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Aus der Geschichte lernen

Hello, Freunde der Geschichte,

Gegenfrage: erfindet Geschichte sich täglich aufs neu? Wenn nicht, wie könnte sie sich nicht wiederholen?

Kann sich wiederholen, was sich gleich bleibt? Die ewige Wiederholung des Gleichen ist ewige Präsenz des Alten. Das immer Gleiche wiederholt sich nicht. Es hat sich gar nichts verändert, alles ist geblieben, wie es ist. Nur wer etwas verändert, kann auch etwas wiederholen.

Verändern und wiederholen sind Kontrastbegriffe, die sich gegenseitig erläutern. Wenn der Erlöser spricht: Ich mache alles neu, dann wiederholt er sich nicht. Denn Wiederholung wäre partielle Fortführung des bösen Alten, das aus dem neuen Garten Eden auf ewig verbannt ist.

Im Reich des allein herrschenden Alten kann sich auch nichts wiederholen, denn hier ist das partielle Neue verbannt. Wiederholen ist ein abwechselndes Spiel aus Erneuern und Beharren.

Du wiederholst dich zu oft, mach mehr Neues! Deine Wiederholungen langweilen.

Im Gegenteil, du musst dich öfter wiederholen, sonst hast du keine Wirkung. Wer etwas will, muss an seinen Wiederholungen erkennbar sein. Dosierte Wiederholung ist die Mutter der Pädagogik – und der Werbung.

Wiederholen und Erneuern gehören zusammen. Wiederholungen sind nur erkennbar, wenn etwas anders geworden und etwas gleich geblieben ist. Bleibt alles

gleich, wiederholt sich nichts. Erneuert sich alles, wiederholt sich auch nichts.

Natürlich wiederholt sich die Geschichte. Ihr bleibt gar keine andere Wahl, solange wir uns weder im himmlischen Reich des Neuen, noch im höllischen Bereich des Alten befinden.

Klang das bei den Griechen nicht völlig anders? War bei ihnen das Reich des ewigen Alten nicht das Reich zeitloser Wahrheit? Wer ewiggleiche uralte Wahrheit veränderte, weil er Neues wollte, war der nicht ein erneuerungssüchtiger Feind der Wahrheit?

In Platons idealem Staat, einem Gebilde reiner Wahrheit, durfte nichts verändert werden. Neuerungssüchtige waren Staatsfeinde, die aus der Politeia ausgeschlossen oder hingerichtet wurden. Nur jenes Alte durfte verändert werden, das als unwahr überführt worden war. Verändern und erneuern musste man nur das Schlechte, Misslungene und Unwahre.

Im Reich Platons war jedes Erneuern des Alten, das nicht als Irrtum entlarvt war, ein verhängnisvoller Schritt ins Reich der Lüge und der Verblendung. Jedes bedingungslose Beharren beim Wahren war ein Beitrag zum Leben außerhalb der Höhle im Licht der Erkenntnis. Das Alte und Wahre musste „wiederholt“ oder konserviert werden, sollte die Menschheit nicht für immer in der Höhle der Sterblichen ein trostloses Leben führen, gefesselt in Irrtum und Blindheit.

Zwei Lebensentwürfe in unverträglichem Widerspruch bestimmen die Kultur des Westens. Es sei, man geht wie in Amerika davon aus, dass die Griechen spurenlos aus der Gegenwart verschwunden sind und die Frohe Botschaft unumschränkt das Leben der Moderne dominiert. Dann hätte das Christentum die Weisheit der Welt als Torheit vor Gott irreversibel ausgerottet.

