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Die Große Verweigerung

Hello, Freunde der Großen Verweigerung,

ein griechisches Mädchen schenkt seinen verzweifelten Eltern sein gesamtes Taschengeld. In welchen Zeiten leben wir, wenn Kinder ihre Eltern trösten müssen?

Verstehen die Deutschen, was Griechenland für Europa stellvertretend erleiden muss? Die ungelösten Konflikte eines restlos ökonomisierten Kontinents werden den Ohnmächtigen aufgeladen. Patriarchalische Regimes erkennt man an der Demonstration ihrer Macht durch Opferung der Letzten und Schwächsten.

Als Abraham auf Befehl eines Blitz- und Donnergottes seinen Sohn schlachten soll, um seine Unterwerfung in Furcht und Schrecken zu beweisen, erscheint im letzten Moment ein Widder im Gebüsch: „Da ging Abraham hin, nahm den Widder und opferte ihn als Brandopfer anstatt seines Sohnes.“ (Jahrhunderte später muss der Sohn doch dran glauben, wenngleich mit Auferstehung als Happy End).

Es war die Umwandlung des Menschenopfers in Tieropfer. Ab jetzt mussten Tiere dran glauben, um die defekten Selbstwert- und Rachegefühle der Menschen – die sie einem zweckmäßig erdachten Gott in den Mund legten – zu befrieden. Die Natur muss dran glauben, dass der Mensch sich gottähnlich fühlen darf.

Jener Gott hatte in Vorzeiten angeordnet: „Heilige mir alle Erstgeburt! Alles, was, den Mutterschoß als erstes durchbricht von den Kindern Israels, vom Menschen und vom Vieh, das gehört mir!“

Heiligen ist Opfern. Im Allerheiligsten des patriarchalischen Reviers muss Blut

fließen, damit grandiose Männer – zu denen Frau Merkel gezählt werden muss – sich eine Weile zufrieden geben. „Das gehört mir“: abendländisches Eigentum beruht auf Eroberung, Unterwerfung und Tod.

Wo erscheint heute der Widder im Gebüsch, um die Griechen auszulösen? Sind es die Flüchtlingsströme, die noch verzweifelter sind als die Neuhellenen? Ist es Putin mit gekrümmten Hörnern, den man zum gemeinsamen Feind kürt, um von der internen Feindschaft der Abendländer abzulenken? Erscheinen bereits die Chinesen am Horizont, um dem desolaten Westbündnis die passenden Teufelsdrachen zu spielen?

Die Blöcke militarisieren sich. Militarisieren ist Fortsetzen des Ökonomisierens mit anderen Mitteln. Im Zeichen einer freien Weltwirtschaft darf Ökonomie legal andere Länder überfallen und deren Bevölkerung das Blut abzapfen, damit nachdrängendes Militär leichteres Spiel hat. Ökonomen sind die wegbereitenden Pfadfinder der Generäle.

Unser sympathisch weißhaariger Außenminister warnt ununterbrochen vor Verschärfung der Lage. Wen warnt er? Sich selbst? Wer denn hat Putin aus dem Kreis der Weltenherrscher hinausgeworfen, dass er aus dem Abseits ständig an der Kette rasseln muss? Hat Steinmeier seinen Kollegen Kerry verwarnt? Oder dessen friedfertigen Chef, der keinen Zweifel daran lässt, dass Amerika die Nummer Eins der Schöpfung war, ist und bleiben wird?

Sollte China eines schönen Tages Herrn Obama frech in die Augen schauen, wird es seine Unverschämtheit büßen müssen.

Pagan ist eine winzige Insel im Pazifik, doppelt so groß wie Norderney, ein Naturschatz. Schon bald jedoch will die US-Armee hier den Bombenabwurf üben auch als Signal an China.“ (SPIEGEL.de)

Warum gerade eine Insel namens Pagan? Pagan bedeutet heidnisch. Die Heiden dieser Welt sollten endlich kapieren, dass der Gott der Christen nicht schläft noch schlummert. Pagan, so die ausgebufften US-Imperialisten, sei seit den 80ern unbewohnt. Was unbewohnt ist, so die Logik westlicher Weltmissionare seit Locke, gehört denen, die als Erste minderwertiges Naturterrain betreten, um es soli deo gloria ins Nichts zu kultivieren.

