Kategorien
Tagesmail

Automaten und Humanismus

Hello, Freunde der Selbstgefälligkeit,

der SPIEGEL warnt vor der neuen Selbstgefälligkeit der Bundeskanzlerin. Was war neu an der Selbstgefälligkeit, die man früher Hoffart oder Überheblichkeit nannte? Nichts war neu. Eine alte Selbstgefälligkeit hätte man als Titelstory kaum verkaufen können, wo doch jeder moderne Tag, den Gott uns schenkt, etwas Neues bringen muss, damit wir uns des Lebens freuen können.

Noch besser wäre der Titel gewesen: Die selbstgefällige Alte. Das hätte abgelenkt von den beiden selbstgefälligen Neuen an der SPIEGEL-Spitze: B & B. (Büchner & Blome).

Schon gewusst, dass der SPIEGEL von Paulus als gewöhnungsbedürftig und nach oben perfektionierbar dargestellt wird? Im ersten Korintherbrief Kapitel 13, Vers 12 schreibt er ungelogen:

„Denn wir sehen jetzt nur mittels eines SPIEGELS in rätselhafter Gestalt, dann aber von Angesicht zu Angesicht.“ Wegen außerordentlicher prophetischer Qualitäten ist der Völkermissionar zu bewundern. Warum aber verharrt das Magazin seit Ableben des großen Meisters Rudolf A. in rätselhafter Hoffart und Überheblichkeit?

Hier ein kleiner Tipp zur Zukunftsfähigkeit des Blattes, nachdem der Neustart (=Relaunch in Vulgärdeutsch) auf der Personalebene in die Hose gegangen ist:

a) Der SPIEGEL nennt sich nicht mehr SPIEGEL in rätselhafter Gestalt, sondern

b) „VON ANGESICHT ZU ANGESICHT“.

c) Damit hätte er Moderne, Postmoderne und das bevorstehende Präfinale in einem Sprung überwunden und wäre zum Vorzeigeblatt aller Rätsellöser geworden. Ein vorbildliches Transparenzblatt im Zeichen zunehmender globaler Rätsel bräuchten

wir händeringend.

Darüberhinaus sollte das Blatt sich illusionslos der Frage stellen, ob es sich noch auf der Höhe des Jesusbuches des Rudolf A. befindet – oder ob es längst in christlichen Selbstgeißelungen versunken ist. Fast alle Begriffe mit der Vorsilbe selbst sind biblische Aufforderungen zur Selbst-Demütigung; Selbsterniedrigung oder Selbst-Kasteiung.

In jedem Karriere-Ratgeber soll man lernen, sich selbst anzuerkennen. Tut man das endlich und gefällt sich selbst – ist man selbstgefällig. Man soll sich loben lernen: oh Boy, das hast du gut gemacht. Tut man das endlich und ist zufrieden mit sich – ist man selbstzufrieden. Wer in Frieden mit sich ist, ist „auf unkritische Weise mit sich und seinen Leistungen zufrieden und ohne Ehrgeiz“ (Duden).

Wer wirklich mit sich in Frieden wäre, wäre es auch mit Anderen. Lässt sich das noch übertreffen? Nur eine selbstzufriedene Menschheit wäre eine Menschheit in Frieden. Genau das ist verboten, denn der vorbildliche homo oeconomicus muss egoistisch, fremdschädigend und zwanghaft erfolgssüchtig sein: nie zufrieden, nie in Frieden mit sich. Der krankhafte Ehrgeiz darf nicht aufhören, solange die Welt nicht in Trümmer bricht.

Alles ist selbst, was man sich selbst erarbeitet hat: Selbstbestimmung, Selbstgesetzgebung, Selbstbewusstsein, Selbstsicherheit, Selbständigkeit, Selbstbeherrschung, Selbstdisziplin. In Griechisch: Autonomie (Selbstgesetzgebung), Autarkie (sich selbst ernähren können), Autogramm (selbst unterschrieben), Autopsie (selbst gesehen), Autor (selbst getan), Auto (fährt selbst), Autokratie (Selbstherrschaft). Wer autonom ist, hat seine Moralgesetze selbständig durchdacht und sich selbst entschieden, ob er sie befolgen will; niemand hat ihn dazu genötigt.

Aufklärung ist durchgeführte Autonomie: Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes ohne Leitung eines anderen zu bedienen. Alles andere wäre unmündig. Autonomie des Willens ist, nach Kant, das „alleinige Prinzip aller moralischen Gesetze und der ihnen gemäßen Pflichten“. Autonomie ist Unabhängigkeit, die Fähigkeit, frei vom Willen anderer zu handeln. Ein Autokrat ist einer, der selbst über sich bestimmt.

