flackerten wieder auf, konkretisierten sich in pseudowissenschaftlichem Rassismus und Neidgefühlen gegen die reichen und erfolgreichen Juden.

Eben noch ihre Nachbarn, wurden die Juden über Nacht ihre Rivalen als überaus listenreiche Doppelagenten des jüdischen Weltbeherrschungsdenkens.

England war die Weltmacht Nummer Eins, aber im unaufhaltsamen Sinkflug. Sein Sprössling Amerika war dabei, sie für immer zu überrunden. Deutschland hatte fast keine Kolonien – weshalb die Deutschen heute zu den beliebtesten Touristen der Welt gehören –, wollte aber seine neu errungene Wissenschafts- und Wirtschaftsmacht dazu nutzen, um Fichtes Forderung, die Deutschen müssten die Heilande der Welt werden, in die Tat umzusetzen.

Es ging um die endgültige Verteilung der Welt. Wer wird die Geschichte als messianische Nation beenden? Wer wird vom großen Erdkuchen das größte Stück erhalten?

„Es naht sich, unabweislich, zögernd, furchtbar wie das Schicksal, die große Aufgabe und Frage: wie soll die Erde als Ganzes verwaltet werden? Und wozu soll »der Mensch« als Ganzes – und nicht mehr ein Volk, eine Rasse – gezogen und gezüchtet werden?“

Nietzsches Philosophie des Übermenschen, des Willens zur Macht, ist nichts als die Transformation des eschatologischen Endkampfs in den politischen Entwurf einer omnipotenten Schlussvision der Geschichte. Welcher Mensch war geeignet, Herrscher der Welt zu werden? Welche seelischen und körperlichen Eigenschaften musste er sich antrainieren, um alle Rivalen aus dem Feld zu schlagen? Wie musste der rechtwinklige Übermensch der Zukunft an Leib und Seele gebaut sein?

„Wer aber gründlich darüber nachgedacht hat, wo und wie die Pflanze Mensch bisher am kräftigsten emporgewachsen ist, muß vermeinen, daß dies unter den umgekehrten Bedingungen geschehen ist: daß dazu die Gefährlichkeit seiner Lage ins Ungeheure wachsen, seine Erfindungs- und Verstellungs-Kraft unter langem Druck und Zwang sich emporkämpfen, sein Lebens-Wille bis zu einem unbedingten Willen zur Macht und zur Übermacht gesteigert werden muß, und daß Gefahr, Härte, Gewaltsamkeit, Gefahr auf der Gasse wie im Herzen, Ungleichheit der Rechte, Verborgenheit, Stoizismus, Versucher-Kunst, Teufelei jeder Art, kurz der Gegensatz aller Herden-Wünschbarkeiten zur Erhöhung des Typus Mensch notwendig ist. Eine Moral mit solchen umgekehrten Absichten, welche den Menschen ins Hohe statt ins Bequeme und Mittlere züchten will, eine Moral mit der Absicht, eine regierende Kaste zu züchten – die zukünftigen Herren der Erde – muß, um gelehrt werden zu können, sich in Anknüpfung an das bestehende Sittengesetz und unter dessen Worten und Anscheine einführen. Daß dazu aber viele Übergangs- und Täuschungsmittel zu erfinden sind und daß, weil die Lebensdauer eines Menschen beinahe nichts bedeutet in Hinsicht auf die Durchführung so langwieriger Aufgaben und Absichten, vor allem erst eine neue Art angezüchtet werden muß, in der dem nämlichen Willen, dem nämlichen Instinkte Dauer durch viele Geschlechter verbürgt wird – eine neue Herren-Art und -Kaste, – dies begreift sich ebensogut als das lange und nicht leicht aussprechbare Und-so-weiter dieses Gedankens.“ (Der Wille zu Macht II)

In diesen Zeilen steckt die gesamte NS-Ideologie. Nicht das Moralische, das die Leute bequem und ungefährlich macht: das Unmoralische, Täuschende, Harte, Gewaltsame, die Teufelei jeder Art muss die kommenden Übermenschen auszeichnen, damit sie ihrer Aufgabe, die zukünftigen Herren der Erde zu sein, erfüllen können.

Die beste Moral für die zukünftigen Erdenherrscher sollte die böse Moral sein. Nur wer den Mut hatte, sein Bösestes und Schlimmstes in die Tat umzusetzen, der hatte die wahren cäsaropapistischen Führungseigenschaften.

Geht’s noch deutlicher als mit diesen Sätze Nietzsches? Wenn Nietzsches Philosophie Schule in Deutschland machte, wer durfte sich noch Illusionen über den zukünftigen Kurs der deutschen Weltpolitik machen?

