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Der Wahn

Hello, Gegner des Wahns,

wie man einen kollektiven Wahn produziert, kann man zurzeit in Wahn-Land Deutschland besichtigen. Deutschland hat eine bewährte Tradition im experimentellen Herstellen von gruppenmäßigen, völkischen, nationalen Wahnformen.

Experimentell? Experimente erfordern methodische Kaltblütigkeit, wäre das nicht das Gegenteil von Wahn? Warum nur hat man das bedrückende Gefühl, der antisemitische Wahn werde durch immergleiche Experimentalanordnung künstlich verschärft, wenn er wieder mal drohte, bedeutungslos zu werden?

Die Anordnung scheint so zu sein: Immer, wenn die Regierung in Jerusalem sich nicht genügend von der Welt geliebt fühlt – sie fühlt sich nur geliebt, wenn sie gehasst wird – muss sie durch Übermacht ihre palästinensischen Heloten so drücken und pressen, dass die Unterdrückten ihre Langmut, die Repressionen der Besatzungsmacht zu ertragen, nicht länger durchhalten und zur Notwehr mit Gewalt greifen.

Auf diesen „unerhörten und bösartigen“ Angriff hat die aggressionsappetente Regierung nur gewartet und überzieht das winzige geschundene Gaza mit einer furchterregenden Militärmaschine, die weder dem gemäßigten Prinzip folgt: Auge um Auge, Zahn um Zahn, noch den Prinzipien des Völkerrechts. Sie folgt allein dem Gesetz der rassistischen Multiplikation: wer einen Israeli tötet, der wird 77mal getötet. Und wer eine Rakete schickt, der wird mit 77 Raketen überzogen. Diese Quote Lamechs ist noch harmlos, im Krieg Israels gegen seine Nachbarn ist sie

in Wirklichkeit höher.

Die Unerträglichkeit dieses Kriegs, der sich an keine Regeln der demokratischen Internationalen hält, führt in Europa zu hasserfüllten Reaktionen gegen die Israelis, die umso affektiver werden, je mehr die europäischen Regierungen sich vor den Karren Jerusalems spannen lassen.

Der Hass gegen Israel potenziert sich mit dem Hass auf die eigene europäische Regierung, die die Gewalttaten Jerusalems als gerecht verteidigt, die Reaktionen der „Straße“ als unerhörten Antisemitismus brandmarkt und jede Kritik an Israel mit dem Stiefel in den Boden stampft. Da capo al fine.

Vorneweg in Deutschland das protestantische Regierungskartell Gauck & Merkel, das ein grandioses Jubeljahr für seinen Glaubenshelden Luther plant – einem der schärfsten Antisemiten der europäischen Geschichte – und mit seinem Kotau vor Jerusalem von diesem Skandal ablenken will.

Maßlos und undifferenziert werden alle kritischen Parolen über Israels Schlächtereien als überdimensionierter Judenhass dämonisiert und pauschal verflucht. Was wäre, wenn man Amerika als calvinistischen Gulagstaat bezeichnen würde, weil die Quote seiner Gefängnisinsassen die größte in der zivilen Welt ist? Was wäre, wenn man England als Ableger Nordkoreas bezeichnen würde, weil die Überwachungsmaßnahmen der Bevölkerung rund um die Uhr alle rechtlichen Vorstellungen sprengen?

Auf jeder Demo gibt es Stimmen, die nicht zu billigen sind. Doch statistische Grundkenntnisse der Gauß‘schen Glockenkurve könnten weiterhelfen. Ausreißer nach oben und unten sind keine Repräsentanten der großen Mehrheit.

Ausnahmsweise muss Deutschland bewundert werden, das trotz experimenteller Anheizmethoden nicht in kollektiven Antisemitismus verfällt. Die wenigen hässlichen Stimmen als Meinung des Volkes zu deklarieren, einen drohenden zweiten Holocaust oder den nächsten Hitler an die Wand zu malen, das ist kein Irrtum mehr, das ist eine bösartige Strategie, um die eigene Feigheit und Duckmäuserei vor Netanjahu zu überdecken.