„Er überschritt die Grenzen rechtmäßigen Eigentums … dann, wenn irgend etwas ungenutzt umkam.“ (Locke)

Nord- und Südamerika wurden zum Eigentum europäischer Calvinisten und Papisten, weil die Urbewohner zu träge waren, Traktor und Motorpflug zu erfinden, um Grund und Boden bis tief in die Krume auszulaugen und in goldene Taler zu verwandeln. Natur, die keinen Geldwert besitzt, ist wertlos und muss besetzt oder vernichtet werden. Inzwischen werden die letzten, trostlos un-ökonomisierten Eilande der Welt durchkapitalisiert:

„Die Inventur der Natur ist in vollem Gange, weithin unbemerkt in Deutschland und nur wenig diskutiert. Wildbienen, die Felder bestäuben, oder Mangrovenwälder, die Fischen Lebensraum und den Anwohnern Holz und Hochwasserschutz bieten – ohne Zutun des Menschen vollbringen Ökosysteme enorme Leistungen, für die niemand zahlen muss. Die Natur wird zum Unternehmen; Bäume, Flüsse und Moore heißen jetzt „Naturkapital“ – die marktwirtschaftliche Logik erobert gerade den letzten Raum.“ Schreibt Jan Willmroth in der SZ.

Wenn der letzte Baum, der letzte Strauch von Googles floralem Weltkataster erfasst sein wird, wird die Qual der Christen ein Ende haben, ungenutzte Natur dem verruchten Herrn des Irdischen überlassen zu müssen. Natur wird allein durch Arbeit wertvoll. Arbeit veredelt sündige Natur in jenen Groschen, der aus der Börse in den Himmel springt.

Natur, die dem Menschen nicht just in time zur Verfügung steht, muss verflucht werden. Erst die vom Menschen aufgefressene und ausgekackte Natur ist zum sündenfreien Status vor dem Sündenfall zurückgekehrt. Francis Bacons Wissen-ist-Macht will durch technische Wundermaschinen den Sündenfall ungeschehen machen. Die vom Teufel besessene Natur wird in den Stand der Unschuld zurückgekehrt sein, wenn sie von ihrem Erlöser endgültig massakriert worden ist.

Erlösung wird der Tod sein. Die Natur muss solange zu ihrem Glück gezwungen werden, bis sie ihren letzten Atemzug ausgehaucht hat. Die Söhne Gottes sind zu Heilanden der Natur berufen, welche die Natur erlösen, indem sie sie schlachten:

„Denn das ängstliche Harren der Kreatur wartet darauf, dass die Kinder Gottes offenbar werden. Die Schöpfung ist ja unterworfen der Vergänglichkeit – ohne ihren Willen, sondern durch den, der sie unterworfen hat –, doch auf Hoffnung; denn auch die Schöpfung wird frei werden von der Knechtschaft der Vergänglichkeit zu der herrlichen Freiheit der Kinder Gottes. Denn wir wissen, dass die ganze Schöpfung bis zu diesem Augenblick mit uns seufzt und sich ängstet.“

Wer wird denn Natur seufzen lassen, wenn er sie durch Kaputt-Erlösen retten kann? Jeder Wetterbericht in den Medien wird zur imperialen Forderung: kriegen wir am Wochenende das passende Wetter zum Grillen und Wandern, das wir uns durch harte Wochenarbeit verdient haben? TV-Wetterfrösche erscheinen geknickt, wenn sie nur freizeitfeindliche Ungewitter „versprechen“ können. Es wäre an der Zeit für die Genies von Silicon Valley, dass sie mit zwei Handgriffen das erwünschte Traumwetter herbeizaubern könnten.

Wenn Natur nicht für den Menschen da ist – soll sie verflucht werden:

„Als er aber des Morgens wieder in die Stadt ging, hungerte ihn; und er sah einen Feigenbaum am Wege und ging hinzu und fand nichts daran denn allein Blätter und sprach zu ihm: Nun wachse auf dir hinfort nimmermehr eine Frucht! Und der Feigenbaum verdorrte alsbald. Und da das die Jünger sahen, verwunderten sie sich und sprachen: Wie ist der Feigenbaum so bald verdorrt? Jesus aber antwortete und sprach zu ihnen: Wahrlich ich sage euch: So ihr Glauben habt und nicht zweifelt, so werdet ihr nicht allein solches mit dem Feigenbaum tun, sondern, so ihr werdet sagen zu diesem Berge: Hebe dich auf und wirf dich ins Meer! so wird’s geschehen.“

Ein konsumfeindlicher Feigenbaum besitzt kein Lebensrecht. Der wahre Glaube kann nicht nur Berge versetzen, sondern dieselben im Meer versenken, sollten sie es wagen, dem menschlichen Lust- und Herrschaftsbedürfnis im Wege zu stehen.

Nicht nur Natur muss zur Schnecke gemacht werden, wenn sie sich den Machobedürfnissen der Menschen widersetzt. Dasselbe gilt für alle überflüssigen und verworfenen Menschen. Zu denen Flüchtlinge und Griechen gehören. Kein Zufall, dass ein Theologe das Darwin‘sche Überleben der Fittesten in Gottes Natur entdeckte. Was für Natur gilt, gilt erst recht für die Menschenwelt.