Man nahm Nietzsche so wenig ernst wie später Hitlers Buch „Mein Kampf“ – das Seehofer heute noch immer nicht veröffentlichen will, aus Angst, die Deutschen könnten bei der Lektüre spontan das Horst-Wessel-Lied anstimmen und mit erhobener Faust die Straße stürmen. Ist das das viel gerühmte Vertrauen der Politiker in die gelungene Vergangenheitsbewältigung ihrer Untertanen?

Sie belügen sich an allen Ecken und Enden, die Deutschen. Von einer begriffenen Geschichte kann bei ihnen keine Rede sein. Sind sie deshalb nicht noch immer gefährlich?

Wären sie im europäischen Verbund nicht eingebunden und integriert, wer weiß, wo sie bereits wieder stünden? Jeden Tag mehr wiederholen sie aufklärungsfeindliche Momente ihrer Geschichte: Verdammung der Vernunft und Humanität im Namen der Religion. Vernunft und Moral sind für sie identisch mit totalitärer Vernunft und Tugendterror.

Hätte sich nicht seit der Romantik vernunftfeindliche Gegenaufklärung in Deutschland durchgesetzt: nie hätten Übermenschen, Macht- und Gewaltsüchtige die Weimarer Demokratie überwältigen können. Man kann nicht misstrauisch genug sein gegenüber Leuten, die mit Putin kungeln, sich von Obama alles gefallen lassen und ihre wirtschaftliche Potenz benutzen, um ihre Macht in Europa und in der Welt auszuspielen.

Ist es also berechtigt, alle „sogenannten“ Israelkritiker als heimliche Antisemiten in Misskredit zu bringen? Oder – wie jetzt in BILD – sie als Schmäher der israelischen Demokratie zu diskreditieren?

Nein, allein die Sachgemäßheit des Kritisierten entscheidet über die Berechtigung der Kritik. Über Motive der Kritik darf spekuliert werden, sie entscheiden aber nicht über die Wahrheit des Gesagten.

Mephisto, der Bösewicht, wollte Faust verderben, dennoch vermittelte er ihm wichtige Erkenntnisse, die Faust besser ernst genommen hätte. So die Warnung des Teufels:

„Verachte nur Vernunft und Wissenschaft,

Des Menschen allerhöchste Kraft,

Laß nur in Blend- und Zauberwerken

Dich von dem Lügengeist bestärken

So hab’ ich dich schon unbedingt –“

Auf diesem vernunftfeindlichen Pfad bewegen sich die Deutschen heute schon wieder – um durch eine teuflische Großtat eines Tages wieder erlöst zu werden?

Wie kommt es, Herr Dreßler, dass sie die Stimmen kritischer Israelis nicht zur Kenntnis nehmen? Haben Sie jemals – als Sie Botschafter in Israel waren – sich mit Uri Avnery unterhalten, mit Moshe Zuckermann, mit dem Historiker Tom Segev, der geradezu flehentlich um kritischen Beistand bittet:

„Der israelische Historiker Tom Segev sagte, Deutschland solle „Israel gerade wegen der NS-Vergangenheit und seiner langjährigen Unterstützung Israels davon abhalten, sich selbst zu zerstören.“ Die fortdauernde Besatzung der Palästinensergebiete mache es „unmöglich, dass wir ein jüdischer und demokratischer Staat bleiben“, sagte Segev. „Es wäre Ausdruck großer Freundschaft, wenn man uns davor retten würde.“ (DIE ZEIT)

Ihre Israelfreundschaft, Herr Dreßler, ist verdrängte Angst, versteckte Feigheit vor dem Freund. Sich selbst bescheinigen Sie einen guten Leumund, indem Sie die deutschen Israelkritiker verleumden. Ist ihnen klar, dass Sie in Ihre Kritik auch die kritischen Israelis mit einbeziehen müssten?

Warum stellen Sie nicht die kesse Frau Slomka zur Rede, die ein vor Angst schlotterndes Interview mit Netanjahu machte, indem sie ihm ein Forum für eine ungezügelte Hassrede auf die Palästinenser zur Verfügung stellte? Wo blieb das gleichberechtigte Gespräch mit Abbas?

Nennen Sie das objektiven Journalismus? Das Ganze war ein Tiefpunkt deutscher Medienheuchelei, immer mit dem Segen jener, die unter dem Deckmantel der besonderen Beziehungen das Einmaleins der fairen Berichterstattung verraten.

Herr Dreßler, wir appellieren an Sie: ziehen Sie Ihre Unterschrift unter dem törichten und hochneurotischen BILD-Appell zurück. Fordern Sie Ihre Mitunterschreiber auf, Ihrem Beispiel zu folgen und sich als wahre Freunde Israels zu betätigen.

Israel braucht echte, nicht sogenannte Freunde.