Je mehr die hiesige Bevölkerung diese vergifteten Strategien der kooperierenden Machteliten in Berlin und Jerusalem durchschaut, je mehr wird sie zum neonazistischen Abschaum erklärt. In Friedenszeiten sind die Deutschen vorbildlich, kaum ein Ort ist attraktiver für Israelis als Berlin. Kaum senkt Netanjahu den Daumen, wird dasselbe Land über Nacht zu einer der übelsten Nationen im Weltall.

Stereotyp die Drohrufe der einheimischen Netanjahu-Vasallen wie Dieter Graumann, wie entsetzt und schockiert sie über die Gesamtsituation in Deutschland, ja in der ganzen Welt seien. Kein Jude sei seines Lebens sicher.

Verglichen mit den flächendeckenden Morden im Gazastreifen an wehr- und schuldlosen Zivilisten – darunter Frauen und Kinder – geschieht in Deutschland – nichts. Trotz unerträglicher Provokationen aus den Machtzentren lassen sich die Deutschen nicht in die Falle der Gegengewalt locken.

Dennoch werden die wenigen Schilder mit hässlichen Parolen gnadenlos als pars pro toto genommen und als deutsche Durchschnittsstimmung missbraucht, um die eigenen Schandtaten zu rechtfertigen.

Wo bleibt Pastor Gauck mit seinen Friedensappellen? Er schüttet Öl ins Feuer. Merkel lügt, dass sich die Balken biegen und spricht in bedingungsloser Solidarität vom Existenzrecht Israels – das von keinem Menschen hierzulande in Zweifel gezogen wird. Der Goliath Israel wird dargestellt, als habe sein letztes Stündchen geschlagen. Dies nur zum Zwecke, dass der Gigant noch härter gegen ein machtloses Völkchen zuschlagen kann.

Wenn bedingungslose Solidarität absolute Kritiklosigkeit bedeutet, ist sie keine Solidarität, sondern bodenlose amoralische Kumpanei. Solidarität, die sich nicht an moralischen Kriterien messen lässt, ist mafiöses Tun und verbrecherisches Gangstertum. Gauck & Merkel wollen keine „antisemitischen Demonstrationen“ dulden, in lutherischem Obrigkeitsdünkel bestimmen sie selbstherrlich, was Antisemitismus sei und was nicht.

Auf solch groben Klotz gehört ein grober Keil: es wird Zeit, dass die deutsche Gesellschaft diese lutherische Connection, die Unterstützerin verbrecherischer Militäraktionen gegen unschuldige Menschen, nicht länger duldet. Sie haben palästinensisches Blut an den Händen, diese beiden Heiligkeitsdarsteller. Aus der Geschichte haben sie nichts gelernt, den Holocaust benutzen sie, um heutige Verbrechen zu decken.

Das deutsche Volk hat mehr verstanden als die deutschen Machteliten, die sich mit den israelischen Machteliten zusammengerottet haben. Übrigens auch mit den amerikanischen im NSA-Skandal, mit den russischen im Schröder- und Schalkeskandal, mit den chinesischen im ständigen Menschenrechtsskandal, mit den sportlichen im FIFA- und Katarskandal und mit den wissenschaftlichen im Silicon-Valley-Skandal.

Gauck & Merkel: tretet zurück, und zwar subito. Ihr sprecht nicht mehr für uns, ihr repräsentiert uns nicht. Ihr redet mit gespaltener Zunge. An Jubiläen säuselt ihr, doch wenn‘s drauf ankommt, verbreitet ihr Gift und Galle. Macht euch von hinnen, packt euer Gebetbuch ein und geht mit Gott – aber geht. Nehmt Kumpan Gabriel gleich mit, der keine Lumperei unterlässt, die ihm Mutter Merkel ins Heft diktiert.