Auch Deutschland ist längst dabei, seine letzten graecophilen Reste in den Orkus zu verdammen. (Heidegger hielt eine Reform der deutschen Uni „vom anfänglichen Denken des Griechentums her für einen Widersinn u. tiefen Irrtum“. Das enthüllen seine wiedergefundenen Schwarzen Hefte, die selbst von deutschen Heidegger-Bewunderern als antisemitisch eingestuft werden. Heftig widersprochen von französischen Gelehrten.)  (Alexander Cammann und Adam Soboczynski in der ZEIT)

Welcher Entwurf hat Recht? Der griechische im Einklang mit der Natur – oder der christliche in Gehorsam unter die selbsterfüllende Heilsgeschichte? Naive Kinderfrage. Jeder christogene Historiker – andere gibt’s nicht mehr – wird mit überlegenem Lächeln auf die Unumkehrbarkeit der Zeitachse verweisen. Ein Zurück gibt es danach nicht.

Doch die unumkehrbare Zeitachse ist selbst eine christliche Erfindung. In allen nichtwestlichen Kulturen ohne lineare Heilsgeschichte sind Wahrheiten zeitlos und unterliegen nicht dem Fluch der Verdrängung durch bloße Vergangenheit. Ist der Mensch nicht zu allen Zeiten ein liebesbedürftiges Wesen? Sind mathematische Wahrheiten und Gesetze der Natur nicht zeitlos gültig?

Natur hat keine Geschichte, sie verändert sich nicht. Und wenn doch, in solch ungeheuren Zeiträumen, dass es die Menschen nichts angeht. Gewiss könnten unveränderliche Naturgesetze bei zufälligen Randbedingungen die Existenz des Menschen auf dem Planeten gefährden. Denken wir an einen Meteoriten, der die Erde zufälligerweise träfe. Nur bei solchen Ereignissen wäre die Menschheit an ihrem kollektiven Ableben unschuldig. Alle anderen suizidalen Faktoren sind made by mankind.

Naturwahrheiten sind zeitlose Wahrheiten. Was auch immer in der Natur geschieht: nichts ist Teil einer zielgerichteten Heilsgeschichte. Aus dem Blickwinkel der Natur sind Wahrheiten der Heilsgeschichte skurrile Interventionen eines Gottes, der ihr in ihrer langen Geschichte noch nicht untergekommen ist.

Die zeitlose Dauer der Natur soll mit der beschleunigten finalen Hetze des Westens verträglich sein? Das wäre, wie wenn ein rasender LKW mit einem ruhenden Bauernhof kollidierte.

Gewiss, der Mensch kann die Natur nicht zerstören. Aber alle Naturbedingungen, die er zum Überleben benötigt, kann er gnadenlos ruinieren. Rasende Beschleunigung und zeitlose Ruhe vertragen sich nicht. Will der moderne Mensch mit der Natur im Einklang leben, muss er sich von allen beschleunigten Heilsgeschichten verabschieden.

Erlösungsreligion und Ökologie sind wie Feuer und Wasser: der Hauptgrund, warum alle ökologischen Bemühungen zum Scheitern verurteilt sind – wenn sie nicht zurückkehren zur in sich ruhenden Dauer der Naturzeit. Im Einklang leben mit der Natur, heißt, im Einklang leben mit der Zeit der Natur. Jede von Menschen ersonnene Geschichte, die sich für fähig hält, das Zeitgeschehen der Natur zu vergewaltigen, wird sich selbst Gewalt antun.

Kann Geschichte den Menschen etwas lehren?

Keine Geschichte kann den Menschen etwas lehren, auch keine Natur, schon gar keine Offenbarungen. Nichts kann den Menschen belehren – außer er sich selbst. Nur der Mensch kann lernen: aus Beobachtung der Geschichte, aus Beobachtung der Natur. Wenn er will, sogar aus Offenbarungen – die er als Äußerungen des Menschen betrachtet.

Alle Dinge in Geschichte und Natur können den Menschen anregen, seine Wahrnehmungen und seinen Kopf zu benutzen. Doch Lernen kann er nur allein. Denn Lernen ist selbständiges Denken, kein unterwürfiges Übernehmen fremder Weisheiten. Jeder Mensch kann nur mit dem eigenen Kopf denken. Könnte ein anderer für ihn denken, wäre er eine Marionette des anderen.