Merkel & Schäuble müssen keine Biologie studiert haben, um wohlstandsunwertes Leben ins Elend zu stoßen. Durchschnittliche Bibelkenntnisse genügen vollauf. „Wer da glaubet und getauft wird, der wird selig werden, wer aber nicht glaubet, der wird verdammt werden.“

Besäßen die Griechen den wahren Glauben an die Wirtschaft, hätten sie alle Chancen dieser Welt, reich und selig zu werden. Doch ihr Desaster zeigt, dass sie ökonomisch Gottlose geworden sind. Und dies, obwohl ihre orthodoxe Kirche zu den reichsten Institutionen des Landes gehört, die so gut wie keine Steuern bezahlt.

Im verbalen Stechschritt versenkte Hans Ulrich Jörges bei Markus Lanz die ganze Tsipras-Regierung. Sie seien falsche Fuffziger, aber keine wahren Linken. Sonst hätten sie längst die Reichensteuer eingeführt.

Würde dies stimmen, wäre es tatsächlich ein Argument gegen die forschen Linken. Anderswo hatte ein kundiger Grieche bereits das Rätsel gelöst. Dass Reiche keine Steuern zahlen müssen, sei ein verfassungsgemäßes Grundrecht. Die Verfassung aber könne man erst nach 8 Jahren ändern.

Warum hat Jörges‘ „STERN“ es nicht für nötig erachtet, solche Kleinigkeiten zu recherchieren? Die deutsche Presse hat nicht das geringste Interesse an einer objektiven Berichterstattung.

BILD maßt sich an, an Stelle des Souveräns zu handeln. Gegen das Referendum der Griechen setzt sie ein Referendum der BILD. BILD ist Deutschland geworden.

Der sonst so bedächtige Rolf Dieter Krause vom WDR behauptet in cholerischem Ton, die Griechen würden schlemmen, andere Völker wie die baltischen hätten nicht so hohe Renten. Dem hat Ulrike Herrmann widersprochen. Es käme auf das ganze Sozialnetz einer Nation an. Die Griechen hätten weder eine Gesundheitsversicherung noch andere Sozialleistungen. Die Rente des Großvaters müsse die gesamte Großfamilie über Wasser halten. Dass die EU von den Griechen über den Tisch gezogen worden sei, hält Herrmann für Lug und Trug. Die EU hätte Athen eiskalt abblitzen lassen.

„Die Eurozone mutiert zu einer Diktatur der Technokraten. Es ist erschreckend, das 10-seitige Verhandlungspapier zu lesen, das die EU-Kommission veröffentlicht hat. Bis ins allerletzte Detail ist vorgegeben, was das Athener Parlament zu beschließen hat. Demokratie? Nicht mit der Troika.“ (TAZ.de)

Was den Griechenskandal betrifft, wird hemmungslos gelogen. In TV-Shows herrscht der Meinungsterror einer Handvoll Leute, die von Talk zu Talk rotieren. In der permutativen Reihenfolge Bosbach, Sinn, Kauder, obligater Grieche. Sinn, Bosbach, Kauder, Grieche. Kauder, Sinn, Bosbach, Grieche. Und so fort in alle Ewigkeit. Es ist EINPROZENT der Eliteschwätzer, die den Marktplatz dominieren.

Kein Gesprächsdiktator lässt einen Teilnehmer ausreden oder interessiert sich für die Antworten der Befragten. Mitten im Satz fällt das Hackebeilchen, ob die These formuliert war oder nicht. Besonders bei merkelkritischen Äußerungen.

Die atomisierten Debatten zeigen die politischen und psychologischen Verwerfungen zwischen Herren-Deutschen und Loser-Griechen. Ohne historische Einordnungen werden im Furor blindwütigen Wiederholens Zahlen und Daten in die Luft gepfeffert. Nichts wird erklärt, niemand will verstehen. Kein relevantes Faktum wird in Griechenland verlässlich recherchiert. Kein einziges Interview mit Tsipras oder Varoufakis. Höchstens hinterfotzige Versuche, den Finanzminister vorzuführen.

Zuerst stirbt das Argument, dann die Vernunft. Wer sich phonetisch am meisten durchsetzt, hat den Schlagabtausch für sich entschieden. Wenn rationales Disputieren derart entstellt wird wie in ARD, ZDF und PHÖNIX, kann der Streit nur noch auf der Straße entschieden werden – durch handgreifliches Randalieren und Prügeln. Im Osten nehmen Gewalttätigkeiten gegen Flüchtlinge zu. Das öffentliche Fieber steigt.