Das Gegenteil von Autonomie und Autokratie wäre Despotie und Faschismus. Demokratie ist die Sache autonomer Menschen, die sich von niemandem vorsagen oder befehlen lassen – auch nicht von Seelenflüsterern –, welche Meinungen sie haben und welches Leben sie führen sollen. Der Autonome ist seine eigene Autorität. Was nicht ausschließt, dass er auch von anderen lernen kann – im Modus der Freiheit.

Interessant, den kleinen Unterschied zwischen Kant und seinem scharfen Kritiker Hegel zu betrachten. Für Hegel ist Autonomie nur „formelles Selbstbestimmen“. In Wirklichkeit bestimmt bei Hegel nicht das autonome Subjekt, sondern der Weltgeist – also Gott –,der sich im Verlauf einer langen spiraligen Selbstentwicklung zum offiziellen Herrn des Universums erklärt. Das winzige Subjekt ist nur dann autonom, wenn es sich der Autonomie des Weltgeistes untergeordnet hat.

Ins Theologische übersetzt – die einzige Sprache, die Deutsche verstehen, ohne sich dabei erwischen zu lassen –: der Mensch ist frei, wenn er sich dem Willen Gottes fügt. Nur der Schöpfer ist wahrhaft autonom und frei. Damit hatte Hegel die Autonomie der Aufklärung kassiert und sie der Obhut des himmlischen Vaters zurückgebracht.

Marx durfte nicht vom himmlischen Vater sprechen, also sprach er von Geschichte. Der Mensch an sich, der Prolet, ist zwar formell frei, aber nicht in der politischen Wirklichkeit. Seine Freiheit ist willige Unterordnung unter den Willen der Geschichte, der von Parteipropheten erkundet werden muss.

Auf diesem aparten Standpunkt steht die ganze Moderne, die nicht nur von Geschichte sprechen muss. Auch Hayek war formeller Hegelianer oder heimlicher Sozialist. Er sprach lieber von Evolution. Alerte Ökonomen reden von Markt. (Bitte nicht mit Marktplatz verwechseln.)

So sind wir im Neoliberalismus zwar frei, aber nur auf dem Papier. In der Realität gehorchen wir Gesetzen des Marktes oder der Darwin‘schen Evolution. Die Gläubigen werden von Gott zur Freiheit berufen. Zu welcher Freiheit? Dem Willen Gottes zu gehorchen.

Fast die gesamte nachkantische Philosophie bis heute hat die Freiheit unter dem Willen übermenschlicher Mächte zur Freiheit des modernen Menschen erklärt. Wir alle sind ungeheuer frei – doch völlig untertan den Gesetzen des Marktes, des Fortschritts, des persönlichen Aufstiegs, der Zukunft, der rasenden Kreativität, des unendlichen Wachstums, der Gier nach Zaster und grenzenloser Machtakkumulation.

Ein Auto ist ein selbstfahrendes Vehikel. Eine selbst funktionierende Maschine ist ein Automat. Wenn ein Flugzeug sich selbst steuert, reden wir von Autopilot. Doch stimmt das überhaupt, dass Maschinen sich selbst bestimmen und steuern können? Es soll bereits Autos geben, die keinen Menschen mehr am Steuer benötigen und wie Geisterwesen Stuttgarts Innenstadt verunsichern.

Automaten haben sich zu Vollautomaten entwickelt, bei denen ein Ingenieur noch immer einen Knopf drücken muss. Betätigt er ihn nicht, wird der Vollautomat zum Vollidioten. Wie werden jene Vollautomaten heißen, die auch diesen Knopfdruck nicht mehr benötigen?

Pardon, noch sind es zwei Knopfdrücke, einer zum Anmachen, der andere zum Ausmachen. Man stelle sich den Horror vor, den zweiten Knopfdruck gebe es nicht. Dann würde ein deregulierter Zombiemat seine Schneisen durch New York ziehen und alles platt machen, was sich ihm in den Weg stellt.

Auch die neoliberale Wirtschaft sieht sich wie ein deregulierter Vollidiot, pardon Vollautomat, der wie ein mutierter Dino über die Erde prescht und alles klein macht, was nicht schnell genug in Tropfsteinhöhlen verschwunden ist. Wäre das ein vollautomatischer Zombie? Was war ein Zombie noch mal? Das schlaue Wiki weiß es:

„Als Zombie wird die fiktive Figur eines zum Leben erweckten Toten (Untoter) oder eines seiner Seele beraubten, willenlosen Wesens bezeichnet. Der Begriff leitet sich von dem Wort nzùmbe aus der zentralafrikanischen Sprache Kimbundu ab und bezeichnet dort ursprünglich einen Totengeist.“

Ein Vollautomat wäre also wahlweise ein Untoter oder ein Totengeist? Ein vom Tode Auferweckter? Klingelts da nicht? Wenn das nicht unser liebes Jesulein ist, den wir auf Kimbundisch als Untoten oder messianischen Zombie begrüßen dürfen.