Könnte ein Gott, eine Heilsgeschichte ihn etwas lehren, ohne dass er selber mitdächte, wäre er ein von außen steuerbares, untertäniges Wesen. Just so sehen ihn die Erlöser, die die Fähigkeiten der Menschen für nichts erachten und deren Heil und Unheil allein von sich erwarten. Gott muss sein alles in allem, der Mensch ein Nichts.

Ein Nichts kann nicht lernen, er soll es auch nicht. Wer lernt, lässt sich nur durch eigene Meinungen lenken und leiten. Diese stolze Selbständigkeit vertragen obere Schichten und Eliten nicht. Sie wollen leicht lenkbare Maschinen und Roboter, die zur Tarnung menschliche Gesichter tragen, damit sie den Oberen ein Halleluja singen. Erlöser und erlösergleiche Tycoons, die die Menschheit allein von Sünden, Hunger und Typhus erretten, wollen von ihren Caritas-Objekten zum Dank geliebt werden.

Lernen ist rezeptives Wahrnehmen, aber selbständiges Durchdenken und Überprüfen der Wahrnehmungen. Luther entfernte alle irdischen Autoritäten, um den Menschen zu befreien – indem er ihm die unfehlbare Autorität des Gottes verpasste. Er sprach von solo verbo, sola scriptura und sola gratia (allein durch das Wort, die Schrift, die Gnade). Der mündige Mensch kennt nur das dreifache Allein seiner Autonomie: „allein durch eigenes Wahrnehmen, eigenes Fühlen und eigenes Denken.“

Keine Geschichte kann den Menschen etwas lehren. Nur autonom kann er erkennen, klug und weise werden – oder sich in Furcht und Schrecken einer fiktiven Gottheit beugen.

Für Hegel ist Weltgeschichte der Fortschritt im Bewusstsein der Freiheit. Klingt das nicht phänomenal? Spricht er nicht vom menschlichen Bewusstsein? Lernt der Mensch nicht immer besser seine Freiheit? Betrachtet Hegel den Menschen nicht als Krone der Weltgeschichte?

Nicht im Geringsten. Nicht der Mensch lernt in der Geschichte, die Geschichte lernt durch den Weltgeist, den regierenden Geist Gottes, der dem hohlen Menschen seine Erkenntnisse einbläuen kann:

„Was die Erfahrung aber und die Geschichte lehren, ist dieses, daß Völker und Regierungen niemals etwas aus der Geschichte gelernt und nach Lehren, die aus derselben zu ziehen gewesen wären, gehandelt haben.“ (Vorlesungen über die Philosophie der Weltgeschichte)

Auch bei Hegels Schüler Marx ist der Mensch kein lernendes Wesen. Was bei Hegel der objektive Geist, sind bei Marx die materiellen Verhältnisse oder das Sein, das das Bewusstsein – den kleinen, lernunfähigen Menschen – lenkt und leitet.

Fast in der ganzen deutschen Philosophie ist der Mensch ein indoktrinierbares Wesen. Bei Kant von der Natur, bei Hegel vom Weltgeist, bei Marx vom Sein, bei Nietzsche vom Großen Werden, beim späten Freud von unbewussten Trieben, bei Gehirnexperten von Schläfenlappen, bei Hayek und Merkel von der Macht der Wallstreet und der NSA.

Wird das deutsche Ich ausnahmsweise nicht von anderen unterworfen, unterwirft es selbst alle anderen in allmächtiger Autorität. So bei Fichte, dessen Ich eine ganze Welt oder ein Nicht-Ich benötigt, um seine omnipotenten Gestaltungskräfte anzuwenden.

Bestimmen – oder bestimmt werden. Ein Drittes gibt es nicht bei den Deutschen. „Die Deutschen hat man entweder unter den Füßen oder an der Gurgel“, hatte Churchill die Germanen auf den Punkt gebracht.