Da kommen die angelsächsischen Schlitzohren und wollen ein „deutsches Jahrhundert“ ausrufen. Sie kennen die Eitelkeit ihrer Pappkameraden, die solange die Griesgrämigen spielen, bis sie wieder Weltmeister in allen Dingen sind. Kaum stehen sie auf dem Treppchen, packt sie der furor teutonicus und sie tanzen den Gouchotanz: So laufen die anderen, die anderen laufen so; wir aber erobern breitbrüstig die Welt.

Und schon liegen sie wieder auf der Schnauze, die demütigen Überflieger – und die Angelsachsen rufen hohnlachend das Jahr der deutschen Trottel aus. Die Deutschen sind ihnen ins Netz gegangen.

Dann nehmt noch die antisemitische Hetzpostille BILD mit, die keinen Tag auslässt, die Seite der Israelis als brandgefährlich aufzubauschen und von ungleich schlimmeren Qualen der Palästinenser schweigt. Dreister und terroristischer kann kein Medium mehr sein. Kommandiert wird die Völkerverhetzungspostille von einem Ajatolla, der aussieht wie ein Ajatolla, handelt wie ein Ajatolla und flucht wie ein Ajatolla. Von Merkel über Wulff bis zur APO beherrscht der Ajatolla die Gesellschaft.

Was ist Antisemitismus? Die christogene Meinung, dass die Juden an allem Elend der Welt schuldig sind. Dass man die eigenen Hände in Unschuld waschen darf. Und dass man Juden zu Untermenschen stilisieren, demütigen, verjagen und vernichten muss. Der Prozess beginnt damit, dass man sie als hassenswerte Gattung schildert oder schildern lässt.

Dies geschieht heute durch die Fraktion der deutschen – Philosemiten. Richtig gelesen. Philosemiten unterlassen nichts, um Israel zu einem Volk verderben zu lassen, das an nichts anderes denkt, als seine Nachbarn zu unterdrücken, Schwache zu quälen und Ohnmächtige zu töten. Philosemiten sind weder willens noch fähig, Juden und Zionisten vor diesem Weg zu warnen. Es ist ihnen schnuppe, dass Israel immer verhasster wird unter den Völkern.

Philosemitismus beginnt als gutgemeinte Tugend und endet als hinterhältiger Hass auf das gesamte jüdische Volk. Sollen sie doch ins Verderben rennen, der Philosemit hat seinen Dienst nach Vorschrift getan. Er hat geliebt und geliebt, bis das Objekt seiner Liebe unter seinen Liebesschwüren den Geist aufgegeben hat.

Eine Frau liebt ihren Mann. Der Mann wird zum Verbrecher. Noch immer liebt die Frau ihren Mann, schützt ihn vor der Polizei, lügt für ihn, gibt ihm ein falsches Alibi, lobt seine weiße Weste. Die Liebe der Frau wird zur verbrecherischen Loyalität mit einem Verbrecher.

Das ist das Schicksal des Philosemitismus in Deutschland. Am Anfang klingt alles superb: Die Deutschen bekennen ihre Sünden, unterstützen den Staat Israel, arbeiten auf allen Gebieten zusammen und wollen der Welt zeigen, dass sie aus der Geschichte gelernt haben. Das geht so lange gut, solange der junge Staat Israel sich an die Menschen- und Völkerrechte hält.

Die verhängnisvolle Wende ist der 6-Tage-Krieg, als der grandiose Sieg die Begehrlichkeiten weckt und uralte Träume von der Heimkehr ins biblische Großreich die Tagespolitik Israels zu vergiften beginnen.

Parallel wächst der Einfluss der Ultrareligiösen, die ursprünglich den zionistisch-gottlosen Staat abgelehnt hatten und nun ihre historische Chance wittern, die unsichere Seelenlage der jungen Gesellschaft mit alttestamentarischen Rachegefühlen gegen alle Heiden und Ungläubigen zu durchdringen.