Die herrischen Posen verstärken sich in der Flüchtlingsfrage. Merkel gelobte Besserung, damit Hilfesuchende nicht länger im Mittelmeer ertränken. Und was beschließt die Regierung? Ein Gesetz, das die Inhaftierung der Schutzsuchenden dramatisch ausweiten soll. Maximilian Popp im SPIEGEL:

„Künftig sollen Flüchtlinge, die mithilfe von Schleppern nach Deutschland gelangen, die Grenzkontrollen umgehen, ihren Pass verloren haben oder falsche Angaben gegenüber Behörden machen, weggesperrt werden können. Also mehr oder weniger alle. Bundesinnenminister Thomas de Maizière behauptet, die Härte gegenüber Neuankömmlingen sei nötig, um „die Zustimmung zur Zuwanderung und der Aufnahme von Schutzbedürftigen in Deutschland zu sichern“. Diese Argumentation ist eines Ministers unwürdig. Sie ist verlogen, denn sie unterstellt, dass Flüchtlinge auch legal in die Bundesrepublik einreisen könnten.“

Dreist wird dem Volk ins Gesicht gelogen, dass sich die Balken biegen. Schamgefühle beim öffentlichen Betrügen sind perdu. Ohne mit der Wimper zu zucken, hat Merkel ihre ökologischen Versprechen von Elmau – laut SWF ein Jahrhundertwunder – gebrochen. Die Kohleindustrie wird für ihr Naturschänden noch finanziert.

Hartz4-Jugendliche werden für einmalige Verfehlungen ins kriminelle Nichts gestoßen. Auch hier die nämliche Begründung wie gegen Griechen und Flüchtlinge: nur konsequente Härte könne erziehen. (WELT.de)

Die Schwarze Pädagogik war nie überwunden und ist im politischen Bereich mit Macht zurückgekehrt. Gelobt sei, was hart macht.

Um junge Menschen vor dem Salafismus zu retten, sollte man nach Auskunft eines Religionspädagogen, der sich Experte nennt, nicht mehr mit ihnen debattieren. Ob der Islam zu Recht als Gewaltreligion bewertet werden kann oder nicht: diese Streitfrage dürfe nicht zum Akt sozialpädagogischer Hilfe gehören.

Alles Disputieren um die Gefahren der Erlösungsreligionen müssten unterbleiben. Psychologische Ursachen jugendlicher Sinnkrisen hätten mit akademischen Streitfragen über Religion nichts zu tun. Die jungen Männer und Frauen, die in der Religion einen absoluten Halt suchen, werden auf subjektive Motivationen reduziert. Eltern, die mit ihren gefährdeten Kindern debattierten, säßen schon in der Falle:

„Eltern haben einen hohen Leidensdruck und Angst um ihr Kind – sind aber bereits in der Falle, in die viele Eltern tappen: Sie gehen mit den Jugendlichen in die Diskussion. Das ist ja auch der Wahnsinn, wenn am Küchentisch ein Kind sitzt und sagt: Der Anschlag auf Charlie Hebdo war richtig. Da geht einem die Pumpe.“ (ZEIT.de)

Das ist der Tod der öffentlichen und sozialpädagogischen Ratio. Der Mensch wird zum irrationalen Triebbündel geschrumpft.

Was bleibt, um den vernunftlosen Staat Merkels äußerlich zusammenzuhalten? Das raffinierte Außenlenken der Gehirnlosen mit Skinner‘schen Reizen. Merkels Regierungsepoche macht ihrem Namen alle Ehre: die öffentliche Vernunft wird zusehends ausgemergelt.

Merkel ist zu jeder unverfrorenen Palliativpolitik fähig. Obgleich Hellas im Elend versinkt, Heere von Jugendlichen keine Zukunft mehr in ihren Ländern sehen, die EU-Staaten ineinander verkrallt sind, die Konflikte mit Russland wachsen, der Streit mit Obamas Überwachungsstaat eskaliert – herrschen Ruhe und Ordnung in Berlin. Europa habe sich stabilisiert, erklärt sie im Ton einer unerschütterlich Glaubenden.

Diesen Ton der Zuversicht brauchen die Deutschen für ihre seelische Contenance. Zwar halten sie sich zunehmend für religiös unmusikalisch. Gerade deshalb aber muss Mütterchen stellvertretend für sie beten. Nach 200 Jahren ist die Lutheranerin zur Philosophie des großen Schwaben zurückgekehrt, dessen persönliches Wappen das Kreuz mit der lutherischen Rose war: Georg Wilhelm Friedrich Hegel. Der schrieb im Jahre des Herrn 1821 in Berlin: der objektive Geist ist in Preußen niedergekommen. Berlin ist das Maß aller Dinge.

Was vernünftig ist, das ist wirklich und was wirklich, das ist vernünftig. Vernunft und Wirklichkeit sind in Merkel zur Einheit geworden. Wer wollte auch eine Magd des Herrn belehren, wenn sie unangreifbar im Schoße Gottes sitzt?

Gegen ihre heilige Synthese hülfe nur, was die Griechen in bewundernswerter Respektlosigkeit gegen sie ins Felde führen: Die Große Verweigerung.