Jetzt verstehen wir die lüsterne Ambivalenz der Amerikaner nach ihren geliebten und gefürchteten Zombies. Gibt es eine Invasion der Zombies, kann das nur bedeuten, dass es auf einem andern Planeten kleine Jesulein wie Sand am Meer gibt, die aus Langweile das Universum heimsuchen und schauen, was die seltsamen Menschlein auf der Erde den ganzen Tag treiben.

Dass Amerikaner ihre Zombies fürchten und lieben ist dogmatisch korrekt – wenn man altlutherischen Glaubens ist. Denn, so Luther im Großen Katechismus, der Gläubige soll seinen Gott fürchten und lieben. Jeder Christ soll werden wie sein Erlöser. Er soll Ihm immer ähnlicher werden. Mit anderen Worten: jeder Amerikaner soll Zombie oder Messias werden.

Für europäische Ohren klingt das gotteslästerlich. Obgleich alle nachkantischen deutschen Philosophen die Menschwerdung Gottes oder die Gottwerdung des Menschen als Zentrum ihres Denksystems bezeichnet haben.

Ein epochales Urteil in Amerika hat nun für Klarheit gesorgt. Jeder Amerikaner darf nicht nur Messias sein, er darf seine Kinder auch so nennen. (DIE WELT)

In Deutschland werden Namen wie Aktennummern behandelt. In Amerika gilt noch die uralte Weisheit: nomen est omen. Was man ist, wie man sich fühlt, so soll man heißen dürfen. Nicht nur bei alten Ehepaaren, auch bei deutschen Hunden hat man bemerkt, dass sie im Laufe der Jahre ihren Herrchen und Frauchen immer ähnlicher werden. Das Gesetz der allgemeinen Konvergenz alles Lebendigen. Warum sollte das bei Namen anders sein?

Doch was haben Zombies mit Vollautomaten zu tun?

Gott ist Schöpfer des Menschen. Der Mensch Schöpfer der Maschinen. Mensch und Maschine sind Schöpfer von Automaten. Natürlich nicht. Die Maschine ist nicht kreativ, sie kann nur auf Knopfdruck funktionieren, nicht schöpferisch tätig sein. Allerdings ist es der Traum der Maschinen-Schöpfer, dass ihre toten Gebilde aus dem Grabe unlebendiger Materie auferstehen und kleine Automaten nach ihrem Bilde erschaffen. Doch wie soll das gehen, wenn’s im maschinellen Gestänge keinen Geist gibt? Jetzt kommen wir ans Eingemachte.

Wird es den Menschen jemals gelingen, geistbegabte Wesen zu schaffen, die in der Lage sind, geistbegabte Wesen zu schaffen? Dann wäre der Mensch wahrhaft gottgleich. Da er sich lange schon so fühlt und daran auch glauben muss – steht’s doch in seiner heiligen Schrift geschrieben –, so muss er seinem Gott Recht geben und alles unternehmen, um solche homunculi aus dem Hut zu zaubern (Homunculus = Menschlein).

Sollte er dieser Aufgabe nicht nachkommen, könnte ihn sein Schöpfer am Kragen packen und schütteln, bis ihm schlecht wird. Das gefällt dem Frommen gar nicht und also hat er Silicon Valley erfunden. Wobei die genialische Schwarmintelligenz aus Kalifornien schon auf eine lange Tradition in Alteuropa zurückblicken kann.

Da die Europäer aber momentan ziemlich nachlassen im Bemühen, ihre Gottähnlichkeit technisch unter Beweis zu stellen, sind ihnen die Bewohner von Gods own Country über den Kopf gewachsen. Was beweist, dass starker Glaube sich durch hohe Profitrate in technischen und ökonomischen Innovationen wahrhaft rentiert. Wer glaubt, für den gilt das Wort: das ist der Sieg, der die Welt überwunden hat. Glauben heißt Siegen.

Die frommen Amerikaner kennen den Satz des Neuen Testaments: „Machet euch Beutel, die nicht veralten, einen unerschöpflichen Schatz in den Himmeln, wo kein Dieb sich naht und keine Motte Zerstörung anrichtet! Denn wo euer Schatz ist, da wird auch euer Herz sein.“ Leben die Amerikaner nicht bereits in Gottes eigenem Land? Also können sie Schätze anhäufen, so viel sie wollen, in ihrem Land werden sie nicht verrotten, dafür sorgt ihr Vater persönlich, der alle Motten aus dem Lande jagt.

Der letzte Satz lässt sich umdrehen: wo euer Herz ist, da wird euer Schatz sein. Wer all dies tief in seinem europäisch-oberflächlichen Herzen verstanden hat, der hat das neue Kanaan verstanden.