Selbst Mosche Dajan, kein Frommer vor dem Herrn, überkommen numinose Gefühle, als er als Sieger vor der Klagemauer steht. War der Sieg kein Gottesbeweis? Gehen Gottes Verheißungen nicht in Erfüllung?

Israel ist ein blutjunger Staat ohne politische Erfahrungen. Mehr als 2000 Jahre waren die Juden Minderheiten in den Nationen dieser Welt – um den Völkern ein Licht zu sein. So waren sie gezwungen, sich treulich an die Gesetze der Völker zu halten. Eigene nationale Gesetze konnten sie nicht erproben, eigene Erfahrungen in Innen- und Außenpolitik nicht sammeln. Ihr Leben war auf private Perspektiven reduziert.

Als sie 1948 endlich ihren neuen Staat ausrufen konnten und mit überwältigender Mehrheit in die UNO aufgenommen wurden, begann das große Abenteuer, das sie mit außerordentlichem Elan begannen. Als sozialistische Zionisten waren sie Gegner des Kapitalismus und machten sich daran, mit Kibbuzim das Gesetz des egoistischen Mammons zu brechen.

Antikapitalistischen Bewegungen werden heute sekundäre antisemitische Motive vorgeworfen, als ob man nicht wissen könnte, dass die zionistischen Fundamente des Staates sozialistisch waren. Der junge Staat wollte in allen Dingen vorbildlich sein. Selbst die zionistischen Krieger wollten ihre Gegner und Feinde nicht hassen, sondern sie fair und human behandeln.

Was folgte, war nicht nur das unvermeidbare Umkippen des Idealen ins Pragmatische, ja Machiavellistische. Der Sozialismus wurde zu einem scharfen Kapitalismus. Was niemand für möglich gehalten hätte, geschah: das Alte Testament gewann zunehmend Einfluss in die Alltagspolitik. Und mit dem wachsenden Gewicht der Biblizisten zog der verhängnisvolle Geist des überwunden geglaubten Jahwe in die Gesellschaft.

Dass die Majorität der israelischen Gesellschaft die Militäraktionen Netanjahus unterstützt, wäre ohne diese Infiltration durch eine intolerante Auserwähltheitsreligion nicht möglich gewesen. In Israel ist wie es im ganzen Westen: ohne Kritik an der herrschenden Religion kann keine Gesellschaft friedfertig werden.

Mein ist die Rache, spricht der Herr. Das ist das Motto der frommen Männer, die sich anschicken, die Rache des Herrn zu ihrer Rache zu machen und die Gesellschaft unter ihre Knute zu zwingen.

Israel steht unter progressiven Versagensängsten. Das verschärft seine Bereitschaft zu aggressiven Fehlhandlungen, um sich von seiner zunehmenden Hoffnungslosigkeit zu entlasten.

Der anfänglich vorbildliche Philosemitismus ist längst zum verkappten Antisemitismus geworden. Merkel & Gauck sind keine Freunde Israels. Sie lassen das Land ins Verderben rennen. BILD ist eine der antisemitischsten Gazetten der Republik unter der Maske philosemitischer Solidarität. Die Dinge sind nicht mehr so, wie sie scheinen und im jungfräulichen Stadium waren.

Der Hass gegen die Juden hat eine Wandlung erlitten. Äußerlich hat er die Gestalt des Philosemitismus angenommen. Wir müssen von der Metamorphose eines gefährlichen Affekts in sein Gegenteil sprechen. Die Freundlichkeit gegen Israel ist zur Schlangengrube geworden.

Unsere Machteliten und deren mediale Kumpane lassen nur Vasallen Netanjahus zu Worte kommen. Selbstkritische Stimmen aus Israel und Deutschland werden unterdrückt. Wer kennt die Stimme Gideon Levys von der Haaretz? Wer kennt die Stimme Hecht-Galinskis von der jüdischen Minderheit deutscher Israelkritiker? Warum hören wir nichts von der jüdischen Palästinenser-Anwältin Felicia Langer, die mehr Druck auf die israelische Regierung fordert?