Bis heute gibt’s in Deutschland keine Philosophie des freien, autonom lernenden Menschen. Wie kann der Mensch von der Geschichte lernen, wenn er gar nicht lernen kann? Kann er weder lernen noch selbständig denken, wie kann er frei sein?

Die Neoliberalen sind Vertreter der Gegenaufklärung, die den wirtschaftenden Menschen als Knecht der Evolution betrachten. Ihre Freiheit ist – kaum anders als bei Hegel – Einsicht in die Notwendigkeiten des Marktes, einer himmlisch perfekten Rechenmaschine.

In der SZ hat der australische Historiker Christopher Clark, bekannt geworden durch sein Buch über die Ursachen des Ersten Weltkrieges („Die Schlafwandler“), einen Artikel geschrieben über die „Geschichte, unsre exzentrische Lehrerin“. (Christopher Clark in der SZ)

„Ereignisse der Vergangenheit hallen nach, aber sie wiederholen sich nicht unbedingt. Wir müssen uns die Mühe machen, eigene Schlüsse zu ziehen.“

Nicht unbedingt: das sind präzise Gelehrten-Auskünfte mit offenem Hinterausgang. Da will sich einer vorsichtshalber alles offen lassen. Auch wenn die Geschichte sich unbedingt wiederholte, müsste der Mensch selber denken. Keine Geschichte, ob wiederholend oder nicht, kann dem Menschen das Denken abnehmen.

Einige Zeilen später klingt das bereits anders: „Geschichte wiederholt sich nicht, aber – wie Mark Twain angemerkt hat – manchmal reimt sie sich.“

Wiederholt sich Geschichte deshalb nicht, weil der Mensch – das Subjekt der Geschichte – inzwischen ein völlig neues Wesen geworden ist? Ein homo novus? Was für ein Unfug.

Ist aber der Mensch noch der alte, macht er im Prinzip dieselbe alte Geschichte, die er früher machte. Im Prinzip, wohl gemerkt, nicht in belanglosen Einzelheiten. Die politischen Konkretionen des Alten müssen nicht dieselben sein wie vor 100 Jahren. Quantitativ hat sich die Geschichte immens verändert, die führenden Akteure des internationalen Geschehens, die Schauplätze der Auseinandersetzung, die wirtschaftlichen und militärischen Methoden sind andere geworden. Doch der Mensch ist, halten zu Gnaden, noch immer der leidende und gegängelte Mensch der Unterschichten und der hybride Mensch der Eliten.

Natürlich wiederholt sich nichts, weil fast alles beim Alten geblieben ist. Egoismus, Herrschsucht und Größenwahn sind noch immer die elementaren Faktoren der Weltgeschichte. Daraus lässt sich nichts lernen? Nur, wenn man überhaupt nichts lernen will. Weil man den lernfähigen Menschen abgeschrieben hat.

Der Mensch, dem man viele Jahrhunderte suggeriert, er sei ein lernunfähiges Nichts, der glaubt eines Tages die Botschaft und überlässt seine Angelegenheiten denen mit den großen Köpfen und den noch größeren Geldbeuteln. Historiker haben ihre staatsmännische Pflicht erledigt, wenn sie den Großen Lümmel an den Pflock der Untätigkeit gebunden haben.

Wenn Geschichte sich nicht wiederholt, was bedeutet dann der nächste Satz: „Es wird langsam eine Binsenweisheit, dass die Welt, in der wir heute leben, mehr und mehr der Welt von 1914 ähnelt“?

Wiederholt sie sich nun oder wiederholt sie sich nicht? Worin sollen die Ähnlichkeiten bestehen?

„Wie 1914, tritt heute eine aufstrebende Macht einem ermüdeten – aber sich nicht zwingend im Niedergang befindlichen – Hegemon entgegen.“

Früher war Deutschland das aufstrebende Land und England die absteigende Weltmacht, heute hat China die deutsche und Amerika die angelsächsische Rolle. So einfach, Mister Clark?