Die deutschen Herz-Jesu-Marxisten wie Geissler, Blüm und Ramelow trennen Erde strikt vom Himmel. Auf Erden müssen sie Armut predigen, damit sie im Himmelreich an die wahren Schätze herankommen. Wo sie sind, davon sind Amerikaner überzeugt, kann‘s nicht mehr sündig zugehen. Denn sie sind Wiedergeborene. Europäer hingegen sind nur altmodisch Getaufte in einem Alter, wo selbst Jesus noch nicht lesen konnte.

In der FAZ erschien der Artikel des amerikanischen Computerwissenschaftlers David Gelernter, der vor dem Irrglauben warnt, der Mensch sei nur eine Art Roboter, der Roboter also ein Mensch. Die Roboterproduzenten würden den Geist hassen und den Menschen auf ein geistloses Wesen reduzieren. Hirnforscher und Anhänger künstlicher Intelligenzen, die von subjektiven Gefühlen und Bewusstsein nichts halten, würden die Menschen als „Hunde mit I-Phones“ betrachten. Das ganze Streben des Menschen nach dem Guten und Gerechten sei damit vom Tisch.

Zum Guten, Schönen und Gerechten zählt Gelernter leider auch das Heilige. Ihm scheint entgangen zu sein, dass erst die heilige Gottähnlichkeit zur Hybris der Moderne geführt hat, Maschinen als Menschen und Menschen als Maschinen zu betrachten. Im Christentum gibt’s nur Marionetten Gottes. Wer sich weigert, diese Rolle anzunehmen, der wird aussortiert. Selbst der Sohn beugte sich widerspruchslos dem Willen des Vaters, als er bat: Vater, lass diesen Kelch an mir vorüberziehen, doch nicht wie ich will, sondern wie du willst. Dieser zombiehafte Gehorsam ist eines autonomen Menschen unwürdig.

In seiner Schlussfolgerung ist dem Artikelschreiber unbedingt zuzustimmen:

„Die Welt brauchte heute einen neuen subjektivistischen Humanismus – nicht nur verstreute Proteste, sondern eine ständig wachsende Bewegung, einen Aufschrei, der aus dem Herzen kommt.“ (David Gelernter in der FAZ)

In seinem außerordentlichen Buch „Die Wissenschaft und die gefährdete Welt“ aus dem Jahre 1964 hat Friedrich Wagner die Herkunft dieser gottähnlichen Träume klar herausgearbeitet. Damals sprach man weniger von Computern, sondern von Kybernetik. (= Steuerungskunst; auch Theologen nannten ihre Seelsorge Kybernetik. Sie steuern die Seelen ihrer Schäfchen wie Ruderboote.)

Das Fernziel der Kybernetik sei die Utopie sich „fortpflanzender Maschinen als Eschaton“. „In der kybernetischen Utopie bleibt die eschatologische Sicht auf ein Paradies der Apokalypse ihrer Vernichtungstechnik benachbart.“ (Eschatologie = Lehre von den letzten Dingen).

Was also der Entlastung des Menschen dienen soll, wird den Schöpfer der Maschinen vernichten. Das technische Paradies muss erst die sündige Menschheit ausrotten, damit wenige Erwählte Einzug halten. Der demiurgische (= schaffende) Grundtrieb des gläubigen Christen habe das Ziel, den irdisch-unvollkommenen Menschen „zu überflügeln und schließlich auszuschalten.“

John von Neumann, genialer Mathematiker, entwarf noch auf dem Sterbebett „fortpflanzungsfähige“ Automaten, die sich selbst nachbauen könnten und in der „neuen Welt“ die Leitung aller Dinge übernehmen würden. Einer seiner Kollegen träumte davon, dass die Computer „eines Tages die Menschen von der Erdoberfläche wegdenken könnten.“ Damit sei der Schritt vom homo sapiens (dem mit Weisheit ausgestatteten Menschen) zur „machina sapiens“ (zur weisen Maschine) vollzogen.

Dabei sei es unvermeidlich, dass die denkenden Maschinen den Weltraum erobern würden. „Mögen die Tröpfe (= die Menschen) auf ihrer friedlichen Erde bleiben, der wahre Genius wird nur im Weltraum gedeihen, dem Reich der Maschine, nicht aber des Fleisches und Blutes.“

Wie stets bei fundamentalen Neuerfindungen schwärmen die Erfinder von der Lösung aller menschlichen Probleme durch ihre neuen Wundermaschinen. Das war so bei der Erfindung der Atomenergie. Das ist jetzt so bei der weltweiten Einführung digitaler Superrechner. Visionen künstlicher Golems und Homunculi besitzen eine lange Tradition in der Literatur des jüdisch-christlichen Abendlands.

Die Parole des apokalyptisch überhitzten Westens scheint zu sein: entweder beweisen wir unmissverständlich, dass wir Gott sind – oder wir gehen planetarisch unter. Nach uns die Sintflut.