„Die 83-jährige Holocaust-Überlebende und Trägerin des Bundesverdienstkreuzes fordert von der internationalen Gemeinschaft, der israelischen Führung “klar zu machen, dass es so nicht weiter geht”. Israel führe jetzt im Gaza-Streifen einen Vernichtungskrieg, in dem die Palästinenser allein gelassen würden. “Jeder westliche Politiker trägt hier eine Mitverantwortung. Die sehe ich auch bei Frau Merkel, die als mächtigste Frau der Welt gilt. Sie hat die Bodenoffensive gebilligt und kein Wort des Bedauern über die zahlreichen zivilen Opfer, die getöteten Kinder in Gaza geäußert. Wo sind ihre menschlichen Gefühle?“ (neues deutschland)

Solche Juden werden als Selbsthasser aussortiert. Wer wahrer Jude ist, bestimmen die Springerpresse und ihre schreibenden Mietlinge. Was Antisemitismus ist, definieren unfehlbare Parteigänger der israelischen Ultras und ihrer hörigen Militärs.

Alfred Grosser wird in den Bundestag zum Vortrag eingeladen, seine präzise Unterscheidung zwischen Antisemitismus und Kritik an Israel wird totgeschwiegen.

Nur die TAZ tanzt erfreulich aus der Reihe der angepassten Medien und versucht, die doppelzüngigen Verhältnisse zu decodieren. Der Antisemitismus-Forscher Ernst Benz sieht keinen Anstieg des Judenhasses, der über die letzten Jahre fast konstant geblieben wäre. Auch der Islam ist nicht per se antisemitisch. Affekte, die den aktuellen Verwüstungen in Gaza geschuldet sind, dürfen auf keinen Fall als traditioneller Judenhass gedeutet werden.

„Wenn etwas neu ist, dann die Zunahme von Skepsis gegenüber der israelischen Politik. Die Stimmung gegenüber Israel unterliegt seit Jahren einer Erosion. Deshalb ist aber nicht jeder, der den Frieden wünscht und die israelische Politik kritisiert, ein Antisemit. Das wäre eine grobe Verkehrung von Tatsachen.“ (TAZ-Interview)

In welchem Maß der Hass gegen die Palästinenser die israelische Gesellschaft verwüstet, schildert Susanne Knaul.

„So schrumpft das ohnehin winzige Friedenslager Israels weiter zusammen. In einer Umfrage der regierungsnahen Tageszeitung Israel Hajom befürworten 80 Prozent der Befragten die Bodenoffensive gegen Gaza, Araber und Juden zusammengerechnet. 71 Prozent treten sogar für eine Ausweitung der Militäroperationen ein.“ (Susanne Knaul in der TAZ)

Solche Berichte nimmt kein deutscher Politiker zur Kenntnis. Die Sorgen und Ängste ihrer besten Freunde sind in Berlin von keinem Interesse.

Wir müssen umlernen. Nicht, wer am lautesten Antisemitismus schreit, weiß, was Antisemitismus ist. Der Antisemitismus ist mutiert und tritt unter der Maske seines Gegenteils auf. Es gibt keine Instanz der Unfehlbarkeit, um die uralte deutsche Krankheit zu diagnostizieren. Weder bei Opfern noch bei Tätern.

Freud sprach von der Identifikation des Opfers mit dem Täter. Inzwischen wissen wir mehr. Auch die Täter haben sich mit den Opfern identifiziert – um unbeteiligte Dritte zu neuen Opfern zu verurteilen. Die Letzten beißen die Hunde.

Die verlogene Antisemitismus-Debatte in Deutschland wird auf den Knochen und Gräbern des unschuldigen palästinensischen Volkes ausgetragen. Im Sog der übergroßen deutschen Schuld bleiben auch die Opfer nicht schuldlos.

Für die Urschuld der Deutschen gilt Schillers Wort: Das eben ist der Fluch der bösen Tat, dass sie fortzeugend Böses muss gebären.