Auf keinen Fall. Ohne Komplexität geht die Chose nicht: „Die bipolare Stabilität des Kalten Krieges haben wir hinter uns gelassen, wir tun uns noch immer schwer damit, ein System zu begreifen, das zunehmend multipolar, undurchsichtig und unvorhersehbar wird.“

Wenn der Mensch keine Maschine ist, ist alles unvorhersehbar. Was soll undurchsichtig sein, wenn allmählich allen Menschen dämmert, dass wir mit Naturzerstörung, destruktiver Rivalität und weltweiter Plutokratie unsere irdische Existenz aufs Spiel setzen – sofern wir uns nicht gründlich ändern und aus eingedrillten Unwertgefühlen religiöser Indoktrinierung ausbrechen?

Was für eine mystische Frage, die aus der Geschichte eine Offenbarung machen will: „Versucht die Geschichte uns etwas mitzuteilen, und wenn ja, was ist es?“

Es gibt keine Geschichte, die Erkenntnisse hätte, um sie uns mitzuteilen. Wir haben die Geschichte wahrzunehmen und unsere Schlüsse daraus zu ziehen. Doch je näher wir hinschauen, umso weniger sehen wir. Es wäre doch ein Wunder, wenn postmoderne Beliebigkeit etwas Klares hervorbringen würde.

Das Ende vom Lied muss immer sein: Ignoramus et ignorabimus (wir wissen nicht und werden niemals wissen):

„Selbst in weniger manipulativen Händen entziehen sich historische Analogien oft einer unzweideutigen Interpretation. Das liegt nur zum Teil daran, dass Vergangenheit und Gegenwart niemals perfekt, ja meist noch nicht einmal ungefähr ineinanderpassen. Problematischer noch ist, dass die Bedeutung von Ereignissen in der Vergangenheit ebenso schwer zu fassen und ebenso sehr Ansichtssache sind wie ihre Bedeutung in der Gegenwart.“

Es geht nicht um die Deutung vergangener Schachzüge, sondern um die Frage: welche Motive haben die Akteure zu welchen Taten verleitet? Gibt es heute denselben nationalen Größenwahn? Dieselbe Skrupellosigkeit im Dienst der eigenen Grandiosität?

Und siehe, Clark zieht selbst eine Schlussfolgerung:

„Wenn man jedoch – so wie ich es tue – den Krieg von 1914 bis 1918 als eine Folge von Interaktionen zwischen einer Vielzahl von Mächten ansieht, von denen jede einzelne bereit war, Gewalt anzuwenden, um die eigenen Interessen durchzusetzen, dann könnten wir auch schlussfolgern, dass wir bessere Methoden entwickeln müssen, um neue große Mächte in das internationale System zu integrieren.“

Mit anderen Worten, den heutigen Großmächten müssten energisch die Flügel gestutzt werden, damit sie von ihren eigenen Ambitionen nicht in Versuchung geführt werden. Klingt gut.

Doch zu früh gefreut, der Autor legt schnell den Rückwärtsgang ein: „Die Besinnung auf die Geschichte ist dann erhellend, wenn wir verstehen, dass unsere Gespräche über die Vergangenheit ergebnisoffen geführt werden müssen – ebenso wie das bei unseren Reflexionen über die Gegenwart der Fall sein sollte. Geschichte ist immer noch die „Lehrerin des Lebens“, wie Cicero einmal behauptet hat. Sie ist zwar der Zukunft gegenüber blind, aber wir haben keine andere. Und sie ist eine exzentrische Lehrerin.“

Wir sollen Geschichte bedenken, auf Erkenntnisse aber freiwillig verzichten? Stupidität ist das vorgeschriebene Klassenziel im Fach Geschichte?

Das ist die Bankrotterklärung der Historie. Obwohl Geschichte blind ist, soll sie eine exzentrische Lehrerin sein?

Wenn exzentrisch bedeutet: in Widersprüche verliebt sein, dann ist Mister Clark ein exzentrischer Lehrer der Geschichte, bei dem wir lernen, dass wir bei Historikern nichts lernen können.